N’dru Suhlak

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N’dru Suhlak
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Biografische Informationen
Beruf/Tätigkeit:

Jagd-Saboteur

Zugehörigkeit:

Rebellen-Allianz

N’dru Suhlak war ein Jagd-Saboteur zu Zeiten des Galaktischen Bürgerkriegs. Er galt als einer der besten seiner Zunft und stand in dem Ruf, bislang noch jedem Kopfgeldjäger entkommen zu sein - bis er im Jahr 1 NSY Boba Fett begegnete.

Biografie[Bearbeiten]

Pilot der Rebellen-Allianz[Bearbeiten]

Als junger Mann trat N’dru Suhlak der Rebellen-Allianz bei und war als Pilot auf dem Tierfon-Sternenjägerstützpunkt stationiert. Er galt als talentiert und war mit Jek Porkins und Wes Janson befreundet, wodurch er zusätzlich viele Kniffe bezüglich des Fliegens lernte. Allerdings war seine Karriere dort nur von kurzer Dauer, weil man ihn wegen Befehlsverweigerung und Aufsässigkeit entließ, obwohl er ein guter Pilot war.

N’dru Suhlak schlug daraufhin eine Laufbahn als Jagd-Saboteur ein, weil er glaubte, darin seine Talente als Pilot besonders gut zu Geld machen zu können. Die Tätigkeit eines Jagd-Saboteurs bestand in erster Linie daraus, Personen sicher von einem Ort zum anderen zu transportieren und deswegen waren fliegerische Talente hierbei noch wichtiger als bei einer Arbeit als Kopfgeldjäger.

Ob Fortuna[Bearbeiten]

Im Jahr 1 NSY wurde N’dru Suhlak vom ehemaligen Majordomus der Kopfgeldjäger-Gilde, dem Twi’lek Ob Fortuna angeheuert. Auf Fortuna war nach dem Ausbruch des Kopfgeldjägerkriegs ein Kopfgeld ausgesetzt worden und seitdem befand er sich vor den Gildenmitgliedern auf der Flucht.

N’dru Suhlak hielt sich für einen der besten Jagd-Saboteure, weil es ihm bislang stets gelungen war, jeden Kopfgeldjäger auszutricksen und abzuhängen. Zu diesem Zweck hatte er ganze Palette an Tricks und Täuschungsmanövern auf Lager. Auch war sein Schiff, ein Z-95 Kopfjäger, mit diversen Modifikationen ausgestattet und wendig und schnell genug, um die meisten Verfolger abzuschütteln.

Es gelang Suhlak, IG-88 abzuschütteln, jedoch fand Boba Fett seine Spur und nahm die Verfolgung auf. Fett respektierte Suhlak, weil er die Tätigkeit des Jagd-Saboteurs für ein genauso legitimes Handwerk wie die Kopfgeldjagd hielt. Auch beeindruckte es ihn, dass Suhlak IG-88 entkommen war, der als einer der gefürchtetsten und besten Kopfgeldjäger seiner Zeit galt.

Suhlak versuchte, Boba Fett auszutricksen und lockte sein Schiff, die Sklave I, in die giftige Atmosphäre des Planeten Uhltenden, wo der kleinere Z-95 Kopfjäger im Vorteil war. Es gelang ihm, Fetts Schiff vorübergehend zu stoppen, indem er es gegen eine unsichtbare Barriere lockte, wobei die Sklave I Schaden nahm und Fett sich durch den abrupten Aufprall verletzte. N’dru Suhlak glaubte, Fett durch diesen Aufprall getötet oder zumindest nachhaltig gestoppt zu haben, und machte deswegen den Fehler, nicht sofort die Flucht zu ergreifen. Stattdessen blieb der Z-95 in der Nähe der Barriere, weil Suhlak den Zusammenstoß mit eigenen Augen hatte sehen wollen.

