Hand der Gerechtigkeit

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Als die Hand der Gerechtigkeit bezeichnete sich eine Gruppe aus fünf imperialen Sturmtrupplern, die aus Daric LaRone, Saberan Marcross, Taxtro Grave, Joak Quiller und Korlo Brightwater bestand. Sie dienten lange unter dem Galaktischen Imperium, bis sie ihre Loyalität zu dessen Idealen und Methoden infrage stellten. Durch einen weiteren Konflikt an Bord eines Sternzerstörers wendeten sie sich endgültig vom Imperium ab und desertierten. Sie nahmen es sich zur Aufgabe, das imperiale Recht auf ihre Weise geltend zu machen. Den Namen Hand der Gerechtigkeit nahmen sie erst später auf dem Planeten Rankling an, wobei der zum Anführer gewählte LaRone improvisierte und den Namen spontan erfand. Dennoch behielt ihn die Gruppe, der bald Bekanntheit in der Unterwelt der Galaxis erlangte. Während ihrer Missionen trafen sie des Öfteren mit der imperialen Agentin Mara Jade zusammen und bestritten mit ihr einige Kämpfe. Wenngleich sie eigentlich gegen die Rebellion arbeiteten, verbündeten sie sich auch zeitweise mit den Rebellen Han Solo, Luke Skywalker und Chewbacca, zu denen sie eine gewisse Freundschaft aufbauten.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

LaRone, Grave, Brightwater, Marcross und Quiller wuchsen in verschiedenen Ecken der Galaxis auf. Dank persönlicher Qualifikationen wurden sie als imperiale Soldaten rekrutiert und in die Imperiale Akademie aufgenommen, wo sie diverse Ausbildungsstufen zum Sturmtruppler durchliefen. Nach bestandener Ausbildung wurden sie gemeinsam auf dem Sternzerstörer Reprisal unter dem Kommando von Admiral Kendal Ozzel stationiert, der nach der Zerstörung des Todessterns in der Schlacht von Yavin in den Shelsha-Sektor abkommandiert worden war. Der spätere Anführer der Truppe, Daric LaRone, unterstützte das Imperium zwar bei seinem Kampf gegen die Rebellen-Allianz, doch widerstrebte ihm die Akzeptanz gegenüber den Gräueltaten, wie die Zerstörung Alderaans oder das rücksichtslose Abschlachten unschuldiger Zivilisten während der vergangenen Mission auf Teardrop. Er kämpfte bereits mit dem Gedanken zu desertieren, als auf der Reprisal ein Konflikt mit Major Drelfin vom Imperialen Sicherheitsbüro ausbrach. LaRone hatte sich den Offizier zum Feind gemacht, da er sich in ziviler Montur in eine Sperrzone des Sternzerstörers begab. Außerdem sollte es Hinweise darauf geben, dass LaRone während des Einsatzes auf Teardrop seine Feinde absichtlich nicht getroffen habe, um Rebellensympathisanten zu verschonen. In der eskalierenden Situation löste sich ein Schuss, der Drelfins Tod zur Folge hatte, jedoch zweifelsfrei als Notwehr beweisbar gewesen wäre. Trotz dieser Tatsache waren sich LaRone und seine Freunde, die das Geschehen beobachtet hatten, im Klaren, dass das Sicherheitsbüro nicht wegen der Ausflüchte eines unbedeutenden Sturmtrupplers ein Verfahren widerrufen würde, welches mit der Hinrichtung LaRones enden würde. Dies war der ausschlaggebende Umstand, endgültig zu desertieren. So entwendeten sie die Gillia, einen modifizierten Frachter der TL-1800-Klasse, und flüchteten gemeinsam von der Reprisal. Auf dem Planeten Drunost legten sie ihre erste Pause ein, um dort Treibstoff und Vorräte zu laden. Die Sturmtruppen stellten während ihrer Reise fest, dass ihr Frachter über ein umfangreiches Waffenarsenal, inklusive zweier 74-Z Düsenschlitten, die vor allem für Brightwater − einen Scouttruppler − interessant waren, sowie mehrere Ersatzsturmtruppenrüstungen und zahlreiche weitere Ausstattung verfügte. Zudem fanden sie an Bord einen Geldbestand von einer halben Millionen Credits, die ihre finanziellen Möglichkeiten für eine Weile sichern würden. Auf Drunost schließlich führten sie auch ihre erste Mission aus, als die fünf Deserteure Zeuge davon wurden, wie einige Farmer von der kriminellen Bargleg-Swoopbande angegriffen wurden. Sie beschlossen, die hilflosen Männer zu unterstützen, indem sie die Swoop-Gang in die Flucht schlugen. Jedoch wussten sie nicht, dass die angeblichen Farmer getarnte Rebellen waren, die eine Waffenlieferung durchgeführt hatten und sie diese auch noch verteidigt hatten. LaRone stand zu seinem Schwur, den er dem Imperium geleistet hatte und fand Gefallen an der Idee, weiterhin in dessen Namen Gerechtigkeit zu verbreiten und so den Eid zu befolgen. Brightwater, Grave, Marcross und Quiller gaben zu bedenken, dass sie trotz allem Deserteure waren und das Imperium weiterhin Jagd auf sie machen würde. Dennoch stimmten sie zu, die korrupten und verdorbenen Seiten des Imperiums zu bekämpfen und die imperialen Bürger mit ihren Privatfeldzügen zu beschützen. LaRone wurde einstimmig die Position des Anführer der Truppe zugesprochen, welche ihm aus Sturmtruppenzeiten bereits geläufig war. Da die Hand der Gerechtigkeit auf Drunost ihre Vorräte nicht vollständig auffüllen konnte, musste sie zunächst einen weiteren Zwischenstopp auf dem Planeten Rankling machen. Im Raumhafen der Stadt Janusar vertraute ihnen der Tankwart Krinkins an, dass die Bürger der Stadt von einer Bande von Patrouillengängern unter der Führung von Cav’Saran unterdrückt wurden. Cav’Saran und seine Leute hatten sämtliche Waffen im Distrikt beschlagnahmt, um sich jeder Gegenwehr zu entledigen. Die Sturmtruppen machten es sich zur Aufgabe, die Bürger zu befreien. Durch ihren Kontakt zu Krinkins organisierten sie einen Mob, welcher sich vor Cav’Sarans Quartier sammelte, während die Deserteure in das Gebäude einstiegen und den verräterischen Patrouillenchef zum Reden zwangen. Da sich dieser weigerte zu kooperieren, wurde er von Grave mit einem Blasterschuss getötet. Oberst Atmino, der daraufhin den Dienst als Patrouillenchef wieder aufnahm, wollte sich bei den Vorgesetzten von LaRones Einheit erkenntlich zeigten, weswegen er nach deren genauer Bezeichnung fragte. LaRone improvisierte und antwortete, dass sie sich auf einer Sondermission befanden und sich die „Hand der Gerechtigkeit“ nannten. So entstand der Name, den sie auch weiterhin beibehielten.[1]

