Peshosloc
| Peshosloc | |
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| Beschreibung | |
| Spezies: | |
| Geschlecht: |
männlich |
| Biografische Informationen | |
| Geburt: | |
| Tod: | |
| Beruf/Tätigkeit: |
Holomacher |
- „Wenn Holomacher du willst sein, duellieren dich mit dem Despoten du zunächst musst.“
- — Peshosloc [1]
Peshosloc war ein Holofilm-Macher, der von 15762 bis 15609 VSY lebte. Er galt als Koryphäe auf dem Gebiet der Holofilme und sein komplettes Werk, zu dem auch eine Verfilmung des Xim-Stoffes gehörte, umfasste mehr als neunzig Titel.
Biografie[Bearbeiten]
Leben und Werk[Bearbeiten]
Obwohl Peshosloc bereits vor der Bearbeitung der Geschichte Xims des Despoten weithin bekannt war, gelang ihm mit der Verfilmung Xim at Vontor der größte Erfolg seiner Karriere. Im Gegensatz zu früheren Autoren wie Lyechusas bemühte sich Peshosloc nicht um historische Korrektheit, sondern legte besonderen Wert auf die Anschaulichkeit und Blutrünstigkeit in der Darstellung des Despoten. Dementsprechend erschuf er eine Weltraumoper, die dem Zuschauer jeder Schicht und Herkunft epische Weltraumschlachten, explodierenden Monden, Kriege in sieben Sternsystemen und die Auslöschung ganzer Zivilisationen zeigte und so in aufregendem Gegensatz zu ihrem täglichen Leben stand. Im Gegensatz zu ähnlichen Produktionen gelang es Peshosloc dabei jedoch, den Stoff nicht auf die Action zu beschränken und dadurch lächerlich wirken zu lassen, sondern den Zuschauer durch menschliche Tragödien in seinen Bann zu ziehen, wobei er besonders Xims Motivationen – Leidenschaft und Betrug – herausstellte und so dessen Brutalität zumindest ansatzweise verständlich machte.
Wirkung[Bearbeiten]
- „Was der Despot getan hat, haben wir alle getan.“
- — Peshosloc zu seinen Kritikern [2]
Aufgrund des immensen Erfolgs waren die Xim-Filme Peshoslocs bald in großen Teilen der Galaxis bekannt und riefen neben vielen Fans auch Kritiker – hauptsächlich aus dem akademischen Bereich – auf den Plan, die sich hauptsächlich gegen die Kommerzialisierung und Unkorrektheit in der Darstellung des Stoffes äußerten. Allerdings hatte sich Xim at Vontor bald so sehr in der Gesellschaft etabliert, dass selbst Lehrer ihren Schülern lieber die Holos zeigten, als sich im Unterricht mit dem zugrunde liegenden Stoff zu befassen, zumal im Vertrag des Filmemachers festgeschrieben war, dass jede Veröffentlichung seiner Filme mit dem Untertitel „Nach einer realen Geschichte“ versehen werden musste.
- „In unser kollektives Bewusstsein ist Peshoslocs Version der Dritten Schlacht von Vontor so sehr eingebrannt, dass wir jede Kopie verlieren und sie noch eintausend Jahre später Szene für Szene wiedergeben könnten.“
- — S. V. Skynx über Xim at Vontor [3]
Obwohl die Despotica inzwischen mehrere tausend Ausgaben umfasste, stand für Forscher auf dem Gebiet der „Ximologie“ wie fest, dass erst Peshosloc etwa 10.000 Jahre nach Lyechusas dem Xim-Stoff eine weitere Sternstunde bescherte. Seit dem Kinostart von Xim at Vontor haben unzählige Regisseure versucht, den Erfolg Peshoslocs an den Kinokassen mit ihrer Interpretation der Manuskripte nachzuahmen und zu übertreffen, jedoch blieb die originale Verfilmung trotz anhaltender Kassenschlager bis heute unübertroffen. Darüber hinaus wurde Peshosloc zu einer Messlatte und Inspiration für Generationen von Nachwuchsautoren im Bereich des Holofilms, die dem Erfolg ihres Idols nachzueifern versuchten. Peshosloc wird heute meist in einem Atemzug mit den ebenfalls durch die Despotica berühmt gewordenen Autoren Lyechusas und Direus’pei genannt.
Quellen[Bearbeiten]
- Xim Week: The Despotica (Part I) im Hyperspace-Bereich auf StarWars.com (Artikel)
- Xim Week: The Despotica (Part III: Xim at Vontor) im Hyperspace-Bereich auf StarWars.com (Artikel)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ „If holowright desire you be, duel the Despot first you must.“ (The Despotica, Part I)
- ↑ „What the Despot did, done have we all.“ (The Despotica, Part III)
- ↑ „So ingrained in our collective consciousness is Peshosloc’s version of the Third Battle of Vontor that we could lose every copy and retell it scene-by-scene a thousand years later.“ (The Despotica, Part I)
- Der Name „Peshosloc“ ist ein Anagramm der englischen Schreibweise des antiken Dichters Sophokles, der zusammen mit Aischylos und Euripides zu den drei großen griechischen Tragödiendichtern zählte. Der Titel von Xim at Vontor lehnt sich an den dritten Teil der „thebanischen Trilogie“ Ödipus auf Kolonos an und die Blendung Xims am Ende von Peshoslocs Verfilmung ist laut Autor Michael Kogge eine direkte Referenz zur Blendung des König Ödipus am Ende des gleichnamigen zweiten Teils der Trilogie.
- Neben der namentlichen Ähnlichkeit zu Sophokles ist der Erfolg von Peshoslocs Weltraumoper, wie er von Skynx beschrieben wird, eine direkte Parallele zu George Lucas und Star Wars, womit Xims Geschichte direkt mit der von Anakin Skywalker, beziehungsweise Darth Vader verglichen wird.
- Laut Michael Kogge ist Peshosloc ein Angehöriger von Yodas Spezies, was sich auch innerhalb der Texte durch die an Yoda angelehnte Ausdrucksweise bei Zitaten des Holomachers zeigt.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Interview via Facebook durch Ben Kenobi: „Michael, talking about Peshosloc... is he intended to be a member of Yoda’s species?“ – „It tickles me pink you saw that little nod. This is a Yoda-person willing to shill himself.“ (23.12.2009)