Er brüstete sich an Bord seines Schiffes vor seinem Passagier Ob Fortuna damit, den berühmten Boba Fett überlistet zu haben und erklärte, dass er Fett längst durchschaut habe, der längst nicht so schlau war, wie sein Ruf glauben ließ. Gerade als er weiterfliegen wollte, tauchte jedoch vor seinem Cockpit die Sklave I auf und Boba Fett meldete sich über Funk,. Er forderte Suhlak auf, keine Dummheiten zu begehen und ihm seine Ware zu übergeben.

Suhlak erkannte sofort, dass er verloren hatte und gewährte Boba Fett zu Ob Fortunas Entsetzen Zutritt an Bord. Die Arbeit als Jagd-Saboteur war nur ein Job für ihn und er hatte nicht vor, sein Leben dafür zu opfern. Also folgte er Fetts Anweisungen und übergab ihm den Twi’lek ohne weitere Diskussion oder Gegenwehr. Boba erklärte ihm, dass es einer seiner Grundsätze war, sich nicht in die Geschäfte anderer Leute einzumischen und dass er ihn deswegen immer hatte gewähren lassen. Er würde ihn auch zukünftig seiner Arbeit nachgehen lassen - solange Suhlak ihm dabei nicht in die Quere kam.

Der Passagier Boba Fett[Bearbeiten]

Im Jahr 4 NSY erhielt N’dru Suhlak einen höchst unerwarteten Auftrag. Er wurde zum Buchhalterknoten gerufen, der die Geschäfte des getöteten Kud’ar Mub’at übernommen hatte. In dessen Frachter begegnete er zu seiner Überraschung den Kopfgeldjägern Boba Fett und Dengar, sowie einer Frau namens Neelah.

Boba Fett erklärte ihm, seine Dienste in Anspruch nehmen zu müssen: Suhlak sollte ihn nach Tatooine schmuggeln. Nach seinem Sturz in die Grube von Carkoon galt Boba Fett allgemein als tot, jedoch hatten einige seiner Verfolger mittlerweile herausgefunden, dass er noch lebte. Sicherheitshalber hatte Fett sein Schiff aufgegeben und war vorübergehend mit Bossks Schiff, der Reißzahn unterwegs. Nun musste er ungesehen nach Tatooine gelangen und anschließend wieder sicher zurückgebracht werden.

Suhlak versuchte, mit Boba Fett über den Preis zu feilschen, stimmte jedoch der vorgeschlagenen Summe zu, nachdem Fett ihm erklärt hatte, dass er Suhlak auch einfach töten und sein Schiff selbst fliegen könnte. Dengar und Neelah wurden als Ablenkungsmanöver mit der Hound’s Tooth fortgeschickt, damit sie etwaige Verfolger auf sich zogen.

Auch der Weg nach Tatooine war sehr unsicher, da sich zahlreiche Schiffe im Orbit des Planeten aufhielten, unter anderem von den Kuat-Triebwerkswerften, die im Auftrag von Kuat von Kuat hinter einem gefälschten Beweis herjagten, der sich ihrer Ansicht nach in Fetts Besitz befand. Zudem trafen sie unterwegs auf den Kopfgeldjäger Osss-10, der den Z-95 angriff. Mit Mühe und Not schüttelte Suhlak alle Verfolger ab und schaffte es schließlich, Fett sicher nach Tatooine zu bringen.

Nachdem Boba Fett seine Geschäfte auf dem Planeten erledigt hatte, flogen sie wieder zurück, um sich am vereinbarten Rendezvous-Punkt mit der Hound’s Tooth zu treffen. Gerade als Suhlak und Fett an Bord des trandoshanischen Schiffes gestiegen waren, tauchte ein schweres KDY-Schiff hinter ihnen auf, das die Elektronik störte und die Hound’s Tooth manövrierunfähig machte. Suhlak wollte mit dieser Auseinandersetzung nichts zu tun haben; er schnappte sich deswegen Dengars Blaster und setzte sich zu seinem Schiff ab, da der Z-95 klein genug war, um der Falle zu entkommen.

Zwar verzichtete er dadurch auf das vereinbarte Geld, aber das Risiko, in Boba Fetts private Konflikte hineingezogen zu werden, war ihm zu hoch.

Quellen[Bearbeiten]