Ermittlungen gegen die BloodScars[Bearbeiten]

Als nächsten Schritt gingen sie dem Hinweis nach, dass diePiratenbande BloodScars unter dem Kommando des Kommodores mit der Festigung ihres Territoriums im Shelsha-Sektor begann. Marcross hatte herausgefunden, dass die Swoopbande, die sie auf Drunost angegriffen hatten, Partner der BloodScars waren, weshalb sie dorthin zurückkehrten. In einem Tapcafé auf dem Planeten trafen sie auf die Rebellen Han Solo, Luke Skywalker, Chewbacca und den Agenten Porter, dessen Leute die Waffenlieferanten auf Drunost gewesen waren, was die Sturmtruppler jedoch nicht wussten. Sie hafteten sich an die Fersen der Rebellen, nachdem sich diese von Porter trennten. Sie folgten ihnen zu ihrem Schiff, welches sich kurz darauf mit zwei Piratenschiffen ein kleines Gefecht lieferte. Die Sturmtruppen mischten sich in den Kampf ein und zerstörten eines der Schiffe, um die Piraten des anderen Schiffes anschließend einem Verhör zu unterziehen. Unwissend, wer genau Han, Luke und Chewbacca waren, schlossen sie sich ihnen an. Sie konnten zu diesem Zeitpunkt lediglich davon ausgehen, dass es sich bei ihnen nicht um Piraten handelte, da sie ebenfalls nach den BloodScars gesucht hatten. Die Piraten, die sie gefangen genommen hatten, konnten sie jedoch auch nicht zum Versteck der BloodScars führen, weshalb die Hand der Gerechtigkeit beschloss, in eine andere Richtung zu ermitteln. Durch einen Abgleich der Vektordaten, die ihnen Han Solo überlassen hatte, und ihren eigenen HoloNetz-Recherchen erhielten sie einen Hinweis, der sie auf den Planeten Gepparin führte. Jedoch wurden sie dort bereits von der Reprisal erwartet, die weiterhin nach den Deserteuren suchte. Lediglich durch einige Tricks und der Hilfe der Rebellen konnten sie dem Schlachtschiff entkommen. Um ihre entstandene Schuld zu begleichen, flogen die Sturmtruppen mit Han, Luke und Chewbacca nach Shelkonwa, um dort Prinzessin Leia Organa zu retten, die von imperialen Truppen festgesetzt wurde.[1]

Auf Shelkonwa[Bearbeiten]

Mara Jade und die Hand der Gerechtigkeit kämpfen gegen einen AT-ST.

