Dreizack-Klasse Angriffsschiff

Aus Jedipedia
Dreizack-Klasse Angriffsschiff
Allgemeines
Hersteller:

Colicoiden-Werksnest[1]

Klasse:

Kanonenboot[1]

Besondere Merkmale:

Zugleich weltraum- wie schwimmtauglich[2][3]

Technische Informationen
Länge:

88,71 Meter[4]

Hyperraumantrieb:

vorhanden[2]

Hülle:

Durastahl[1]

Kommunikations-systeme:

Holo-Projektor[3]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

4[1] B1-Kampfdroiden[3]

Beladung:

Aqua-Droiden[3]

Nutzung
Rolle:

Transportschiff[3]

Zugehörigkeit:

Konföderation un-
abhängiger Systeme
[2]

Das Dreizack-Klasse Angriffsschiff, oder auch Dreizack-Bohrer genannt, war ein vielseitig einsetzbares Kanonenboot, das während der Klonkriege von der Konföderation unabhängiger Systeme eingesetzt worden war. Seine Flexibilität machte es möglich, dass die Klasse gleichzeitig weltraum- und wassertauglich war, sodass es während des Krieges oftmals auf umkämpften Meereswelten eingesetzt wurde. Die Dunkle Jedi Asajj Ventress nutzte während der Klonkriege ein Schiff der Dreizack-Klasse mit dem Namen Trident.

Beschreibung[Bearbeiten]

Äußeres und Aufbau[Bearbeiten]

Blick von Unten auf ein Dreizack-Klasse Angriffsschiff

Dreizack-Klasse Angriffsschiffe waren 88,71 Meter[4] lange Kanonenboote, mit einer bronzefarbenen Durastahl-Armierung,[1] die schwerem Blasterbeschuss standhalten konnte.[3] Die Größe des Kanonenboots konnte jedoch variieren.[7] Der Bug bestand aus einer ebenfalls verstärkten gepanzerten pyramidenförmigen Hülle mit mehreren Sichtfenstern. Die beiden mannsgroßen Bullaugen dominierten das Fensterbild des Schiffs, wobei drei kleinere Bullaugen in regelmäßigen Abständen an den inneren Brückenstationen angebracht waren. Der große Bug war auch der einzige Teil an dem mehrere Lasergeschütze angebracht waren. Unterhalb des Bugs befand sich eine drehbare Bohrapparatur,[4] die nicht nur Hüllen durchschlagen konnte,[3] sondern auch als Ein- und Ausgangsluke diente.[7] Ein weiteres markantes Merkmal dieser Kanonenboot-Klasse waren die vier mechanischen lenkbaren Arme, die dem Schiff ein tintenfischartiges Aussehen gaben. Die Tentakel dienten dabei zum Angriff,[3] dazu, um andere Schiffe zu greifen,[2] oder um mit dem Kanonenboot zu landen[8] und auf der Planetenoberfläche zu laufen.[3]

Direkt hinter der Eingangsluke, im Inneren des Schiffes, befand sich die Kommandozentrale des Kanonenboots, dessen Brückenbild von der erhöht liegenden runden Kommandoebene dominiert wurde. Diese lag zwischen den zwei mannshohen Bullaugen und hatte einen Sessel für den Kommandanten des Schiffs. Von hier aus war es dem Befehlshaber mittels verschiedener Bildschirme möglich Informationen über das Schiff einzuholen. Die einzelnen Schiffsstationen, die die Funktionen des Schiffs regelten, waren im vorderen Abteil des Bugs vorzufinden.[9]

Bewaffnung und Technik[Bearbeiten]

Der Bohrapparat eines Dreizack-Klasse Angriffsschiffs

Die separatistischen Kanonenboote waren mit acht[1] multidirektionalen[5] Laserkanonen ausgestattet,[1] die sowohl unter Wasser, im Weltraum, als auch in der Atmosphäre eines Planeten ihr Ziel sicher trafen. Bei Angriffen auf Planeten konnte das Schiff dabei in eine senkrechte Position gebracht werden und anschließend feuerten die Laserkanonen auf das unter dem Kanonenboot liegende Schiff.[2] Die starke Durastahllegierung, die die Hülle des Schiffs schützte, bot genügend Schutz, um einprasselndem Laserfeuer zu widerstehen, doch ein gezielter Schuss aus einem Raketenwerfer war in der Lage das Angriffsschiff außer Gefecht zu setzten, wenn man durch den Bohrapparat in das Innere des Schiffs schoss.[3] Der Bohrer erfüllte nicht nur die Funktion der Ein- und Ausgangsluke, sondern konnte harte Außenmauern, wie die von Tipoca Stadt, einfach durchbrechen und anschließend eine Apparatur ausfahren, an der dutzende Aqua-Droiden hingen, die kurz darauf aktiviert und in den Kampf geschickt wurden.[3] Die Besatzung des Schiffs bestand gewöhnlich aus vier[1] B1-Kampfdroiden[3], doch behielt es sich die Konföderation unabhängiger Systeme vor die Kanonenboote nach Bedarf zu bestücken.[1] Zusätzlich hatten Schiffe dieser Klasse an jedem Tentakelarm eine Reihe von Traktorstrahlemittern, mit denen sie sich an Schiffen festsetzen oder diese einfangen konnten.[5] So nutzten befehlshabende Offiziere der Separatisten-Allianz Angriffsschiffe der Dreizack-Klasse als persönliche Sturmschiffe, so auch die Dunkle Jedi Asajj Ventress[8] oder der Karkarodon Riff Tamson.[7] Zur Kommunikation waren Kanonenboote dieser Klasse mit einem Holo-Projektor ausgestattet.[3] Angriffsschiffe der Dreizack-Klasse waren zudem mit einem fortschrittlichen Antriebssystem ausgestattet, das unter verschiedenen Umweltgegebenheiten arbeitete und hyperraumtauglich war.[2] Um auf der Planetenoberfläche zu landen, nutzte man die tentakelartigen Arme und stützte den senkrechten Rumpf auf den Gliedmaßen ab.[8] Vorwiegend nutzten die Separatisten diese Schiffe auf Wasserwelten. Hier konnten Kanonenboote der Dreizack-Klasse auch Wasserwirbel erzeugen, indem sie sich um ihre eigene Achse drehten.[7]

