Gottesurteil

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König und Herausforderer beweisen sich im Gottesurteil.

Als Gottesurteil wurden die jährlich stattfindenden Turniere auf dem Planeten Serphidi bezeichnet. Bei diesem Wettkampf auf Leben und Tod trat ein Herausforderer gegen den jeweils amtierenden König an, um diesen zu töten und anschließend dessen Nachfolge als Herrscher von Serphidi anzutreten. Ein König blieb demnach so lange im Amt, bis er in einem Gottesurteil besiegt und von seinem Herausforderer und zukünftigen Nachfolger getötet wurde.

Der Ursprung des Gottesurteils findet sich in der Geschichte der auf Serphidi lebenden Serps, die sich mehrere Jahrhunderte lang in einem blutigen Krieg gegenseitig bekämpften. Das Gottesurteil gab den Serps die Möglichkeit, ihre aggressive und kämpferische Natur auszuleben, wobei sie auch von dem Gedanken angetrieben wurden, an die Macht zu gelangen. Einige Dekaden vor der Schlacht von Yavin errang der Serp S’Shah in einem Gottesurteil den Sieg und wurde daraufhin zum König gekrönt. Er war ein Sympathisant des Galaktischen Imperiums und versuchte, die kriegerische Vergangenheit seines Volkes wiederaufleben zu lassen, indem er einen Teil der tödlichen Waffentechnik wieder einführte. Aus diesem Grund versuchten zahlreiche Serps, ihn im Gottesurteil zu töten, um seiner Gewaltherrschaft ein Ende zu bereiten. Zu ihnen zählte auch ein gewisser Elglih. Dieser war allerdings zu alt, um selbst an einem der Turniere teilzunehmen. Deshalb ließ er im Jahre 3 NSY den Rebellen Luke Skywalker für sich antreten. Nachdem es diesem gelungen war, S’Shah zu besiegen und zu töten, wurde Elglih zum neuen König gekrönt. Damit war auch die Zeit der tödlichen Gottesurteile vorbei.

Quellen[Bearbeiten]