Besany Wennen

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Besany Wennen
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

weiblich[1]

Haarfarbe:

rotblond[1]

Körpergröße:

1,83 Meter[2]

Biografische Informationen
Heimat:

Coruscant[1]

Beruf/Tätigkeit:

Steuerermittlerin[1]

Zugehörigkeit:

Besany Wennen war zur Zeit der Klonkriege Steuerermittlerin beim Schatzamt der Galaktischen Republik auf Coruscant. Im Jahr 21 VSY war sie verdeckt im Logistikzentrum der Armee der Republik im Einsatz, wo sie ihren späteren Ehemann, den Klonkrieger N-11 „Ordo“, kennenlernte, der dort ebenfalls Nachforschungen anstellte. Durch ihn wurde sie Teil einer geheimen Operation der Großen Armee der Republik unter Sergeant Kal Skirata. Nach weiteren Einsätzen mit Skirata floh sie während der Order 66 mit ihm und seinem Clan nach Mandalore.

Biografie[Bearbeiten]

Erste Kontakte zum Skirata-Clan[Bearbeiten]

Im Jahr 21 VSY arbeitete Besany Wennen für das Logistikzentrum der Großen Armee der Republik als Leiterin in dessen Zentrale, da sie dort inkognito für das Schatzamt der Republik gegen Vinna Jiss wegen des Verdachts der Verschiebung von Versorgungsgütern ermittelte. Sie hatte einen nicht an der Front kämpfenden Klonkrieger als Mitarbeiter, den Bombenräumspezialisten CT-5108/8843 „Corr“, der nach dem Verlust beider Unterarme im Einsatz seinen Dienst im Büro verrichten musste. Besany hatte ein gutes, freundschaftliches Verhältnis zu ihm und schützte ihn auch vor herablassenden Äußerungen gegenüber Klonen durch weniger respektvolle Mitarbeiter, wie zum Beispiel der Nimbanel Guris. Sie verteidigte Corr auch, als der Null-ARC „Ordo“ auf Grund von geheimen Ermittlungen den Platz von Corr einnahm. Ordo suchte nach einem Maulwurf, der vertrauliche Daten aus dem System der Behörde an Terroristen weiterleitete. Besany geriet fälschlicherweise in den Fokus des Klonkriegers, da sie in Ordos Nähe zunehmend wütender und unruhiger wurde. Dies war aber auf das Fehlen ihres eigentlichen Ermittlungsziel Vinna Jiss zurück zu führen, was Ordo jedoch nicht bemerkte. Als Jiss wieder auftauchte, besserte sich Besanys Laune wieder.

Insgeheim verfolgte Besany Jiss nach ihrer Schicht, da sie sie der illegalen Verschiebung von Versorgungsgütern verdächtigte. Sie geriet dabei in eine Anti-Terror-Operation der Armee, in deren Rahmen auch Ordo und die Jedi Etain Tur-Mukan Besanys Angestellte verfolgten. Da Walon Vau Vinna Jiss zuvor neutralisiert hatte, konnte es sich bei der wieder aufgetauchten Jiss nicht um die echte handeln. Beim Zusammenstoß der vier Personen wurden die vermeintliche Jiss durch Schüsse schwer und Besany leicht verletzt. Dort kamen die echten Identitäten von Jiss und Wennen zum Vorschein. Vinna Jiss wurde von einem Formwandler, dem Gurlanin Jinart, verkörpert, der dazu abgestellt wurde, die Vorbereitungen des Truppenabzugs von ihrem Heimatplaneten Qiilura zu überwachen, auf dem Etain vorher gedient hatte. Und Besany Wennens Identität als Ermittlerin des Schatzamtes der Galaktischen Republik wurde enttarnt. Besany wurde mit in den Unterschlupf des Einsatzteams genommen, wo sie das Ausmaß der Anti-Terror-Operation realisierte. Sie lernte dort Kal Skirata, Walon Vau und die Republik-Kommandos des Omega und Delta Squads kennen. Auch traf sie dort Corr wieder. Sie erklärte Skirata auf dessen Frage nach ihrer Einstellung zum Krieg, dass sie an der Regierung zweifelte, für die sie arbeitete. Fatal fand sie dabei, dass Opfer von Männern wie Corr gefordert wurden, die nie nach ihrem Willen gefragt wurden. Daraufhin bestätigte Skirata, dass er dieselbe Einstellung habe und darauf hinarbeite, dass Soldaten wie Corr solche Dinge nicht zustoßen. Besany gewährte ihm vertrauensvoll Einblick in ihr Datapad mit der Aufforderung, alles, was sie bräuchten, zu kopieren.[1]

