Nek Bwua’tu

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Nek Bwua’tu
Beschreibung
Spezies:

Bothaner

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Grau

Biografische Informationen
Heimat:

Ruweln

Familie:

Familie Bwua’tu

Beruf/Tätigkeit:

Flottenoffizier

Dienstgrad:

Admiral

Zugehörigkeit:

Galaktische Föderation Freier Allianzen

Nek Bwua’tu war ein bothanischer Admiral in der Flotte der Galaktischen Föderation Freier Allianzen, der sich durch seine große Erfolgsquote und militärische Schlagfertigkeit auszeichnete. Während verschiedener militärischer Krisen, darunter der Schwarmkrieg und die Schlacht von Kuat, war er an vorderster Front für die Galaktische Allianz im Einsatz, zu der er seine Loyalität sogar mit einem krevi festigte und damit auch gegen seine eigenen Landsleute Position bezog. Besondere Aufmerksamkeit kam ihm dabei durch die Tatsache zugute, dass er den Thrawn-Simulator besiegen konnte.

In späteren Jahren trat er vor allem durch seine Beziehung zu Natasi Daala, der Staatschefin der Galaktischen Allianz, näher in Erscheinung; er bemühte sich während der Friedenszeit darum, die Situation zwischen Daala und der von ihr politisch angefeindeten Jedi zu bereinigen.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Karriere[Bearbeiten]

Bwua’tu stammte vom Planeten Ruweln; trotz des Hindernisses einer „niederen“ Geburt innerhalb der Gesellschaft der Bothaner konnte er in den militärischen Rängen der Galaktischen Allianz aufsteigen. Zwar brauchte es noch seine Zeit, bis er erste Kommandoerfahrungen in realen Konfrontationen sammeln konnte, doch gewann er durch das mehrmalige Besiegen des Thrawn-Simulators eine enorme Reputation in den Rängen der Galaktischen Allianz.[1]

Schwarmkrieg[Bearbeiten]

Im Jahr 36 NSY bot sich schließlich für Bwua’tu die erste Möglichkeit, als Kommandant einer Flotte in Aktion zu treten; zu jenem Zeitpunkt kam der damalige Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Galaktischen Allianz, Sien Sovv bei einem durch die Killiks verursachten Unfall ums Leben, was Staatschef Cal Omas zu einem strengeren Vorgehen gegen die Insektoiden veranlasste. Unter Nek Bwua’tus Kommando wurde infolgedessen die Fünfte Flotte zur Errichtung einer Blockade beim Utegetu-Nebel entsandt, die von der Admiral Ackbar aus kommandiert wurde. Hier hatte er unter anderem Gavin Darklighter und seinen Verwandten Wurf’al unter seinem Kommando. Als die Operation der Fünften Flotte mit den Aktivitäten der Jedi kollidierte, die Luke Skywalker von Woteba evakuieren und von daher die Blockade um den Utegetu-Nebel beim Murgo-Engpass durchdringen wollte wollten, gelang es Bwua’tu, mittels seines Sternenzerstörers den Millenium Falken zu fangen und Leia Organa Solos Durchbrechen zu verhindern. Leia und ihrer Meisterin Saba Sebatyne wurden von ihm vier Tage darauf auf der Admiral Ackbar empfangen, nachdem er gleich zu Beginn ihres Aufenthalts sichergestellt hatte, dass sie keine Möglichkeit zum Gebrauch von Macht-Tricks haben würden und sie deshalb schocken ließ. Mit dem Versprechen, dass sie keine Flucht versuchen würden, ließ Bwua’tu die beiden Jedi von ihren Fesseln befreien und wollte sich ihre Hilfe bei der Suche nach ihrer Eskorte in Form von StealthX zusichern, was ihm jedoch nicht gelang; Leia informierte ihn darüber, dass sie in der Macht eine Bedrohung für das Schiff fühlte, wobei sich Bwua’tu jedoch nicht davon beeindrucken ließ und die Jedi in ihre Arrestzellen zurückbrachte.[1]

