Adari Vaal

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Adari Vaal
Beschreibung
Spezies:

Keshiri

Geschlecht:

weiblich

Hautfarbe:

Violett

Haarfarbe:

Silber

Biografische Informationen
Heimat:

Kesh

Beruf/Tätigkeit:

Geologin

Zugehörigkeit:

Adari Vaal war eine Keshiri, die um 5000 VSY auf Kesh lebte. Als Witwe des Neshtovars Zhari Vaal widmete sie sich bald den Nachforschungen über Steine und Felsen, wodurch sie die Theorie aufstellte, dass Kesh nicht von den Göttern, den Himmelsgeborenen, erschaffen wurde. Nachdem sie wegen Häresie angeklagt wurde, floh sie aus Tahv, wo sie auf die Sith traf, die nach dem Absturz der Omen auf Kesh gestrandet waren. Adari führte die Sith, die von den Keshiri als Götter verehrt wurden, zum Festland, wodurch sie zur Heldin wurde. Jedoch erkannte sie, dass sie damit Unheil über ihre Welt gebracht hatte und organisierte von da an einen Untergrundwiderstand gegen die Herrschaft der Sith. Trotz ihrer Anstrengungen hatten die Sith jedoch auch 5000 Jahre später noch immer die Herrschaft über Kesh inne.

Biografie[Bearbeiten]

Verbannung[Bearbeiten]

Adari wurde vor 5000 VSY als Tochter von Eulyn geboren; später heiratete sie den als Held und Hoffnungsträger geltenden Neshtovar Zhari Vaal, mit dem sie zwei Kinder, Finn und Tona, hatte. Jedoch kam Zhari bereits früh ums Leben, als dessen Uvak Nink ihn während eines Fluges über dem Ozean fallen ließ. Da die Traditionen früherer Jahre, nach dem Tod eines Neshtovars auch dessen Familie zu töten, inzwischen abgeschafft worden waren, war es Adari selbst erlaubt, Nink zu behalten und gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Kindern in einem luxuriösen Haus zu wohnen. Adari wandte sich ihrer Arbeit als Geologin zu und begann mit der Erforschung von Steinen, weshalb sie oftmals Reisen unternahm, während ihre Kinder zu Hause bei Eulyn blieben. Dabei kam sie zu der Erkenntnis, dass ihre Welt nicht von den Himmelsgeborenen erschaffen wurde, was sie ebenfalls in ihren Unterrichtsstunden den Schülern vermittelte. Dies sorgte allerdings für Anfeindungen gegen sie; aufgrund ihrer Lehren wurde sie als Häretikerin bezeichnet, weshalb sie ihre Unterrichtsstunden aufgeben musste. Adari wurde zu Anhörungen vor den Rat der Neshtovar gerufen, hielt jedoch trotz der gegen sie gerichteten öffentlichen Meinung an ihren Überzeugungen fest. Während eines ihrer Verhöre stürzte allerdings das Sith-Schiff Omen über Kesh ab, die entstandene Explosion wurde daher als Zorn der Götter aufgefasst; aus Angst um ihr Leben flüchteten die Einwohner Tahvs in ihre Häuser, so auch Adari.[1]

Einige Stunden später, nachdem sich die Lage beruhigt hatte, wurden abermals Stimmen gegen gegen Adari laut, sodass diese aus Sorge um ihre Familie Eulyn und die Kinder zu ihrem Onkel in Sicherheit schickte. Ihr Haus wurde von aufgebrachten Keshiri belagert; nachdem auch Fackeln gebracht wurden, entschied sich Adari, auf ihren Uvak Nink zu fliehen. Über den Ozean war sie in der Lage, den Neshtovar auszuweichen, die sie verfolgten, sodass bei Einbruch der Dämmerung einen Ruheplatz in den Bergen fand, wo sie die Nacht verbrachte.[1]

Zusammentreffen mit den Sith[Bearbeiten]

