Almec

Aus Jedipedia

Almec
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Weißblond

Augenfarbe:

Violett

Körpergröße:

1,89 Meter

Biografische Informationen
Heimat:

Mandalore

Beruf/Tätigkeit:

Premierminister

Zugehörigkeit:

Almec war der Premierminister von Mandalore und damit einer der wichtigsten Berater von Satine Kryze, der Herzogin des Planeten. Er unterstützte die Bemühungen der Herzogin, Mandalore in den sich ausbreitenden Klonkriegen neutral zu halten und den Frieden zu bewahren, und war besorgt über das Erstarken der terroristischen Bewegung Death Watch. Zwar konnten sie die Neutralität des Planeten wahren, doch begann daraufhin eine schwierige Zeit, da Mandalore zunehmend vom interstellaren Handel abgeschnitten wurde. Um die Versorgung für die Bürger aufrecht zu erhalten, baute Almec einen Schwarzmarkt auf, wodurch er sich bereicherte. Dabei kamen ihm allerdings die Herzogin Satine und die Jedi Ahsoka Tano auf die Spur. Er versuchte, seine Spuren zu verwischen und die Herzogin der Korruption zu bezichtigen, doch wurde er durch eine Gruppe Akademiestudenten und Tano überlistet und festgenommen.

Biografie[Bearbeiten]

Probleme mit der Death Watch[Bearbeiten]

Almec begutachtet die Beweise der Jedi

Almec wurde auf dem Planeten Mandalore geboren und stieg zum Premierminister auf.[1] Während der Klonkriege unterstützte er das Programm der Herzogin, das die Kultur der Neuen Mandalorianer als ein friedliebendes Volk bewahren wollte.[2]

Schließlich geriet Mandalore in den Fokus der Galaktischen Republik, da mandalorianische Soldaten republikanische Schiffe überfallen hatten. Um die Situation auf Mandalore zu erfassen, wurde der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi nach Sundari, der Hauptstadt, geschickt. Nachdem er gelandet war, wurde er unverzüglich zu Almec geführt, der den Botschafter Willkommen hieß. Anschließend führte er ihn zur Herzogin Satine, bei der der Jedi eine Audienz hatte. Auf dem Weg zum Thronsaal klärte er Kenobi jedoch bereits darüber auf, dass die Mandalorianer ein friedliches Volk geworden und die Beschuldigungen der Republik daher haltlos waren. Nach dem Gespräch bei der Herzogin kam es in Sundari zu einem Anschlag auf den Gedenkschrein, woraufhin der Jedi mit Satine Ermittlungen auf dem Mond Concordia begann – dorthin waren die letzten Kriegerclans verbannt worden, doch hatte man angenommen, dass sie längst zugrunde gegangen wären. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die Death Watch Drahtzieher der Probleme war, die unter der Führung des Gouverneurs Pre Vizsla neu erstarkt war. Da die Republik als Reaktion auf die Bedrohung Truppen nach Mandalore schicken wollte, entschieden Almec und Satine, dass die Herzogin nach Coruscant fliegen sollte, um die Entsendung dieser Truppen zu verhindern, da dies die Neutralität und den Frieden zerstören würde.[2] Dennoch machte sich Almec Sorgen und begann in der Abwesenheit der Herzogin, das Lager der Death Watch auskundschaften zu lassen. Einer der Kundschafter berichtete Almec, dass die mandalorianischen Krieger tatsächlich eine Invasion Mandalores zu planen schienen. Er äußerte sich dabei besorgt darüber, dass mit republikanischen Truppen auf dem Planeten die Einwohner die Todeswache eher als Befreier denn als Terroristen begrüßen würden, weshalb er die Republik nicht frühzeitig von dieser Entwicklung unterrichten wollte. So setzte er sein Vertrauen in Satines Fähigkeiten, die Republik von diesem Vorhaben abzuhalten. Tatsächlich wurde sein Vertrauen belohnt, da Satine trotz mehrerer Anschläge auf ihr Leben den Senat von einer friedlichen Lösung des Konfliktes überzeugen konnte und die Death Watch daraufhin keinen Angriff startete, da sie auf die Unterstützung des Volkes in einem Aufstand gegen die republikanischen Truppen gehofft hatte.[3]

