Freja Covell

Aus Jedipedia

Freja Covell
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Schwarz

Körpergröße:

1,80 Meter

Biografische Informationen
Tod:

9 NSY

Beruf/Tätigkeit:

Armeeoffizier

Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium

Freja Covell war ein imperialer Major. Während des Galaktischen Bürgerkriegs diente er unter General Veers. Einige Zeit später zur Zeit des Thrawn-Feldzuges hielt er selber den Rang eines Generals inne.

Biografie[Bearbeiten]

Der Galaktische Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Covell absolvierte die Imperiale Akademie und diente als junger Offizier in General Veers Regiment. Hierbei war er der zweite nach Veers innerhalb der Kommandokette in dessen Eliteeinheit. Er erlernte dort alles im Umgang mit Bodentruppen, insbesondere den Umgang mit Kampfläufern wie dem AT-AT. Nach der Schlacht von Endor wurde er zum General und Oberkommandierenden der Bodentruppen an Bord der Schimäre ernannt. Hier konnte er seinen Untergebenen alles lehren, was er von Veers, der Akademie und seiner Kampferfahrung erlernt hatte.

Thrawn-Feldzug[Bearbeiten]

Mission auf Myrkr[Bearbeiten]

9 NSY stand er als General im Dienste von Großadmiral Thrawn. Seine erste größere Aufgabe bestand darin, die Schmugglerbasis von Talon Karrde aufzuspüren, um Karrde gefangen zu nehmen. Hierfür reiste die Schimäre kurz nach der Schlacht von Sluis Van nach Myrkr und setzte ihn und seine Truppen dort ab. Thrawn wartete jedoch, bevor er sein OK zur Operation gab. Er wollte noch warten, bis nicht nur die militärischen Einheiten in Stellung waren, sondern auch seine Beobachter in Hyllyard City zugegen waren. Diese sollten über Aktivitäten im Ort Meldung erstatten, weil sie dies möglicherweise zu Karrde führen könnte.

Covell in einem AT-AT

Der Großadmiral ging nicht davon aus, dass die Basis noch in Benutzung war, jedoch wollte er diese Operation aus drei Gründen durchführen. Erstens meinte er, machen selbst Männer wie Karrde Fehler und man könne vielleicht einige Informationen erhalten, die bei seiner Flucht zurückgelassen wurden. Zweitens würde der Angriff mögliche Informanten in Hyllyard City preisgeben und drittens könnten seine Bodentruppen endlich Einsatzerfahrung sammeln. Da sich die Initiative wieder beim Imperium befand, bräuchte man gut ausgebildete Truppen, um Planeten von den Rebellen zurückzuerobern.

Nachdem der Großadmiral meinte, es sei genug Zeit verstrichen, informierte er Covell darüber, dass nun die Operation beginnen könne. Daraufhin setzte er sich und seine Einsatzgruppe in Bewegung. Er war jedoch sehr verärgert darüber, dass man ihn solange hatte warten lassen. Nachdem er die Truppen auf die Planetenoberfläche gebracht und formiert hatte, standen sie schon lange untätig herum, was ihn weiter in seiner Abneigung gegen Offiziere der Flotte bestärkte. Seine AT-AT und AT-ST stapften nun auf das ein Kilometer entfernte Ziel zu.

Allgemein war er der Ansicht, dass seine Truppen zwar ordentlich, aber bei weitem nicht perfekt agierten. So fiel ihm auf, dass der AT-AT der nördlichen Flanke zurückfiel. Nach Rückfrage erhielt er die Antwort, dass Rankengewächse die Einheiten behindern. Da der AT-AT im Gegensatz zu den Scoutläufern davon nicht betroffen war, wies er sie an mit dem Kampfläufer alleine vorzustoßen, während die anderen Einheiten als Nachzügler später wieder aufschließen sollten. Er ermahnte den Major, dass eine geschlossene Formation zwar ein nettes Ziel bei Manövern sei, jedoch bei einem richtigen Einsatz aufgrund des Gesamtziels unwichtig sei.

Wenig später erreichten sie Karrdes Unterschlupf. Covell ermahnte seine Leute nochmals zur Vorsicht und versicherte sich, dass alle Waffen seines AT-AT feuerbereit waren. Als im Hauptgebäude Lebenszeichen festgestellt wurden, ließ er einen Trupp Sturmtruppen ausschwärmen um der Sache auf den Grund zu gehen. Nachdem die Sturmtruppler das Gebäude gestürmt hatten, meldete sich Leutnant Barse bei ihm und erstattete Bericht. Die Lebenszeichen waren nur Ysalamiri und der Stützpunkt wurde in aller Eile überstürzt verlassen, so hatte es zumindest den Anschein.

Da auch keine Anzeichen auf Sprengfallen oder andere unangenehme Überraschung vorhanden waren, ließ Covell nun eine Untersuchungsgruppe kommen, welche den Stützpunkt komplett auseinander nehmen sollte. Er informierte Großadmiral Thrawn über die Lage auf Myrkr und setzte daraufhin die Untersuchung der Basis fort. Im Großen und Ganzen war er zufrieden mit seinen Truppen. Sie waren zwar nicht perfekt, aber das Rohmaterial war vorhanden und er konnte es formen wie er wollte.

Reise nach Wayland[Bearbeiten]

Kurz vor der Schlacht um Coruscant verlangte der Dunkle Jedi Joruus C’baoth, sofort nach Wayland gebracht zu werden. Um seinem Willen Nachdruck zu verleihen, hatte er zwei Sturmtruppen, die auf der Brücke Wachdienst hatten, ausgeschaltet und sie bewusstlos oder tot zu Boden sinken lassen. Da sich gerade die Imperiale Flotte für den Angriff sammelte, deutete er aus der Sichtluke der Schimäre, ob er ein Schiff für seine Reise bekommen könne, oder er sich eines aussuchen solle. Da auch Großadmiral Thrawn nach Rückfrage keinen Auskunft darüber erhielt, was die Beweggründe des Jedi waren, zeigte er sich zwar enttäuscht, da C’baoth nicht an der Schlacht teilnahm, gestattete es ihm aber, nach Wayland zu reisen.

