Plan Null

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Plan Null
Beschreibung
Ergebnis:

Wiederaufnahme des Großen Galaktischen Krieges

Kontrahenten

Sith-Imperium

Kommandeure
Truppenverbände
  • diverse republikanische Truppen
  • einige Jedi
Verluste

keine nennenswerten

sämtliche Kommandanten sowie etliche Truppen

Plan Null war ein Geheimplan der Sith-Lords Darth Vengean und Darth Baras, mit dem sie den durch den Vertrag von Coruscant geschlossenen Frieden zwischen Republik und Sith-Imperium durch gezielte Attentate auf die militärischen Führer der Republik beenden und einen erneuten offenen Krieg herbeiführen wollten. Die ausführende Kraft dieses Plans war Baras’ Schüler, durch dessen Aktionen der Plan schließlich erfolgreich war.

Ausgangssituation[Bearbeiten]

Der Frieden zwischen Republik und Imperium war im Imperium keine uneingeschränkt befürwortete Entscheidung. Obwohl der Imperator persönlich für den Vertrag von Coruscant gestimmt hatte, waren insbesondere die Sith-Lords Vengean und Baras dafür, den Krieg wiederaufzunehmen und die Republik zu vernichten. Als Mitglied im Dunklen Rat und dessen militärischer Führer plädierte Vengean wiederholt dafür, doch konnte sich nicht gegen die Widerstände im Rat und den Imperator durchsetzen. Da sie ihre Ziele nicht auf offiziellem Wege erreichen konnten, wichen Vengean und Baras auf geheime Aktionen aus. Insbesondere dank Baras’ ausgedehnten Spionagenetzwerks konnten er und sein Meister mit zahlreichen gezielten Manipulationen die Spannungen zwischen Republik und Imperium anheizen und ihre Feinde und Rivalen in Republik und Imperium schwächen. Schlussendlich, so ihr Plan, würde eine finale Provokation für die Republik das Fass zum Überlaufen bringen und sie dazu bewegen, den Krieg neu zu entfachen. Plan Null sollte dieser letzte Schlag sein.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Darth Vengean ersann diesen Plan und überließ Baras die Vorbereitungen, mit denen Baras beinahe zehn Jahre verbrachte. Er musste behutsam und vorsichtig vorgehen, damit niemand in Republik oder Imperium von dem Plan erfuhr und ihn verhindern konnte. Zu den wichtigsten Punkten seiner Vorbereitungen gehörte die Informationsbeschaffung über die Zielpersonen und das Ausschalten von feindlichen Spionen. Baras wandte enorme Ressourcen auf, ließ republikanische Agenten gefangennehmen und rekrutierte eine Vielzahl von habgierigen oder anderweitig bestechlichen Individuen innerhalb der Republik, darunter hochrangige Offiziere und sogar Senatoren.

Ausführung[Bearbeiten]

Einige Jahre nach dem Vertrag, kurz nachdem Baras dank seines neuen Schülers sein Spionagenetzwerk vor der Bedrohung durch Jaesa Willsaam hatte schützen können, sahen er und sein Meister den richtigen Zeitpunkt für Plan Null gekommen. Die Spannungen zwischen Republik und Imperium hatten einen kritischen Stand erreicht, so dass die Chance groß war, dass der Plan seinen gewünschten Effekt erzielen würde. Als ausführende Kraft wählte Baras seinen neuen Schüler; er sollte die Attentate auf die höchsten militärischen Führer der Republik durchführen. Seine Ziele waren die die vier Mitglieder der Strategiekommandos, Admiral Monk und der Jedi Xerender. Einer der Gründe für die Wahl dieses Zeitpunktes zur Ausführung war, dass alle Zielpersonen ihre Deckung gelockert hatten und so angreifbar wurden.

Die ersten Ziele waren die vier Generäle des Strategiekommandos, auch Kriegsbund genannt. Sie hielten sich alle zu dieser Zeit auf dem Planeten Taris auf, wo sie, wie im weiteren Verlauf entdeckt wurde, das geheime Projekt Siantid überwachten. Dieses Projekt - so hofften sie - würde der Republik eine technologische Überlegenheit gegenüber dem Imperium bieten, darum gingen sie dieses Risiko ein und hielten sich alle auf demselben Planeten auf. Damit spielten sie natürlich den Sith unwissentlich in die Hände. Baras’ Schüler reiste nach Taris, spürte die vier Generäle nacheinander auf und schaltete sie aus. Nebenbei vernichtete der junge Sith so auch das Projekt Siantid und machte die Hoffnungen der Republik auf technologische Überlegenheit zunichte.

