Quasarfeuer-Klasse Kreuzer

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Quasarfeuer-Klasse Kreuzer
Allgemeines
Modell:

Quasarfeuer-Klasse

Klasse:

Kreuzer

Technische Informationen
Hyperraumantrieb:

vorhanden

Bewaffnung:

Geschütztürme

Nutzung
Rolle:
  • Mobile Basis
  • Trägerschiff
Zugehörigkeit:

Der Quasarfeuer-Klasse Kreuzer war ein Trägerkreuzer, der vom Galaktischen Imperium als Trägerschiff und mobile Einsatzzentrale für orbitale Belagerungen und Raumblockaden eingesetzt wurde. Das Schiff besaß einen großen Hangarbereich, der über vier Tore an der Unterseite der keilförmigen Oberfläche angeflogen werden konnte. Darin fanden zahlreiche TIE-Bomber, TIE-Jäger und andere Sternenjäger Platz. Die Kommandobrücke befand sich direkt unterhalb der vorderen Spitze und war von zwei Geschütztürmen mit Zwillingslaserkanonen flankiert.

Geschichte[Bearbeiten]

Im dritten Jahr vor der Schlacht von Yavin setzte das Imperium einen Quasarfeuer-Kreuzer über dem Planeten Ryloth ein, um die dort agierende Rebellenzelle des Twi’lek-Aufrührers Cham Syndulla unter Druck zu setzen. Hilfesuchend wandte sich Cham Syndulla an die Phönix-Rebellenzelle unter dem Kommando von Jun Sato und ging eine Zusammenarbeit mit der Mannschaft der Geist ein, deren Anführerin – Hera Syndulla – seine Tochter war. Vater und Tochter stimmten überein, dass die imperiale Belagerung von Ryloth zu einem Ende gebracht werden müsse, doch über die genaue Vorgehensweise herrschte Uneinigkeit. Cham Syndulla war fest entschlossen, den Quasarfeuer-Kreuzer symbolträchtig zum Absturz zu bringen, damit sein Volk den Sieg am Himmel sehen und neue Hoffnung schöpfen könnte. Dies missfiel jedoch Hera, die den Kreuzer erobern und für die Rebellen als neue, dringend benötigte Basis einsetzen wollte. Während des Einsatzes betäubte Cham Syndulla kurzzeitig seine Mitstreiter, um seinen Willen durchzusetzen. Letzten Endes ließ er sich aber doch noch von seiner Tochter umstimmen, wodurch es ihnen mit vereinten Kräften und der Unterstützung der Jedi-Fähigkeiten von Kanan Jarrus und Ezra Bridger gelang, das Trägerschiff zu erobern und der Phönix-Staffel zuzuführen.

Für die Rebellen war der eroberte Quasarfeuer-Kreuzer ein wichtiger Schritt und eine dringend benötigte Verstärkung für die wachsende Rebellenzelle von Kommandant Jun Sato. Seine aus A-Flüglern bestehende Staffel, welche seit der Aufgabe des vorhergehenden Stützpunktes innerhalb der Raumhäfen von Garel rastlos durch die Galaxis streifte, hatte damit einen neuen, sicheren Landeplatz.

Quellen[Bearbeiten]

Quasarfeuer-Klasse Eskortträger
Allgemeines
Hersteller:

SoroSuub-Gesellschaft

Modell:

Quasarfeuer-Klasse

Klasse:
Preis:

1.750.000 Credits[3]

Technische Informationen
Länge:

340 Meter[1]

Höchstge-schwindigkeit (Vakuum):

50[1] MGLT

Hyperraumantrieb:

Hauptantrieb: Klasse 2[1] Reserve: Klasse 12[1]

Schild(e):

Deflektorschild[1]

Sensoren:

Vorhanden[1]

Bewaffnung:

Standard:

Virgillian Free Alignment:

Rebellen-Allianz:

Kapazitäten
Besatzung:

Gesamtbesatzung: 250[1]

Rumpfbesatzung: 14[1]

Passagiere:

150[3]

Hangar:
Beladung:
  • 4.000 Tonnen[1]
  • Vorräte für 1 Jahr[1]
Nutzung
Rolle:

Trägerkreuzer[1]

Zugehörigkeit:

Der Quasarfeuer-Klasse Eskortträger, Quasarfeuer-Klasse Großkreuzer, Quasarfeuer-Klasse Trägerkreuzer, oder auch schlicht Rebellen-Trägerschiff, war ein Großkreuzer bzw. Trägerschiff im Dienste diverser Parteien. Sie basierten auf dem Quasarfeuer-Serie Großraumfrachtern der SoroSuub-Gesellschaft, wurden jedoch für den Kriegseinsatz zu Trägerkreuzeren umgebaut. In dieser Funktion wurden sie vor allem vom Virgillian Free Alignment, der Sullustan Home Guard, sowie der Rebellen-Allianz und später auch der Neuen Republik eingesetzt. Eines der bekanntesten Schiffe der Klasse war die Flurry

