A-Serie Abfangjäger

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Ein A-9 Vigilant-Abfangjäger

Die Abfangjäger der A-Serie waren eine Serie von Sternenjägern, die von den Kuat-Triebwerkswerften hergestellt wurden.

Geschichte[Bearbeiten]

Die A-Serien Abfangjäger waren alle als Raumüberlegenheitsjäger mit kurzer Reichweite entworfen worden, was einer grundlegenden militärischen Philosophie in der Galaktischen Republik entsprach.[1] Die Serie war über lange Zeit damit erfolgreich, dass sie einfache, schnelle und vor allem kostengünstige Raumjäger hervorbrachte.[2] Als solche statteten die Kuat-Triebwerkswerften die Kuat Verteidigungsstreitkräfte mit diesen Jägern aus. Als mit dem Aufstieg der Militaristen in der Republik der Ruf nach einer stärkeren, zentral organisierten Flotte größer wurde, war es KTW, welche Ranulph Tarkins Flotte mit A-6 Abfangjägern ausstattete, welche anschließend 44 VSY im Stark-Hyperraum-Krieg in der Ersten Schlacht von Troiken kämpften. Mit Beginn der Klonkriege begann auch das Aufrüsten der beiden Kriegsparteien. Da KTW auch hier den Zuschlag für den Bau von Großkampfschiffen für die neue Republikanische Flotte erhielt, entwarf sie die Venator-Klasse und Sieges-Klasse Sternenzerstörer so, dass sie mit NTB-30 Torpedobombern und A-6 Abfangjägern operieren sollten, allerdings wurden die Schiffe später mit anderen Raumjägern ausgestattet.[1]

Nach Ende der Klonkriege und der Gründung des Galaktischen Imperiums änderte sich die Strategie, wie Sternenjäger eingesetzt werden sollten. Imperiale Strategen waren der Überzeugung, dass Raumjäger insbesondere in großen Stückzahlen erfolgreich sein können. Hierfür waren die Jäger aus der Zeit der Klonkriege jedoch nicht geeignet, da sie zu teuer in der Produktion und auch bei der Instandhaltung waren. Um der Hauptlieferant für Sternenjäger im neuen Imperium zu werden, entwarf man bei Kuat den A-7 Hunter Abfangjäger, welcher der Konkurrenzentwurf zum Prototypen des späteren TIE-Jägers war. Wie der Entwurf der Sienar-Flottensysteme, verfügte er über keinen Hyperantrieb oder Schutzschilde, dafür war er jedoch wendiger als sein Gegenstück. In den ersten Jahren des Imperiums dachten deshalb viele imperiale Offiziere, dass der A-7 der Standardjäger der Flotte werden würde, jedoch sollte Sienars Entwurf letztendlich gewinnen, da der A-7 im Vergleich zum TIE-Jäger teurer war.[2]

Nach dem Tod von Großadmiral Thrawn brachte Kuat einen neuen Jäger auf den Markt. Der A-9 Vigilant-Abfangjäger war der erneute Versuch der Kuat-Triebwerkswerften, in den Sternenjägermarkt vorzudringen und dabei Sienar den Rang abzulaufen. Auch dem A-9 fehlte ein Hyperraumantrieb und Schilde, jedoch erreichte er eine höhere Geschwindigkeit als der TIE-Abfangjäger und war in etwa genau so schnell wie ein A-Flügler. Allerdings war er weniger manövrierfähig als seine Gegenstücke, hatte eine relativ dünne Panzerung und auch die ersten Kampfergebnisse waren unbefriedigend, so dass der A-9 für das Imperium ein Reinfall war. Um die Zeit der Schlacht von Dac 10 NSY rebellierten die Fabrikarbeiter eines Planeten in deren Fabriken A-9 Abfangjäger hergestellt wurden. Sie setzten ihre Gouverneurin Abam Tev ab und übergaben einige der A-9 Prototypen an die Neue Republik. Diese ließ die Jäger untersuchen und auch wenn sie vom eigentlichen Entwurf nicht sonderlich begeistert waren, wurden einige Elemente des A-9 für spätere Raumjägerentwürfe der Republik verwendet.[3]

Nach Beginn der Yuuzhan-Vong-Invasion wurden viele der verbliebenen A-9 Abfangjäger in die Reihen einiger lokaler planetaren Verteidigungsflotten sowie der Verteidigungsflotte der Neuen Republik aufgenommen.[4] Allerdings fanden auch viele ihren Weg in die Hände der Friedensbrigade, die mit ihnen Jagd auf die Jedi machte.[5] Diese wiederum verwendeten einige A-9 in der Staffel Wilde Ritter.[6] Nach dem Yuuzhan-Vong-Krieg entwickelte Kuat ein weiteres Nachfolgermodell, den A-10 Abfangjäger.[4] Mit diesem und dem älteren A-9 rüstete der Corellia-Sektor unter anderem seine Streitkräfte aus, die zu Beginn des Zweiten Galaktischen Bürgerkrieges in der Schlacht von Tralus zum Einsatz kamen.[7]

Varianten[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]