Howzer

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Howzer
Beschreibung
Spezies:	Mensch (Klon)
Geschlecht:	männlich
Haarfarbe:	schwarz
Augenfarbe:	braun
Körpergröße:	1,83 Meter
Biografische Informationen
Heimat:	Kamino
Beruf/Tätigkeit:	Soldat
Dienstgrad:	Hauptmann
Ausrüstung:	Phase-II-Rüstung
Bewaffnung:	DC-15A-Blaster DC-17 Handblaster
Zugehörigkeit:	Galaktische Republik Galaktisches Imperium

„Wir kamen her, um Ryloth aus den Klauen der Separatisten zu befreien und das taten wir auch. Aber seht euch um! Jetzt wird uns befohlen, gegen jene Twi’lek vorzugehen, denen wir schworen, sie zu beschützen und ich werde nicht länger ein Teil davon sein.“

— Howzer kurz vor seiner Verhaftung ^(Quelle)

Hauptmann Howzer war ein Klonkrieger der Großen Armee der Republik. Er diente während der Klonkriege und nach der Ausrufung des Galaktische Imperiums auf Ryloth, wo er die Miliz der lokalen Twi’lek-Bevölkerung unter dem Kommando von Cham Syndulla beim Schutz ihres Planeten unterstützte. Howzer zweifelte zunehmend an der neuen, imperialen Herrschaft und begann, seinen Schutzbefohlenen aus den Klonkriegen zu helfen und die Werte der aufgelösten Galaktischen Republik hochzuhalten. Er wurde als Unterstützer einer Rebellion der Twi’lek-Anführer verhaftet und später während eines Gefangenentransports während seiner Haft befreit.

Biografie

Rebellion auf Ryloth

Howzer wurde als Klon Jango Fetts auf Kamino geboren und dort ausgebildet. Während der Klonkriege wurde er auf Ryloth stationiert und arbeitete dort als Hauptmann eng mit General Cham Syndulla, dem Anführer der lokalen Miliz, zusammen. Nach dem Ende des Krieges im Jahr 19 VSY und der Umwandlung der Galaktischen Republik in das Galaktische Imperium blieb Howzer auf Ryloth und überwachte unter dem Kommando von Vizeadmiral Edmon Rampart die Einrichtung einer imperialen Doonium-Raffinerie in der Nähe der Hauptstadt Lessu. Bei einer öffentlichen Rede von Senator Orn Free Taa und Syndulla zur Beschwichtigung des Volkes in Lessu stand Howzer mit den Rednern auf der Bühne. Dabei beruhigte er Syndulla, der Bedenken um die Akzeptanz der Vergrößerung der auf Ryloth stationierten Garnison hatte, vor dessen Auftritt. Howzer ging von einer für das Volk positiven Entwicklung der öffentlichen Sicherheit durch das Ende des Krieges aus und war sich der guten Absichten des Imperiums zur Sicherung von Ryloth, der neuen Raffinerie und der Bevölkerung sicher.

Howzer übergibt Hera nach ihrer Verhaftung in die Obhut ihrer Eltern

Als wenig später Syndullas Tochter Hera mit ihrem Droiden Chopper beim Ausspionieren der neuen Raffinerie von Klonkriegern festgenommen wurde, brachte Howzer das Mädchen in Begleitung mehrerer Soldaten zu ihren Eltern. Er erklärte ihnen, den Vorfall nicht zu melden, bei weiteren Vergehen aber seiner Pflicht nachkommen zu müssen. Syndulla versicherte Howzer, derlei Vorkommnisse nicht mehr zuzulassen. Hera war allerdings kurz darauf mit Gobi Glie an einem illegalen Waffentransport beteiligt, der von Vizeadmiral Rampart unterstellten Soldaten unter dem Kommando von Kommandant CT-9904 „Crosshair“ abgeschossen und abgefangen wurde. Howzer erschien mit Rampart und Orn Free Taa am Ort der Festnahme in einem von Schluchten durchzogenen Gebiet um Lessu und transportierte die Gefangenen auf Befehl von Taa in einem HAVw A6 Juggernaut in Richtung der Hauptstadt. Allerdings beobachteten Verbündete von Glie die Aktion und benachrichtigten Syndulla, der daraufhin einen Trupp zusammenstellte, um den Transport vor dem Erreichen der Hauptstadt abzufangen.

