Mustafar

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Mustafar
Astrographie
Region:

Äußerer Rand[1]

Sektor:

Atravis-Sektor[2]

System:

Mustafar-System[2]

Monde:

0[1]

Beschreibung
Klasse:

vulkanisch[1]

Landschaft:
Durchmesser:

4.200 km[1]

Jahreslänge:

412 Standardtage[1]

Sehenswürdigkeiten / bekannte Orte:
Gesellschaft
Ureinwohner:

Mustafarianer[1]

Einwohnerzahl:

20.000[1]

Zugehörigkeit:

Mustafar ist ein kleiner, vulkanischer Planet im Atravis-Sektor in den äußeren Randgebieten der Galaxis. Während der Klonkriege diente er als Unterschlupf für den Rat der Separatisten und als Standort für das Verbrechersyndikat Schwarze Sonne. Zudem war er Schauplatz des Lichtschwertkampfes zwischen Obi-Wan Kenobi und Darth Vader. Später lebte Darth Vader in einem Obsidianturm auf Mustafar.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Oberfläche von Mustafar

Mustafar ist mit großen Lavaseen und Vulkanen überzogen. Der Planet befindet sich zwischen den beiden Gasriesen Jestefad und Lefrani, in einer Position, in der er den Gravitationsfeldern beider Planeten ausgesetzt ist. Er ist Jestefad nahe genug, um in einen Orbit um den Planeten geraten zu können, die Anziehungskraft des weiter entfernten Lefrani verhindert dies aber. Das Wechselspiel dieser kosmischen Kräfte sorgt für gewaltige Gezeitenkräfte, die Mustafars Kern ständig aufheizen und für dauerhafte vulkanische Aktivitäten sorgen. Die Folge sind beeindruckende geologische Schauspiele ausbrechender Lavaquellen und eine stark schwefelhaltige Atmosphäre. Zudem herrschen auf der Welt nahezu ununterbrochen thermische Strömungen, Aufwinde und gefährliche Gewitter. Dies sorgt wiederum für elektromagnetische Interferenzen, was die Nutzung von Scanner, Navigations- und Steuergeräte stark beeinträchtigt und Landeanflüge zu einem schwierigen Unterfangen macht. Die auf Mustafar vorzufindenden Minenkomplexe sind deswegen mit speziellen Landehilfssystemen ausgestattet, die autorisierte Schiffe mit Traktorstrahlen direkt im Orbit einfangen und sicher zur Landung bringen. Der Planet ist reich an Bodenschätzen und es befinden sich zahlreiche Fabriken auf der Planetenoberfläche, in denen kostbare Mineralien aus der flüssigen Lava gewonnen werden. Die seltenen Schwerelemente und Edelmetalle waren für die Techno-Union von besonderem Interesse und verhalfen dem Unternehmen zu großem Reichtum. Die einheimische Spezies, die Mustafarianer, arbeiten auf schwebenden Plattformen, um die Lava abzubauen und zu den Minenbetrieben zu liefern.[1]

Trotz der lebensfeindlichen Umstände konnten sich auf dem Planeten einige Lebewesen entwickeln. Bei einer Spezies handelt es sich um die Mustafarianer, die sich sogar in zwei Unterspezies entwickeln konnten und die dank ihres speziellen Körperbaus mit einem chitinartigem Exoskelett sowie wasserarmer Biologie den Elementen ihrer Heimat trotzen können. Sie leben eigentlich isoliert in tiefen Höhlen, doch werden sie auch zum Abbau der Mineralien an der Oberfläche herangezogen. Hierfür sind selbst die Mustafarianer auf Schutzkleidung und Atemgeräte angewiesen. Weitere eingeborene Spezies sind der Lavafloh, welcher von dem Mustafarianern als Reittier benutzt wird, die in der flüssigen Lava lebenden Lava-Aale sowie insektenartige Raubtiere, die Xandanks genannt werden.[2] Von der Vulkanwelt stammte auch der Kongo, eine kräftige Bestie, die von dem Hutten Grakkus während des Galaktischen Bürgerkriegs für Gladiatorenkämpfe eingesetzt wurde.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Klonkriege[Bearbeiten]

