RZ-2 A-Flügel Abfangjäger

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RZ-2 A-Flügel-Abfangjäger
Allgemeines
Hersteller:

Kuat-Systemtechnik[1]

Klasse:

Sternenjäger[2]

Technische Informationen
Länge:

7,68 m[1]

Breite:

4,62 m[1]

Höhe:

2,02 m[1]

Antrieb(e):

K-88-Ereignishorizont-Sublichttriebwerk[1]

Hyperraumantrieb:

Vorhanden[1]

Schild(e):

2e-Deflektorschildgenerator[1]

Sensoren:

BlendAuge-Sensorstörgerät[1]

Zielsuchsystem(e):

ANs-9e-Zielsensorgruppe[1]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

1 Pilot

Beladung:

Überlebensausrüstung[1]

Nutzung
Rolle:

Abfangjäger[2]

Flottenverbände:
Zugehörigkeit:

Der RZ-2 A-Flügel Abfangjäger war ein Sternenjägermodell von Kuat-Systemtechnik. Der Abfangjäger wurde von der Neuen Republik und später vom Widerstand in seinem Konflikt mit der Ersten Ordnung eingesetzt. Das Schiff war der Nachfolger des RZ-1 A-Flügel Abfangjägers, der schon während des Galaktischen Bürgerkrieges eingesetzt wurde.

Technische Details[Bearbeiten]

Der RZ-2 A-Flügler hat ein nach vorne hin zulaufendes Chassis und war mit seinen 7,68 Metern Länge, 4,62 Metern Breite und 2,02 Metern Höhe schlanker als sein Vorgänger. Dadurch war der Jäger auch ein gutes Stück besser steuerbar als sein Vorgänger, obwohl die A-Flügler-Piloten des Widerstandes immer auf die überragende Herausforderung stolz waren, welche die pure Geschwindigkeit dieses Modells darstellt. Geschützt wird der Jäger durch einen 2e-Deflektorschildgenerator von Rseik Hullspace und eine starke und leichte gewellte Carbonplastikhülle.[1]

An der Spitze des Jägers befindet sich eine Kerbe, eine Anbringungsmöglichkeit für Andockkabel, die zur besseren Manövrierbarkeit in Hangars oder am Boden genutzt werden können. Unmittelbar dahinter lagen die vorderen Repulsorlift-Antriebe und das Zielsuchsystem bestehend aus ANs-9e-Zielsensoren von Fabritech. Als nächstes folgen die Navigationssensoren, welche mit einem Verarbeitungscomputer weiter hinten im Schiff verbunden sind, und ein BlendAuge-Sensorstörgerät, welche den Jäger für kurze Zeit vor feindlichen Sensoren verdecken konnte, ebenso wie der Hauptwartungszugang. In der Mitte des Jägers liegt ein kleiner Frachtraum mit einer Überlebensausrüstung im Falle eines Absturzes auf einem fremden Planeten. Darüber liegen in kleinen Ausbuchtungen die Generatoren für den vorderen Deflektorschild und dahinter der flüssig gekühlte Zielcomputer. An den Seiten des Jägers befinden sich die Stoßraketenwerfer, welche sechs Raketen pro Werfer umfassen.[1]

In der hinteren Hälfte des Schiffes liegt das Cockpit mit der Flugsteuerung, verstärkten Cockpitwänden und einem eigenen kleinen Deflektorschildgenerator. Seitlich vom Cockpit gelegen sind die Port-Gyrostabilisatoren und die Ladezellen der Laserkanonen. Damit befinden sich dort auch die GO-4-Laserkanonen von Zija, welche leicht außerhalb des Schiffes liegen und sich auch nach hinten drehen lassen. Durch Verbesserungen zum Vorgänger bleiben die Kanonen nun auch nicht in einer bestimmten Position klemmen, was vorher des Öfteren Rebellenpiloten zum Verlassen eines Kampfes gezwungen hatte. Direkt hinter dem Cockpit liegt der Hyperantrieb, der miniaturisierte Fusionsgenerator und der Beschleunigungskompensator. Seitlich von diesen sind die beiden leistungsstarken K-88-Ereignishorizont-Sublichttriebwerke von Novaldex mit den darüberliegenden Finnen, welche für einen stabileren Flug in der Atmosphäre sorgen sollen.[1] Des Weiteren kann der Jäger einen Nachbrenner zünden, um seine Geschwindigkeit kurzzeitig noch weiter zu erhöhen.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Entwicklung[Bearbeiten]