Da die Hand der Gerechtigkeit in dem Notfallbunker des zerstörten Piratennestes auf Gepparin eine letzte HoloNetz-Verbindung entdeckt hatte, die nach Shelkonwa führte, hatten sie zusätzlich ein persönliches Interesse an der Rettungsaktion. Marcross hatte die Komeinstellungen ausgewertet und dabei herausgefunden, dass die Verbindung direkt zu seinem Onkel, dem Sektorgouverneuren Barshnis Choard, führte, was er seinen Kameraden jedoch verheimlichte. Auf Shelkonwa stellte sich heraus, dass sich der dunkle Lord der Sith Darth Vader höchstpersönlich mit seiner Sturmtruppeneinheit auf dem Planeten befand, um nach der flüchtigen Prinzessin zu suchen. Dennoch gelang es LaRone und seinen Kameraden, die imperiale Blockade zu passieren und bei dem kleinem Raumhafen der Hauptstadt Makrin City zu landen, wobei ihnen ihre militärische Kennung des imperialen Sicherheitsbüros hilfreich war. Marcross gab endlich, jedoch erst auf Nachfrage seiner Freunde zu, dass ihr Ziel der Gouverneurspalast war, jede weitere Frage der Truppe wiegelte er jedoch ab. Sie beschlossen anschließend, sich mit ihren Rüstungen unter die Besatzungstruppen zu mischen, um dabei Han Solo und Luke Skywalker zu eskortieren, die sich in einem Transporter befanden. Als sie sich jedoch auf den Weg zum Palast machen wollten, beobachteten sie, wie ein Raumschiff abstürzte. LaRone beschloss, den Besuch des Gouverneurspalastes zu verschieben und bei der Stelle nach Überlebenden zu suchen. Bei der Pilotin des Schiffes handelte es sich um die Hand des Imperators, Mara Jade, die sich, als die Truppe eintraf, in einem Kampf mit einem imperialen Kampfläufer befand, der von Choard geschickt wurde, um sie aufzuhalten. Da sie annahm, es handle sich um eine reguläre imperiale Einheit, übernahm sie das Kommando über LaRone und seine Freunde, um den Kampfläufer zu besiegen. Die imperiale Undercover-Agenten war auf dem Planeten, um ein Komplott des Gouverneurs Choard aufzudecken und hatte sich dafür an die Fersen von dessen Kontaktmann Caaldra geheftet. Sie konnten den Läufer ausschalten, jedoch stellte sich dabei heraus, dass er nicht von Caaldra, wie Jade gedacht hatte, sondern von einer Automatik gesteuert gewesen und Caaldra geflohen war.[1]

Gouverneur Choard[Bearbeiten]

Nach dem Sieg begab sich die Truppe mit ihrer neuen Kommandantin zum Gouverneurspalast, wobei es der Hand der Gerechtigkeit gelang, unangenehme Fragen von Seiten Mara Jades vorerst auszuweichen. Diese weihte die Sturmtruppen in ihr Missionsziel ein: Sie hatte den Befehl, den Gouverneuren zu stellen und wegen Hochverrats gegen das Imperium hinzurichten. Marcross kannte den Palast noch aus seiner Kindheit, da er in Makrin City aufgewachsen war und viel mit dem Sohn des Gouverneurs zu tun hatte. Dank dieses Wissens war es der Truppe möglich, den Palast unbemerkt infiltrieren zu können. Während sich die imperiale Agentin über den ersten Stock Zugang verschaffte, stiegen die Sturmtruppen über das Erdgeschoss ein. Brightwater begab sich zum Haupttor, um dieses zu sichern und die Wachposten auszuschalten. Im ersten Stock stellte Mara Jade Caaldra und erfuhr von ihm die Wahrheit über ihre Sturmtruppeneinheit, da dieser sich mit deren Geschichte befasst hatte. Jedoch tötete sie ihn mit ihrem Lichtschwert, bevor er weiteres sagen konnte. Zur selben Zeit unterbrachen LaRone und die anderen eine Fete, die gerade von Choard veranstaltet wurde. LaRone wollte den Auftrag zu Ende bringen und den Verräter hinrichten, doch dann zog Marcross seinen Blaster und bedrohte LaRone. Er offenbarte, dass Choard sein Onkel sei und er es nicht zulassen könnte, dass er getötet würde. Jedoch sah er schließlich nach eindringlichem Zureden seiner Freunde ein, dass sein Onkel wirklich ein Hochverräter war, da er die BloodScars rekrutiert hatte, um die Unabhängigkeit des Shelsha-Sektors gegenüber dem Imperium zu sichern. Schließlich traf Darth Vader ein und seine Sturmtruppen führten den Gouverneur ab. Der Dunkle Lord hatte die Hand der Gerechtigkeit als die Deserteure von der Reprisal im Verdacht, jedoch behauptete Mara Jade, dass es sich um ihre eigene Einheit handle und nahm sie so in Schutz. Sie meinte, Vader solle ihr ihre Hand der Gerechtigkeit nicht vergönnen, wo ihm doch die gesamte 501. zur Verfügung stehe. Nach Vaders Abzug forderte Mara Jade die Hand der Gerechtigkeit dazu auf, ihre Situation zu erklären. Dies taten LaRone und seine Freunde auch, wobei Jade Nachsicht zeigte. Zudem sah sie davon ab, die Truppe als Deserteure zu melden, da sie dankbar für ihre Unterstützung war und ermöglichte ihnen die sichere Abreise mit ihrem Schiff. Jedoch gab sie den Ex-Sturmtrupplern noch einen letzten, eindringlichen Rat mit auf den Weg: Sie sollten den Namen Hand der Gerechtigkeit ablegen, da sie selbst die einzige Hand sei, die es geben dürfe. Und wenn sie ihr Leben behalten wollten, sollten sie sich in Zukunft von Ärger ganz fern halten. Dennoch behielt die Truppe den Namen weiterhin und führte Missionen aus.[1]

Befreiung der Farmer[Bearbeiten]