Darth Sidious’ Basis auf Mustafar

Während der Klonkriege ließ der Sith-Lord Darth Sidious mehrere machtsensitive Kinder, die er zuvor von dem Kopfgeldjäger Cad Bane entführen lassen hatte, auf Mustafar verstecken und begann, mit ihnen zu experimentieren. Allerdings kamen ihm Anakin Skywalker und Ahsoka Tano auf die Spur. Bei der von den beiden Jedi durchgeführten Rettungsoperation wurde Sidious’ Basis zerstört und versank im Lavastrom, sodass sämtliche Spuren vernichtet wurden. Allerdings gelang es den Jedi, die Kinder rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.[5] Das Verbrechersyndikat Schwarze Sonne unterhielt während der Klonkriege ihr Hauptquartier auf dem Lavaplaneten. Zu dieser Zeit reiste Darth Maul in Begleitung seines Bruders Savage Opress und der Todeswache nach Mustafar, um die Schwarze Sonne zu einem Beitritt in das Schatten-Kollektiv zu bewegen. Der damalige Anführer Xomit Grunseit weigerte sich, eine solche Allianz einzugehen, woraufhin er mitsamt seiner Führungskollegen getötet wurde. Ziton Moj, der sich der Forderung fügte und sich dem Kollektiv anschloss, wurde daraufhin zum neuen Anführer der Schwarzen Sonne ernannt.[6] Später wurde das Hauptquartier der Schwarzen Sonne vom Jedi Quinlan Vos und der Kopfgeldjägerin Asajj Ventress infiltriert. Sie waren vom konkurrierenden Pyke-Syndikat beauftragt worden, die von der Schwarzen Sonne entführten Familienmitglieder von Marg Krim zu retten, was ihnen auch gelang.[7]

Nach der für die Konföderation unabhängiger Systeme verlorenen Schlacht von Utapau, zog sich der Rat der Separatisten auf General Grievous’ Anweisungen nach Mustafar zurück. Kurz nachdem Order 66 erteilt wurde, schickte Palpatine seinen neuen Schüler Darth Vader nach Mustafar, um dort den Separatistenrat auszuschalten. Vader führte seinen Auftrag buchstäblich „mit mörderischer Freude“ aus und als er alle Anführer getötet hatte, landete seine Frau Padmé Amidala auf dem Planeten, um ihn davon zu überzeugen, dass sein jüngstes Verhalten nicht richtig war und versuchte ihn wieder auf die Helle Seite zu führen. Vader dachte jedoch, Padmé hätte ihn verraten und als Obi-Wan Kenobi, sein ehemaliger Meister, auf der Landebucht erschien, würgte Vader seine Frau aus Wut lebensgefährlich. Diese überlebte den Vorfall zwar, starb aber später auf Polis Massa kurz nach der Geburt ihrer beiden Kinder. Auf Mustafar begann ein erbittertes Duell zwischen Meister und Schüler, das einen tragischen Ausgang für Vader nahm. Nach einem langen Kampf zwischen Obi-Wan und Vader, der zuerst in der Separatistenbasis und dann über einem Lavastrom stattfand, gelang es Obi-Wan schließlich, seinem ehemaligen Padawan die Beine und einen Arm abzutrennen, worauf Vader in die Nähe des Lavastroms schlitterte und dabei schwer verbrannt wurde. Darth Vader entging jedoch dem sicheren Tod, da Darth Sidious einige Zeit später auf Mustafar landete und ihn nach Coruscant bringen ließ.[8]

Aufstieg des Imperiums[Bearbeiten]

Rebellenschiffe über Mustafar

Darth Vader hatte sich lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen und musste mithilfe einer Rüstung und kybernetischen Verbesserungen im Rahmen einer umfangreichen Operation wiederhergestellt werden. Der Dunkle Lord richtete sich in einem Obsidianturm auf Mustafar, der über einer alten Burg voller Geheimnisse erbaut wurde, seine persönliche Wohnstätte ein. Hier befand sich ein Bacta-Tank, in dem Vader seine irreparablen Verletzungen therapieren lassen konnte.[3] Einige Jahre vor Ausbruch des Galaktischen Bürgerkriegs gelang es Großmoff Tarkin, den überlebenden Jedi Kanan Jarrus gefangen zu nehmen. Zu weiteren Befragungen sollte Kanan an Bord von Tarkins Kommandoschiff Monarch nach Mustafar gebracht werden. Dazu kam es aber nicht, da die Monarch im Orbit des Vulkanplaneten von Rebellen infiltriert und angegriffen wurde. Ihnen gelang es, Kanan zu retten, Tarkins Schiff zu zerstören und mithilfe der eintreffenden Phönix-Rebellenzelle zu entkommen.[9]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Mustafar
Astrographie
Region:

