Krytos-Virus

Aus Jedipedia

Das Krytos-Virus ist eine Seuche, die im Jahr 7 NSY von Evir Derricote unter der Leitung von Kirtan Loor und im Auftrag von Ysanne Isard, der Herrscherin über den Großteil der Überbleibsel des Galaktischen Imperiums, entwickelt wurde. Während der Erkrankung lösen sich Organe und Knochen des Infizierten auf und der Erkrankte weist Blutungen auf. Isard überließ der Neuen Republik den Planeten Coruscant, nachdem sie das Krytos-Virus in den Wasservorräten des Planeten verteilen lassen hatte. In der Schlacht selbst starben nur wenige Personen, doch in der folgenden Krytos-Epidemie fanden viele Nicht-Menschen den Tod. Durch das Virus gelang es Isard, die Neue Republik durch die Beschaffungskosten von Bacta, eines der wenigen Heilmittel gegen das Virus, finanziell in den Ruin zu treiben. Zusätzlich entstand durch die Immunität von Menschen gegenüber dem Virus Zwietracht zwischen ihnen und Angehörigen anderer Spezies. Später wurde das wirksamere Heilmittel Rycla, das aus Bacta und Ryll Kor hergestellt wird, entwickelt. Im selben Jahr brach der Bacta-Krieg aus, nachdem Isard Thyferra, den einzigen Bacta produzierenden Planeten, eingenommen hatte. Nach der Eroberung des Planeten gelang es der Neuen Republik, die Seuche komplett auszulöschen.

Eigenschaften[Bearbeiten]

Krankheitsverlauf[Bearbeiten]

Gelangt das Krytos-Virus in einen Wirtskörper, vervielfältigt es sich dort. Sobald das Virus in eine Zelle eingedrungen ist, explodiert sie und infiziert ihre Nachbarzellen. Auch können die Viren durch die Zirkulationssysteme in alle Bereiche des Wirtskörpers getragen werden. So stirbt jede Zelle des Infizierten einzeln ab. Dieser Prozess beschleunigt sich zum Endstadium hin,[1] das drei Wochen nach der Ansteckung beginnt und in dem sich das Virus rapide vervielfältigt.[2] Es hat eine Dauer von einer Woche und lässt sich wiederum in sieben Stadien zu je einem Tag einteilen. Der Infizierte leidet unter starken Schmerzen, was dadurch noch verstärkt wird, dass Schmerzrezeptoren nur selten zerstört werden. Durch die Zerstörung der Zellen weicht das Fleisch des Wirtes auf,[1] bis es vollständig zerfällt.[3] Währenddessen scheidet der Infizierte aus jeder Körperöffnung und Pore ansteckendes Blut aus,[2] von dem ein Milliliter genügt, um einen Erwachsenen anzustecken.[1]

Bei Quarren wird zu Beginn einer Erkrankung ihr Körper komplett schwarz. Ihr Autoimmunsystem spielt verrückt und verflüssigt ihre Knochen, sodass sie zu einem Sack mit Flüssigkeit und viel Krytos werden. Generell kann man bei allen Spezies von einer Inkubationszeit von zwei Wochen ausgehen. Ausnahmen stellen Gamorreaner, deren Inkubationszeit bedingt durch ihren langsamen Metabolismus einen Monat dauert, und Sullustaner, die durch ihren schnellen Metabolismus schon nach 12 Tagen krank werden, dar. Diese leiden dann an Erbrechen und reißen sich ihre Haare in Büscheln aus. Kinder sind davon schwerer betroffen.[1]

Nach einer – durch den langsamen Metabolismus langen – Inkubationszeit von einem Monat[1] treten bei angesteckten Gamorreanern zunächst Symptome, die denen eines Schnupfens ähneln, auf.[2] Später wird ihre Haut fleckig, ihre Augen glasig und es bilden sich bösartig aussehende schwärzliche Abszesse, die durch spinnennetzartige Linien miteinander verbunden sind. Diese Abszesse sind oft an den Fußsohlen zu finden, seltener auch auf der Zunge. Sie schmerzen bei Druck, sodass Gamorreaner sich oft nur wenig bewegen, um Schmerz zu verhindern. Auch sondern die Infizierten keinen Schleim und Speichel mehr ab.[1] Im Endstadium, das länger als eine Woche dauern kann,[2] platzt die Haut entlang der spinnennetzartigen Linien auf und schwarzes Blut dringt hervor.[1] Die durchsichtig und grünlich-grau gewordene Haut hängt nun an Armen, Beinen und Fingern, sodass dort die Knochen herausragen.[2] Später treten stoßhafte Zuckungen auf, auf die zunächst Erschöpfung und dann das Erbrechen einer zähen schwarzen Flüssigkeit folgen. Zusätzlich schmerzt Druck noch stärker als zuvor.[1] Am Ende der Krankheit wird das Fleisch des Wirtes zu einer zähflüssigen Masse, die von einem Hautsack getragen wird; auch werden die Knochen zerbrechlich.[2] In 75 Prozent der Fälle kommt es zu einem Tod des Erkrankten,[1] jedoch ist es möglich, dass einige Körperfunktionen wie das Atmen kurze Zeit nach dem Hirntod weiter funktionieren.[2]