Einige Zeit später gerieten sie erneut in einen Hinterhalt. Auf einem unbekannten Planeten kämpften sie gegen eine Gruppe von fünfzig Söldnern, die den einheimischen Farmern ihre Ernte und deren Leben streitig machten. Doch die Ex-Sturmtrupler wurden von selbigen überrascht und mit einem schweren Repetierblaster und einem Komlink-Störsender konfrontiert. Während sich LaRone, Grave und Marcross hinter einer bereits von Blasterfeuer zerlöcherten Steinwand drückten, lenkte Brightwater auf seinem Aratech-74-Düsenschlitten die Söldner ab. Diesen Moment nutzte Marcross, um den Repetierer zu zerstören. Keine Minute später tauchte Quiller am Steuer ihres modifizierten Suwantek-TL-1800-Raumfrachters auf und vernichtete die Söldner schlussendlich. Nach diesem Kampf bemerkten die Sturmtrupplern, dass ihre Waffen, Ersatzrüstungen und Ressourcen zur Neige gingen, ohne die ihre Privatfeldzüge gegen das Böse zu Ende gehen würden. So zogen sie in Erwägung, den Rat Mara Jades, unterzutauchen und sich von Ärger fern zu halten, annehmen zu müssen. Doch beschlossen sie vor ihrem Abschied eine letzte Mission auf Pickerin durchzuführen und einen nicht rechtmäßig gewählten Kanzler seines Amtes entheben.[2]

Gefangennahme auf Pickerin[Bearbeiten]

Mara Jade und die Hand der Gerechtigkeit.

Sie landeten auf Pickerin, um unterdrückte Töpfer, von denen sie gehört hatten, von der Herrschaft des Kanzlers zu befreien. Jedoch strömte ein Betäubungsgas in die Landebucht, als LaRone die Landerampe herunterließ und schaltete jeden der Sturmtruppler aus. Als sie wieder erwachten, befanden sie sich mit verbundenen Augen und gefesselt in Gesellschaft von vier Männern, doch keiner befragte oder folterte sie. Als man ihnen die Binden abnahm, erkannten sie, dass sie in einem Zollhäuschen sein mussten, doch auch, dass Brightwater fehlte. Der Entführerboss hieß Mikhtor Doss, wo hingegen der Auftraggeber Bok Yost hieß, der Kanzler des Planeten. So erfuhren sie, dass die Gerüchte mit den Töpfern nur eine Finte gewesen waren, um die Sturmtruppler hierher zu locken. Man wollte sie an die planetaren Garnison übergeben und das Kopfgeld einstreichen, damit das Imperium endlich Ruhe von ihren Gerechtigkeitsanfällen habe. Zu aller Überraschung trat jedoch Mara Jade aus einem Wandschrank, in dem sie sich die ganze Zeit über versteckt hatte. Sie tötete die drei Gehilfen von Doss und ihn selbst, Yost ließ sie gehen, nachdem er versprochen hatte, Neuwahlen anzuordnen und zurückzutreten, wenn sein Leben verschont bliebe. Yost erzählte auf Jades Nachfrage, dass Brightwater an Bord ihres Suwanteks war. Nachdem Yost geflüchtet war, erzählte Jade, sie habe sich an Bord von Yosts Schiff versteckt, da sie die Truppe gesucht hatte und erneut ihre Hilfe bräuchte. Vorerst kehrten sie jedoch in die Landebucht zurück, in der bewacht von weiteren Männer das Schiff stand. Sie eliminierten die Wachen und fanden Brightwater, gefoltert und verschlagen, im Inneren. Er war in das Cockpit gerannt, als das Gas austrat. Eigentlich war Quiller der Pilot, deshalb hatte sich Brightwater als selbiger ausgegeben, um sicher zu stellen, dass die Söldner den Schlüsselcode für die Schiffssteuerung trotz jeder Foltermethode nicht herausfanden, da er ihn selbst nicht kannte. Jade meinte, er könne an Bord ihres Schiffes in den Bacta-Tank, doch dann unterbreitete sie den Truppen ihren Grund, weshalb sie die Männer gerettet hatte. Sie wollte sie als Unterstützung für ihre eigene Mission gewinnen, nämlich den verräterischen Gouverneur Ferrouz im Candoras-Sektor, der ein Bündnis mit der Rebellion plante, seiner Strafe zuzuführen. Dafür brauchte Jade eine vertrauenswürdige Hilfe, da die Festung des Gouverneurs von Unmengen Sturmtruppen bewacht wurde, unter die sich die fünf Deserteure mischen sollten. Nach einigen Auseinandersetzungen stimmten die Männer zu, da sie so die Möglichkeit sahen, ihren letzten Feldzug zu beenden.[2]

Auf Poln Major[Bearbeiten]