Beschreibung[Bearbeiten]

Aufbau[Bearbeiten]

Die grundlegende Form eines Quasarfeuer-Klasse Eskortträgers glich einem Dreieck, das auf der Ebene lag, wobei die vordere Spitze abgerundet war. Durch den Hangarbereich im hinteren Teil des Schiffes wurde das ganze jedoch eher zu einem Sechseck, da dieser der dreieckigen Form noch einen länglichen Quader hinzufügt. Der Großteil des Schiffes war relativ flach, einzig die Brückensektion und der Hangar, die sich beide jeweils unterhalb der Haupthüllenstütze befanden, hoben sich von der restlichen Form ab. Die Stütze ging vom Bug bis zum Heck, war der Hauptgrund für die dreieckige Grundform und verband die Brücke mit dem Hangar.[6] Am Bug des Schiffes lag die tropfenförmig anmutende Kommandokapsel[4], in der sich die Brücke befand. An der Unterseite der Kommandokapsel befanden sich wiederum die beiden Geschütze.[6] Der grobschlächtig und schwerfällig wirkende Sternenjägerhangar befand sich am Heck[4] und erstreckte sich über die volle Breite des Schiffes.[6]

Dieser hatte ebenfalls eine, lang gezogene, sechseckige Form, die aber hochkant stand. Der Hangar war vollständig geöffnet, wurde aber von oben durch die Haupthüllenstütze verdeckt. Zu beiden Seiten der Hangarbucht befand sich jeweils ein Traktorstrahlprojektor. Im Inneren des Hangars befand sich auf jeder Seite zwei Flugkontrollen, zwei Magnetfeldprojektoren und in der Mitte mehrere Deckengestelle, an denen gelandete Jäger angedockt werden konnten. Diese Gestelle waren über einen Laufsteg verbunden und konnten über eine Leiter auf Höhe der Flugkontrollen vom Boden des Hangars aus erreicht werden. An der Decke befanden sich Notfalltraktorfelder. Die restlichen Jäger konnten auf dem Schiffsboden landen, sofern sie über Landekufen verfügten. Hinter dem Hangar befanden sich die Antriebe des Eskortträgers sowie sein Hauptenergierektor.[6]

Technik[Bearbeiten]

Schema eines Quasarfeuer-Klasse Eskortträgers

Da Quasarfeuer-Klasse Eskortträger ursprünglich als Frachtschiff entworfen wurde, war er eigentlich dazu gedacht, große Mengen von Fracht zu transportieren. Als das Schiff von den Sullustanern für den Kriegseinsatz umgebaut wurde, entfernten sie alles hierfür nicht benötigte. Dazu zählten etwa die die Frachtbuchten, die Klimakontrolle sowie die Abschottung der späteren Hangarbucht. Zurück blieb lediglich die Haupthülle, die Brücke und die Antriebe. Anschließend bauten sie eine Hangarbucht ans hintere Ende des Schiffes, wo sich zuvor noch die Frachtabteile befunden hatten. Die Jäger starteten vom vorderen Hangarboden sowie von speziellen Landegestellen, die von der Decke hingen. Dahinter befanden sich eine spezielle Reparaturbucht, die zwölf Reparaturstationen umfasste. Diese hatten Zugriff auf diverse Lagerabteile, in denen sich Ersatzteile befanden. Mit den beiden Traktorstrahlprojektoren waren die Eskortträger in der Lage, gekaperte feindliche Fahrzeuge oder beschädigte eigene Raumjäger ins Hangarinnere zu holen.[1]

Standardmäßig verfügte ein Quasarfeuer-Eskortträger über Schilde, Sensoren, einen Hyperraumantrieb, diverse Computer und eine Bewaffnung von zwei Laserkanonen. Diese waren unterhalb der Kommandokapsel angebracht und konnten unabhängig voneinander feuern. Der Hangar hatte eine Kapazität von vier Staffeln Sternenjägern, also 48 Maschinen,[1] und konnte zudem noch Fähren sowie Lande- und Nutzfahrzeuge aufnehmen. Die Rebellen-Allianz ersetzte später die beiden Laserkanonen in ihren Modellen mit zwei leichten Turbolasern.[3] Auch das Virgillian Free Alignment nahm etliche Modifikationen an ihren Schiffen vor. So tauschte sie viele der Computer, Sensoren sowie die Schilde und die Bewaffnung aus. Sie ersetzten die Laserkanonen durch zwei schwere Turbolaser, wobei die Flurry selbst nochmal zwei stärkere Turbolaser erhielt als die anderen modifizierten Schiffe. Zudem erhielt sie ein HoloNetzempfänger und einen experimentellen Schlachtanalysecomputer, der von Jan Dodonna entwickelt worden war.[1]