Er wies seinen Kommunikationsoffizier Leutnant Tschel an, er solle sich mit Kapitän Harbind von der Totenkopf in Verbindung setzen, damit dieser die Sterngaleone Draklor aus seinem Geschwader bereit machte. Zusätzlich sollte das Transportschiff General Covell und seine Männer aufnehmen, da der Großadmiral beabsichtigte, die Garnison auf Wayland zu verstärken. C’baoth war strikt dagegen, da er weder um Truppen noch um Passagiere für seine Reise gebeten hatte. Thrawn entgegnete ihm, dass er dies aber schon seit längerem plane und es nun der geeignete Zeitpunkt sei. Widerwillig akzeptierte C’baoth dies unter der Bedingung, dass es sein Schiff sei und das er die Befehle gab und nicht Covell.

General Covell

Als der verrückte Jedi-Meister wieder gegangen war, wies Thrawn Captain Pellaeon an, er solle Covell über die Planänderung informieren und ihn zusammen mit weiteren Klonvorlagen und einer Auswahl seiner besten Soldaten an Bord der Sterngaleone gehen lassen. Thrawn war sich nicht sicher, ob Mount Tantiss in Gefahr sei, wollte aber auf Nummer sicher gehen. Der General tat, wie ihm befohlen und zog sich von dem bevorstehenden Einsatz auf Qat Chrystac zurück. Er transferierte seine Truppen auf das Transportschiff und startete in Richtung Wayland.

Als die Draklor aufgebrochen war, begann Joruus C’baoth damit, sich in den Kopf von Covell einzunisten und ihn zu manipulieren, da Covell scheinbar vergessen hatte, Ysalamiri in seiner Nähe zu platzieren. Als sie im Orbit von Wayland eingetroffen waren, bestiegen er und C’baoth eine Fähre und flogen in Richtung Oberfläche. Während des Fluges hatte C’baoth den Verstand des Generals komplett in seiner Gewalt und ließ ihn nach seinem Willen handeln. Er implizierte ihm, dass nun der Anfang von Thrawns Ende gekommen sei. Außerdem zeigte er ihm, dass Luke Skywalker und Mara Jade auf dem Weg zu ihnen seien. Hierbei tauchte er in eine Art kollektives Bewusstsein ein, welches aber ausser Covell nicht viele andere enthielt und deswegen von Covell als kalt und unangenehm empfunden wurde.

Als sie sich langsam der Mount Tantiss Basis näherten, kamen sie in den Einflussbereich der dortigen Ysalamiri. Daraufhin brach die Verbindung zwischen Covell und seinem neuen Meister ab. Das von C’baoth erwärmte Bewusstsein verschwand und Covell erlitt fast einen Zusammenbruch. C’baoth musste ihn regelrecht anschreien, damit er nicht ohnmächtig wurde. Er erinnerte den General daran, dass er C’baoths Befehle ausführen sollte, die er ihm während des Fluges in seinen Verstand eingepflanzt hatte. Zusätzlich sollte er die Worte wiederholen, welche C’baoth ihm in den Mund legte. Wenn er seine Aufgabe gut machen würde, versprach ihm der verrückte Jedi, dass er ihn nie wieder allein lassen würde und es nie wieder ein leeres Bewusstsein geben würde. Diese Vorstellung empfand Covell als beruhigend.

C’baoths Marionette[Bearbeiten]

Nachdem die Fähre gelandet war, wich C’baoth dem General nicht mehr von der Seite. Schon beim Eintreffen des derzeitigen Kommandanten Oberst Kleyl Selid, war Covell nicht mehr Herr über sich selbst und sagte die Wörter, wie vorher instruiert, die ihm C’baoth in sein Ohr flüsterte. So weigerte er sich vehement, das Kommando über die Garnison von Wayland zu übernehmen. Er tadelte Selid für seine zu laschen Sicherheitsmaßnahmen und verlangte in einer der Offiziersmessen mit seinen eigenen Leuten zu sprechen.

Dies verwunderte Selid, jedoch dachte er sich nichts weiter dabei, da ein General sich solch ein Verhalten leisten konnte, wenn er auch enttäuscht war, da er bei einem Mann von Covells Ruf etwas anderes erwartet hatte. Zusammen mit C’baoth traf sich Covell mit seinen Soldaten in der Messe und besprach mit ihnen ihren Sonderauftrag, gegenüber Selid behauptete, sie kämen direkt von Großadmiral Thrawn und ließ daraufhin den ehemaligen Thronsaal des Imperators für C’baoth bereitstellen.

Nachdem er alles veranlasst hatte, was C’baoth ihm auftrug, verließ dieser den General, der sich daraufhin in sein Quartier zurückzog. Sechs Stunden nach der Ankunft der Draklor sandte Selid eine Nachricht an Großadmiral Thrawn auf der Schimäre, in welcher er ihm mitteilte, dass General Covell gestorben war. Laut Untersuchung durch ein Mediteam sei Covell am Versagen großer Teile des Gehirns gestorben, was, wie Thrawn feststellte, wahrscheinlich darauf zurückzuführen sei, dass C’baoth die mentale Verbindung mit Covell, den er nun nicht mehr benötigte, abbrach.

Quellen[Bearbeiten]

Freya ist eine nordgermanische Göttin, an dessen Namen Frejas Vorname angelehnt zu sein scheint.