Howzer befand sich mit Rampart, Taa und den Gefangenen im Passagierabteil des Radpanzers, als die Angriffe von Syndullas Miliz auf die Eskorte und den Panzer begannen. Taa beauftragte ihn daraufhin mit der Verteidigung des Transports und dem Ruf nach Verstärkung. Allerdings konnte Howzer nichts mehr gegen die schon in das Fahrzeug eingedrungenen Kämpfer tun, die von dort aus bereits die Kommunikation blockierten. Nachdem die Eskorte und die Besatzung außerhalb des Passagierabteils ausgeschaltet waren, gab Rampart Howzer den Befehl zu kapitulieren, um nicht in einem unvermeidlichen Gefecht getötet zu werden. Als Cham Syndulla und seine Frau Eleni das Abteil betraten, ließ Howzer seine Waffe sinken. Die überlebenden imperialen Soldaten und ihre Vorgesetzten wurden aus dem Fahrzeug geleitet und unter vorgehaltenen Waffen vor dem Panzer festgehalten. Als eine Unterhaltung zwischen Cham Syndulla und Orn Free Taa eskalierte und Syndulla dem Senator eine Waffe auf die Brust setzte, versuchte ihn Howzer davon abzubringen, den Senator zu erschießen. Dabei wurde er von Eleni unterstützt, die Syndullas Waffe von der Brust Taas wegdrückte. Rampart gab aber versteckt den Befehl an den auf einem Kamm liegenden Crosshair, den Senator – zu Howzers Überraschung – anzuschießen. Zeitgleich trafen drei TFAT/i-Kanonenboote zur Verstärkung am Ort des Überfalls ein. Die Twi’leks wurden umzingelt und abgeführt, nur Hera konnte in einem von Chopper gesteuerten Landgleiter fliehen. Howzer wurde daraufhin von Rampart mit der Suche nach dem Mädchen beauftragt. Er blieb am Juggernaut zurück, während Rampart mit den Gefangenen in den Kanonenbooten abflog.

Zweifel am Imperium

„Sir, diese Leute sind keine Aufständischen. Es gibt keinen Grund, sie zu verhaften.“

— Howzer zu Rampart über die Verhaftung einfacher Bürger ^(Quelle)

Als Ramparts Adjutant besuchte Howzer mit seinem Vorgesetzten die zusammen inhaftierten Twi’lek-Anführer Gobi Glie sowie Cham und Eleni Syndulla. Ramparts Ausführungen über das vermeintlich von Syndulla auf Orn Free Ta ausgeführte Attentat und Drohungen gegenüber den Widerstandskämpfern und insbesondere Chams noch auf der Flucht befindlichen Tochter ließen Howzer beginnen, an seiner Loyalität gegenüber dem Vizeadmiral zu zweifeln und die Rechtmäßigkeit seiner Maßnahmen gegen die Bevölkerung in Frage zu stellen. Dieser gab ihm allerdings kurz darauf den Befehl, die Suche nach Hera und weiteren Sympathisanten wenn nötig auf den gesamten Planeten auszuweiten. Howzer bemerkte gegenüber Rampart zwar, dass diese einfachen Leute keine Bedrohung darstellten, konnte ihn aber nicht von einer militärischen Lösung abbringen. Auf Howzers Erwähnung zu wissen, dass weder Syndulla noch seine Kämpfer auf den Senator schießen würden, entzog Rampart Howzer den Befehl, Hera Syndulla zu suchen, und wies ihn an, Entscheidungen ihm zu überlassen und sich nicht weiter in die politischen Aspekte der Situation einzumischen.

Nach einer Rede Ramparts an die Twi’leks über Orn Free Taas Zustand nach dem Attentat durch Syndulla informierte Howzer Rampart über den Fortschritt der Suche nach weiteren Widerstandskämpfern, der sich mit dem Erfolg nicht zufrieden zeigte und eine militärisch einschneidendere Lösung forderte. Wegen der Gefahr, den öffentlichen Frieden zu stören, akzeptierte Howzer diese Anweisung nur widerwillig. Die folgende Besprechung mit Crosshair über den Fortschritt der Suche nach Hera und dem ebenfalls nicht zufriedenstellenden Ergebnis dieser Suche beendete der Vizeadmiral mit der Drohung gegenüber Crosshair, dessen Befehle wegen mangelnder Kompetenz wieder an Howzer zu übertragen. Howzer besuchte daraufhin die inhaftierten Twi’leks und versuchte, Heras Standort zu erfahren, um sie vor Crosshair und seiner Einheit beschützen zu können. Er konnte das Vertrauen der Syndullas aber nicht gewinnen und verließ ernüchtert den Zellentrakt.