Auf Abwegen[Bearbeiten]

Schwarzmarktgeschäfte[Bearbeiten]

Almec auf dem Schwarzmarkt

Durch die Neutralität entwickelte sich jedoch ein neues Problem. Mandalore wurde immer weiter isoliert, sodass wichtige Güter zur Versorgung der Bevölkerung nicht mehr geliefert wurden, was sich besonders in der Hauptstadt Sundari bemerkbar machte.[4] Daher entschied er sich, etwas gegen die Mangelversorgung zu unternehmen und begann, einen Schwarzmarkt aufzubauen. Über diesen importierte er über illegale Wege Güter nach Sundari, wo er sie heimlich in den Lagerhäusern der Regierung einlagerte und nach und nach, für hohe Preise, unter die Leute brachte. Zum Schutz der Lagerhäuser und als Deckung seiner Operationen setzte er den Geheimdienst ein, der ihm direkt unterstand.[5] So konnte er seine Geschäfte unbemerkt von der Öffentlichkeit abwickeln, da er nach außen hin weiterhin den korrekten Premierminister gab. Allerdings zeigte sich Satine erzürnt über die Kriminalität und die Korruption, die nun in Sundari immer häufiger zu finden waren, und begann, gegen den Schwarzmarkt vorzugehen. Dabei erhielt sie auch Unterstützung von der republikanischen Senatorin Padmé Amidala, mit der sie einen Gift-Skandal aufklärte, als mit Slabin gestreckter Tee über den Schwarzmarkt zahllose Kinder an einer Schule vergiftet hatte. Da er selbst dem Schwarzmarkt kontrollierte, stimmte Almec der Herzogin zwar zu, dass man etwas gegen die Situation unternehmen müsste, doch waren seine anschließenden Bemühungen nur halbherzig und er versuchte, die Ermittlungen durch Ausschüsse ins Leere laufen zu lassen.[4]

Gegen die Herzogin[Bearbeiten]

Satine war jedoch weit davon entfernt, die Dinge auf sich beruhen zu lassen, weshalb sie die Jedi um Hilfe bat. So erreichte bald darauf die Padawan-Schülerin Ahsoka Tano Mandalore, um an der königlichen Akademie Unterrichtseinheiten zum Thema Korruption zu geben und die heranwachsenden Führungskräfte dafür zu sensibilisieren. Während die Jedi derartig beschäftigt war, begab sich Almec ein weiteres Mal zu den Lagerhäusern, um mit einem seiner Lieferanten zu sprechen. Während der Unterredung entdeckte er auf einmal mehrere Eindringlinge, die auf einer der Kisten das Gespräch beobachteten. Da er sich zu genüge verhüllt hatte, ging er davon aus, dass sie ihn nicht erkannt hatten, doch als sie flohen, schickte er seine Sicherheitsleute hinter ihnen her. Diese konnten die vier Kadetten der Akademie jedoch nicht mehr festnehmen, und Almec kehrte in sein Büro zurück. Dort wurde er kurze Zeit später von Korkie Kryze, dem Neffen von Herzogin Satine, kontaktiert, der ihm erzählte, dass er mit einigen Freunden ein Treffen bei den Lagerhäusern beobachtet habe. Allerdings hatte seine Tante, zu der er zunächst gegangen war, nichts direkt unternehmen wollen, weshalb er sie verdächtigte und mit Almec selbst sprechen wollte. Almec vereinbarte ein Treffen am Palace Plaza, doch schickte er an seiner statt mehrere Einheiten des Geheimdienstes, um die Kadetten festzunehmen. Dies misslang jedoch, da Ahsoka Tano seine Männer überwältigte und die Kadetten befreite.[5]