Anfällige Spezies[Bearbeiten]

Das Virus wurde so entwickelt, dass Menschen gegen es immun sind, damit so Zwietracht zwischen den Menschen und Angehörigen anderer Spezies gesät wurde. Dennoch ist es möglich, dass das Virus durch eine Mutation auf Menschen übergreifen könnte, aber da dies eine massive Veränderung der genetischen Sequenzen benötigen würde, würde ein Übergreifen der Krankheit auf Menschen bei der durchschnittlichen Mutationsrate des Virus 1.000 Jahre dauern. Damit möglichst viele verschiedene nicht-menschliche Spezies anfällig sind, wurden verschiedene Versionen des Virus entwickelt, die auf bestimmte Nicht-Menschen-Gruppen zugeschnitten sind. So sollte die Quarren-Version wasserfreundliche Spezies wie die Mon Calamari,[1] die Gamorreaner-Version Twi’leks und Trandoshaner[2] und die Sullustaner-Version Shistavanen, Bothaner und ähnliche Spezies infizieren.[1] Trotzdem gab es keine Fälle von infizierten Bothanern.[2]

Stark betroffen waren auch die Baragwin.[4] Zusätzlich macht es die Anfälligkeit von Sullustanern und Shistavanen wahrscheinlich, dass auch Wookiees erkranken können. Obwohl Ackbar noch von keinem infizierten Elom gehört hatte, machten angesteckte Twi’leks, Gamorreaner und Trandoshaner eine Anfälligkeit dieser Spezies wahrscheinlich.[2]

Verbreitung und Infektion[Bearbeiten]

Das Virus kann sowohl durch direkten Kontakt, als auch durch die Wasserversorgung[3] und andere Flüssigkeiten übertragen werden,[1] wobei dies jedoch nur zu einer Infektionsrate von 20 Prozent führt.[5][1] Die Körperflüssigkeiten von Gamorreanern zum Beispiel sind vier Tage innerhalb des Endstadiums ansteckend. Wird das Virus dagegen direkt injiziert reichen weniger als ein Kubikzentimeter, um eine Person zu infizieren. Blut kann schon bei einer Menge von einem Milliliter einen Erwachsenen anstecken. Das Virus kann aber – entgegen Isards Forderungen an Derricote – nicht durch die Luft übertragen werden, da vermutet wurde, dass diese genetische Veränderung eine Anfälligkeit von Menschen hervorrufen könnte. Es ist dem Krytos-Virus möglich, 36 Stunden außerhalb eines Wirtes zu überleben, bei guten Wärme- und Feuchtigkeitsverhältnissen auch länger. Zu große Hitze tötet das Virus jedoch ab, eingefroren bleibt es unbegrenzt lange erhalten[1] und kann auch wieder aufgetaut werden, ohne an Wirkung zu verlieren.[5] Da am Krytos-Virus Erkrankte früh sterben, können sie das Virus oft nicht weitergeben. Diejenigen, die lange genug leben, um es weiterzugeben, sind mit einer schwächeren Mutante infiziert, sodass sie auch nur diese weniger tödliche Version weitergeben.[2]

Heilung und Vorbeugung[Bearbeiten]

Luke Skywalker in einem Tank mit Bacta, einem Heilmittel gegen das Krytos-Virus

Da das Virus so entwickelt wurde, dass es viel Bacta verbrauchen sollte, wird ein Liter des Allzweckheilmittels benötigt, um einen Infizierten während der Inkubationszeit zu stabilisieren. Die Menge des benötigten Bactas nimmt mit der Schwere der Erkrankung noch weiter zu. Im letzten Stadium der Krankheit kann Bacta nur noch eine Verschlimmerung verhindern, aber Organe und Extremitäten können zu dem Zeitpunkt bereits irreversibel beschädigt sein.[1] Im weiteren Fortschreiten kann die Krankheit gar nicht mehr geheilt werden. Auch Ryll Kor, eine besonders reine Form des Minerals Ryll, kann als Heilmittel verwendet werden.[2] Rycla, eine Kombination aus Bacta und Ryll Kor, ist das wirkungsvollste Heilmittel gegen das Virus.[3] Es wird hergestellt, in dem die Alazhi-Komponente von Bacta in einer ryllhaltigen Umgebung angebaut wird. Durch die schnelle Mutation des Virus verringerten sich seine Abwehrmöglichkeiten gegenüber Heilmitteln.[2] Ist ein Erkrankter einmal geheilt, ist es nicht möglich, dass er sich erneut infiziert.[6]

Die Suche nach einem perfekten Impfstoff gegen das Virus würde Jahre dauern und hohe Kosten verursachen.[1] Der Stab Borsk Fey’lyas behauptete, dass die prophylaktische Anwendung eines Bacta-Nebels eine Stunde pro Woche genüge, um das Virus zu zerstören, bevor er sich innerhalb des Wirtskörpers verbreiten und gefährlich werden könne. Mediziner hingegen argumentierten, dass die Wirksamkeit der Bactanebel-Therapie nicht bewiesen sei.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Planung[Bearbeiten]