Äußerer Rand[1]

Sektor:

Atravis-Sektor[2]

System:

Mustafar-System[3]

Entfernung vom galaktischen Kern:

53.000 Lichtjahre[1]

Raster-Koordinaten:

L-19[3]

Monde:

0[3]

Beschreibung
Klasse:

vulkanisch

Landschaft:
  • Obsidian-Gebirge
  • Vulkane
  • Lavaströme (35% Oberflächenlava)[1]
Zusammensetzung:
  • geschmolzener Metallkern
  • geschmolzener Steinmantel mit hohem Metallgehalt
  • vulkanische Felskruste
Durchmesser:

4.200 km[3]

Tageslänge:

36 Standardstunden[3]

Jahreslänge:

412 Standardtage[3]

Sehenswürdigkeiten / bekannte Orte:
Gesellschaft
Ureinwohner:

Mustafarianer[3]

Einwohnerzahl:

20.000[3]

Offizielle Sprache:

Mustafarianisch[3]

Wichtige Städte:

Fralideja[1]

Besitzer:

Techno-Union

Wichtige Importprodukte:

Nahrungsmittel, Wasser, Technologie[3]

Wichtige Exportprodukte:

Erz[3]

Zugehörigkeit:

Mustafar ist ein kleiner, vulkanischer Planet im Äußeren Rand. Dieser Planet diente als Unterschlupf für den Rat der Separatisten im Jahr 19 VSY. Hier fand auch der Kampf zwischen Obi-Wan Kenobi und Darth Vader statt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Oberfläche von Mustafar

Mustafar ist mit großen Lavaseen und Vulkanen überzogen. Der Planet befindet sich zwischen den beiden Gasriesen Jestefad und Lefrani, in einer Position, in der er den Gravitationsfeldern beider Planeten ausgesetzt ist. Er ist Jestefad nahe genug, um in einen Orbit um den Planeten geraten zu können, die Anziehungskraft des weiter entfernten Lefrani verhindert dies aber. Das Wechselspiel dieser kosmischen Kräfte sorgt dafür, dass Mustafars Kern ständig erhitzt wird und erzeugen beeindruckende geologische Schauspiele mit bis zu 800 Grad heißer Lava.[4] Die Atmosphäre ist stark schwefelhaltig, kann jedoch von Menschen geatmet werden. Der Planet ist reich an Bodenschätzen und es befinden sich zahlreiche Fabriken auf der Planetenoberfläche. Die einheimische Spezies, die Mustafarianer, arbeiten auf schwebenden Plattformen, um die Lava abzubauen.

Trotz der lebensfeindlichen Umstände auf dem Planeten existieren einige Lebewesen auf dem Planeten. Eine dieser Spezies, die Mustafarianer, die sich sogar in zwei Unterspezies entwickeln konnte, ist eine intelligente Spezies, die sich jedoch wenig mit Ereignissen außerhalb ihres Planeten auseinander setzten. Eine weitere bekannte Spezies ist der Lavafloh, welcher von dem Mustafarianern als Reittier benutzt wird.[4] Zudem findet man auf dem Lavaplaneten einige seltene Pflanzenarten, wie zum Beispiel den Kahelhöhlenpilz, der in der ansässigen Kultur eine große Bedeutung spielt.