Als sie auf Poln Major auf den Raumhafen von Whitestone City zusteuerten, entdeckten sie zwischen zwei Landebuchten eine Sturmtruppenstation, die auf den Karten nicht verzeichnet war. Sie überlegten dass sie sich dort vielleicht einschleusen konnten, um sich dort umzuhören. Als die Truppe, jetzt getrennt von Jade, sich auf eigene Faust umsah und den Raumhafen verlassen wollten, bemerkte Quiller einen YT-1300-Frachter, der Han Solo gehören könnte, den sie bereits bei ihrer letzte Mission getroffen hatten. Sie beschlossen, wenn sie ihn finden sollten, erst seine Geschichte anzuhören, bevor sie Jade von seiner Anwesenheit erzählten, da sie die Rebellen nicht verschonen würde. Bevor sie sich weiter mit der Entdeckung beschäftigen konnten, bemerkten sie einen Mob, der sich vor ihnen auf der Straße gesammelt hatte. Zwei Gruppen von Nichtmenschen bedrohten sich gegenseitig. Anscheinend hatte die eine Spezies der anderen ein Messer verkauft, dass abgebrochen war und nun verlangte der Käufer, ein Pineath, wie sich später herausstellte, den doppelten Preis zurück. Dies wollten die Verkäufer jedoch nicht, sondern einzig den Standardpreis, wenn er ihnen das Messer vorlegen würde. LaRone trat vor und versuchte friedlich zu schlichten, obwohl man ihm einen Blaster auf die Brust drückte. Schließlich mussten sie jedoch Gewalt anwenden, um die Spezies auseinander zu bringen. Nach einigen Umständen schafften sie es schließlich, beide Parteien mehr oder weniger zufrieden zu stellen. So meinten beide Gruppen, sie stünden in der Schuld der Sturmtruppler. Bei den grünschuppigen, Troukree genannten anderen Nichtmenschen erfuhren zum ersten Mal näheres über den Kriegsherrn Nuso Esva, der im Äußeren Rand wütete, da dieser die Spezies von ihrem Planeten vertrieben hatten. Ihr Wortführer meinte, auch das Poln-System würde bald von dem Kriegsherrn angegriffen werden. Nach dieser Unterredung machten sich die Sturmtruppen jedoch wieder auf, um Informationen über die Sturmtruppengarnison herauszufinden und anschließend wieder mit Jade zusammentreffen, die ihnen einen Vorschlag unterbreitete. Jades Plan sah vor, dass LaRone und Marcross vor dem Palast warten sollten, bis sie selbst zuschlug. Die beiden Sturmtruppler waren sich bewusst, dass man durch ihre Mäntel, die sie zur Tarnung nutzten, ihre Rüstungen sehen konnten und waren angespannt, ob man sie erwischen würde. Doch dann tauchte Jade auf, lockte zwei Sturmtruppen, die auf einem Platz Wache standen, weg und betäubte sie mit einem Schallimpuls. Die beiden Männer nahmen sich die Kennplaketten der bewusstlosen Imperialen, zudem erleichterten sie sie um ihre Helme. Marcross zeigte auf Befehl von Jade ihren hohlen Thermaldetonator vor, der ihr Lichtschwert beinhaltete. Sie wollte sich unbewaffnet gefangennehmen lassen und LaRone sollte ihr später das Schwert wiederbringen. Die anderen Sturmtruppler würden entfernt warten und LaRone und Marcross retten, sollte etwas schiefgehen.[2]

Jade tat so, als würde sie einen Gleiter nicht mehr unter Kontrolle haben und machte so die Sicherheitsleute auf sich aufmerksam. In dem Moment kamen LaRone und Marcross hinzu und beschuldigten sie zusätzlich, gestohlen zu haben. Als sie zum Verhör gebracht werden sollte, bestanden die beiden Sturmtruppler darauf, sie dorthin zu bringen. Der zuständige Sicherheitsoffizier willigte ein, schickte aber zwei seiner eigenen Sturmtruppen mit. In Ferrouz’ Palast angekommen, befahl ein Major, LaRone und Marcross sollten sich wieder ihren Pflichten zuwenden, was sie befolgen mussten.

Jedoch folgten sie der imperialen Agentin in den Arresttrakt, wo sie den Major namens Pakrie in ihrer Zelle überrumpelte und ihre drei Bewacher zum Aufgeben zwang. Sie nahm ihm die Öffnungskarte ab und ermöglichte so LaRone und Marcross den Einstieg. Sie nahm ihr Lichtschwert wieder an sich und schickte die beiden Sturmtruppler nach draußen, wo sie sich unauffällig postieren sollten.[2]

Gouverneur Ferrouz[Bearbeiten]