Evir Derricote, der Entwickler des Krytos-Virus

Kirtan Loor kundschafte Borleias, den Planeten, über den Evir Derricote herrschte, im Jahr 7 NSY aus und entdeckte dabei die Alderaan-Biotics-Anlagen, die er wiederaufbaute. Deshalb erkannte Ysanne Isard, dass sich Derricotes Fähigkeiten auf dem Bereich der Biologie, die er damit unter Beweis gestellt hatte, als für sie nützlich erweisen könnten.[7] Unter dem Vorwand, die Verteidigung des Planeten stärken zu wollen,[1] ließ sie Derricote nach Coruscant kommen.[7] Als die Neue Republik Borleias nach einem vergeblichen Versuch erneut angriff und diesmal übernahm, erkannte Isard, dass diese bald einen Angriff auf Coruscant starten würde. Deshalb beauftragte sie Derricote damit, das Krytos-Virus zu entwickeln.[5] Loor wurde die Leitung des Projektes übertragen, wobei Isard ihn motivierten wollte, indem sie das Gerücht, dass Loor Gil Bastra umgebracht habe, so hatte verbreiten lassen, dass Corran Horn davon erfahren würde. Dieser war mit Gil Bastra befreundet gewesen und würde sich deshalb an Loor rächen wollen.[1]

Isard wollte, dass das Krytos-Virus nur mit großen Mengen Bacta geheilt werden konnte, um so die Neue Republik finanziell in den Ruin zu treiben. Falls die Republik jedoch nur wenig Geld zur Heilung verwenden würde, käme der Vorwurf auf, die Republik würde sich ebenso wenig um Nicht-Menschen kümmern wie das Galaktische Imperium. Durch die Unempfindlichkeit von Menschen gegenüber der Krankheit würde die Zwietracht zwischen Menschen und Nicht-Menschen noch verstärkt werden. Aus diesen Gründen plante Isard, der Neuen Republik Coruscant zu überlassen, nachdem sie das Krytos-Virus in den Wasservorräten des Planeten freigesetzt hatte. Damit er sich schnell verbreiten konnte, forderte Isard eine kurze Inkubationszeit von einer Woche und eine Übertragung durch Luft.[1] Derricote hielt diese Vorgaben jedoch für unrealistisch.[2]

Entwicklung[Bearbeiten]

Für die Erschaffung des Krytos-Virus bediente sich Derricote einer Anzahl von Viren, die die Sammelbezeichnung Krytos tragen und für die Nicht-Menschen anfällig sind, kombinierte sie und veränderte sie zusätzlich genetisch.[1] Den Grundstamm des Virus hatte Derricote bereits in den Alderaan-Biotics-Anlagen entwickelt,[5] wobei er das Projekt als Untersuchung von seltenen Pflanzenarten Alderaans getarnt hatte.[8] Das Virus wurde darauf in einem Labor im Imperialen Palast auf Coruscant weiterentwickelt und an Gamorreanern getestet. Als Loor Isard über diese Tests unterrichtete, forderte sie, die Inkubationszeit von einem Monat auf eine Woche zu verkürzen und eine Übertragung durch Luft möglich zu machen. Derricote entgegnete jedoch, dass die lange Inkubationszeit zumindest teilweise auf den langsamen Metabolismus von Gamorreanern zurückzuführen sei, und forderte Quarren für seine Versuche, da diese einen schnelleren Metabolismus haben, obwohl sie sich nicht für Versuche über die Verbreitung unter anderen Spezies eignen. Weiter meinte Derricote, dass eine genetische Veränderung für eine Übertragung durch Luft das Virus auch für Menschen gefährlich machen könnte. Isard ordnete darauf Loor dazu an, auf Coruscant Razzien nach Quarren durchzuführen, wobei er mehr gefangen nehmen sollte als Derricote sagte zu benötigen, da er laut Isard zu konservativen Verhaltensweisen bei Einschätzungen des Bedarfs neigte.[1]

Trotz der Experimente mit den Quarren konnte Derricote die Inkubationszeit nur geringfügig verkürzen. Die Länge der Periode von den ersten Symptomen bis zum Endstadium blieb unverändert. Um den Virus nun weiter zu verbessern, forderte Derricote Wookiees als Testpersonen. Da Loor aber keine Spezies ausrotten wollte, die sich so gut als Sklaven eignet, schlug Derricote Sullustaner als Alternative vor. Jedoch hielt Isard auch diese für eine nützliche Spezies, doch die Aussicht auf eine Ausrottung der Bothaner, die den Sullustanern ähneln und deshalb auf dieselbe Version des Virus anfällig wären, ließ sie den Versuchen mit Sullustanern zustimmen. Sie wollte aber noch einige Angehörige dieser Spezies in Quarantäne halten, um ihren Planeten neu bevölkern zu können, nachdem das Krytos-Virus sie ausgelöscht haben würde.[1]

Freisetzung des Virus und Übernahme Coruscants[Bearbeiten]

Die Neue Republik nimmt Coruscant ein.

