Maris Ferasi

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Maris Ferasi
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

weiblich

Haarfarbe:

Braun

Biografische Informationen
Beruf/Tätigkeit:

Schmugglerin

Zugehörigkeit:

Galaktische Republik

Maris Ferasi war Co-Pilotin der Bargain Hunter zur Zeit der Galaktischen Republik, zu deren Captain Dubrak Quennto sie eine enge Beziehung führte.

Biografie[Bearbeiten]

Über ihre Kindheit und Jugend ist wenig bekannt, lediglich, dass sie eine gutbürgerliche Erziehung genoss. Unbekannt ist hierbei aber wieder, ob sie sie von ihren Eltern erhielt.
Später heuerte sie auf einem Schiff, der Bargain Hunter, an, dass in erster Linie ein Transportschiff, in zweiter Linie aber ein Schmugglerschiff war. Zwar entsprach das Schmuggeln eigentlich nicht ihren Idealen, aber da sie glaubte damit der korrumpierten Republik zu schaden, und aufgrund ihrer Beziehung zu Quennto, machte sie es trotzdem ohne große Bedenken. Einige Zeit später stieß als Navigator Jorj Car’das zu ihnen, in dessen ersten sechs Monaten sie zweimal um ihr Leben fliehen mussten.

Im Reich der Chiss[Bearbeiten]

Beim zweiten Mal flohen sie vor Progga dem Hutten, dem sie Waren gestohlen hatten, die sie an einen anderen Hutten, Drixo, verkaufen wollten. Da sie Progga sehr hartnäckig verfolgte, blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Flucht in die unbekannten Regionen, außerhalb des Äußeren Randes. Dort trafen sie auf mehrere Schiffe der zweiten vorgeschobenen Verteidigungsflotte der Chiss. Diese setzten mithilfe von Connor-Netzen, zuerst die Bargain Hunter außer Gefecht, und, nachdem der Hutte sie angriff, zerstörten sie diesen kurzerhand. Dadurch war zwar die Gefahr durch den Hutten beseitigt, aber sie gelangten in die Hände des Chiss-Commanders Mitth’raw’nuruodo, kurz Thrawn. Dieser, da er vorher keinen Kontakt mit Menschen aus der Republik gehabt hatte, fand das Treffen sehr interessant und wollte deshalb soviel wie möglich über die Drei, ihre Spezies und ihre Technologie wissen. Quennto, der nicht wollte, dass eine fremde Spezies, die eine Invasion planen könnte, zuviel über die Galaktische Republik wusste, lehnte dies als Sprecher für die ganze Gruppe ab. Da Thrawn es dennoch nützlich fand die Sprache der „Besucher“ zu lernen, bat er Car’das ihm Basic beizubringen und ihm, und dem Rest der Gruppe, dafür Cheunh beizubringen. Dieser nahm das Angebot an, sodass er und Maris, ohne Quennto, da dieser sich weigerte, sowohl Sprachlehrer als auch Sprachschüler von Thrawn wurden. Während einer Sprachunterrichtstunde wurden Car’das und Maris Zeugen eines Übergriffs der Chiss auf ein Schiff der Vagaari. Maris war nach diesem Übergriff sowohl voller Bewunderung über das taktische Verständnis Thrawns, als auch voller Ekel über die Eliminierung der vermeintlich harmlosen Besitzer des Schiffs. Als sich herausstellte, dass es sich bei diesen um Sklavenhändler handelte, legte sich letzteres aber schnell. Da Thrawn Quennto versprach einen Teil der an Bord befindlichen Schätze als Verspätungsobolus für Drixo zu geben, war dieser mit Enthusiasmus dabei, die ihm bekannten Stücke zu ordnen und zu katalogisieren. Als Thrawn einen zweiten Feldzug gegen die Vagaari startete und einen ihrer Schwerkraftgeneratoren stahl, waren Car’das und Maris ebenfalls dabei. Als ein Angriff das Kontrolldeck von Thrawns Schiff traf, waren sie die ersten, die bei Thrawn, der durch eine Explosion stark verletzt wurde, waren und ihm durch Abpressen seiner stark blutenden Wunde das Leben retteten. Nach dieser Tat wollte Thrawn die Drei eigentlich ziehen lassen, wurde dabei aber von seinem Bruder Mitth’ras’safis, kurz Thrass, und dem Admiral Ar’alani gehindert, die gekommen waren, um Thrawns bedenkliche, nicht den Militärdoktrinen der Chiss entsprechenden Aktionen zu überwachen. Dadurch waren die drei Schmuggler gezwungen, weiter bei den Chiss zu bleiben. Außerdem verbot die Admiralin, dass die Schätze des erbeuteten Schiffes in die Hände der Menschen fielen. Dadurch wurde Quennto so wütend, dass er den Admiral beschimpfte, sodass sie ihn wegsperren ließ.