Adaris Flug führte sie schließlich zur Quelle der Explosion, wodurch ihre Neugierde geweckt wurde und sie sich auf den Weg dorthin machte, wo sie die abgestürzte Omen erblickte. Ebenfalls erkannte sie einen Menschen, Yaru Korsin, den Kapitän der Omen, welcher dabei war, seinen Bruder Devore zu töten. Da Adari jedoch noch nie ein Raumschiff gesehen hatte, war sie nicht in der Lage, die Omen als ein solches zu identifizieren. Zwar war sie versucht, einen erneuten Anflug zu wagen, um einen erneuten Blick auf den Kampf zwischen den Sith werfen zu können, jedoch reichten ihre Flugfähigkeiten nicht aus, um Nink derart zu navigieren. Mit den Uvak begab sie sich daher zu einer Bergspitze, jedoch gingen ihr die Vorräte aus, zudem hatten auch die Sith sie entdeckt, sodass diese Adari über die Macht zu sich riefen. Zwar vermutete Adari zunächst die Neshtovar dahinter, folgte aber dennoch dem Ruf, sodass sie auf die Sith traf, deren Fremdheit sie sofort bemerkte. Die erste Person, zu der Adari Kontakt aufnahm, war Yaru Korsin; während sie die nächsten Tage schlafend verbrachte, wurde ihr von Hestus die Sprache der Menschen eingeprägt, sodass sie bereits am dritten Tag in der Lage war, ohne Schwierigkeiten mit den Sith zu kommunizieren und mit ihnen Informationen auszutauschen.[1]

Korsin verlangte, dass Adari sie zu den restlichen Keshiri auf dem Festland führte; Adari, die sich kooperativ zeigte, erklärte dazu sich bereit, den Keshiri von ihren Erlebnissen zu berichten. Zwar misstraute ihr die Sith Seelah, dennoch wurde ihr erlaubt, abzureisen, sodass sie sich von den Neshtovar aufspüren ließ und diese zur Absturzstelle führte. Die Sith, die sich als Himmelsgeborenen ausgaben, von denen Adari ihnen berichtet hatte, wurden nach Tahv gebracht, wo sie in einer Zeremonie als Götter und Adari als Heldin vorgestellt wurden. Als die Sith Tahv als Heimat annahmen, durfte Adari, im Gegensatz zu etlichen anderen Keshiri, in ihrem ursprünglichen Heim verbleiben. Da die Sith den Plan schmiedeten, einen Tempel bei der Absturzstelle der Omen zu errichten, reisten Korsin und Adari dorthin, wo Korsin ihr ebenfalls ihre Theorien über die Entstehung der Welt bestätigte. Trotz ihrer Stellung auf Kesh hatten die Sith noch immer die Hoffnung, den Planeten mit den Metallen, die sie im Boden zu finden hofften, verlassen zu können. Adari konfrontierte ihn dabei damit, dass sie während des Fluges gesehen hatte, wie Korsin seinen Bruder tötete, weshalb sich Korsin damit rechtfertigte, dass Devore eine Gefahr dargestellt hatte und sie bat, nichts darüber zu verbreiten, wofür er ihr Zugang zu Wissen verschaffen würde. Adari ging darauf ein, sodass sie während der nächsten Monate viel über die Welt erfuhr, jedoch auch erkannte, dass die Sith trotz alledem keine Götter waren.[1]

Anführerin des Widerstands[Bearbeiten]

Adaris Sohn Finn gelangte schließlich zu dem Entschluss, sich auch den für den Sith Arbeitenden anzuschließen, wobei er sich jedoch eine schwere Verletzung zuzog. Adari brachte Finn umgehend zu Korsin und bat ihn, ihren Sohn zu retten, jedoch war auch der Sith nicht in der Lage, dem Jungen das Leben zu retten, sodass er starb. Dies war einer der Faktoren, der dazu beitrug, dass Adari begann, die Sith als Tyrannen zu betrachten, und eine Untergrundbewegung gründete.[2] Jedoch waren die Sith auch noch fünfzehn Jahre nach dessen Eintreffen auf Kesh die Herrscher und Götter des Planeten, während Korsin und Adari noch immer eine Freundschaft zu verbinden schien und sich die beiden regelmäßig trafen, um Gespräche zum Wissensaustausch zu führen. Nach der Geburt von Korsins und Seelahs Tochter Nida begann sich dies zudem zu einem täglichen Spaziergang zu entwickeln. Jedoch wurde zu dieser Zeit ein Massaker in einigen nahe gelegenen Städten verübt, was insgeheim von Seelah geplant worden war, die einen reinblütigen Stamm der Sith anstrebte. Adari wurde während eines Treffens ihrer Widerstandsbewegung von Tilden Kaah, Seelahs Bediensteten, davon berichtet, dass nahezu alle der Roten Sith dabei ums Leben gekommen waren, sodass die Nummer ihrer Feinde reduziert worden war.[3] Dennoch existierten die Sith auch noch zehn Jahre später, auch hatten sie sich inzwischen vom Rang der Himmelsgeborenen in jenen der Protektoren erhoben, während Adari nun die „Tochter der Himmelsgeborenen“ war. Daher spielte sie eine Sonderrolle während der Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag des Eintreffens der Sith und wurde an Korsins Seite von den Keshiri gefeiert.[2]