Am nächsten Morgen ging sie zusammen mit Ordo zurück zum Logistikzentrum – Besany, weil sie ihren Dienst antreten musste, und Ordo, weil er zwei Verdächtige töten wollte. Obwohl sie ihn noch nicht lange kannte, bat sie Ordo um einen Bericht über den Verlauf des Einsatzes, da ihr bereits viel an der Gruppe lag. Nach Abschluss der Anti-Terror-Operation traf sie Ordo bei der dazugehörenden Feier. Dabei kamen sie sich näher und führten eine längere Unterhaltung. An diesem Abend begann ihre Liebesbeziehung.[1]

Weitere Aufträge[Bearbeiten]

Ermittlungen im Finanzbudget[Bearbeiten]

Nach der illegalen Weitergabe der Daten und Codes an Kal Skirata fürchtete Besany, dass sie verhaftet werden würde. Deshalb erschrak sie sich, als ihr der Null-ARC N-7 „Mereel“ in der Uniform eines Coruscant-Sicherheitstrupps von hinten die Hand auf die Schulter legte und sie recht formell mit „Agentin Wennen“ ansprach. Nachdem der erste Schock überwunden war, freute sich Besany jedoch, Mereel wiederzusehen. Er nahm sie mit zu einem Gleiter der Coruscant-Sicherheitskräfte, um sie nach Hause zu bringen. Auf dem Weg erzählte ihr Mereel, dass sie sich um den Rest der Truppe keine Sorge machen musste, da alle in Sicherheit seien sollen. In Besanys Appartement angekommen, bat Besany Mereel um ein Gespräch und erklärte ihr, dass Kal Skirata einen neuen Auftrag für sie hatte. Darin ging es um Nachforschungen in den Verteidigungsausgaben und Budgetprognosen der Republik. Sie sollte nach Details Ausschau halten, die sogar mit dem Büro des Obersten Kanzlers in Verbindung stehen könnten. Dort warteten hohe Risiken auf sie, die ihr erst bewusst wurden, als Mereel ihr für den Fall, sie müsste sich verteidigen, einen Blaster gab. Für Ordo gab sie ihm einen Cheffakuchen mit.[3]

Während dieser Ermittlungen versuchte sie sich zuerst ein Bild über die finanzielle Lage der Armee zu machen. Sie stieß auf Jahresetats und Voranschläge für drei Jahre, doch es gab kein Ausgabenbudget für die Erschaffung der Klonarmee und die dort genutzten Fahrzeuge und Raumschiffe der Rothana-Schwerindustrie und Kuat-Triebwerkswerften. Daraus schloss sie, dass die Finanzierung der Klonarmee, die mehrere Milliarden Credits bedurft hätte, komplett verschleiert wurde. Die Unterhaltskosten im laufenden Betrieb der Armee waren alle verbucht, aber sie stieß mit voranschreitender Arbeit auf immer mehr Unstimmigkeiten wie beispielsweise, dass an Arkanian Micro Creditbeträge in Billionenhöhe gingen, da sich die Firma aus unbestimmten Gründen nicht an das Klonverbot nach Beschluss E49D139.41 halten musste. Bei den bewilligten Leistungen waren auch Importe nach Centax II, einem Mond von Coruscant, verzeichnet. Sie fragte sich, ob dort vielleicht ein Sanitätszentrum der Republik lag, um in Galactic City zu verschleiern, wie viele Verletzte und Verwundete es wirklich gab. Daher beschloss sie, Mereel zu informieren und ihm ihre Ergebnisse zu präsentieren. Während ihrer Arbeit wurde Besany kurz von ihrer Kollegin Jilka Zan Zentis gestört, die sie zum Mittagessen mitnehmen wollte, die zwar verneinte, aber Jilka von ihren Gefühlen für Ordo berichtete.[3]