Howzer kurz vor seiner Verhaftung

Wenig später informierte Howzer Vizeadmiral Rampart über einen Angriff auf die imperiale Raffinerie. Dieser kommandierte ihn zum Schutz der Hauptstadt ab und nahm sich selbst der Verteidigung der Raffinerie, die allerdings nur als Ablenkungsmanöver der von Hera Syndulla beauftragten Kloneinheit 99 genutzt wurde, um Syndullas inhaftierte Eltern und Glie zu befreien. Howzer beobachtete während der ohne sein Wissen stattfindenden Befreiung den Start mehrerer Raumfähren in Richtung der Raffinerie. Dabei bemerkte er, dass das Shuttle mit Crosshairs Einheit nicht abhob, sondern die Soldaten den Ausgang vom Zellentrakt zum Landeplatz umstellte. Howzer nahm daher an, dass diese eine Befreiungsaktion unterbinden wollten, und entschied sich, die auf Verdacht in eine Falle laufenden Flüchtigen abzufangen und ihnen eine andere Fluchtmöglichkeit zu verschaffen. Nach einem Gespräch mit den Syndullas, Gobi Glie und der Kloneinheit 99, in dem Howzer sich von den Werten des Imperiums lossagte und den Twi’lek seine Loyalität bekundete, flohen die Twi’leks mit ihren Befreiern. Währenddessen stellte sich Howzer den direkt hinter dem Tor wartenden Truppen. Zuerst unter vorgehaltener Waffe appellierte er an die ihm unterstellten Soldaten, dass das Imperium auf Ryloth nichts Gutes im Sinne hat und ihre Loyalität gegenüber der Bevölkerung wichtiger sein müsste. Einige der anwesenden Soldaten folgten seiner Aufforderung und ließen ihre Waffen fallen. Sie und Howzer wurden aber von den regimetreuen Truppen unter Crosshair verhaftet und abgeführt. Dieser Versuch der Meuterei und der Verlust der Loyalität einzelner Klone gegenüber ihrem Dienstherren zeigten die Grenzen der Programmierung der Soldaten durch die Inhibitor-Chips.

Befreiung aus imperialer Haft

Nach seiner Verhaftung wurde Howzer mit acht seiner ebenfalls des Desertierens für schuldig befundenen Männer, von denen nur drei die Haft überlebten, in einem imperialen Gefängnis auf Balmorra untergebracht, aus dem er später mit zwei weiteren Klonsoldaten mit einem von Kapitän Pearce kommandierten Gozanti-Klasse Kreuzer zur Sondereinheit für Forschung nach Berg Tantiss auf Wayland verlegt werden sollte. Während des Transports wurde Howzer noch im Orbit Balmorras mit seinen Mitgefangenen im Zuge einer von Echo, Gregor, Fireball und Nemec mit der Remora ausgeführten Befreiungsaktion aus der imperialen Gefangenschaft gerettet und konnte so auf Coruscant Senatorin Riyo Chuchi von seinen Haftumständen in dem auf nicht-regimetreue Klonkrieger ausgerichteten Gefängnis berichten.

Persönlichkeit und Fähigkeiten

„Ich werde meine Einheit nicht im Stich lassen. Das sind gute Männer. Ich muss versuchen, sie zu erreichen.“

— Howzer verzichtete auf eine Flucht von Ryloth, um den Versuch zu unternehmen, seine Männer auf seine Seite zu ziehen. ^(Quelle)

Howzer verfügte im Gegensatz zu den meisten nach der Order 66 durch den Inhibitor-Chip beeinflussten Klonkrieger noch über Emphatie gegenüber seinem ehemaligen Vorgesetzten Syndulla. Er tat ihm daher den Gefallen, die Festnahme seiner Tochter nicht zu melden. Er versuchte auch, Syndulla auszureden, Orn Free Taa zu töten, und ihm war auch nicht wohl dabei, die Suchaktion nach der jungen Hera zu leiten. Howzers Loyalität gegenüber dem Imperium und dessen Werten ließ nach, als er bemerkte, dass das Imperium die republikanischen Vorsätze eines freien Ryloths nicht umsetzen wollte und eher an der Ausbeutung der Welt und ihrer Einwohner interessiert war als an einer freien und unabhängigen Gesellschaft. Die Situation um die Verhaftung der Syndullas bestärkte dessen Abkehr vom Imperium und führten letztlich durch Ramparts harschen Umgang mit einfachen Bürgern zum Verrat an seinem Dienstherren. Nach der Befreiung der Gefangen stellte sich Howzer und unternahm den Versuch, seine Untergebenen von seinem Standpunkt zu überzeugen, anstatt seiner Verhaftung zu entgehen. Während viele andere Klonkrieger ihre Individualität nach der Ausrufung des Imperiums aufgaben, behielt Howzer seine gefärbte Rüstung und sein Schulter-Pauldron.

Quellen

• The Bad Batch – Ein Pakt mit dem Imperium (1.11)
• The Bad Batch – Hilferuf (1.12)
• The Bad Batch – Der Wendepunkt (2.14)
• The Clone Wars: Character Encyclopedia – Join the Battle
• TBB-Episodenführer: Hilferuf auf StarWars.com (Episodengalerie, Bild 12)

Einzelnachweise

• Howzer trat zum ersten Mal in der Episode Ein Pakt mit dem Imperium in der Animationsserie The Bad Batch auf. Wie alle Klonkrieger wurde er in der englischen Originalfassung von Dee Bradley Baker und im Deutschen von Martin Keßler, den jeweiligen Standardsprechern der Klone, synchronisiert.
• Eine Actionfigur von Howzer ist in dem für Herbst 2021 angekündigten Set „The Bad Batch 4-Pack“ von Hasbro enthalten. Howzer wird darin mit dem Namen „Ballast“ bezeichnet.

Einzelnachweise