Das Extragalaktische Flugprojekt[Bearbeiten]

Car’das wurde von Thrawn, der die Einschränkungen umging, wiederum zu einem Kampf mitgenommen. Diesmal nicht gegen die Vagaari, sondern gegen Schiffe der Handelsföderation, die dem Neimoidianer Siv Kav gehörten und dem Extragalaktischen Flugprojekt auflauerten. Nachdem Thrawn mit den Schiffen Kontakt aufnahm, griffen ihn diese an. Thrawn zerstörte daraufhin alle Schiffe, bis auf das Kontrollschiff, ohne einen einzigen Verlust hinnehmen zu müssen. Danach ging er an Bord des Kommandoschiffes und verhandelte mit dem Abgesandten des Sith-Lords Darth Sidious, Kinman Doriana, und dem Neimoidianer, der über die Zerstörung seiner Flotte nicht sehr erfreut war, und dementsprechend kühl und unfreundlich Thrawn gegenüber auftrat. Doriana, der noch glaubte die Situation für sich richtig nutzen zu können, berichtete Thrawn danach von dem Flugprojekt und versuchte, ihn zu überzeugen, dass die Jedi gefährlich seien und das Projekt zerstört werden müsse. Thrawn, dem auffiel, wie einseitig der Bericht über die Jedi war, zog sich danach erst einmal zurück, um mit Car’das über das Gesagte zu sprechen. Da er aber, zu seinem Schutze und dem des Admirals, Car’das und den Rest der Gruppe öffentlich als Spione deklariert hatte, floh Car’das kurz nach diesem Gespräch. Er suchte die Schiffe der Vagaari mit einem gestohlenen Frachtschiff der Chiss auf. Diese bat er darum, dass sie ihn und seine Freunde von den Chiss befreien sollten. Thrawn, der diesen Zug Car’das vorausgesehen hatte, hatte auf dem Schiff mit dem Car’das floh als „Gastgeschenk“ Kampfdroiden der Handelsföderation deponiert. Der Anführer der Vagaari war über dieses neue „Spielzeug“ sehr entzückt und probierte es ausgiebig an seinen Sklaven aus. Dennoch vertraute er Car’das nicht vollständig und steckte ihn in eine der Rumpfkugeln, sodass er und andere Sklaven als lebende Schutzschilde dienen mussten. Danach wollte die Flotte der Vagaari zu der Basis der Chiss aufbrechen, wurde aber auf halber Strecke von dem gestohlenen Schwerkraftgenerator gestoppt, der kurz zuvor auch das Extragalaktische Flugprojekt gestoppt hatte. Infolge dessen entstand ein Kampf zwischen den Chiss, dem Flugprojekt, und den Vagaari. Er endete schließlich mit der fast vollständigen Vernichtung der Besatzung des Projekts und der Zerstörung der halben Vagaari-Flotte und Kaperung des Kommandoschiffs, mit der auch die Befreiung von Car’das verbunden war. Thrawn, der diesen Feldzug gegen die Vagaari im Geheimen mit dem Admiral geplant hatte, musste sich danach mit Angehörigen der fünften herrschenden Familie der Chiss auseinandersetzen, die das Flugprojekt und dessen Technologie für sich beanspruchten. Dieses Problem wurde aber mit der Flucht von Thrawns Bruder Thrass und der Jedi Lorana Jinzler, die dem Töten während des Kampfes entgangen war, mit dem Flugprojekt beseitigt. Nachdem Thrawns militärische Position danach gesichert war, konnte er die Schmuggler endlich ziehen lassen. Car’das entschied sich aber dafür, ein Informationsnetzwerk für Sidious Spion Doriana aufzustellen, da ihn diese Aufgabe mehr reizte, sodass Quennto und Maris allein weiterziehen mussten. Als die drei sich das letzte Mal sahen, verheimlichte Car’das Maris, auf Thrawns Bitte hin, die fast vollständige Vernichtung des Projekts, damit Maris Thrawn nicht mit einem sehr schlechten Gefühl verlassen musste.

Was danach mit Maris, Quennto und der Bargain Hunter passierte, ist unbekannt.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Maris war eine Idealistin und Pazifistin, die jeden "bösen" und kriegerischen Akt verabscheute. Dennoch arbeitete sie überwiegend als Schmugglerin, was eigentlich in keinster Weise der Tätigkeit einer Pazifistin entsprach. Da sie sich aber einredete, dass bei ihrer Arbeit niemand zu Schaden komme und sie zusätzlich noch der Republik Schaden zufügen würde, führte sie ihre Tätigkeit ohne ein allzu starkes schlechtes Gewissen aus.

Während ihres Aufenthaltes bei den Chiss halfen ihr besonders ihre Intelligenz, die sie sehr lernfähig machte, genauso wie ihre Fähigkeit, andere zu deuten. Thrawn übertraf sie in diesen Punkten aber dennoch weit, wofür sie ihn stark bewunderte. Diese Bewunderung machte es für sie auch leichter über die militärischen Aktionen Thrawns, die viele Opfer forderten, hinwegzusehen. Thrawn selbst begrüßte ihre Einstellung sehr und forderte Car’das deshalb auch auf, ihr seine militärische Aktion, die Zerstörung des Extragalaktischen Flugprojekts, zu verheimlichen.

Quellen[Bearbeiten]