Die Razzien nach Sullustanern führte Derricote selbst durch, wobei er von Diric Wessiri unterstützt wurde. Dabei wurde auch Aril Nunb, eine Pilotin der Sonderstaffel, gefangen genommen. Sie überlebte jedoch die Erkrankung, da an ihr die Heilung mit Bacta getestet wurde. Bei diesen Razzien ließ Derricote die Gefangenen sofort nach ihrer Gefangennahme infizieren. Dadurch konnten Unterstellte Loors diese nur in Schutzanzügen über den Rat der Nichtmenschen befragen, weshalb Loor nun wütend auf Derricote war. Dieser behauptete nun, dass er die Inkubationszeit bei Sullustanern auf zehn Tage verringert hätte. Dies entsprach jedoch nicht der Wahrheit, denn Sullustaner wurden – wie Isard herausfand – tatsächlich erst nach zwölf Tagen krank. Aufgrund dieser Lüge und der Tatsache, dass das Virus sich nicht durch Luft übertragen ließ, wurde Isards Plan zunichte gemacht und sie war gezwungen, das Virus verfrüht vervielfältigen und in den Wasservorräten verteilen zu lassen.[1] Als Bestrafung ließ sie Derricote auf der Lusankya festhalten.[2] Trotz der Immunität von Menschen ergriff Loor aufgrund der Verteilung des Virus in den Wasservorräten Vorsichtmaßnahmen, die beinhalteten, Wasser abzukochen und nur noch importierte Weine zu trinken.[1]

Die Sonderstaffel hatte zuvor Coruscant ausgekundschaftet und so entdeckt, dass die Stromversorgung des Planeten bei Gewitter ausfiel. Dieses Wissen nutzen sie aus, in dem sie von mit einem Baudroiden in ein Kontrollzentrum gelangten, von dem aus sie Zugriff auf einen Orbitalspiegel erhielten und ihn auf einen Wassertank richteten, wodurch das Wasser erhitzt wurde. Dabei wurden als Nebeneffekt viele Krytos-Viren abgetötet. Der eigentliche Zweck war aber, dass das Wasser verdampfte und ein Gewitter auslöste, sodass die Stromversorgung teilweise ausfiel und so die Schilde geschwächt wurden. Da aber ein ihnen vorher nicht bekannter Notstromgenerator einsprang, wurden die Schilde wieder verstärkt und die Sonderstaffel musste improvisieren. Es gelang ihr, die Schilde zu zerstören, sodass die Flotte der Neuen Republik einen Vorteil bei der folgenden Schlacht hatte und sie auch gewann.[1] Während der Schlacht selbst starben nur wenige Coruscanti, doch in der darauffolgenden Krytos-Epidemie fand eine große Menge Nicht-Menschen den Tod.[9] Doch dadurch, dass die Übernahme Coruscants durch die Neue Republik früher erfolgte als von Isard geplant, fielen die Schäden geringer aus als Isard es sich erhofft hatte.[1] Später rechnete M-3PO, der Protokolldroide der Sonderstaffel, aus, dass, wenn die Neue Republik den Planeten sechs Tage später eingenommen hätte, 85 Prozent der Infizieren gestorben wären. Außerdem hätte es dann auch schon vor der Schlacht Tote und Neuinfizierte gegeben.[2]

Lage im Volk[Bearbeiten]

Nachdem das Krytos-Virus auf Coruscant ausbrach, herrschte auf dem ganzen Planeten die Angst vor einer Infektion.[2] Dies war auch berechtigt, denn Millionen fanden durch das Virus den Tod.[10] Auch die Baragwin erlitten durch das Virus hohe Verluste, weshalb sie sich vom Imperium lossagten und sich der Neuen Republik anschlossen, obwohl sie zuvor jahrelang auf der Seite des Imperiums gestanden hatten.[4] Gerüchte über ein Übergreifen der Seuche auf Menschen führten zur Panik auch unter der menschlichen Bevölkerung. Wie Isard es geplant hatte, kam es zudem zu Feindseligkeiten zwischen den Mensch und Angehörigen anderer Spezies. So gab es Gerüchte, dass die Neue Republik von der Existenz des Krytos-Virus gewusst hätte und bewusst Angehörige nicht-menschlicher Spezies zur Rückkehr auf ihre Heimatwelten bewegt hätte, um die Seuche weiterzuverbreiten. Tatsächlich wollte die Neue Republik einem Übergreifen auf andere Planeten vorbeugen, weshalb Schiffe von Coruscant unter Quarantäne gestellt, wodurch aber auch die ohnehin schon geschwächte Wirtschaft der Neuen Republik zum Erliegen kam. Außerdem gab es die Anschuldigung, die Republik würde nicht genug für die Nicht-Menschen tun. Die Gedenkfeier von Corran Horn, ein angeblich während der Schlacht gestorbener Pilot der Sonderstaffel, sollte das zerstrittene Volk einen und ablenken, was jedoch nicht funktionierte.[2]