Kuat-Systemtechnik hatte ursprünglich den R-22-Sternenjäger für die Galaktische Republik entwickelt, doch wurde eine Massenproduktion von dem nachfolgenden Galaktischen Imperium abgelehnt, sodass die meisten dieser Jäger an die Regierung des Planeten Tammuz-an verkauft wurden. Von dort aus gelangten die Sternenjäger zu verschiedenen Rebellenzellen in der Galaxis, deren Techniker den Jäger verbesserten und schneller machen konnten. Der daraus entstandene RZ-1 hatte in der Schlacht von Endor ein solchen Erfolg, dass Kuat-Systemtechnik ihre Prototypen und Pläne des ursprünglichen R22 wieder hervorholten und weiterentwickelten. Dadurch konnten die Ingenieure die verschiedenen Basteleien der Rebellentechniker standardisieren, den Jäger verkleinern und bedeutend verstärken.[1]

Einsatz[Bearbeiten]

Durch das Ende des Bürgerkrieges und des Imperiums reduzierte die Neue Republik die Produktion dieser Abfangjäger auf ein Minimum.[3] Zwei Jahre nach dem Ende des Konflikts in der Schlacht von Jakku waren mehrere RZ-2-Jäger auf der Tribulan Vort stationiert und kamen zum Einsatz, als Sergeant Magernon alle dem Imperium zuneigenden Insassen des Gefängnismondes Substation Grimdock befreite, die zur ihrer Unterstützung eine Flotte von Piratenschiffen kontaktierten. Die A-Flügler nahmen das Piratenschiff Radium Destrobar unter Beschuss, als dieses die republikanische Korvette Krassbrucker angriff.[4] Später gelangten einige RZ-2 in die Hände des Widerstandes. Dort waren sie Teil des Sternenjägerkorps des Widerstands und wurden von den Kämpfern für die verschiedensten Missionen eingesetzt, darunter Aufklärungsmissionen und Bomberbegeleitschutz. Eine der A-Flügler-Piloten war Tallissan Lintra, welche unter dem Rufzeichen „Blau Eins“ flog und damit die Blau-Staffel anführte. Während der Evakuierung von D’Qar spielten diese Jäger eine wichtige Rolle, da sie gemeinsam mit T-70 X-Flügel Sternenjägern als Geleitschutz der Bomber der MG-100 SternenFestung-Klasse flogen. Die Bomber konnten trotz großer Verluste das Mandator-IV-Klasse Belagerungsschlachtschiff Fulminatrix zerstören. Die A-Flügler landeten noch in dem schweren Kreuzer Raddus, bevor der gesamte Widerstand in den Hyperraum floh. Die Erste Ordnung konnte die Widerstandsflotte jedoch auch durch den Hyperraum orten und war den Schiffen mit einer eigenen großen Flotte unter dem direkten Kommando des Obersten Anführers Snoke gefolgt. Kylo Ren startete unmittelbar zu Beginn der erneuten Verfolgung mit Unterlichtgeschwindigkeit einen Angriff gemeinsam mit drei TIE-Jägern. Im ersten Anflug zerstörte er den Haupthangar der Raddus und vernichtete damit den gesamten verbliebenen Sternenjägerbestand des Widerstandes, darunter auch die RZ-2 A-Flügler.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • In dem Shooter Battlefront II von Electronic Arts ist der RZ-2 A-Flügler die Abfangjägerklasse des Widerstandes und verfügt neben seinen primären Laserkanonen auch über die Fähigkeiten Nachbrenner, Zielarretierung und Stoßraketen. Die Heldin Tallissan Lintra fliegt ebenfalls in einem etwas stärkeren RZ-2 und wurde im Zuge der “Last Jedi”-Season in das Spiel eingefügt.