Im Laufe ihrer weiteren Bemühungen konzentrierte sie sich mehr auf Centax II. Sie versuchte, eine Verbindung zwischen dem Mond und dem Gesundheitsbudget der Republik zu finden, als ihr in diesem Zusammenhang die Firma Dhannut Logistics auffiel. Zudem wurde sie auf Senator Den Skeenah von Chandrila aufmerksam, der seine Stimme oft bezüglich der Zustände in der Großen Armee und für die Rechte der Klonkrieger erhob. Sie vereinbarte noch am selben Tag einen Termin bei ihm. Nach den Gespräch mit dem Senator, der ihr viel über die mangelnde Versorgung nicht mehr einsatzbereiter Klonkrieger erzählte, überlegte sie, dass das Arbeitsfeld von Dhannut Logistics darin bestehen konnte, versteckt Einrichtungen zu diesem Zwecke zu errichten. Sie versuchte daher mehr über Dhannut zu erfahren. Allerdings war das Unternehmen trotz vollständiger Steuerunterlagen nirgendwo gemeldet. Jilka fand die Adresse der Buchungsfirma von Dhannut heraus, die aber ebenfalls, wie Besany wiederum später herausfand, nicht existierte. Allerdings fiel Wennen auf, dass in diese anscheinend virtuelle Firma schon 50 Milliarden Credits aus der Regierungskasse geflossen war.[3]

Zu Hause wollte sie nach einem kurzen Blick in die HoloNetz-Nachrichten schlafen gehen, als sie plötzlich ein kratzendes Geräusch hörte. Als sie die Quelle dafür, das Haustier Salky, von ihrem Balkon hereinlassen wollte, offenbarte sich dieses als Gurlanin, das Besany wichtige Informationen überbrachte, unter anderem, dass sie bereits vom Republikanischen Geheimdienst beobachtet wurde, dass Klone außerhalb von Kamino, hauptsächlich auf Centax II, produziert wurden und die Jedi nichts davon wussten und dass Dhannut Logistics nicht existierte, sondern nur zur Verschiebung von Geldern der Republik gedacht war. Anschließend warnte es Besany, dass sie bei weiteren Ermittlungen auffliegen würde. Ebenfalls versicherte das Gurlanin ihr, kurz bevor es in der Gestalt Ordos die Wohnung verließ, dass sein Volk weiterhin als Unterstützung für die Ermittlungen auf Coruscant anwesend sein werde. Besany war nach dieser Begegnung verstört und rief Ordo über ihr gesichertes Komlink an, um sich zu beruhigen.[3]

Geiselnahme im Zentralkrankenhaus der Republik[Bearbeiten]

Später kontaktierte Kal Skirata Besanny in einer dringenden Sache und erklärte ihr, dass es Probleme mit der Versorgung des im Kampf verwundeten Republik-Kommandos Fi gäbe. Er wurde im Koma liegend auf die Neurologische Station des Zentralkrankenhauses der Republik verlegt. Dort gab es aber Komplikationen, sodass das Personal nicht entscheiden konnte, ob er da bleiben durfte. Besany sagte ihre Hilfe zu und versprach Kal, dass Fi die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten sollte. Im Krankenhaus angekommen versuchte sie, sich in dem riesigen Komplex des Zentralkrankenhauses zu orientieren, der sie an den Tod ihres Vaters erinnerte. Sie fand Fis Zimmer nach einer Beschreibung des hauseigenen Navigationssystems direkt und begrüßte ihn, als sie eintrat, obwohl sie wusste, dass er sie nicht hören konnte. Er war an mehrere Apparate angeschlossen, die seine Körperfunktionen überwachten. Gerade als Besany überlegte, was sie machen könnte, um Fis Versorgung zu gewährleisten, kam ein Medi-Droide herein, der das unbefugte Eintreten feststellte und nach Besanys Identität fragte. Sie stellte sich als Regierungsbeamtin vor, nannte aber nicht ihren Namen oder die Abteilung, aus der sie kam. Sie fragte den Droiden, was mit Fi passieren soll. Er erwiderte, dass Sterbehilfe geleistet werden sollte, da er als hirntot eingestuft wurde.[3]