Da sich die Sith zudem zu diesem Anlass entschieden hatten, aus dem Tempel nach Tehv umzuziehen, trafen Korsin und Adari nach den Feierlichkeiten zusammen, wobei Adari die für Korsin errichtete Statue bemerkte. Der Sith erzählte ihr daraufhin, dass auch Seelahs Medcenter vom Tempel nach Tehv verlegt werden sollte, weshalb er ebenfalls dorthin reisen würde. Adari verabschiedete sich daher gemeinsam mit ihrem Sohn Tona, der mit den Uvaks der Sith arbeitete, und trug diese Information zum Widerstand, mit dessen Mitgliedern sie sich in Izri Dazh’ ehemaligen Räumen traf. Adari hatte erkannt, dass der entscheidende Schlüssel zur Macht der Sith die Uvaks waren, da diese ihnen den Vorteil der Mobilität verschafften und ihre Herrschaft sicherten. Adaris Widerstandsorganisation nutzte daher die Situation, sodass die Mitglieder die Uvaks aus den Ställen der Sith stahlen und mit diesen in die Luft entkamen. Zur selben Zeit startete auch Seelah mit ihrem Sohn Jariad einen Anschlag auf Korsin, den er mit seiner Tochter Nida abwehren konnte, schlussendlich jedoch dennoch starb. Währenddessen konnten die Widerständler den gesamten Uvakbestand entwenden, womit sie planten, Selbstmord zu begehen, und sich in der Luft sammelten. Jedoch erhielt Adari den Bericht, dass Tona die Pläne des Widerstands verraten hatte, weshalb nur noch etwa 300 Keshiri bei ihr verblieben. Adari gab daher die Anweisung, auf einer nahen Insel zu landen, in den Wissen, dass sie nicht die nötigen Vorräte besaßen; sie erwartete, nicht einmal ein Jahr dort überleben können.[2]

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Adari war eine mutige, selbstbewusste und unabhängige Person, die mit ihren Überlegungen ihrer Zeit voraus war, weshalb sie als Querdenkerin galt.[1] Trotz des Widerstandes des Dorfes hielt sie an ihren Überlegungen fest und verteidigte deren Richtigkeit, obwohl es für sie eine große Gefahr bedeutete. Zwar war sie diejenige, die die Sith nach Tahv führte, bereute dies jedoch später und wagte es selbst, eine Untergrundbewegung gegen sie aufzustellen, auch war Adari bereit, zum Wohle ihres Volkes zu sterben, wenn die Sith dadurch besiegt werden würden. [2] Adari war wissensdurstig und erpicht darauf, herauszufinden, worauf ihre Welt aufbaute, weshalb sie sich ganz ihrer Tätigkeit als Geologin widmete. Deshalb bedauerte sie es auch nicht, als ihr Mann starb, da dies bedeutete, dass sich ihren Forschungen zuwenden konnte.[1] Adari war ein Freigeist und bedacht darauf, ihren eigenen Weg zu gehen, weshalb sie auch über Dinge nachdachte, die außerhalb des Verständnisses vieler anderer Keshiri lagen.[3] Sie ließ sich nicht einschüchtern und besaß einen schwarzen, bitteren Humor. Auch konnte sie sich mit den Anfeindungen, denen sie aufgrund ihrer revolutionären Theorien ausgesetzt war, arrangieren und ließ sich nicht beirren.[1] Adari besaß ein wissenschaftliches Herz, dennoch hatte sie den Glauben bzw. die Hoffnung auf die Existenz von Göttern nicht aufgegeben, war jedoch trotzdem realistisch.[2] Obwohl Uvaks einen bedeutender Faktor im Leben der Keshiri waren, mochte Adari das Fliegen nicht, auch kamen dabei öfters Gedanken an ihren über dem Meer gestorbenen Mann auf.[1][2] Adari war in der Lage, schnell zu lernen, was ihr während des Kommunikationsaustausches mit den Sith zugute kam. Im Laufe der Zeit lernte sie es, ihre Gedanken zu verbergen, sodass selbst Korsin nichts von ihrer Rebellion erfuhr.[3] Unter der Herrschaft der Sith wurde sie bitterer und hasserfüllter, sodass sie am Ende zu allem bereit war, solange es bedeutete, dass die Sith ausgerottet wurden – nach dem Scheitern ihres Planes gab sie jegliche Hoffnung auf, nichts spielte für sie mehr eine Rolle.[2]

