Cortosis

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Cortosis war ein seltenes Material. Zu seinen Eigenschaften gehört eine hohe Energieabsorption und Transmissions-Koeffizienz, die dazu führen, dass Energiegeschosse zerstreut und abgeleitet werden, ohne nennenswerten Schaden zu hinterlassen. Während singuläre Energieimpulse durch die Cortosis-Matrix abgeleitet werden konnten, konnten fortwährende Entladungen das Cortosis beschädigen. So war Thrawns Lichtbogengewehr aufgrund seines länger anhaltenden Energieprofils in der Lage, Cortosis zu zerstören. Ein Lichtschwert hingegen schaltete sich trotz der gleichen Eigenschaft beim Kontakt mit Cortosis selbst ab. Der Grund hierfür war für Anakin Skywalker und Thrawn nicht abschließend erklärbar. Thrawn vermutete, dass das Cortosis die Energie zurück ins Lichtschwert leitete und den Mechanismus kurzschloss. Das Material ist weich und brüchtig und muss daher als Legierung verwendet werden, um eine Rüstung oder Panzerung herzustellen.

Auf der Welt Mokivj förderte die Konföderation unabhängiger Systeme das Material und stellte B2 Kampfdroiden mit einer Cortosis-Legierung her. Ebenso wurden in der gleichen Fabrik Klonsoldatenrüstungen mit der gleichen Legierung gefertigt.Palpatine plante diese Rüstungen für die Order 66 zu verwenden.

Die Grysk nutzten weiterhin Cortosis, um modifizierte Gravitationsprojektoren herzustellen.

Quellen[Bearbeiten]

Cortosis ist ein seltenes und sehr robustes Mineral, das als Legierung vielseitig eingesetzt werden kann. Wegen seiner sehr starken Beständigkeit gegen Hitze und Energie wird es hauptsächlich in Panzerplatten für Fahrzeuge und Kampfanzüge sowie Vibroklingen oder andere Waffen verwendet. Da es, ähnlich wie Phrik die Eigenschaft besitzt, gegen Lichtschwerter resistent zu sein, wurde es sowohl von den Truppen der Sith als auch von der Galaktischen Republik gern eingesetzt. So diente Cortosis den Kriegern der wiedergeborenen des Dunklen Jedi Desann als Legierung für ihre Schattenrüstungen. Es existieren zwei verschiedene Varianten von Cortosis. Die weitaus häufigere Variante widersteht lediglich der Klinge von Lichtschwertern, während eine sehr viel seltenere Variante Kurzschlüsse im Lichtschwert erzeugen kann. Sobald ein Lichtschwert irgendwo in seinem Kontrollkreis Dimetris-Kristalle verwendet, kommt es beim Auftreffen der Klinge zu einer Rückkopplung, die das ganze Schwertsystem durchläuft und es abschaltet, ganz egal, um welche Cortosisvariante es sich handelt.

Darth Kruhls Lichtschwert wird durch Cortosis deaktiviert.

Aufgrund dieser Tatsache hatte Imperator Palpatine seine Privatresidenz und einige seiner Thronsäle sowie einige seiner Büroräume mit einer Zwischenschicht dieses Materials verkleidet.

Als Luke Skywalker und Mara Jade von der Rückseite in die als „Hand von Thrawn“ genannte Basis eindringen wollten, stießen sie ebenfalls auf eine Cortosiswand, die den rückwärtigen Bereich schützen sollte.

12 NSY begab sich Corran Horn auf die Suche seiner Frau Mirax Terrik, die bei einer hochgeheimen Aufklärungsmission über die Invids verschwand. Dabei stellte sich heraus, dass sie von einer Unterart von Jedi, die sich selbst Jensaarai nannten, gefangen gehalten wurde. Diese Jedi nutzten zum Schutz vor Lichtschwertern mit Cortosis-Fäden gesponnene Rüstungen, die Tieren nachempfunden waren. Dies war außerdem das erste Mal, dass Luke Skywalker Erfahrungen mit diesem Material sammelte.

Abbau[Bearbeiten]

Aufgrund seiner besonderen Widerstandsfähigkeit und Resistenz gegen thermische Energieformen ist es sehr schwierig, Cortosis abzubauen. Plasmabrenner, die bei der Förderung anderer Erze eingesetzt werden, sind so gut wie nutzlos. Die einzige praktikable Abbaumethode besteht in der Verwendung von hydraulischen Schlaghämmern. Nur durch die brutalen Kräfte dieser Maschinen kann das Mineral in mühseliger Arbeit aus den Bergwerken gefördert werden.

Der Abbauprozess führt bei den Schlaghämmern meist zu sehr schnellem Verschleiß, besonders weil viele Unternehmen auf billige Arbeitsgeräte setzen. Einerseits lässt die besondere Härte des Materials die Schlagköpfe schnell stumpf und unbrauchbar machen, andererseits verstopft der bei der Förderung in großen Mengen anfallende, feine Staub die hydraulischen Kolben und blockiert diese.

Doch auch für die Arbeiter stellt der Cortosis-Bergbau eine äußerst hohe Belastung da und oft wird gesagt, dass nur die Arbeit in einem der von der Galaktischen Republik betriebenen Straflager härter wäre. Die meisten Arbeiter überleben die Arbeit in den Minen nicht, und die wenigen, die das Rentenalter erreichen, sterben bald durch die ungewöhnlich große Belastung, der ihr Körper meist von Jugendalter an ausgesetzt war. Gründe für diese traurige Entwicklung sind nicht nur die sehr zahlreichen Unglücke in den Minen, sondern auch die schlechten Bedingungen, unter denen die Bergarbeiter meist leben und arbeiten. So werden ihnen meist keine Atemmasken zur Verfügung gestellt, und wenn sie welche verwenden, entsprechen sie nicht den Standards und bieten nur wenig Schutz. So haben beinahe alle Arbeiter eine Glatze, da ihnen schon nach wenigen Wochen in den Minen wegen der giftigen Gase und Staubpartikel die Haare ausfallen.

Aufgrund dieses aufwändigen Abbauverfahrens ist Cortosis sehr teuer und besonders während galaxisweiter Kriege steigt der Preis für das Metall wegen des großen Bedarfs meist noch weiter an. Die Bergarbeiter hingegen bekommen nur einen sehr geringen Lohn für ihre Arbeit, sie werden von den großen Minenunternehmen schamlos ausgenutzt.

Quellen[Bearbeiten]