Coruscant

Um möglichst viele der Erkrankten heilen zu können, richtete die Neue Republik Bacta-Heilzentren auf Coruscant ein. Obwohl die Bacta-Kartelle so viel von dem Heilmittel herstellten, wie es ihnen möglich war, reichte es nicht aus. Zusätzlich hatte die Terroristengruppe Ashern einige Bacta-Produktionsanlagen beschädigt. Außerdem konnte die Regierung nicht die gesamten Bacta-Vorräten in die Heilung von Zivilisten stecken, damit im Falle eines Angriffs von dem Kriegsherrn Zsinj oder Isard genug von dem Heilmittel für die Soldaten zur Verfügung stand. Dies alles war dem auf Coruscant geblieben Imperialen Kirtan Loor noch nicht genug und er zerstörte mit seiner Terrororganisation, der Palpatine-Front, einige Bacta-Lager. Zusätzlich verübte die Terrororganisation Anschläge auf Bacta-Heilzentren, sodass die erkrankte Einwohner Coruscants sich entscheiden mussten, ob sie eine Explosion im Heilzentrum riskieren wollten, um nicht am Krytos-Virus zu sterben. Selbst wenn es deie Neue Republik trotz alldem geschafft hätte, 95 Prozent der Infizierten zu heilen, wären immer noch Millionen gestorben. Um die Lage zu beruhigen, ließ die Neue Republik überall verkünden, sie habe alles unter Kontrolle. Kirtan Loor glaubte jedoch nicht an die Wahrheit dieser Aussage. Damit nicht der Eindruck entstand, die Neue Republik würde Menschen bevorzugen, wurde Tycho Celchu, der angebliche Verräter in der Sonderstaffel, einer harten Gerichtsverhandlung unterzogen, wurde aber nach Corran Horns Aussage freigesprochen.[2]

Borsk Fey’lya und andere – hauptsächlich Angehörige nichtinfizierter Bevölkerungsgruppen – forderten die prophylaktische Anwendung von Bacta, die angeblich das Virus zerstören würde, bevor er sich verbreiten können. Jedoch wurde deren Wirkung nicht von Medizinern bewiesen. Darüber gab es auch im Provisorischen Rat der Neuen Republik eine starke Diskussion, bei der Fey’lya behauptete, dass die menschlichen Mitglieder des Rates nur gegen die vorbeugende Behandlung gewesen wären, da Menschen nicht betroffen waren. Die Gegner dieses Vorhabens argumentierten, dass die Möglichkeit bestanden hätte, dass sich die Einwohner Coruscants in den Bacta-Heilzentren gegenseitig anstecken. Außerdem hätte diese prophylaktische Anwendung viel Bacta verbraucht und könnte im schlimmsten Fall sogar zu durch Mutation resistenten Viren führen, gegen die es dann kein Heilmittel mehr gäbe. Trotz allem wurde bereits ein Bacta-Nebel im Sitzungsraum versprüht, da das sullustanische Ratsmitglied Sian Tevv dem Virus ausgesetzt gewesen war, aber keine Anzeichen einer Erkrankung zeigte.[2]

Dadurch, dass das Virus nur durch viel Bacta geheilt werden kann, stieg der Bedarf an Bacta und somit auch der Schwarzmarkt-Preis immens. Zusätzlich horteten wohlhabende Bürger Coruscants Bacta, auch wenn sie nicht infiziert waren oder noch nicht einmal zu den anfälligen Spezies gehörten. Der Preis von Bacta war für Durchschnittsbürger so unerreichbar, dass die Meisten – wie zum Beispiel der Gamorreaner Tolra – sich nicht vorstellen konnten, dass überhaupt Bacta für sie zur Verfügung stand und deshalb gar nicht erst ein Bacta-Heilzentrum aufsuchten. Auch konnten menschliche Bürokraten nicht die Vorsichtsmaßnahmen gegen die Seuche erklären, da sie selbst immun waren. Diejenigen, die trotzdem um Hilfe baten, waren meist schon so weit erkrankt, dass sie nicht mehr geheilt werden konnten und nicht aus dem Krankenhaus zurückkehrten. Deshalb hielten viele Bürger Coruscants die Medivac-Einheiten für Ausrottungskommandos, die die Kranken mitnähmen, um sie umzubringen. Durch den Mangel an Bacta gingen praktisch alle Vorräte auf Coruscant an Infizierte, um ihre Leben zu retten und die Ausbreitung der Krankheit einzuschränken, jedoch wurde so viel Bacta benötigt wie in einem Jahrzehnt auf Thyferra produziert wurde.[2] Im Jahr 5 NSY wurden dort zum Vergleich 17 Milliarden Liter des Heilmittels hergestellt. Dies übertraf Isards Vermutungen diesbezüglich bei weitem.[1] Die Preise für das Heilmittel sanken wieder, als das Gerücht aufkam, die Neue Republik hätte neue Vorräte an Bacta bekommen. Tatsächlich war dies aber keine besonders große Menge.[2] Um die Erkrankten zu heilen, musste die Neue Republik Millionen von Credits ausgeben,[11] sodass es – wie Isard es geplant hatte – zum finanziellen Ruin kam.[2]

Suche nach einem Heilmittel[Bearbeiten]

Die Sonderstaffel erobert das gestohlene Bacta zurück.