Geschichte[Bearbeiten]

Ein Dreizack-Bohrer in den kaminoanischen Meeren

Die Angriffsschiffe der Dreizack-Klasse wurden während der Klonkriege vom Colicoiden-Werksnest im Auftrag der Konföderation unabhängiger Systeme als flexibles und robustes Kanonenboot konzipiert und schließlich in Auftrag gegeben.[1] Die Dunkle Jedi Asajj Ventress nutzte ihr persönliches Angriffsschiff während der Schlacht um Christophsis,[8] reiste daraufhin jedoch mit dem Schiff nach Tatooine, um auf Befehl des Sith-Lords Dooku den Huttenjungen Rotta zu entführen, um anschließend den Jedi die Schuld für das Verschwinden des Huttlings in die Schuhe zu schieben.[2] Später nutzte sie das Schiff während der Schlacht um Khorm, wo Ventress mit der Trident Unger Gout unterstützte.[10]Noch vor der Invasion von Kamino hatte sich Ventress später mit ihrem Schiff in den Meeren der Wasserwelt versteckt und Informationen über Kamino gesammelt, da dies ein Angriffsziel des Droiden-General Grievous war. Als die Flotte des Generals die republikanische Flotte im Orbit angegriffen hatte, wurden die Fregatten der Konföderation unter starkem Beschuss schwer beschädigt, sodass Trümmerteile in den kaminoanischen Ozean fielen. Was den republikanischen Verteidigern zu spät auffiel, war, dass zahlreiche Angriffsschiffe der Dreizack-Klssse mit den Trümmern unbemerkt auf den Planeten gelangt waren. Zusammen mit der Trident attackierten dutzende dieser Schiffe schließlich die Hauptstadt des Planeten und richteten großen Schaden an. Es gelang den Verteidigern jedoch zahlreiche Schiffe dieser Klasse zu vernichten, indem man mit Raketenwerfern durch die Bohröffnungen in das Innere der Kanonenboote schoss und so außer Gefecht setzte.[3]

Im späteren Verlauf des Krieges nutzte die Konföderation unabhängiger Systeme, vertreten durch den Karkarodon Riff Tamson, zahlreiche Schiffe dieser Klasse bei der Invasion von Dac.[11] Die Kanonenboote selbst griffen ebenfalls in die Schlacht ein und patrouillierten nach der Eroberung der Hauptstadt der Mon Calamari zwischen der Wasseroberfläche und der Stadt, um mögliche Überlebende abzufangen. Als der Karkarodon Riff Tamson den calamarischen Thronfolger Lee-Char ausfindig machen konnte, nutzte er drei Kanonenboote dieser Klasse, um den Prinzen zu fangen. Dazu wirbelte er mithilfe der Schiffe den Meeresboden auf und sorgte so für Verwirrung unter den republikanischen Truppen.[7] Als sich wenig später die Quarren gegen die Konföderation auflehnten, griff ein Kanonenboot der Klasse ins Kampfgeschehen ein, wurde jedoch zerstört, als die Bullaugenfenster durch die vereinten Streitkräfte vernichtet wurden und das Schiff steuerlos gegen ein Calamari-Gebäude flog und explodierte.[12]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die Dreizack-Klasse wurde speziell für das Multimediaprojekt The Clone Wars entwickelt und in der dazugehörigen Fernsehserie das erste Mal im Pilotfil The Clone Wars gezeigt. Lange Zeit war nur der Name von Asajj Ventress persönlichen Schiff, der Trident, bekannt. Im Episodenguide zu ARC-Soldaten wurden die Schiffe dann als Trident-Drill, also Dreizack-Bohrer, bezeichnet. Das Onlinespiel Clone Wars Adventures lieferte schließlich den deutschen Namen Dreizacke und später erhielt die Schiffsklasse in The Clone Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge ihren vollen Klassennamen.
  • Obwohl die Schiffsklasse vier Tentakelarme hat, spielt der Name wohl eher auf den pyramidenartigen dreiseitigen Bug an.
  • In den Comics Schlacht um Khorm und Sklaven der Republik hat die Schiffsklasse eine andere Farbgebung.
  • Für David Acord, dem Sound Designer von The Clone Wars, ähneln die Schiffsklasse der Nautilus aus 20.000 Meilen unter dem Meer in Krakenform. Da die Angriffsschiffe wie alle Droiden keine Stimme haben, sollten sie Emotionen mit Geräuschen ausdrücken. So ertönt ein hoher Quietschton, der sich wie ein Brüllen anhört, wenn es sich in die Wände der Gebäude aus Kamino bohrt. Dieses Geräusch wurde zu einem Erkennungszeichen des Schiffs.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Spezialinhalte der Blu-ray-Ausgabe der dritten Staffel von The Clone Wars