Als sie das hörte, bedrohte sie den Droiden abrupt mit ihrem Blaster, da sie nicht gehen und Fi zurücklassen wollte, ohne alles versucht zu haben. Der Droide alarmierte den Sicherheitsdienst und bewegte sich aus dem Raum. Daraufhin waren Besany und Fi allein in dem Zimmer und Besany zerstörte mit ihrem Blaster die Türsteuerung, um den Sicherheitsleuten den Eingang zu blockieren. Da sie erkannte, dass sie damit eine Geiselnahme eingeleitet hatte, kontaktierte sie Kal und bat ihn um Hilfe. Dieser brach daraufhin sofort mit Ordo nach Coruscant auf. Im Krankenhaus stürmte die Anti-Terror-Einheit der Coruscant-Sicherheitskräfte unter Führung von Jaller Obrim, einem Freund Kal Skiratas, die Station und gelangten in Fis Zimmer. Obrim versuchte, sie zu beruhigen, und erklärte ihr, dass Fis Versorgung schon gesichert sei. Auch sicherte er ihr zu, dass nie jemand erfahren würde, was in diesem Krankenhaus passiert war, da er alles aus der Welt schaffen könne. Nachdem Obrim sich mit dem stationsleitenden Droiden über den Verbleib von Fi gestritten und ihm mit der Preisgabe von heiklen Informationen über den Vorstandsvorsitzenden des Krankenhauses gedroht hatte, erkannte sie, dass sie ihr altes, geregeltes Leben wohl nicht wieder kriegen würde, weil sie mittlerweile zu tief in Krieg und Spionage steckt, war sich aber auch nicht sicher, ob sie ihre altes Leben überhaupt zurück wollte und freute sich primär darüber, Fi in Sicherheit gebracht zu haben. [3]

Zeit auf Coruscant[Bearbeiten]

In der nachfolgenden Zeit auf Coruscant half Besany immer wieder dabei, Fi in Jaller Obrims Wohnung gesund zu pflegen, auch wenn sie nicht viel mehr tun konnte, als seine Hand zu halten und die Personen in seinem Umfeld wieder aufzubauen. So führte sie auch ein Gespräch mit Jaller über die verloren gegangenen Werte und Prinzipien der Republik, in dem beide realisierten, dass die Republik viel von ihrem Glanz verloren hatte. Später am gleichen Tag hackte sie sich von ihrem Büro aus in die Datenbanken der Großen Armee der Republik und trug Fi als terminiert in die Datenbanken ein, sodass Fi als Tod galt und im besten Fall neu anfangen kann.[3]

Eines Tages kam Kal in Besanys Wohnung, um ihr ein Baby – den Jungen Venku – vorzustellen, das er zu Besanys Überraschung bei sich trug. Er erklärte ihr, dass sie ab und zu auf dieses Baby aufpassen müsste, dass er der Sohn des Klonsoldaten Darman und der Jedi Etain Tur-Mukan war und niemand außer einigen Auserwählten erfahren durfte, wessen Kind er war. Für Außenstehende sollte er Kals Enkel sein. Für Besany war es zunächst ein Schock, aber nach kurzer Überlegung war sie bereit, Kal zu helfen und auf Venku achtzugeben. Kal meinte, dass die Erziehung des Kleinen ihm zufiel, denn Vater und Mutter des Kindes befanden sich im aktiven Militärdienst. Um aber nicht seine eigene Arbeit ganz liegen zu lassen, benötigte er Unterstützung. Ebenfalls fragte er, ob er das Omega Squad zu Besuch mitbringen könnte, da er ihn ja nicht mit in die Kaserne bringen könnte, weil der Jedi-General Arligan Zey Venku auf Grund seiner Machtempfindlichkeit spüren würde. Besany ging darauf ein und ließ sich von Kal Venku in die Arme legen. Sie fragte sich, ob sie je alles über die Vergangenheit Skiratas wissen würde und ob sie überhaupt alles wissen wollte.[3]