Die nächste Zielperson war Admiral Monk. Dieser war seit über einem Jahrzehnt bereits ein Spion von Darth Baras, was sich dieser zunutze machte. Er benutzte Monk, um einen Überfall auf Darth Vengeans Flaggschiff einzufädeln, der einerseits Monk aus seiner Deckung bringen und andererseits Vengeans Position im Imperium schwächen sollte. Dazu besorgte Baras dem Admiral Zugriffs- und Landecodes für Vengeans Raumschiff. Der Plan ging auf und Monk griff das Schiff in der Nähe von Quesh an. Baras sandte daraufhin seinen Schüler aus, um Vengeans zur Hilfe zu kommen und Monk zu töten, verschwieg aber seine eigene Beteiligung an diesem Hinterhalt und, dass Monk für ihn arbeitete. Der junge Sith konnte den Angriff auf das Schiff zurückschlagen, doch Monk war bereits nach Quesh geflohen. Der Schüler folgte ihm und konnte ihn schließlich in dem Bunker, in dem Monk sich verschanzt hatte, aufspüren und töten.

Als letztes sollte der Jedi Xerender getötet werden. Baras hatte herausgefunden, dass er nach Hoth gereist war, und Kommandant Lanklyn als Vorauskommando dorthin geschickt, um ihn aufzuspüren. Doch Xerender konnte den Kommandanten von sich ablenken und lockte ihn in eine Falle, so dass er von Piraten gefangen genommen wurde. Baras Schüler, der kurze Zeit später eintraf, konnte ihn befreien und nahm die Verfolgung des Jedi wieder auf. Es stellte sich heraus, dass Xerender auf Hoth nach seinem alten Meister Wyellett suchte, der seit einer Schlacht über dem Planeten dort verschollen war. Dies kam Baras sehr gelegen, da auch er noch eine Rechnung mit Wyellett offen hatte, und so befahl er seinem Schüler, beide Jedi zu töten. Der junge Sith verfolgte Xerender weiter und konnte ihn schließlich im Wrack der Star of Coruscant aufspüren, wo er gerade seinen Meister gefunden hatte. Es kam zum Kampf zwischen den Jedi und dem Sith, den die beiden Jedi verloren. Somit waren auch die letzten Ziele von Plan Null ausgeschaltet. Baras’ Schüler kehrte nach Dromund Kaas zu seinem Meister zurück.

Dieser eröffnete ihm, dass neben dem „offiziellen“ Plan Null noch eine Ergänzung vorgesehen war, von der Vengean nichts wusste. Baras hatte dafür gesorgt, dass Vengean die Hauptverantwortung für Plan Null traf, was seine Position im Rat der Sith stark schwächte, denn die Mitglieder waren über diese Aktion nicht erfreut. Baras wollte Vengean von seinem Schüler töten lassen, um dessen Platz im Rat übernehmen zu können. Dank des Zorns des Rates auf Vengean hatte Baras keine Bestrafung für dessen Tötung zu befürchten. Bereits zuvor hatte Baras Vengeans neuen Schüler Draahg auf seine Seite gebracht, so dass dieser seinen Meister für Baras ausspionierte. Baras schickte nun seinen eigenen Schüler zu Draahg in Vengeans Komplex auf Dromund Kaas und zusammen konnten sich die beiden Sith durch Vengeans Verteidigung kämpfen, Zugang zu seinen privaten Gemächern verschaffen und ihn schließlich töten. Wie geplant übernahm Baras Vengeans Sitz im Rat der Sith.

Auswirkungen[Bearbeiten]

Nach der Ausführung von Plan Null brach der Krieg zwischen Republik und Imperium erneut aus; der Vertrag von Coruscant war wirkungslos geworden. Da die letztliche Wiederaufnahme der Kriegshandlungen von der Republik ausgegangen war, hatte diese zudem bei ihren Verbündeten Vertrauen verloren, was wiederum die Position des Imperiums stärkte. Dank Baras’ Verrat an seinem Meister konnte er von seiner neuen Position als militärischer Führer des Rates der Sith den Verlauf des Krieges nach seinem Willen beeinflussen.

Quellen[Bearbeiten]

Die Ausführung von Plan Null ist der Hauptfokus von Akt II der Storyline des Sith-Kriegers.