Geschichte[Bearbeiten]

Frühgeschichte[Bearbeiten]

Mustafar war ursprünglich ein Mond Jestefads und eine grüne, lebendige Welt. Um das Jahr 5300 VSY, als das Gebiet um Mustafar noch als Wilder Raum galt, gründete der Jedi-Orden dort eine Ausbildungsstätte. Im Jahr 3996 VSY kam es zu einem Angriff der Sith, welcher verheerende Folgen für den Planeten hatte. Durch eine Waffe der Dunklen Seite wurde der Gasriese Lefrani aus seiner Umlaufbahn in eine Position gezogen, in der seine Gravitation Mustafar erfassen konnte, was dazu führte, dass Mustafars Rotation um Jestefad stoppte. Seitdem kreist der einstige Mond als dritter Planet um den Stern des Systems. Damit begann auch das Erhitzen des Kerns durch den Einfluss der Gravitationsfelder beider benachbarten Gasriesen, was zu der ständigen vulkanischen Aktivität und der Vernichtung allen Lebens auf Mustafars Oberfläche führte. Nur wenige Spezies überlebten, wie die unterirdisch lebenden Mustafarianer, die Lavaflöhe[3] oder die Jawenko-Bestien.[5]

Mustafar wurde etwa 300 Jahre vor den Klonkriege von der Techno-Union in Besitz genommen. Dabei schlossen sie einen Vertrag mit den Mustafarianern, wonach sie der Techno-Union beim Abbau der Rohstoffe unterstützten und im Gegenzug dazu in den Augen der Union wertlose Gegenstände von außerhalb Mustafars bekamen.[4]

Klonkriege[Bearbeiten]

Darth Sidious’ Basis auf Mustafar.

Während der Klonkriege ließ der Sith-Lord Darth Sidious mehrere machtsensitive Kinder, die er zuvor von dem Kopfgeldjäger Cad Bane entführen lassen hatte, auf Mustafar verstecken und begann, mit ihnen zu experimentieren. Allerdings kamen ihm Anakin Skywalker und Ahsoka Tano auf die Spur. Bei der von den beiden Jedi durchgeführten Rettungsoperation wurde Sidious’ Basis zerstört und versank im Lavastrom, sodass sämtliche Spuren vernichtet wurden. Allerdings gelang es den Jedi, die Kinder rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.[6] Das Verbrechersyndikat Schwarze Sonne unterhielt während der Klonkriege ihr Hauptquartier auf dem Lavaplaneten. Zu dieser Zeit reiste Darth Maul in Begleitung von seinem Bruder Savage Opress und der Todeswache nach Mustafar, um die Schwarze Sonne zu einem Beitritt in das Schatten-Kollektiv zu bewegen. Der damalige Anführer Xomit Grunseit weigerte sich, eine solche Allianz einzugehen, woraufhin er mitsamt seiner Führungskollegen getötet wurde. Ziton Moj, der sich der Forderung fügte und sich dem Kollektiv anschloss, wurde daraufhin zum neuen Anführer der Schwarzen Sonne ernannt.[7]

Nach der für die Konföderation unabhängiger Systeme verlorenen Schlacht von Utapau, zog sich der Rat der Separatisten auf General Grievous Anweisungen nach Mustafar zurück. Kurz nachdem Order 66 erteilt wurde, schickte Palpatine seinen neuen Schüler Darth Vader nach Mustafar, um dort den Separatistenrat auszuschalten. Vader führte seinen Auftrag buchstäblich „mit mörderischer Freude“ aus und als er alle Anführer getötet hatte, landete seine Frau Padmé Amidala auf dem Planeten, um ihn davon zu überzeugen, dass sein jüngstes Verhalten nicht richtig war und versuchte ihn wieder auf die Helle Seite zu führen. Vader dachte jedoch, Padmé hätte ihn verraten und als Obi-Wan Kenobi, sein ehemaliger Meister, auf der Landebucht erschien, würgte Vader seine Frau aus Wut lebensgefährlich. Diese überlebte den Vorfall zwar, starb aber später auf Polis Massa, nachdem ihre beiden Kinder noch gerettet werden konnten, an ihrem gebrochenen Herzen durch Anakin. Nun begann ein episches Duell zwischen Meister und Schüler, das einen tragischen Ausgang für Vader nahm. Nach einem langen Kampf zwischen Obi-Wan und Vader, der zuerst in der Separatistenbasis und dann über einem Lavastrom stattfand, gelang es Obi-Wan schließlich, seinem ehemaligen Padawan die Beine und einen Arm abzutrennen, worauf Vader in die Nähe des Lavastroms schlitterte und dabei schwer verbrannt wurde. Darth Vader entging jedoch dem sicheren Tod, da Darth Sidious und Captain Kagi einige Zeit später auf Mustafar landeten und ihn nach Coruscant brachten.[8]

Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Während der Dunklen Zeiten erfuhr das Imperium, dass der Geonosianer Gizor Dellso auf Mustafar eine Droidenfakrik errichtet hatte und sich nun eine eigene Droidenarmee erstellte. Die 501. Sturmtruppenlegion wurde entsandt, um dieser eventuellen Bedrohung den Garaus zu machen. Nach einem erbittertem Kampf siegte letztendlich das Imperium. Gizor Delso wurde getötet, eine Minenanlage sowie die Droidenfabrik und zahlreiche B1- und B2-Kampfdroiden zerstört. Irgendwann nach 11 NSY ging der Sith und ehemalige Klonkrieger X1 nach Mustafar und wollte dort mit dem zuvor gefangen genommenen Luke Skywalker in einem von ihm erbauten Klonlabor eine Armee dunkler Jedi klonen. Er wurde jedoch rechtzeitig von der Neuen Republik aufgehalten, bevor die Klone kampfbereit waren.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Mustafar existierte In-Universe schon fast von Beginn an, wenn auch zuerst nur als Legende. Vaders Verletzungen wurden in Interviews zuerst als "in der Nähe eines Vulkans zugezogen", später im Roman zu Episode VI als durch "Kontakt mit geschmolzener Lava" bezeichnet. Im Zusammenhang mit Kenobis Aussage des Duells, in dem er Vader besiegte entstand so in den Köpfen der Fans das Bild eines Duells vor einer Vulkan/Lava-Szenerie, die schließlich in das Duell während Episode III – Die Rache der Sith mündete.[1]
  • Während der Vorproduktion von Episode III war Mustafar einer der ersten Planeten die geplant wurden, wobei eine Vielzahl von Szenarien entstand, da die Entwickler noch nichts genaues über das Duell wussten. Realisiert wurden die Szenen mit einer Kombination aus computeranimierten Szenen und Aufnahmen in Modellen, welche beide stark von Aufnahmen eines Ausbruchs des Ätna auf Sizilien beeinflusst wurden, welcher während der Vorproduktion stattfand. Die Modelle beschränkten sich jedoch auf das Innere der Anlage und der Ansicht des Lavaflusses und des Lavafalls.[1] Zum Großteil wurde eine komplexe Riesenminiatur – ungefähr 6 x 9 Meter – verwendet, an dem das ILM-Team monatelang filmte. Eine Mixtur aus dem Nahrungsmittelzusatz Methocil und Katzenstreu sorgte für eine weitestgehend realistische Nachbildung der Lavaströme, da sich diese zwei Stoffe verklumpen und in Kombination eine optimale Fließgeschwindigkeit aufweisen. Methocil wird normalerweise als Zutat verwendet, um Milchshakes einzudicken. Für die Hintergrundszenerie wurden Digi-Matte-Gemälde verwendet. Auch originale Aufnahmen des Ätna-Vulkanausbruchs – eingefangen von Kameramann Ron Fricke – wurden in die Komposition eingearbeitet.[2]
  • In der Fernsehserie The Clone Wars tauchte Mustafar erstmals in der Folge Kinder der Macht in der zweiten Staffel auf. Insbesondere die Darstellung der Lava stellte eine Herausforderung für die Animationskünstler von Lucasfilm Animation dar. Im Grunde besteht die Lava in The Clone Wars aus einer Hand voll verschiedener Farbmuster, die am Computer immer wieder übereinander gelegt und anschließend unterschiedlich schnell bewegt und rotiert wurden. Zusätzliche Rauchelemente und Hitzewellen sorgten für den Feinschliff.[3]
  • Die Geschichte der Besiedlung ähnelt der Besiedlung von Amerika, wo den Einwohnern in den Augen der Europäer wertlose Gegenstände im Tausch gegen Unterstützung und später schlichtweg Ausbeutung angeboten wurden.
  • Mustafar weist große Ähnlichkeiten mit dem drittgrößten Mond des Jupiters Io auf.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Mustafar in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  2. George Lucas und die Schöpfung seiner Welten
  3. The Clone Wars, Blu-ray-Fassung zur zweiten Staffel, Doku-Feature Die Magie der Holocron-Episoden