Während Jade in den Palast einbrach, um den Gouverneur zu stellen, wurden LaRone und Marcross von Quiller informiert, dass ein Aufstand im Gange war, in den der Jedi-Ritter Luke Skywalker, dem die Hand der Gerechtigkeit schon einmal begegnet war, verstrickt sei, jedoch eher Gefangener zu sein schien, da ihn Männer festhielten und ihm sein Lichtschwert abgenommen hatten. Die Aufständler würden behaupten, er habe Ferrouz ermordet. In diesem Moment kam von den Imperialen ein allgemeiner Befehl, alle Patrouillen sollten sich zum Tor und zur Mauer begeben, um den Aufstand zu unterbinden. LaRone befahl Quiller, Grave und Brightwater, Skywalker und sein Lichtschwert aus den Händen der Aufständler zu befreien, während er selbst und Marcross Jade zu Hilfe eilen wollten, da er vermutete, dass der Aufstand eine Ablenkung war. Die drei Sturmtruppler griffen die Gruppe, die Skywalker festhielten, mit nicht tödlichen Schüssen an und schlugen sie in die Flucht. Brightwater nahm Skywalker auf seinem Düsenschlitten mit, nachdem dieser die Truppe erkannt hatte. Der Jedi erzählte auf der Fahrt, dass Ferrouz die Rebellenallianz herbestellt hatte, um ihn im Kampf gegen den Kriegsherren Nuso Esva unterstützen. Mehr wagte er nicht zu sagen. Brightwater setzte ihn weiter entfernt ab, da er zu seinen Kameraden zurück musste, gab Skywalker zuvor jedoch seinen Ausrüstungsgürtel, in dem einige nützliche Dinge waren. Unterdes trafen LaRone und Marcross im Palast ein und fanden sich einigen bewaffneten Gegnern gegenüber, die offenbar Ferrouz angegriffen hatten. Jade hatte den Beweis zu dessen Schuld relativiert und gemeinsam töteten sie die Attentäter. In dem verwüsteten Büroraum des Gouverneurs befand sich neben Jade und Ferrouz selbst ein Rebell mit Namen Vestin Axlon. Ferrouz war angeschossen worden hatte das Bewusstsein verloren, die beiden anderen war unverletzt. LaRone holte einen Medikit hervor und verabreichte dem Gouverneur eine Ladung aus einer Anti-Schock-Ampulle. Die beiden Sturmtruppler berichteten von dem Aufstand vor dem Tor und dass alle Sicherheitsabteilungen unter General Kauf Ularno zu dessen Unterbindung abgezogen wurden. Anschließend brachten sie den bewusstlosen Gouverneur mit Hilfe des Rebellen, mit dem sie eine notwendige Kooperation vereinbarten, durch Ferrouz’ Geheimausgang und brachten diesen so in Sicherheit.[2]

Die Truppe lief durch den Geheimgang bis zu einem Regenwasserkanal, dem sie weiter folgten. Schließlich kamen sie an einem Schacht an, der sie zurück an die Oberfläche ließ. Jade befahl LaRone und Marcross, ein Tapcafé in der Nähe zu räumen und die Türen zu schließen. Das taten sie auch, der Besitzer kam der Bitte schnell nach, als die Sturmtruppler in sein Laden kamen. Sie schickten den Transportlift des Cafékellers nach oben, um Jade, Axlon und dem verletzten Gouverneur den einfachen Einstieg in den Keller zu ermöglichen, den sie als vorübergehendes Versteck gewählt hatten. Zudem holten die Sturmtruppler Quiller, Grave und Brightwater her, die in ihrem Transportlaster warteten. Diese sollten auch den Rucksack mitbringen, in dem sich Jades Kampfanzug befand. Marcross brachte den Lift nach unten und traf die Gruppe wieder, doch Ferrouz war inzwischen erwacht und hatte erzählt, er war von Nuso Esva gezwungen worden, eine Allianz mit den Rebellen einzugehen, sonst würde er seine entführte Familie töten. Zudem kamen sie mithilfe des Gouverneurs zu dem Schluss, dass Major Pakrie hinter dem Anschlag auf Ferrouz stecken musste, da dieser der einzige war, der den Attentätern hatte Zugang gewähren können. Sie brachten eine Couch aus dem Café nach unten, um Ferrouz darauf hinlegen und ausruhen zu lassen. Der Rest der Hand war mit ihrem Lastgleiter eingetroffen und hatten ihn in der Nähe versteckt und teilten den Anwesenden mit, dass in der Gegend alles ruhig sei. Da keiner wusste, was Esva mit Ferrouz Scheinverrat bezwecken wollte, beschloss Jade, Pakrie einem Verhör zu unterziehen, um Informationen zu beschaffen. Zudem beruhigte sie den Gouverneur, dass Esva seine Familie nicht töten konnte, da er sonst sein einziges Druckmittel verlieren würde und so noch die Hoffnung bestand, sie retten zu können. Schließlich machte sich Jade auf den Weg in den Palast, da sie hoffte, dass Pakrie das Verschwinden des Gouverneurs bereits aufgefallen sein würde und in dem Schutzraum nachsehen würde. Sie wollte ihn dort überraschen.[2]

Axlons Verrat[Bearbeiten]

