Porcellus

Aus Jedipedia
Porcellus
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Biografische Informationen
Beruf/Tätigkeit:

Koch

Zugehörigkeit:

Jabbas Verbrechersyndikat

Porcellus war der Küchenchef von Jabba und wurde von diesem beschuldigt, dass ein Fierfek auf seinem Essen ruhe. Fierfek ist Huttisch und bedeutet auf Basic soviel wie Fluch, kann aber auch Gift bedeuten. Er gewann dreimal den Goldenen Löffel und fünf Jahre in Folge den Tselgourmetpreis. Außerdem war Porcellus ein sehr nervöser Mann, was ihn die anderen jedoch nicht äußerlich ansahen. Er hatte ziemliche Angst davor, etwas zu zubereiten, was Jabba nicht schmeckte, da er damit rechnen musste, in der Rancorgrube zu enden.

Biografie[Bearbeiten]

Porcellus war eine Zeitlang Küchenchef des imperialen Edelmannes Yndis Mylore, Gouverneur von Bryexx und Moff des Varvenna-Sektors. Schon dort hatte er Angst etwas zuzubereiten, was dem Imperator oder einen andern Besucher nicht schmeckte. Später wurde er dann Küchenchef in Jabbas Palast.

Nachdem er Jabba fünf Jahre als Sklave gedient hatte, führte er ein Gespräch mit seinem Freund, dem Rancorhüter Malakili. Dieser erzählte ihm, dass Jabba eine Magenverstimmung hatte und von Fierfek sprach, was Malakili, der nicht besonders gut huttisch sprach, als Gift übersetzte. Porcellus war schockiert darüber.

Als Malakili gegangen war, tauchte Bib Fortuna auf, der Porcellus auf die Magenverstimmung Jabbas ansprach, aber dabei nicht das Wort Gift in den Mund nahm. Porcellus sagte Fortuna, dass dieses nie mehr vorkommen würde, und schlug mit seinem Handtuch einen Weequay namens Ak-Buz, der versuchte etwas Essen, dass für Jabba bestimmt war, zu entwenden. Ak-Buz schaffte es mit dem Essen zu entkommen und aß seine Beute noch im Wegrennen auf. Fortuna hatte vor ihn zu bestrafen, was Porcellus nicht für angebracht hielt.

Als Porcellus dann die Küche verließ, um sich in seine Kabine zu begeben, lag der Weequay tot im Gang. Porcellus war erschreckt und wollte nicht damit in Verbindung gebracht werden. Deshalb brachte er Az-Buz, nachdem er einen gamorreanischen Wächter namens Gartogg davon überzeugt hatte, dass Az-Buz lediglich schlief, zu einem Schrotthaufen und verscharrte dort die Leiche. Anschließend eilte er zurück in seine Küche und überlegte, was er für Jabbas Bankett zubereiten sollte, wobei im jede Inspiration fehlte.

Er entschied sich schließlich für Gemüsecrêpes, die Jabba entschieden ablehnte. Porcellus fiel vor ihm auf die Knie und fragte Jabba, wie er seinen guten Willen beweisen könnte. Jabba sagte nur, dass er Oola, seine Twi’lek -entscheiden lassen würde und gab ihr etwas von der Gemüsecrepefüllung. Dann forderte er Porcellus auf, ihm etwas Anständiges zu essen zu bringen, was Porcellus zur Zufriedenheit seines Herren erfolgreich ausführte. Er brachte ihm lebendige klatooinische Reiskröten, die in gewürztem Brandy eingelegt waren. Diese nahm Jabba zufrieden entgegen und machte sich über sie her. Porcellus blieb, was er sehr selten tat, oben in Jabbas Hofstaat und sah der Tänzerin Oola beim Tanzen zu und lauschte der Jizz-Musik der Band.

Plötzlich zerrte Oola an ihrer Kette und wurde von Jabba in die Rancorgrube geworfen. Noch am selben Abend kam ein Kopfgeldjäger und brachte Jabba den Wookiee Chewbacca. Als Porcellus dann in die Küche zurückkehrte, lag vor ihm die Leiche des Küchenjungen Phlegmin. Dieser hatte irgendetwas in der Küche gegessen und war wahrscheinlich daran verstorben. Über der Leiche kniete der betrunkene Gran Ree-Yees, der einen kommenden Gamorreaner erzählte, dass der Junge von allein verstorben war. Der Gamorreaner nahm Phlegmin über die Schulter und ging. Ree-Yees torkelte ihm hinterher.

Als Porcellus dann einst wieder in Jabbas Hofstaat war, sah er Jabbas neue Tänzerin auf seiner Plattform liegen. Porcellus gesellte sich zu ihr und fragte sie, ob er ihr etwas aus der Küche besorgen sollte. Sie jedoch wollte, dass er Han Solo und Chewbacca, die sich in den Kerkern des Palastes aufhielten, mit Essen belieferte. Dies tat er dann regelmäßig und bestach die Wachen mit Leckereien, um an ihnen vorbei zu kommen. Wieder in Jabbas Hofstaat schimpfte Jabba, dass auf seinem Essen ein Fierfek ruhte. Leia war vom Gegenteil überzeugt und kostete das Essen. Es schmeckte ihr zwar nicht, aber sie verstarb nicht daran. Den Rest der Sandmadennieren warf sie auf den Wächter Jubnuk, der das Essen von sich und den Wänden ableckte, ohne Mängel aufzuweisen, was Porcellus etwas tröstete.

Am nächsten Morgen tauchte Luke Skywalker, der letzte Jedi-Ritter, im Palast auf und fiel, nach den Verhandlungen mit Jabba, mit Jubnuk in die Rancorgrube. Porcellus war erleichtert, als Luke den Rancor tötete, hatte jedoch Mitleid mit seinem Freund Malakili. Er war davon überzeugt, dass Jabba ihn nun nichts mehr antun könnte, und wog sich in Sicherheit. Doch plötzlich rief Jabba wieder etwas von einem Fierfek und verlangte, dass seine Wachen ihn wegsperrten. Porcellus verstand zuerst nicht was los war und erfuhr dann von Jabbas Protokolldroiden C-3PO, dass Fierfek nicht Gift, sondern in diesem Falle Fluch bedeutete. Alle, die Porcellus Essen gekostet hatten, waren kurze Zeit später verstorben, und das hatte Jabba beunruhigt.

Nachdem Jabbas Segelbarke zerstört worden war, befreite Malakili Porcellus aus seiner Zelle. Zusammen stahlen sie etwas Geldmittel aus Jabbas Schatzkammer und eröffneten zusammen in Mos Eisley das Restaurant Kristallmond. Dies zählte schon nach einiger Zeit zu dem besten Restaurants in ganz Mos Eisley und genoss sogar im galaktischen Außenrand einen ausgezeichneten Ruf.

Quellen[Bearbeiten]