Lyechusas

Aus Jedipedia
Lyechusas
Beschreibung
Spezies:

Lisst’n

Geschlecht:

weiblich

Biografische Informationen
Geburt:

25200 VSY

Beruf/Tätigkeit:

Autorin

Lyechusas war eine Lisst’n-Dramatikerin, die 200 Jahre vor der Gründung der Galaktischen Republik lebte. Ihr bekanntestes Werk war eine Trilogie über Xim den Despoten, die über Jahrtausende in den Theatern von Argai aufgeführt wurden.

Biografie[Bearbeiten]

Leben und Werk[Bearbeiten]

Die angesehene Lisst’n-Dramatikerin arbeitete als Hofdichterin am Hofe Xim des Despoten, der Lyechusas selbst mit der Erstellung einer dreier Trilogien über sein Leben beauftragte, welches die Autorin noch zu Lebzeiten des Schreckensherrschers begann. Somit legte sie den Grundstein zu dem über Jahrtausende von verschiedenen Autoren fortgeführten Großwerk The Despotica. Dabei legte sie besonderen Wert darauf, eine möglichst genaue und ungeschönte Darstellung Xims zu liefern und nicht wie viele ihrer Nachfolger dessen schlechte Eigenschaften ins Karikaturenhafte zu steigern.

Wirkung[Bearbeiten]

Die Dramen Lyechusas’ über das Leben des Despoten wurden über Jahrtausende jährlich in den Theatern von Argai aufgeführt, wobei die Säle immer bis auf den letzten Platz besetzt waren. Zu Ehren der Dramatikerin wurde eine ihrer abgestreiften Häute in Königlichen Theater von Argai aufbewahrt, die allerdings nicht bis heute konserviert werden konnte und deren Echtheit deshalb umstritten ist. Zum Ärger viele Ximologen wie dem Obroaner Sal Ransen und dem Ruurianer S. V. Skynx haben nur wenige Fragmente der ursprünglichen Trilogien-Trilogie die Jahrtausende überdauert, die wenigen erhaltenen Teile der Oor-Übersetzung sprechen in den Augen Skynx’ jedoch eindeutig für die Genialität Lyechusas’, die weder als Schmeichler aufgetreten ist noch um die falsche Klärung von Xims Namen bemüht war. Obwohl Ransen mutmaßte, dass Lyechusas bereits zur Schmutzkampagne der Hutten gegenüber dem Despoten gehörte, stellt der Ruurianer in seinem Despotica-Reader dagegen heraus, dass die Autorin bewusst und entsprechend den Wünschen ihres Auftraggebers die Schattenseiten Xims herausgestellt habe, was auch beim genauen Lesen ihrer Texte – besonders dem in seinem Reader enthaltenen The Pirate Prince – deutlich würde. Lyechusas wird heute meist in einem Atemzug mit den ebenfalls durch die Despotica berühmt gewordenen Autoren Peshosloc und Direus’pei genannt.

Quellen[Bearbeiten]

Der Name „Lyechusas“ ist ein Anagramm der englischen Schreibweise des antiken Dichters Aischylos, der zusammen mit Sophokles und Euripides zu den drei großen griechischen Tragödiendichtern zählte. Von Aischylos wurde eine Statue im Dionysostheater aufgestellt, was hier durch die ausgestellte Haut der Lisst’n eine Parallele findet. Zum Text The Pirate Prince existiert ebenfalls eine reale Entsprechung aus der Feder des Griechen, der in Der gefesselte Prometheus ebenfalls über die Fesselung des Protagonisten durch eiserne Ketten berichtet, wobei dies in Lyechusas Stück durch das Einfrieren in Karbonit geschieht.