Einige Zeit später wurde LaRone von einem zunächst unbekannten Anrufer kontaktiert. Es war Skywalker und der Ex-Sturmtruppler warnte den Jedi, dass man ihm den angeblichen Mord an Ferrouz anhängen wollte. Doch schließlich entriss ihm Axlon das Komlink und befahl Luke, in dass Tapcafé zu kommen, um sie zu unterstützten. Grave war damit nicht einverstanden, doch der Rebell hatte bereits zugestimmt. Unterdes hatten die Sturmtruppen aus dem Keller eine improvisierte Feldschanze gemacht, die ihnen jedoch relativ wenig Schutz bei einem geplanten Angriff bieten würde. LaRone fragte Axlon, wie es möglich war, dass die Aufständler wussten, dass sie Skywalker für den Mord mit einem Lichtschwert an Ferrouz schuldig machen konnten. Axlon meinte, sie mussten von Pakrie gewusst haben, dass Jade in der Stadt war und ein Rebell für einen Mord besser als Sündenbock diente als eine imperiale Agentin. Doch Marcross gab zu bedenken, dass Pakrie nichts verraten haben konnte, da er von Jade betäubt wurde. Axlon, dessen Glaubwürdigkeit zerstört war, zog einen Blaster und schoss ohne Vorwarnung Grave und Quiller an und zerschoss die Gewehrmagazine der anderen. Er offenbarte, während er die Sturmtruppler bedrohte, dass er für Ferrouz Verletzung verantwortlich war und vorhatte, ihn zu töten. Er glaubte, wenn Skywalker eintraf, würde er ihm sein Lichtschwert entwenden, Ferrouz töten und verschwinde, doch die Sturmtruppen dürften weiterleben, wenn sie sich ihm nicht in den Weg stellten. Er hatte eigentlich geplant, dass Jade den Gouverneur tötete, doch das war durch das Eintreffen von Esvas Söldnern fehlgeschlagen. Er hielt Skywalker für einen naiven Narren, deshalb glaubte er, er könne Ferrouz mit dessen Lichtschwert töten und ihm den Mord anhängen. So wollte er sicherstellen, dass die Rebellion für den Mord verantwortlich gemacht wurde. Der Verräter gestand den geschlagenen Sturmtruppler die Gnade zu, dass er ihnen erzählte, warum er sich gegen die Rebellion gewandt hatte, nachdem er sie zwang, ihre Blaster abzulegen und sich sich auf sichere Distanz zurückzuziehen. Brightwater jedoch gab Grave zuvor ein Medikit, um sich zu behandeln und LaRone sah ihm an, dass der Sturmtruppler etwas vorhatte. Axlon zog soeben sein Komlink, um jemanden zu kontaktieren, um Skywalkers Ankunft zu manipulieren.[2]

Befreiungspläne[Bearbeiten]

Dieser jemand hieß Dors Stelikag und wurde von Axlon angewiesen, seine Männer vor dem Palast abzuziehen und Skywalker nicht weiter zu verfolgen. Doch dieser schien dickköpfig zu sein und stritt mit Axlon. Marcross wies LaRone unauffällig drauf hin, dass es Brightwater geschafft hatte, das Messer, dass sie vor Kurzem von einem der Troukree, Vaantaar, geschenkt bekommen hatten, herzuschmuggeln und es auf seinem Fuß balancierte. Währenddessen erzählte Axlon, Stelikag solle den Mob auflösen und einem weiteren Gehilfen namens Ranquiv helfen, Caldorf VII-Raketen zu montieren und anschließend verschwinden. Doch dann sah LaRone, dass sich der Gouverneur, der unter Rüstungsteilen begraben war, bewegte und begann, eine Alkoholflasche aus einem Regal zu ziehen. Der Sturmtruppler wusste, dass wenn Ferrouz jetzt zuschlagen würde, Axlons Gesprächspartner den Tumult mitbekommen und herkommen würde, um nachzusehen. Marcross rief Axlon deshalb zu, er solle endlich mit der Wahrheit herausrücken und der schaltete glücklicherweise das Kom ab. Axlon hoffte, dass Nuso Esva auf der Seite der Rebellion kämpfe würde, da er eine Rechnung mit dem Imperium zu begleichen habe. Axlon war so fanatisch zu glauben, er könne so seinen Heimatplaneten Alderaan rächen und glaubte, nicht Tarkin hätte dessen Zerstörung befohlen, sondern er habe Befehle von anderen erhalten, die es noch zu töten galt. In dem Moment fiel eine der Platten von Ferrouz Brust und Axlon richtete seinen Blaster auf den Gouverneur. Brightwater lupfte das Messer nach oben, wo es Quiller auffing und Axlon die Klinge in die Brust bohrte und ihn so tötete. Anschließend versorgten sie die beiden verletzten Sturmtruppen und LaRone entschied, Skywalker vor Axlons Männern zu warnen, die immer noch auf dem Planeten waren. Die Hand nahm Kontakt mit dem Jedi auf und informierte ihn über die Lage. Skywalker hatte sich bereits an den Mann namens Stelikag gehängt und beobachtete ihn, während der in einem Tapcafé saß. Er erklärte sich bereit, bei der Befreiung der Familie des Gouverneurs mitzuhelfen. LaRone stimmte zu, unter der Bedingung, dass Skywalker auf Beobachtungsposten blieb, während die Sturmtruppler Major Pakrie ausfindig machen wollten. Zudem versprach LaRone, Skywalkers Rebellenfreunde zu kontaktieren, um sie über Axlons Verrat und Esvas Pläne zu informieren. LaRone beschloss, die Rebellen um Hilfe zu bitten, da sie mit Graves Verletzung und Ferrouz Anwesenheit eine zu geringe Verteidigung aufzubieten hatten. Zur gleichen Zeit meldete sich Jade zurück, ohne ein Ergebnis bei ihrer Suche aufweisen zu können. Ferrouz bat sie, seine Familie zu finden, da sie derzeit keine andere Spur hatten. Jade überlegte, dass seine Familie in dem Schutzraum des Gouverneuren sein könnte und machte sich dahin auf. Einige Zeit später traf der Wookiee Chewbacca ein, der Begleiter von Han Solo. Dieser hatte eingewilligt, den Sturmrupplern zu helfen, den Bacta-Tank aus ihrem Suwantek in ihr Versteck zu bringen, damit sich Grave erhohlen konnte. Als Chewbacca gegangen war, trafen der Troukree Vaantaar und einige andere ein, um die Sturmtruppler zu unterstützen, sollten sie angegriffen werden. Jedoch stellte sich heraus, dass keiner mit Blastern umgehen konnte, sodass Quiller mit ihnen Schießübungen machte. Dies war auch dringend nötig, denn Ferrouz kontaktierte den Verräter Pakrie, um ihm zu sagen, wo er sich befand. Damit wollte er bezwecken, dass einige Entführer von seiner Familie weggelockt wurde, um sie anzugreifen. Jade sollte so leichteres Spiel haben. Keine Stunde später kam die erste Angriffswelle, doch sie war unprofessionell, sodass LaRone und die Sturmtruppler sie schnell niederschlagen konnte. Gemeinsam mit den Troukree schlugen sie auch die zweite, deutlich stärkere Welle zurück, wobei einige der Fremdwelter starben, als sie sich bei einem Angriff opferten. Die letzte Angriffswelle wurde ebenfalls überwunden, doch dann verkündete eine Stimme von außerhalb des Cafés, sein Meister habe sein Ziel erreicht und Ferrouz müsste nicht mehr auf eine spezielle Weise sterben. LaRone vermutete, dass die verbliebenen Angreifer Sprengsätze postiert hatten, um sie gefangen zu setzten. Jedoch opferten sich zwei weitere Troukree, indem sie einige Angreifer töteten, um den Verbliebenen den Rückzug zu ermöglichen. Als LaRone und Marcross durch den Liftschacht nach draußen kletterten, waren die Troukree jedoch noch am Leben, da es ihnen gelungen war, die Angreifer zu überraschen.[2]