Am nächsten Tag fand in Besanys Wohnung ein Treffen zwischen Etain, Kal und dem Omega Squad mit dem Klonkrieger „Corr“ als Fis Ersatz statt. Kal hatte Venku mitgebracht und wollte ihn seinen Leuten vorstellen. Während dieses Treffens legte Darman, der noch nicht wusste, dass er Venkus Vater ist, dessen späteren Namen „Kad“ fest. Ebenfalls adoptierte Kal Darman, was Venku offiziell zu seinem Enkel machte.[3]

Im Visier der Republik[Bearbeiten]

In der folgenden Zeit wurde Besany vorsichtiger, weil sie sich mehr um eine Aufdeckung ihrer Aktivitäten sorgte. Als sie ein Mann nach Verlassen des Schatzamtes beschattete, dachte sie darüber nach, dass er sie nur deshalb nicht festnahm, weil er noch nicht genug in der Hand hatte, oder wissen wollte, was Besany vor hatte. Um in der Menge unterzutauchen, ging sie in das auf ihrem Weg liegende Galos-Einkaufszentrum. Dieser Versuch, ihn abzuhängen, scheiterte jedoch. Sie überlegte, ihn zur Rede zu stellen oder einfach bei der nächsten sich gebenden Möglichkeit in ein Taxi zu steigen. Falls er sie bis nach Hause verfolgen würde, hätte sie einen Grund gehabt, ihn zu erschießen. Gleichzeitig dachte sie aber, dass in diesem Falle ein anderer Ermittler seinen Platz einnehmen würde. Als er ihr immer näher kam und trotz der Versuche Besanys, sich durch große Menschenmassen von ihm zu entfernen, die Distanz zwischen den beiden immer kleiner wurde, überquerte sie einen Parkplatz für Luftgleiter, auf dem sie aber allein war. Sie drehte sich abrupt mit ihrer Waffe in der Hand um, nur um Ordo zu sehen, wie er ihren Verfolger würgte und außer Gefecht setzte. Ordo nahm ihm seine DH-17 Blasterpistole ab und der Mann wurde von der Wookiee Enacca in einen Gleiter gezerrt. Auch Ordo und Besany stiegen ein.[4]

Obwohl sich der Mann als Chadus und Mitarbeiter der Transitbehörde ausgab, fand Ordo heraus, dass es sich beim ihm um Arbian J. Lemmeloth handelte, einen Agenten des Republikanischen Geheimdienstes, woraufhin dieser Besany ihre bisher begangenen Straftaten aufzählte. Zu Besanys Schock erschoss ihn Ordo daraufhin. Während des folgenden routinierten Vorgehens mit der Leiche bemerkte er dabei ihr erstarrtes Gesicht. Sofort entschuldigte er sich dafür, dass sie Zeuge dieser Aktion geworden war, und beruhigte sie, dass nur das Treffen mit Skeenah Auslöser für diese Ermittlungen war. Er beriet sie bezüglich ihres weiteren Vorgehens.[4]

Später setzte Enacca Besany und Ordo an ihrem Appartement ab. Besany konnte dabei beobachten, wie Ordo die Attitüde eines Soldaten in solchen Situationen ablegte. Er bot ihr an, für sie zu kochen, sie aber lehnte ab, da sie sich nicht sicher war, ob sie sich nicht übergeben müsste, wenn sie jetzt essen würde. Stattdessen zeigte sie ihm die konservierten Mahlzeiten, sodass er sich nicht anstrengen musste. Ordo merkte, dass Besany bedrückt war, und versuchte, sie zu beruhigen. Er schlug außerdem vor, dass Besany Coruscant verlassen und sich nach Mandalore begeben sollte, da es in der Hauptstadt auf die Dauer nicht sicher genug sein würde. Besany wollte aber auf Coruscant bleiben und ihm beweisen, dass sie immer noch nützlich war. Sie klärte ihn über eine Ungereimtheit auf, die sie in den Finanzunterlagen der Republik gefunden hatte. Diese Datensätze, eine Bestellung von 500 TFAT/i-Kanonenbooten zum überhöhten Preis von mehreren tausend Acclamator-Klasse Angriffstransportern, schickte Ordo sofort über sein Komlink an Kal Skirata. Ordo und Besany spekulierten daraufhin, was Palpatine als Auftraggeber der Bestellung bezwecken könnte und kamen zu dem Schluss, dass der Krieg mit militärischen Ausgaben dieser Höhe wohl in naher Zukunft zu Ende gehen würde. Während des folgenden Essens unterhielten sich die beiden über die vorangegangenen Ereignisse, bis Ordo plötzlich eine goldene Anstecknadel, besetzt mit drei Shoroni-Saphiren, auf den Tisch legte. Besany war geschockt und hatte Angst, sie zu berühren. Sie fragte Ordo, wo er sie her hatte. Er antwortete wahrheitsgemäß, dass er sie von Walon Vau hatte, der die Saphire aus dem Bankschließfach seiner Eltern geraubt hatte. Fast beiläufig fügte er an, dass die Steine zehn Millionen Credits wert seien. Sie nahm das Geschenk nur zögernd an und Ordo bat Besany, seine Hand zu nehmen, um ihr einen Heiratsantrag auf mandalorianische Art zu machen. Sie willigte ein, indem sie den auf Mando’a gesprochenen Schwur wiederholte. Sie hatte sich ihre Hochzeit zwar nicht so pragmatisch vorgestellt, war aber glücklich darüber, es endlich so weit gebracht zu haben.[4]