Bald darauf meldete Leia sich von ihrer Arrestzelle zurück und suchte das Gespräch mit dem Admiral, um ihm mitzuteilen, dass die Flotte der Killiks die Blockade der Allianz zu durchdringen versuchte. Der Admiral zeigte sich ihr gegenüber jedoch misstrauisch und verlangte, dass sie ihm dabei helfen sollte, die Jedi, die sich in der Nähe der Admiral Ackbar und der sie begleitenden Mon Mothma befanden, unter Kontrolle zu bringen, bis schließlich das Eintreffen der aggressiven Killiks ihn vom Gegenteil überzeugte. Nicht nur im All, sondern auch auf der Admiral Ackbar fanden sich die Mitglieder des Nestes Gorog wieder, die sich daran setzten, den Sternenzerstörer zu übernehmen; mit Leias Unterstützung konnte Bwua’tu jedoch das Flaggschiff der Killiks ausmachen und stellte die StealthX-Flotte der Jedi unter sein Kommando, war jedoch nicht in der Lage, der Bedrohung durch die Killiks inner- und außerhalb seines Schiffes her zu werden, da die Killiks sich auf der einen Seite immer weiter näherten, auf der anderen Seite jedoch seinen Offizieren schwer zu schaffen machten. Nachdem er der Mon Mothma und den Jägern den Rückzug befohlen hatte, stellte sich schließlich die Gewissheit ein, dass die Angreifer unter der Führung von Raynar Thul vor allem das Ziel hatten, die Admiral Ackbar zu übernehmen; der Versuch, die Selbstzerstörung zu aktivieren, gelang nicht, sodass sich Bwua’tu und seine Offiziere mit Leia Organa Solo immer weiter im Kampf gegen die Eindringlinge zurückzogen und schließlich sogar auf Alema Rar trafen, unter deren Kommando das Eindringen des sogenannten Dunklen Nestes vorangetrieben wurde. Nachdem die Flucht von der Admiral Ackbar gelungen war, konnte Bwua’tu, als sich die Situation wieder einigermaßen beruhigt hatte, von der Mon Mothma aus den Angriffsbefehl erteilen, mit dem der Schwarmkrieg offiziell seinen Anfang nahm.[1] Der Verlust der Admiral Ackbar machte Bwua’tu zwar zur Witzfigur beim Militär, doch beließ Gilad Pellaeon ihn in seinem Posten und Bwua’tu bewährte sich daraufhin, indem er das Ausbrechen der Killiks beim Murgo Engpass verhinderte.[2]

Im Zuge dieses Konfliktes konnte Bwua’tu auf die Unterstützung von Jedi bei der Aufklärungsarbeit zurückgreifen und ging davon aus, dass die Killiks als nächstes versuchen würden, erneut aus dem Utegetu-Nebel auszubrechen. In der folgenden Schlacht von Tenupe stellten sich seine Voraussagen über die Taktiken und Manöver der Killiks als vital für den Erfolg der militärischen Operationen heraus.[3]

Zweiter Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Im Jahr 40 NSY kam es zu einem Konflikt zwischen Corellia und der Galaktischen Allianz, infolgedessen die Corellianer eine geheime Flotte beim Kiris Asteroidenfeld errichteten, um die Bwua’tu, mit Jaina Solo und der wiedererlangten Admiral Ackbar unter seinem Kommando, sich kümmern sollte. Solo brachte ihm Berichte, die Bwua’tu vermuten ließen, dass die Corellianer womöglich an einem Umsturz in Hapes-Konsortium beteiligt sein würden, um sich weitere Unterstützung zu sichern. Zwar zeigte sich Bothawui zu dem Zeitpunkt noch wankelmütig, was seine politische Position anbelangte, doch stand für Bwua’tu durch seinen Eid des krevi fest, dass seine Loyalität auf jedem Fall der Galaktischen Allianz gelten würde, weshalb er die Aufforderung, sein Kommando aufzugeben, auch ablehnte. Da sich die politische Situation jedoch, wie Bwua’tu durch verschiedene Quellen bestätigt wurde, immer weiter anspannte, entsandte er Jaina Solo nach Hapes, damit jene Königinmutter Tenel Ka Djo warnen konnte. Zwar war es die Intention des Admirals, dort direkt zu helfen, doch stand für ihn fest, dass Admiral Cha Niathal darauf bestehen würde, seine Operation trotz der Informationen Jainas auch zu Ende zu führen. Nichtsdestotrotz kam Bwua’tu der Königinmutter bei der durch die Corellianer unterstützten Revolte zuhilfe und beteiligte sich an der Schlacht von Hapes, in derem Zuge es seinen Schiffen gelang, die Putschisten einzukesseln und schließlich zu besiegen. [2]

