Gungan-Unterwasserstädte

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Otoh Gunga, die größte und bekannteste Unterwasserstadt.

Die Unterwasserstädte der Gungans waren große Ansammlungen von hydrostatischen Blasen in den Tiefen der Seen und Meere der fruchtbaren Welt Naboo. In diesen Habitaten lebten jeweils Tausende Mitglieder des Volkes im Trockenen, wo sie wohnten und arbeiteten, und waren doch von dunklen Wassermassen umgeben. Das Leuchten der unzähligen transparenten Sphären inmitten der Finsternis und die aufwändigen organischen Formen ihrer Architektur machten diese Orte zu einer besonderen Sehenswürdigkeit des Planeten.

Die meisten dieser Städte folgten derselben grundlegenden Struktur, auch wenn sie mit der Zeit in ihrer Ausdehnung stark zunehmen konnten. Das Zentrum wurde meist von einer Traube dicht beieinanderliegender Blasen von unterschiedlichster Gestalt und Funktion eingenommen, in denen das Herz solcher Siedlungen schlug. Hier befanden sich beispielsweise die Verwaltung, Versammlungsorte für die Bewohner, Tempelanlagen und viele belebte Cantinas. Oft bildeten die ältesten Blasen in diesem Bereich eine Art Altstadt, die längst nicht mehr so stabil und hell erleuchtet war wie die übrige Siedlung. Die Zentren waren jedoch auch der Ort, der am ehesten für neue öffentliche Projekte genutzt wurde, seien sie tatsächlich praktischer oder nur repräsentativer Natur - doch Platz war meist knapp. Trotz des regen Treibens in den Stadtmitten wohnten und arbeiteten die meisten Gungans in den Vororten, die sich mitunter über weite Flächen voller kleiner bis mittelgroßer Blasen erstreckten. Die größte bekannte derartige Unterwasserstadt war Otoh Gunga, welche Tausende Jahre vor der Schlacht von Yavin im Paonga-See gegründet wurde.

Es ist nicht eindeutig zu begründen, weshalb das Volk der Gungans sich nach der Ankunft der menschlichen Siedler um das Jahr 3900 VSY unter die Wasseroberfläche zurückzog, und seine Siedlungen an Land aufgab. Zwar gab es einen gewaltsamen Konflikt zwischen ihnen und den Neuankömmlingen, dieser fand jedoch mit der Gründung des Volkes der Naboo bald ein Ende. Es ist anzunehmen, dass die Gungans sich trotz allem lieber von möglichen fremden Einflüssen abschotten wollten und daher diesen Weg wählten. Erst nach dem gemeinsamen Sieg in der Schlacht von Naboo 32 VSY näherten sich die beiden Völker einander an.

Quellen[Bearbeiten]