Als es dem Kriegsherrn Zsinj gelang, einen thyferranischen Bacta-Transport anzugreifen und das Bacta zu einer Empress-Klasse Raumstation nahe Yag’Dhul zu bringen, konnte es die Sonderstaffel wenig später zurückerobern. Kurz darauf wollten die Vratix-Verachen, die Spezies, die Bacta produziert, der Neuen Republik beitreten. Doch da diese den Ashern, zu denen die Verachen gehörten, keinen offiziellen Status einräumen konnte, da sie sonst die Bactazufuhr aufs Spiel setzen würde, blieb dieses zunächst geheim und die Vratix schenkten der Neuen Republik aus diesem Grunde eine große Menge des Heilmittels. Zusätzlich wollten die Vratix unter Führung Qlaern Hirfs das Krytos-Virus – trotz der Gefahr sich anzustecken – erforschen, damit es besser bekämpft werden konnte.[2] Auch der für seine medizinischen Einrichtungen bekannte Planet Rhinnal schickte seine besten Ärzte nach Coruscant, um das Virus zu bekämpfen.[9] Zusammen mit Airen Cracken[2] und weiteren Wissenschaftlern der Neuen Republik,[12] die im imperialen Palast[5] rund um die Uhr arbeiteten, um ein Heilmittel zu synthetisieren,[12] gelang es ihnen herauszufinden, dass Ryll Kor ebenfalls eine wirksame Medizin gegen das Krytos-Virus darstellt. Damit weiter daran geforscht werden konnte, wurde die Sonderstaffel nach Ryloth geschickt, um mehr Ryll zu beschaffen. Als die Thyferraner, die das Bacta produzieren, dies erfuhren, wollten einige von ihnen der Neuen Republik kein Bacta mehr liefern, da sie dachten, man wolle versuchen, sie zu umgehen. Jedoch setzten sich Andere durch, sodass das Heilmittel weiter an die Neue Republik geliefert wurde. Doch noch immer reichte die Menge des Bactas nicht aus, um alle Erkrankten zu heilen.[2]

Als ein Bacta-Konvoi aus zwanzig Schiffen, von denen die Meisten klein waren, sich bei Alderaans Trümmerfeld mit der Sonderstaffel treffen sollte, erfuhr Erisi Dlarit, die Spionin in der Sonderstaffel, davon und leitete diese Information an Kirtan Loor und Ysanne Isard weiter. Diese wiederum gab die Information an den Kriegsherrn Zsinj weiter, sodass dieser den Konvoi angreifen und zerstören konnte, als er den Hyperraum verließ, dabei hatte der Kriegsherr leichtes Spiel, da sich die Sonderstaffel, die eigentlich den Konvoi eskortieren sollte, verspätet hatte. Einzig die Pulsarrochen von Mirax Terrik blieb unbeschadet, da sie stattdessen bei den Alderaan-Biotics-Anlagen in den Realraum trat. Dies geschah, da das Schiff Bacta zu den Anlagen bringen sollte, wobei es so aussehen sollte, als hätte Terrik etwas Bacta für sich abzweigen wollen, damit die Bacta-Kartelle nicht von der Herstellung des neuen und wirksameren Heilmittels Rycla erfuhren und somit auch nicht erneut die weitere Lieferung von Bacta infrage stellen konnten. Rycla, das neue Heilmittel gegen das Krytos-Virus, wurde von dem Vratix Qlaern Hirf entwickelt und besteht aus Bacta und Ryll Kor. Es wurde in den Alderaan-Biotics-Anlagen hergestellt,[2] die Evir Derricote wieder instandgesetzt hatte, bevor es der Neuen Republik gelungen war sie zu erobern.[7] Später behauptete Zsinj öffentlich, er hätte den Konvoi zerstört, um das angeblich verdorbene Bacta unschädlich zu machen. Gleichzeitig rief er dabei die Bürger zum Sturz der Neuen Republik auf. Diese Aktion blieb jedoch ohne Erfolg.[2]

Bacta-Krieg[Bearbeiten]

Hauptartikel: Bacta-Krieg
Die Schlacht um Thyferra, die Entscheidungsschlacht des Bacta-Krieges