Almec will Satine zur Unterschrift zwingen

Eine Aufdeckung seiner Taten befürchtend fasste Almec einen neuen Plan. Er ließ die Herzogin von seinen Männern festnehmen und in das Gefängnis bringen, wo er sie dazu zwingen wollte, ein Geständnis zu unterzeichnen, laut dem sie hinter der Korruptions- und Schwarzmarkt-Affäre steckte. Schon kurz danach wurden ihm durch Ahsoka Tano auch die vier Kadetten ausgeliefert, da die Jedi zu glauben schien, dass die Kadetten mit Satine an einer Verschwörung gegen ihn beteiligt gewesen waren. Er gestattete es der Jedi daher auch, ihn und die Kadetten bis zum Gefängnis zu begleiten, wo er sie darauf hinwies, dass er auch Satine bereits in Gewahrsam habe. Anschließend begab er sich zurück in sein Büro – zumindest scheinbar, da er der Jedi immer noch misstraute. Daher hatte er auch spezielle Vorkehrungen getroffen, um sie im Falle eines Befreiungsversuches festnehmen zu können. Wie erwartet kam es auch schon bald darauf zu der Meldung, dass Tano sich von zwei Wachen zu Satine hatte führen lassen. Dort stellte Almec sie und wollte Satine durch die Folter mit einer Elektro-Manschette endgültig zum Unterschreiben des Geständnisses zwingen. Die Herzogin zeigte sich allerdings standhaft, weshalb der ihren Neffen Korkie und die anderen Kadetten hinzuholen ließ. Bevor er Korkie jedoch mit einer Manschette ausstatten konnte, befreite sich Ahsoka und überwältigte einige der Wachen, woraufhin auch die Kadetten ihre Wachen angriffen. Schon Augenblicke später hatte sich Ahsoka Almec genähert und legte ihm selbst die Elektro-Manschette um, woraufhin er aufgab, seine Wachen zurückrief und kurz darauf abgeführt wurde.[5]

Rückkehr an die Macht[Bearbeiten]

Einige Zeit später bot sich Almec eine Möglichkeit, aus seiner Gefangenschaft in die Politik Mandalores zurückzukehren. Aus einer Zusammenarbeit der Death Watch mit dem Sith Darth Maul entstand ein Plan, Mandalore zurück zu erobern. Dazu sicherte sich Darth Maul die Unterstützung diverser krimineller Vereinigungen, mit denen er die Hauptstadt Sundari angriff und unter seine Kontrolle brachte. Durch dieses Manöver schwächte man die Position der Herzogin Satine in der Bevölkerung, da ihre Truppen den Angreifern wenig entgegenzusetzen hatten. In dieser Situation griff die Death Watch in das Geschehen ein und schlug gemäß ihres Plans die Angreifer zurück, nahm Maul, dessen Schüler Savage Opress und die führenden Kriminellen fest und konnte dadurch die Unterstützung der Bevölkerung für Pre Vizsla gewinnen. Satine wurde abgesetzt und Pre Vizsla ernannte sich zum neuen Premierminister von Mandalore. Als Satine in Sundaris Gefängnis gebracht wurde, triumphierte Almec, da sie mit ihrer Politik am Ende keinen Erfolg gehabt hatte.[6]

Almec mit einigen Soldaten der Death Watch als Premierminister der neuen Regierung

Vizsla forderte allerdings bald, dass sich sein Partner Darth Maul seinen Befehlen zu beugen habe, weshalb er die Pläne des Sith überging und diesen und Savage Opress ebenfalls ins Gefängnis bringen ließ. Dort ließen sie sich nicht lange festhalten, und nachdem sie sich aus ihrer Zelle befreit hatten, begab sich Maul zu Almec. Er bot ihm die Befreiung an, und, nachdem er Vizsla ausgeschaltet hätte, seinen alten Platz als Premierminister wieder. Zwar zweifelte Almec an, dass Maul sich gegen Vizsla und dessen Männer durchsetzen könnte, nachdem ihm Maul seinen Plan erläutert hatte, begleitete er den Sith aber zum Regierungssitz Vizslas. Dort forderte Maul den Führer der Death Watch zu einem Zweikampf und besiegte ihn, weshalb die restliche Death Watch nach ihrem Kodex nunmehr Maul verpflichtet war. Zwar widersetzen sich einige Mandalorianer um Bo-Katan und flohen, doch wurde Almec wieder als Premierminister eingesetzt, da Maul aus dem Hintergrund agieren wollte. Wenig später richtete Almec eine Rede an die Bevölkerung, in der er Satine Kryze die Verantwortung für den Tod Vizslas zuschrieb und seine Ernennung als Premierminister als letzten Befehl Vizslas darstellte. Anschließend begann er damit, seine Regierung zu bilden[6] und setzte sich auf Anweisung Mauls weiterhin für die Eigenständigkeit und Neutralität Mandalores ein.[7]