Rekrutierung[Bearbeiten]

Thrawn rekrutiert die Hand der Gerechtigkeit.

Vaantaar offenbarte, dass sie, die Auserwählten, von dem Erhabenen geschickt worden waren, um die Sturmtruppler zu unterstützen. Nun nahmen sie die Hand der Gerechtigkeit gefangen, um sie zu ihrem Meister zu bringen. Vaantaar brachte sie auf ein Schiff und der Troukree bot ihnen an, die Ungerechtigkeit, dass ihnen das Imperium den Rücken zugewandt hatte, wieder aufzuwiegen. Als das Schiff landete, wurden die Sturmtruppler überrascht, denn der Meister war der imperiale Captain Thrawn, der sie auf den Sternzerstörer Admonitor hatte bringen lassen. Thrawn hatte sie deshalb inoffiziell entführen lassen, um den Sturmtruppen einen Posten unter seinem Kommando anzubieten. Da sie alle Deserteure waren, hätte er sie eigentlich an das Imperiale Zentrum ausliefern müssen, doch so konnte seine Rekrutierung geheim bleiben. Durch den außergewöhnlichen Zusammenhalt und die Fähigkeiten der Sturmtrupler war Thrawn auf sie aufmerksam geworden und wollte sie als Ausbilder für seine Truppen im Äußeren Rand gewinnen. So sollten sie sich gegen Leute wie Nuso Esva besser wehren und Thrawn mit Informationen versorgen können. Die Hand der Gerechtigkeit nahm an, da ihre Ressourcen ohnehin gen Null gingen und sie keine allzu großen Möglichkeiten hatten. Sie beschlossen, ihre neue Außenweltlertruppe die 501. zu nennen. Da niemand aus den Rängen des Imperiums jemals von ihnen erfahren würde, hatten sie keine Angst, dass Darth Vaders 501. Sturmtruppenlegion über die Namensfälschung informiert werden würde. So traten sie in Thrawns Imperium ein, in dem sie Außenweltler zu Sturmtruppen auszubilden wollten und ihre eigene Vorstellung vor imperialer Gerechtigkeit vertreten konnten.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • In einer Danksagung im Roman Treueschwur schrieb Autor Timothy Zahn, dass die Idee zur Hand der Gerechtigkeit aus einer Unterhaltung entstand, die er mit Albin Johnson, dem Begründer der 501st Legion, im März 2004 führte.
  • Die Hand der Gerechtigkeit war eine von Timothy Zahn eingeführte Gruppe, damit der Leser zum ersten Mal einen richtigen Eindruck bekam, was sich „ unter dem Helm“ eines imperialen Sturmtrupplers abspielte. Die Tatsache, dass es sich um Deserteure handelt, sei dazu geeignet, noch ein bisschen mehr Spannung und Verständnis hervorzurufen, wie Zahn meinte.
  • Der Schluss von Einsame Entscheidungen beinhaltet die Rekrutierung der Sturmtruppler durch Thrawn für seine eigene 501. Legion im Äußeren Rand im Imperium der Hand. Dort sollten sie Fremdweltler zu Sturmtruppen ausbilden. Jedoch steht in keinem weiteren Roman die Hand der Gerechtigkeit mehr so im Vordergrund wie in den beiden Romanen Treueschwur und Einsame Entscheidungen.