Beziehungen[Bearbeiten]

Yaru Korsin[Bearbeiten]

Korsin war der erste Sith und Außenweltler, mit welchen Adari Kontakt aufnahm, sodass sie sich gewöhnlicherweise an ihn wandte. Trotz der Rolle, die er verkörperte, war sich Adari darüber im Klaren, dass er kein Gott war, obwohl sie wusste, dass er außergewöhnliche Fähigkeiten besaß. Im Laufe der Zeit erfuhr Adari von Korsin viel über ihre Umwelt; da sie von einer weniger weit entwickelten Welt stammte, war sie selbst an banaleren Dingen interessiert, die ihr Korsin dennoch erläuterte.[1][3] Korsin betrachtete Adari als eine besondere Person, er schätzte ihre Intelligenz und fühlte sich zu ihr hingezogen. Er genoss ihre Gesellschaft und unternahm mit ihr nach der Geburt seiner Tochter täglich Spaziergänge, auch war sie eine der Personen, die ihn zum Lachen bringen konnten.[3] Im Gegensatz dazu erkannte Adari bald, dass sie mit den Sith nur Unheil über ihre Welt gebracht hatte, und begann, alles zu unternehmen, um die Sith, auch Korsin, zu stürzen. Dies konnte sie allerdings trotz ihrer regelmäßigen Treffen mit Korsin gut verbergen, da sie seinen Zugriff auf ihre Gedanken abwehren konnte. Auch, dass Korsin nicht in der Lage gewesen war, ihren Sohn Finn zu retten, hatte für Adari ihre Freundschaft beeinträchtigt, sie verabscheute Korsin in gewisser Weise und war entschlossen, Kesh vor seinem Zugriff zu retten.[2]

Seelah[Bearbeiten]

Seelah misstraute Adari bereits während ihres ersten Zusammentreffens und sprach sich dagegen aus, Adari zum Festland fliegen zu lassen, da sie glaubte, sie würde sie zurücklassen.[1] Auch nachdem Adari das in sie gesetzte Vertrauen bewiesen hatte, betrachtete Seelah Adari herablassend und als niedriger gestellt. Adaris und Korsins Freundschaft trug ebenfalls nicht dazu bei, die Beziehung zwischen ihr und Seelah zu verbessern, da diese mittlerweile mit Korsin verheiratet war, weshalb Seelah ihre Spaziergänge mit Argwohn betrachtete. Seelah schreckte daher ebenfalls nicht davor zurück, Spione auf die beiden anzusetzen, da sie Adari als Rivalin betrachtete, trotz der Tatsache, dass sie ebenfalls auf Korsins Tod hinarbeitete.[3] Somit verfolgten sowohl Seelah als auch Adari denselben Plan, ohne von dem anderen zu wissen. Die beiden gingen kühl miteinander um, obwohl sie ihre Feindschaft nicht an die Öffentlichkeit trugen. Adari hatte keine Angst vor Seelah, dennoch ließ ihr Umgang sie des Öfteren erschaudern.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Autor John Jackson Miller bezeichnete Adari als eine der hervorstechendsten unter den Keshiri und meinte, sie sei eine Person, die gut für Erstkontaktsituationen wie jene bei den Sith geeignet sei.[1]
  • Adari sollte zunächst den Namen „Adair“ tragen, dies wurde jedoch geändert, da er zu irdisch klang.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]