In der Folgezeit sorgte er dafür, dass es den abtrünnigen Mandalorianern gelang, Herzogin Satine zu befreien, die daraufhin den Jedi-Orden kontaktierte und um Hilfe bat, bevor sie erneut gefangen genommen wurde. Auf diese Weise hoffte Maul, Obi-Wan Kenobi nach Mandalore zu locken, der aufgrund der fehlenden Legitimierung einer republikanischen Operation auf einer neutralen Welt allerdings gezwungen wäre, alleine zu erscheinen. Tatsächlich reiste der Jedi nach Mandalore und befreite Satine ein weiteres Mal aus dem Gefängnis, doch konnten die Truppen der Death Watch die Flüchtigen gefangen nehmen. Daraufhin brachte man Satine und Kenobi zu Maul, woraufhin Almec beobachtete, wie Maul die Herzogin exekutierte, um den Jedi leiden zu lassen. Anschließend sollte der Jedi inhaftiert werden, doch entkam er mithilfe der abtrünnigen Mandalorianer, und verließ Mandalore, um möglicherweise eine Intervention der Republik in dem ausbrechenden mandalorianischen Bürgerkrieg zu erwirken. Zugleich erreichte der Sith-Lord Darth Sidious Sundari, tötete Savage Opress und besiegte auch Maul, um der Regel der Zwei nachzukommen.[7]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Almec – ein gewiefter Politiker

Almec war ein hervorragender Politiker, da er gerissen und intelligent war und seine Emotionen perfekt beherrschte[5]; er strahlte zudem eine gewisse Besonnenheit aus, die ihn als einen guten Führer erscheinen ließen.[2] Ihm war grundsätzlich am Wohl seines Volkes gelegen,[5] als dessen Diener er sich bezeichnete,[2] und der Frieden und die Stabilität seiner Heimatwelt waren ihm wichtig.[5] So unterstützte er auch die Herzogin in ihrer Friedenspolitik und war stolz darauf, dass die Mandalorianer ihre gewalttätige Vergangenheit hinter sich gelassen hatten. Daher verurteilte er Leute, die die Mandalorianer noch immer mit den alten Kriegerclans gleichsetzten.[2] Als Mandalore Lieferengpässe für die meisten Güter bekam[4], versuchte Almec eine Lösung zu finden, um die Versorgung für sein Volk aufrechtzuerhalten. Daher begründete er einen Schwarzmarkt, über den auf illegalen Wegen Güter nach Sundari geschafft und dort verkauft wurde. Dabei erlag Almec jedoch seiner Gier, da er die Waren teilweise zurückhielt, um sie möglichst gewinnbringend verkaufen zu können, und bereicherte sich so auf Kosten des Volkes. Zu dieser Zeit entwickelte Almec auch eine zunehmende Skrupellosigkeit, die sich unter anderem in der Gefangennahme und Folter der Herzogin Satine zeigte, da er seine Macht und seinen Reichtum nicht wieder verlieren wollte.[5] Auch nach seiner Inhaftierung bereute er seine Taten nicht, sondern machte vielmehr die Politik der Herzogin Satine für die krisengeschüttelte Situation auf Mandalore verantwortlich. Dementsprechend schadenfroh zeigte er sich, als Satines Regierung durch eine Intrige der Death Watch gestürzt und sie ebenfalls im Gefängnis von Sundari inhaftiert wurde.[6] Daher zögerte er nicht, sich entgegen seiner ursprünglichen Überzeugungen Darth Maul und der Death Watch anzuschließen, um die Mandalorianer wieder zu ihren kriegerischen Wurzeln zurückzuführen, und dadurch aus dem Gefängnis und zurück an die Macht zu kommen. Er verstand es dabei, sich Darth Maul unterzuordnen, sodass dieser mit seiner Arbeit zufrieden war.[7]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]