Flucht nach Mandalore[Bearbeiten]

Nach der Schlacht von Coruscant kündigte Kal Besany in Jaller Obrims Wohnung an, dass sie zuerst mit der Twi’lek Laseema und Kad auf die Aay’han verlegt werden würden, und brachte sie an Bord des Schiffs. Einige Tage später nach Ausführung der Order 66 und dem Tod Etains evakuierte sich der Skirata-Clan von Coruscant nach Mandalore.[4] Nach der Flucht in die Bastion Kyrimorut auf Mandalore hatte der ganze Clan hatte mit dem Tod von Etain und dem Zurückbleiben von Darman und Niner auf Coruscant zu kämpfen. Für Besany kam noch hinzu, dass sich ihre Freundin Jilka Zan Zentis schwer tat, sich in Kyrimorut einzuleben. Besany versuchte, jeden zu trösten und mit ihrer Heiterkeit bessere Stimmung in die Gruppe zu bringen. Ihre Hauptbeschäftigung auf Mandalore war jedoch die Küche, um zusammen mit den anderen Frauen für Essen zu sorgen. Dazu kümmerte sie sich zusammen mit Laseema auch viel um den jungen Kad, der nach dem Tod seiner Mutter viel Zuneigung benötigte.[2]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Besany war eine ruhige und methodisch denkende Frau, die gut mit Zahlen umgehen konnte. Sie bewies Mut, indem sie für Skirata und die Null-ARCs in den geheimen Datenbanken der Republik Informationen sammelte[1] und nicht versuchte, ihre Beziehung zu Ordo vor Kollegen geheimzuhalten.[3] Sie bedauerte Ordo, da er von klein auf zu einem Killer erzogen wurde und nie wirklich das zivile Leben kennen lernte. Sie meinte, dass er wie ein Objekt behandelt wurde.[4] Durch diese und andere Erfahrungen, auch während ihrer Arbeit, stellte sie die Republik immer mehr infrage. Ihr Leben veränderte sich von dem einer Steuerfahnderin der Republik zu dem einer Spionin und sie musste immer mehr in Extremen existieren.[4] Getrieben durch ihren stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und die Lehren ihres verstorbenen Vaters half sie, wo immer sie konnte. Auch wenn sie nach offizieller Gesetzgebung Verbrechen beging, sah sie immer die moralische Richtigkeit ihrer Taten.[3] Bevor Besany auf den Skirata-Clan traf, bezeichnete sie ihre Kollegin Jilka Zan Zentis als ihre einzige Freundin. Umso mehr war sie von dem familiären Zusammenhalt fasziniert, der in der Gruppe um Skirata herrschte. Mit ihren Ansichten über die ungerechte Behandlung der Klone und ihrer Hilfs- und Risikobereitschaft fügte sich Besany schnell in die Gruppe ein.[1] Dort erfuhr sie auch erst wirklich, wie hart der Krieg sein konnte und welche Opfer dafür gebracht werden mussten. Sie verstand dann auch, wieso bestimmte Personen, wie zum Beispiel der republikanische Agent, der sie verfolgte, nicht mehr am Leben gelassen werden durften.[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]