In der Folgezeit wurde der Admiral mit der Fünften und Sechsten Flotte betraut, um der Bedrohung für Kuat durch seine bothanischen Landsleute und die Corellianer Herr zu werden. Im weiterem Verlauf der Schlacht wurde er zum Vizeadmiral der Ersten Flotte und operierte von der Welmo Darb und bereitete für die erwarteten Scouts Fallen vor, durch die man die Gegner von der Konföderation in Unkenntnis lassen konnte. Seine weiteren Voraussagen und Planungen waren für den weiteren Verlauf der Schlacht von essentieller Bedeutung; sein Plan sah den koordinierten Einsatz der Hapanischen Heimatflotte und der StealthX der Jedi vor. Nachdem erstere sich bereits dem Feind entgegenstellte, erinnerte er seinen Vorgesetzten Jacen Solo daran, die Schlacht mit dem Einsatz der Jedi zu beenden; da jene sich jedoch von Jacen Solo abwandten und nicht mehr zur Verfügung standen, konnte das Bedrängen des Feindes nicht weiter fortgeführt werden. Bald darauf bat Solo um seine Unterstützung bei Kashyyyk, doch auf die Befehle von Cha Niathal mussten Bwua’tu und sein Kollege Darklighter im Kern stationiert bleiben.[4]

Im Jahr 41 NSY wurde Bwua’tu schließlich Berichten des hapanischen Geheimdienstes im Roche-System eingesetzt, bevor er gegen die Fraktion der Galaktischen Allianz unter dem Kommando von Cha Niathal eingesetzt wurde und darüber hinaus den Flotten der Corellianer und Bothaner bei Carbos Dreizehn eine Falle stellen konnte. Nachdem der Krieg mit dem Ableben von Darth Caedus, der Sith-Identität von Jacen Solo, zu einem Ende gekommen war, wurde Bwua’tu die Position des Staatschefs angeboten, welche er jedoch ablehnte, um stattdessen Natasi Daala für den Posten vorzuschlagen. Zu diesem Zeitpunkt gab es Vermutungen, dass zwischen den beiden Militärs eine Beziehung den Vorschlag beeinflusst hatte.[5]

Friedensjahre[Bearbeiten]