Isard befand sich seit der Schlacht von Coruscant auf dem Exekutor-Klasse Supersternenzerstörer Lusankya, der unter der Oberfläche Coruscants vergraben war.[2] Da Corran Horn aus der Lusankya geflohen war und so über sie Bescheid wusste, beschloss Isard, den Planeten zu verlassen.[10] Deshalb erhob sich der Supersternenzerstörer mit Hilfe von vielen Repulsoren aus dem Boden und zerstörte dabei viele Gebäude,[2] sodass auch Millionen Personen den Tod fanden.[10] Die planetare Verteidigung Coruscants und die Sonderstaffel versuchten währenddessen, den Sternenzerstörer aufzuhalten. Dabei tat Erisi Dlarit so, als würde ihr X-Flügel Sternenjäger von einem Traktorstrahl in die Lusankya gezogen werden, um die Neue Republik zu verlassen. Es gelang Isard, mit der Lusankya von Coruscant zu fliehen und sich nach Thyferra abzusetzen, wo sie durch einen Putsch offizielle Regierungschefin wurde und so dort die Bacta-Zufuhr kontrollieren konnte. Da Isard von nun an die gewählte Regierungschefin des Planeten war, konnte die Neue Republik sie nicht angreifen, da dies ein Eingriff in die innere Politik des Planeten wäre und deshalb andere Planeten der Neuen Republik nicht beitreten oder sich sogar wieder von ihr lossagen könnten. Die Mitglieder der Sonderstaffel traten darauf aus der Flotte der Neuen Republik aus, um mit dem Bacta-Krieg einen eigenen Angriff auf Isard zu starten.[2]

Da Isard mit dem Supersternzerstörer Lusankya und dem Victory-II-Klasse Sternenzerstörer Korruptor, sowie den beiden Imperium-II-Klasse Sternenzerstörern Habgier und Virulenz eine eindeutige Übermacht hatte, entschied sich die Sonderstaffel dazu, Isard vor dem Angriff in mehreren kleinen Kämpfen zu schwächen. Dazu griffen sie zunächst Bacta-Konvois von Thyferra an, stahlen das Bacta und schenkten es Planeten, die es benötigten, hauptsächlich Coruscant. Später gingen sie dazu über, das Bacta an Schmuggler – vor allem an Talon Karrde – zu verkaufen, die es an dieselben Planeten weiterverkauften. Im Laufe des Krieges schlossen sich der Sonderstaffel eine Staffel Chir’daki-Piloten der Twi’lek unter Tal’dira, sowie der Imperium-II-Klasse Sternenzerstörer Freiheit an. Zusammen mit diesen konnte die Sonderstaffel in der finalen Schlacht die Schiffe Isards, die Thyferra verteidigten, kampfunfähig machen. Währenddessen hatten die Ashern und einige weitere Personen, die die Übernahme des Planeten schon länger vorbereitet hatten, die Kontrolle über die Oberfläche des Planeten übernommen. Somit unterlag die Bacta-Zufuhr nicht mehr der Kontrolle Isards.[13]

Vernichtung[Bearbeiten]