Verwendung[Bearbeiten]

Als Trägerschiff sollte ein Quasarfeuer-Klasse Großkreuzer niemals direkt in einen Kampf verwickelt werden. Seine Aufgabe war es, seine Raumjäger abzusetzen und sich dann zurückzuziehen, da seine Bewaffnung einzig für Notfallsituationen gedacht war.[1] Deshalb wurde den Kommandeuren der Rebellen-Allianz auch erklärt, dass sie auf ihre Eskortträger auch besonders Acht geben sollten. Zudem wurden sie in der Regel von einem Kampfverband aus Kanonenbooten und Kreuzern begleitet, die den Träger und seine Jäger zusätzlich schützen sollten. Dennoch war die Kombination aus einem großen Hangar mitsamt des Wartungsbereichs besser, als jede Staffel einzeln loszuschicken und zu hoffen, dass sie auch alle am Zielort ankommen würden.[3] Ihre Kapazität von 48 Sternenjägern war zudem der Kapazität der gängigen Trägerschiffe der Rebellion überlegen. Der MC80-Freiheits-Typ-Sternenkreuzer und die modifizierten Trägerkreuzer der Neutron-Star-Klasse, waren beide nur in der Lage, jeweils 36 Sternenjäger zu transportieren.[1]

Die Virgillianer erkannten zudem, dass sie die Fähigkeiten des Schiffes erheblich steigern konnten, indem sie zusätzlich Astromechdroiden zur Unterstützung der Schiffssysteme einsetzten. So war stets einer auf der Brücke, um bei der Navigation und der Schlachtkontrolle zu helfen. Jeweils ein weiterer befand sich bei den Geschützen und dem Traktorstrahlprojektoren, um bei der Zielerfassung zu helfen, da deren Zielerfassungscomputer stark limitiert waren. Das Trägerschiff selbst brauchte eine Besatzung von 250 Personen, wovon ein Großteil jedoch aus Sternenjägertechnikern bestand. Die eigentliche Besatzung bestand aus 96 Personen und zusätzlichen 14 Kanonieren. Die restlichen 140 Personen befanden sich im Hangar, um die Maschinen zu warten und zu reparieren. Im Notfall ließ sich ein Quasarfeuer-Eskortträger jedoch auch mit 14 Personen steuern.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Nachdem die SoroSuub-Gesellschaft die Kontrolle über den Planeten Sullust übernommen hatte, verbündete sie sich offiziell mit dem Galaktischen Imperium. Um den Planeten und die eigenen Interesse zu schützen, erlaubte das Imperium dem Konzern die Aufstellung der Sullustan Home Guard. Ihre Hauptaufgabe war es, gegen Piraten vorzugehen. Hierfür durfte der Konzern diverse eigene Schiffe bauen oder aus bestehenden Designs umrüsten. Hierzu gehörte auch der Eskortträger der Quasarfeuer-Klasse, der als Fregattenanalogie eingestuft wurde.[2] Diese Trägerschiffe wurden von SoroSuub aus Großraumfrachtern der Quasarfeuer-Serie umgebaut. Im Verlaufe des Galaktischen Bürgerkrieges gelang es einem Agenten der Rebellen-Allianz, eine Hand voll der Großraumfrachter bei einer Auktion zu ersteigern. Schnell erkannte man das Potenzial der Schiffe und rüstete sie in geheimen Werften ebenfalls zu Trägerschiffen um. Im Verlaufe des Krieges verloren die Rebellen zwei dieser Schiffe, die restlichen waren jedoch weiterhin überall in der Galaxis verstreut aktiv im Einsatz.[3]