Im Jahr 43 NSY hatte sich das Verhältnis zwischen Bwua’tu, mittlerweile Oberkommandant der Flotte [6], und Daala intensiviert; bei einem ihrer gemeinsamen Essen, das nach dem Selbstmord von Admiral Niathal stattfand, erkundigte sich die Staatschefin bei ihm über die Gerüchte und das Gerede innerhalb der Streitkräfte über ihre Politik. Bwua’tu gab ihr eine ehrliche Aussage und informierte sie, dass sich das meiste Gerede vor allem auf die Jedi konzentrierte. Er riet ihr davon ab, hart gegen die Jedi vorzugehen, zumal in seinen Augen die Jedi noch nicht so außer Kontrolle geraten waren, wie die meisten Militärs es vielleicht glaubten.[7] Bald darauf leitete Daala, entgegen Bwua’tus Ratschlag, eine Belagerung des Jedi-Tempels durch die Mandalorianer ein, weshalb der Admiral Kenth Hamner, geschäftsführende Großmeister des Jedi-Ordens, kontaktierte, zumal die Jedi eine StealthX-Flotte aufgebaut hatten. Zu Daalas Unkenntnis versicherte sich Bwua’tu, dass die StealthX-Flotte nicht eingesetzt werden sollte, um Daala und der Galaktischen Allianz zu schaden, da es sein Ziel war, eine Lösung für die angespannte Lage zwischen den Jedi und der Staatschefin zu finden. Nachdem er sich jedoch mit der Staatschefin getroffen hatte und nicht in der Lage gewesen war, über die angespannte Situation mit ihr zu reden, wurde er von unbekannten Attentätern, die sich als Jedi ausgaben, angegriffen, konnte sich ihrer jedoch erwehren und den Angriff überleben.[6] Bwua’tu fiel infolge des Attentats ins Koma und wurde vorerst als Oberbefehlshaber der Flotte der Galaktischen Allianz durch Sallinor Parova ersetzt. Als er einige Zeit später wieder aus dem Koma erwachte, hielt er seine Genesung zunächst vor der Öffentlichkeit geheim und spielte seinen Ärzten gegenüber vor, noch nicht ansprechbar zu sein. Gleichzeitig versuchte er mit einer Gruppe Gleichgesinnter, die Hintergründe des Anschlags auf ihn zu ermitteln. Bei diesen Ermittlungen konnte die Gruppe, die sich Club Bwua’tu nannte, die Lecersen-Verschwörung aufdecken, deren Mitglieder insgeheim die Übernahme der Macht in der Galaxis angestrebt hatten.[8] Später kehrte Bwua’tu in die Öffentlichkeit zurück und kommandierte während der Schlacht um Coruscant im Jahr 44 NSY Elite-Marineinfanteristen, die die Jedi bei der Rückeroberung des Neuen Jedi-Tempels halfen. Im Zuge dieser Mission schlug er unter anderem vor, die Sith und Abeloth, die sich im Tempel befanden, durch einen Baradium-Schlag zu vernichten. Als die Jedi nach der Schlacht Coruscant verließen, gab Bwua’tu persönlich Han Solo die Startfreigabe für die Millennium Falke, als diese vom bei Coruscant stationierten Supersternzerstörer Megador startete.[9]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Bwua’tus Loyalität zur Galaktischen Allianz stand Zeit seines Lebens nicht außer Frage; durch sein krevi an sie gebunden, diente er ihr sogar zu der Zeit, als mit Jacen Solo ein Sith-Lord die Kontrolle über sie hatte, auch wenn er sich der Natur seines Vorgesetzten durchaus bewusst war.[4] Dabei sah er sich selbst stets als Soldat mit Ehre und war auch in der Lage, diese Ehre in anderen Kollegen, wie zum Beispiel dem Jedi Kenth Hamner, zu erkennen und zu akzeptieren.[6] Sich selbst sah er jedoch Zeit seines Lebens nicht als Politiker, sondern stets als Militär.[5] Bwua’tu selbst gab sich dabei auch Nicht-Militärs als stets gastfreundlich und professionell; er war bemüht, dass die militärischen Operationen unter seinem Kommando möglichst effizient abliefen, und zeigte sich den verschiedenen Tricks der Jedi mittels der Macht als sehr skeptisch.[1] Daala selbst beobachtete bei ihm ein Talent fürs Gedankenlesen, da er in der Lage war, die Gedankengänge in ihren Gesprächen klar zu erkennen und entsprechend zu agieren.[6] Trotz seiner enormen militärischen Erfolge war er stets bemüht, sich mit der Erinnerung an berühmt gewordene Kollegen wie Ackbar die benötigte Bescheidenheit zu bewahren.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Nek Bwua’tu wurde von Troy Denning in Dunkles Nest eingeführt; im Verlauf der Wächter der Macht-Reihe nutzte jener ihn weiterhin als unterstützenden Charakter und erst mit Rückschlag von Aaron Allston machte ein anderer Autor Gebrauch von ihm.