Ho’Din

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Ho’Din
Allgemeines
Heimatwelt:

Moltok[1]

Klasse:
Sprache:

Ho’Din[1]

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

2,75 Meter[1]

Besondere Merkmale:

Schlangenähnliche Haare[1]

Bekannte Individuen:

Baji, Ism Oolos, Kutu, Par’tah, Plett, Spero, Usta[1]

Die Ho’Din sind eine reptiloide Spezies vom Planeten Moltok. Sie sind naturverbunden und verabscheuen Technologie, sofern sie nicht unbedingt notwendig ist. Dies folgt aus einer Naturkatastrophe, die sich um das Jahr 300 VSY auf ihrer Heimatwelt ereignete und beinahe die Auslöschung der gesamten Spezies zur Folge hatte.

Beschreibung[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Die Ho’Din stammen ursprünglich von den Reptilien ab, sind aber eine Spezies schlanker Humanoiden.[1] Sie werden etwa 2,50 bis 3 Meter groß.[2] Ihre Hautfarben sind stets hell[1] und kann grünliche bis gelbe Teints bilden.[2] Ihr Haar besteht aus schlangenförmigen Pflanzenstielen,[1] die rote bis violette Färbungen annehmen können und einer Wuppe-Pflanze ähneln.[2] Sie dienen den Ho’Din als zusätzliche Sinnesorgane, durch die sie selbst geringste Temperaturveränderungen wahrnehmen können.[1] Das Gesicht der Sauerstoffatmer wird von einem lippenlosen Mund[2] sowie ihren großen schwarzen augen dominiert.[1] Als kaltblütige Wesen fallen sie bei Kälte in eine Stasis.[1] An ihren vierfingrigen Händen[2] besitzen sie natürliche Schwimmhäute[1] sowie Saugnäpfe, die sich auch an ihren Sohlen befinden. Diese dienen ihnen als Hilfe beim Besteigen der hohen Bäume ihres Heimatplaneten, während die Schwimmhäute auf eine amphibische Vergangenheit der Spezies hindeuten. Die Kinder der Ho’Din werden blind und ohne Haare geboren. Während das Augenlicht sich nach einigen Tagen ausbildet, wachsen die speziestypischen Haare erst nach etwa sieben Jahren und verändern sich bis zum Lebensende des Ho’Din nicht mehr. Sexuell reproduktionsfähig und somit erwachsen werden Ho’Din mit 30 Jahren. Sie werden durchschnittlich 120 Jahre alt.[2]

Gesellschaft[Bearbeiten]

Der Name „Ho’Din“ bedeutet in der Sprache der Spezies „wandelnde Blume“, was auf einen wesentlichen Bestandteil der Ho’Din-Religion zurückzuführen ist.[1] Ihr Glaube nemens Dinante Fli’R besagt, dass sie von den Pflanzen abstammen. Als bewegliche Blumen sollen sich die Ho’Din laut eines Urmythos gegen die passive Macht der Natur, das so genannte Dinegia, versündigt haben und wurden durch ihre Verwandlung in Tiere bestraft. Durch die Vollendung des Flik’a’kirki genannten natürlichen Kreislaufs hoffen sie, Vergebung zu finden.[2] Dies bedeutet, dass diejenigen, die sich während ihres Lebens um die Bewahrung der Natur bemühen, nach ihrem Tod als Pflanzen wiedergeboren werden. Dieser Glaube folgt aus dem Schock, den die Ho’Din durch die beinahe eingetretene Auslöschung ihrer Spezies erlitten.[1] Weiterer Glaubensinhalt ist ihr Umgang mit Toten: Sie werden als Spende an die Natur auf dem Waldboden liegengelassen, um sich wieder in den natürlichen Kreislauf einzugliedern. Ihre Ernte wird als Dinegias Vergebung für ihre Sünden gefeiert. Die Dinante Fli’R sowie der ihr zugehörige Klerus sind die spirituellen und politischer Vertreter und Anführer Moltoks.[2] Technologie ist auf unter den Ho’Din grundsätzlich verboten, lediglich für überlebensnotwendige Zwecke ist der einsatz technischer Geräte gestattet.[1]

Die Ho’Din schließen lebenslange Partnerschaften, jedoch wird Reproduktion nur toleriert, wenn der Klerus es gestattet. Der Fortpflanzungsprozess erfolgt, indem eine Priesterin den „Samen“ vom Männchen zum Weibchen trägt und einsetzt. Dieser Prozess soll an die Weitergabe des Pflanzensamens durch Insekten erinnern. Sollte sich ein Paar ohne diese Prozedur vermehren, werden die nichtkonform gezeugten Kinder sediert und auf dem Waldboden ausgelegt. Dies folt daraus, dass die Ho’Din ihre Hütten als Meisterbotaniker in den Baumkronen des den Planeten umfassenden Urwalds bauen. In ihrer Historie machten sie große Fortschritte im Bereich der Pflanzen-Pharamzie.[2] Zwar sind Ho’Din eine höfliche Spezies, jedoh besitzen sie auch ein hoheß Maß an Selbstvertrauen, was häufig in Eitelkeit gipfelt. Sie bemühen sich um ihre eigene Schönheit oder die ihrer Pflanzen und Bäume und sind dementsprechend rasch beleidigt.[1] Aus kosmetischen Gründen schneiden sie sich häufig die Schwimmhäute zwischen ihren Fingern ab.[2] Ihre Sprache Ho’Din enthält viele Zisch- und Krächzlautem, während die Buchstaben Pflanzen von Moltok nachempfunden sind. Ebenso kennen sie tausende von pflanzenbasierten Metaphern und Redensarten.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Ho’Din erreichten das Industriezeitalter um das Jahr 300 VSY. Zur Versorgung der exponentiell wachsenden Bevölkerung wurden ganze Wälder abgeholzt, um Raum für Industrieanlagen und Städte zu schaffen. Allerdings brachte der Schaden am Ökosystem des Planeten einen Schädling hervor, der beinahe die komplette Spezies auslöschte. Um eine Wiederholung dieses Ereignisses auszuschließen. kehrten die Ho’Din zu ihren Ursprüngen zurück und versuchten, im Einklang mit ihren Wäldern zu leben. Daher überließen sie alte Fabriken und Städte dem Verfall.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Während sich laut Galaxy Guide 4: Alien Races das Haar eines Ho’Din nach dem Erwachsenwerden nicht mehr verändert, erlebt Leia Organa Solo in dem Roman Palpatines Auge eine Vision des Ho’Din-Jedi Plett mit im Alter erbleichten Haaren.