Als sich einige Zeit vor der Schlacht von Endor die SoroSuub-Gesellschaft insgeheim mit der Rebellen-Allianz verbündet hatte, baute sie acht Quasarfeuer-Frachtschiffe zu Trägerschiffen um und spendete sie dem Virgillian Free Alignment, um diese im Virgillianischen Bürgerkrieg zu unterstützen. Mit diesen neuen Schiffen, angeführt von der Flurry unter dem Kommando von Kapitän Tessa Manchisco, waren sie in der Lage, ihre Raumjägerkontingente, bestehend aus Z-95-Kopfjägern, Zebra-Sternenjägern, und C-73-Tracker-Sternenjägern, schnell in die Schlacht zu bringen. Aufgrund dieses Vorteils waren sie in der Lage, die mit dem Imperium verbündete Virgillianischen Aristokratie innerhalb weniger Wochen entscheidend zu schlagen. Während des Einsatzes zeigte sich jedoch, dass die von SoroSuub verbauten Sensoren, Schildgeneratoren und Bewaffnung ungenügend waren. Nach ihrem Sieg hatte das Free Alignment etliches imperiales Equipment erobern können, mit dem sie anschließend ihre Flotte aufrüstete. So wurden vier der acht Trägerkreuzer mit neuen Schilden, Sensoren und einer schwereren Bewaffnung ausgestattet.[1]

Die Flurry nach der Schlacht von Endor.

Fünf der Quasarfeuer-Eskortträger mussten die Virgillianer nach dem Bürgerkrieg reparieren, einen weiteren ließen sie im Virgillia-System zurück, falls das Imperium einen Gegenangriff starten sollte. Den Rest ihrer Flotte, inklusive der Flurry und einem weiteren Trägerkreuzer, sendeten sie nach Sullust, um mit dem Rest der Rebellen-Flotte den Zweiten Todesstern anzugreifen. Nach dem Sieg bei Endor wurde die Flurry Teil einer Einsatzgruppe, die nach Bakura entsendet wurde. Aufgrund der akuten Situation war sie hierbei nur mit 27 Raumjägern beladen, deren Wartung längst überfällig war. Nachdem sich die Allianz nach ersten Kontakt mit den Ssi-ruuvi zurückziehen musste, wurde die Flurry vom imperialen Carrack-Kreuzer Dominant zerstört, wobei alle Besatzungsmitglieder umkamen.[1] Nach der Gründung der Neuen Republik setzte diese den Eskortträger Battle Dog auf der Jagd nach Kriegsherr Zsinj ein. In der Schlacht von Selaggis 8 NSY setzte der Kriegsherr ebenfalls eines dieser Schiffe ein.[4] Vier Jahre zuvor hatte sich ein Untergebener Zsinjs, Admiral Llon Banjeer, von der Familie D’Asta mehrere Großkreuzer geliehen, die er zu Trägerkreuzer für seinen Angriff auf die Schiffswerften von Hast hatte umrüsten lassen.[7]

Mindestens eines dieser Schiffe gehörte zu Baron Ragez D’Asta privaten Flotte. Nachdem der selbsternannte Imperator Xandel Carivus 11 NSY die D’Asta-Familie verriet und Feena D’Asta verhaften ließ, entschied sich der imperiale Loyalist, seine Flotte zu mobilisieren und griff Ord Cantrell an. An dieser Schlacht nahm auch ein Quasarfeuer-Eskortträger teil.[5] Während des Yuuzhan-Vong-Krieges 25 NSY nahm ein weiterer Quasarfeuer-Eskortträger, die Thurse, an der Schlacht von Ord Mantell teil.[8]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Das Aussehen des Eskortträgers der Quasarfeuer-Klasse basiert auf einer Illustration von Doug Chiang und Troy Vigil, die im 1996 veröffentlichten Sachbuch The Essential Guide to Vehicles and Vessels abgedruckt wurde. Dort ist es wiederum eine Referenz an das Rebellen-Schiff Flurry, das im Roman Der Pakt von Bakura (1994) vorkommt. Mit dem Auftauchen in der Folge Der Freiheitskämpfer aus der zweiten Staffel der Fernsehserie Rebels wurde das Schiff in den Kanon übernommen.[1]
  • Das 3D-Modell des Quasarfeuer-Kreuzers, welches für die Fernsehserie Rebels zum Einsatz kommt, besteht aus vielen Einzelteilen anderer Modelle. So sind die Oberflächenstruktur, die Hangartore, die Triebwerke und die Fenster der Kommandobrücke dem leichten Kreuzer der Arquitens-Klasse entnommen. Viele Sektionen aus dem Innenbereich – wie etwa die Gänge, die Kommandobrücke und den Bereich der Luftschleuse – stammen aus den Serienmodellen des Sternenzerstörers, dem Gozanti-Frachter und ebenfalls dem Arquitens-Kreuzer. Die Geschütztürme sind hingegen angepasste Kopien der Pilotenkanzel des B-Flügel-Prototypen aus der Folge Ein Meister seiner Kunst. Diese Vorgehensweise ist nicht ungewöhnlich, da dadurch die Produktionskosten bei der Erstellung und Animation neuer Modelle gering gehalten werden können.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]