Durch das von der Sonderstaffel eroberte Bacta konnten nach dem Bacta-Krieg die letzten Nachwehen des Krytos-Virus bekämpft werden.[14] Hinzu kam noch, dass am Krytos-Virus Erkrankte früh starben, sodass sie die Krankheit oft nicht weitergeben konnten. Diejenigen, die lange genug lebten, um das Virus weiterzugeben, waren mit einer schwächeren Mutante infiziert, sodass sie auch nur diese weniger tödliche Version weitergaben. Durch die schnelle Mutation verringerten sich auch die Abwehrmöglichkeiten des Virus.[2] Zusätzlich half das neue Heilmittel Rycla, das in großen Mengen von den Alderaan-Biotics-Anlagen nach Coruscant gebracht wurde.[12] Durch all diese Bedingungen gelang es, die Seuche komplett auszurotten.[3] Jedoch war es möglich, dass einige Viren im Eis der Polkappen Coruscants eingefroren erhalten geblieben waren.[2] Die Zwietracht zwischen Menschen und Angehörigen anderer Spezies hielt weiter an. Diese versuchte Zsinj noch weiter zu verstärken,[10] indem er Nicht-Menschen mithilfe von Gehirnwäsche Anschläge verüben ließ.[15] Wegen dieser Spannungen zwischen den verschiedenen Spezies wollte sich die Twi’lek Nolaa Tarkona im Jahr 24 NSY mit einem weiteren Virus Derricotes, das nur auf Menschen wirkte, an der Menschheit rächen. Den Jedi-Padawanen Lowbacca, Jacen und Jaina Solo gelang es jedoch, das Labor Derricotes und damit die letzten Bestände dieses Virus und des Krytos-Virus, die sich dort befanden, zu zerstören.[16]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Das Krytos-Virus wurde von Michael A. Stackpole für seine X-Wing-Romanreihe erdacht. Erst nachdem er eine Inhaltsübersicht für Die Mission der Rebellen verfasst hatte, las er den auf der Realität basierenden Thriller The Hot Zone, der von hämorrhagischen Fiebern wie dem Marburg-Virus und dem Ebolavirus handelt. Von diesen war er sehr schockiert, also suchte er danach, was genau ihn schockiert hatte und benutzte diese Elemente für das Krytos-Virus.[2]
  • Vor allem Ebola hatte großen Einfluss auf Stackpoles Beschreibung des Krytos-Virus.[2] So gleichen sich die Symptome wie die Zerstörung von Organen, Erbrechen, Blutungen und die Ablösung von Haut an einigen Stellen. Auch werden beide durch Körperflüssigkeiten – vor allem Blut – übertragen. Beide haben eine ähnliche Sterblichkeitsrate und keinen Impfstoff. Nach einer Infektion sind außerdem bei beiden die Infizierten immun, was aber bei fast allen realen Viren der Fall ist. Des Weiteren sind beide Viren nur auf einem bestimmten Gebiet aufgetaucht, bei Ebola ist dies ein bestimmter Teil Afrikas, beim Krytos-Virus ist es der Planet Coruscant.
  • Beim vom Krytos-Virus hervorgerufenen Spezismus orientierte sich Stackpole an Ereignisse in realen Staaten wie der Judenfeindlichkeit in Deutschland und der Apartheid in Südafrika.[2]
  • Obwohl die Endung „-os“ auf eine griechische Herkunft hindeutet, hat sich Stackpole den Namen Krytos ausgedacht, ohne sich dabei an andere Wörter anzulehnen. Dabei gefällt ihm besonders das harte "K" am Anfang des Wortes und seine geringe Länge.[3]
  • Nachdem Stackpole das Virus für seine X-Wing-Romanreihe benutzt hatte, erwähnte er ihn in anderen seiner Romane wie Der Kampf des Jedi, sowie in den beiden Romanen der Das-Erbe-der-Jedi-Ritter-Reihe Die schwarze Flut und Das Verderben, wobei das Krytos-Virus mit anderen Seuchen verglichen wird. Auch in den Romanen der Reihe, die von anderen Autoren stammen, Die letzte Chance von James Luceno und Rebellenträume von Aaron Allston findet das Krytos-Virus Erwähnung. Allston erwähnte die Seuche auch in seiner Fortsetzung der X-Wing-Romanreihe. Eine größere Rolle spielt der Krytos-Virus in der Young-Jedi-Knights-Reihe. Zusätzlich taucht das Virus in einigen Essential-Guides-Sachbüchern und in Quellenbüchern zum Star Wars Roleplaying Game des Verlages Wizards of the Coast auf.
  • Innerhalb der X-Wing-Romanreihe, teilweise auch innerhalb einzelner Romane der Reihe, wird zwischen dem Maskulinum und dem Neutrum des Wortes Virus gewechselt, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass die Reihe verschiedene Übersetzer hat und im Englischen bei Artikeln nicht dazwischen unterschieden wird. Beides ist auch möglich, jedoch sollte eine gewisse Kontinuierlichkeit beibehalten werden. Wissenschaftlich wird das Wort mit dem Neutrum bezeichnet.
  • Der Begriff „Autoimmunsystem“ – wie er sich in Die Mission der Rebellen und in diesem Artikel findet – existiert eigentlich nicht, da es kein externes Immunsystem gibt („auto“ ist griechisch für „selbst“). Wahrscheinlich wurde er aus den existierenden Begriffen „Autoimmunkrankheit“ und „Immunsystem“ zusammengesetzt.
  • Außerdem wird im selben Roman erwähnt, dass sich am Virus erkrankte Sullustaner ihre Haare ausreißen würden, obwohl sie meistens keine besitzen.
  • In Das Vermächtnis des Imperiums, einem Roman der Young-Jedi-Knights-Reihe, heißt es, dass das Virus erst nach der Eroberung Coruscants freigesetzt wurde, dies widerspricht jedoch dem Roman Die Mission der Rebellen, nach dem der Virus bereits mehrere Tage vor der Übernahme ausgesetzt wurde.
  • Laut der X-Wing-Romanreihe wurde das Virus in Laboranlagen des imperialen Palastes entwickelt, wohingegen andere Quellen wie Rebellenträume behaupten, dass die Entwicklung in den Alderaan-Biotics-Anlagen stattgefunden habe. Mit The Complete Star Wars Encyclopedia wurde diese Unstimmigkeit aufgeräumt; dort heißt es nämlich, dass lediglich der Grundstamm des Virus in den Alderaan-Biotics-Anlagen entwickelt wurde. Jedoch bleibt die Frage offen, wie und warum Derricote bereits den Grundstamm entwickeln konnte, bevor Isard ihn nach Coruscant gebracht hatte und ihn erst dort mit der Entwicklung des Virus beauftragte.
  • Auch wird in der Young-Jedi-Knights-Reihe behauptet, dass der Imperator die Seuche in Auftrag gegeben hätte, obwohl es laut sämtlichen anderen Quellen Isard war.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eigenübersetzung von: „I’d actually submitted the outline for the 2nd book with a virus/bio-weapon in it, THEN I read The Hot Zone. That book scared the hell out of me, so I looked at WHY I was scared, then adapted those elements over to the Krytos virus.“ (Interview mit Michael A. Stackpole auf echostation.com)
  2. 2,0 2,1 2,2 Interview mit Michael A. Stackpole auf echostation.com
  3. Michael A. Stackpole auf twitter.com