Rat der Meister (Je’daii)

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Rat der Meister
Allgemeines
Sitz:
Rolle:

Leitendes Organ des Je’daii-Ordens

Historische Informationen
Zugehörigkeit:

Je’daii-Orden

Der Rat der Meister war das Führungsorgan des Je’daii-Ordens. Er setzte sich aus den Je’daii-Tempelmeistern der neun Je’daii-Tempeln zusammen und hatte seinem Hauptsitz im Tempel Akar Kesh und dem über ihm schwebendem Tho Yor.

Zusammensetzung und Organisation[Bearbeiten]

Der Je’daii-Tempel Akar Kesh.

Der leitende Rat des Je’daii-Ordens war eine Versammlung der führenden Meister des Ordens. Er setzte sich aus den Tempelmeistern zusammen, den Leitern der Tempel des Ordens und hatte seinen Hauptsitz im Tempel Akar Kesh. Dieser war um das ursprüngliche Tho Yor errichtet, pyramidenartige Raumschiffe, welche die Mitglieder des Ordens von verschiedenen Planeten nach Tython gebracht hatten. Bei ihrer Ankunft auf dem Planeten hatten sich die Tho Yor um ein zentrales Schiff versammelt, welches über einer Bergspitze geschwebt hatte. Auf dieser Spitze war später der Je’daii-Tempel Akar Kesh errichtet worden, der als einer der wichtigsten Tempel des Orden galt. In ihm hielt der Rat der Meister viele seiner Sitzungen ab und leitete von ihm aus die Geschicke des Ordens. Ein weiterer Versammlungsort waren die Ratskammern im Inneren des zentralen Tho Yors, in welchem der Rat unter anderem Holokonferenzen abhalten konnte. Jeder der neun Je’daii-Tempel besaß eine Verbindung zu diesen Ratskammern, sodass kurzfristig einberufene Versammlungen möglich waren, ohne das die Meister für dieses Treffen anreisen mussten. Zu den Aufgaben des Rates gehörten unter anderem die Leitung des Ordens und die Aufrechterhaltung der Ordnung im Tython-System. Zu diesem Zweck entsandte der Rat seine Je’daii-Ranger auf die verschiedenen Welten des Sytems, wo sie für Ordnung sorgen und etwaige Konflikte melden sollten. Der Rat überwachte zudem die Einhaltung des Gleichgewichtes der Macht, welches das zentrale Leitbild des Je’daii-Ordens darstellte. Kam ein Ordensmitglied von diesem Gleichgewicht ab und gab sich einer Seite der Macht zu sehr hin, so wurde er auf einen der beiden Monde Tythons verbannt, die sinnbildlich für die beiden Seiten der Macht standen. So wurden Je’daii, die sich der Dunklen Seite der Macht hingaben auf den Mond Bogan geschickt, der sinnbildlich für die Dunkle Seite stand, sodass sie im Schatten von Ashla, der für die Helle Seite stand, über die andere Seite der Macht meditieren sollten. Über Verbannung und Wiederkehr entschied der Rat der Meister, der die schwere des Verstoßes abwog und anhand dessen ein Urteil über den Je’daii fällte.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Gründung des Ordens[Bearbeiten]

Die Tho Yor bringen die Je’daii nach Tython.

Über 30000 Jahre vor der Schlacht von Yavin sammelten acht pyramidenartige Tho-Yor-Schiffe Anhänger der verschiedensten Machtorden und Völker in der Galaxis ein und brachten sie zum Planeten Tython, wo sie auf ein weiteres Tho Yor trafen, und auf dem sie sich entschlossen, sich gemeinsam dem Studium der Macht zu widmen: Sie gründeten den Je’daii-Orden. Um jedes der Pyramidenschiffe, die sich auf der Welt verteilt hatten, wurde ein Tempel errichtet, an dem sich die Ordensmitglieder mit einer anderen Form der Macht auseinandersetzten. Die Je’daii erkannten während ihrer Zeit auf dem Planeten, dass dieser auf ein Ungleichgewicht der Macht mit starken Wetterphänomenen reagierte, und erwählten deshalb das Gleichgewicht der Macht zu ihren Leitlinien. Namensgebend wurden dafür die beiden Monde Tythons, welche die Je’daii im Sternenhimmel beobachten konnten. Der eine war stets in Schatten gehüllt, während der andere von der Sonne beleuchtet wurde. Die Je’daii erkannten darin die beiden Aspekte der Macht und benannten fortan die beiden Seiten der Macht nach den Monden. Verwaltet wurde der Orden von den neun Meistern der Tempel, die als Rat der Meister die Geschicke des Ordens lenken und für die Einhaltung des Gleichgewichtes sorgen sollten. Nach der Zerstörung der Stadt Aurum gelangten die Je’daii zu der Ansicht, dass nur machtsensitive Wesen dieses Gleichgewicht erreichen konnten und das der Planet zu gefährlich für Nicht-Je’daii war, sodass sich der Orden entschied, alle machtunempfänglichen Tythaner vom Planeten umzusiedeln. Im Zuge der als Zweiten Migration bekannten Umsiedlung ließen sich die machtunempfänglichen Tythaner zuerst auf den Monden Tythons nieder, bevor sie die anderen Welten des Tython-Systems besiedelten, welche fortan als die besiedelten Welten bekannt worden.

Der Tyrannenkrieg und die Gefangenen von Bogan[Bearbeiten]

Der Rat der Meister während einer Holokonferenz.

Obwohl jede Welt sich theoretisch selbst regierte, behielten die Je’daii die Kontrolle über das System und bereisten regelmäßig die neun besiedelten Welten, um machtsensitive Kinder für ihren Orden zu rekrutieren. Dennoch zogen sich die Je’daii mit den Jahren aus der Öffentlichkeit zurück, sodass sie nur noch gesehen wurden wenn sie nach Kinder für den Orden suchten, oder als Schlichter auf einem der Planeten tätig wurden. Für den Großteil des Tython-Systems waren die Je’daii mit der Zeit nicht mehr als eine Legende. Als jedoch die Twi’lek-Verbrecherfürstin Hadiya die Macht auf dem Planeten Shikaakwa an sich riss und begann, mit ihren Streitkräften auch gegen die anderen Welten des Systems in den Krieg zu ziehen, kam sie schließlich in Konflikt mit den Je’daii, da diese der Twi’lek nicht die Kontrolle über das System überlassen wollten. Der Rat der Meister verbündete sich mit den Rivalen Hadiyas und führte den Orden in eine Konfrontation mit der Tyrannenkönigin, was zu einem später als Tyrannenkrieg bekanntem Konflikt führte, aus dem der Je’daii-Orden unter großen Verlusten siegreich hervor ging, woraufhin er den Vorkriegsstatus auf den besiedelten Welten wiederherstellte. Der Je’daii Daegen Lok, ein Kriegsheld des Ordens, verfiel kurze Zeit später der Dunklen Seite der Macht und wurde vom Rat der Meister auf den Mond Bogan verbannt, wo er über die helle Seite meditieren sollte. Etwa zwei Jahrzehnte später geriet der Orden in einen Konflikt mit dem Volk der Rakata. Nach dem Absturz eines ihrer Schiffe auf Tython wurde der Planet von einem gewaltigen Machtsturm heimgesucht, wie ihn die Je’daii seit ihrer Ankunft auf dem Planeten nicht mehr erlebt hatten. Im Zuge ihrer Nachforschungen kam der Orden in Kontakt mit dem Machthund Xesh, einem Jäger der Rakata, dessen Ungleichgewicht in der Macht den Sturm verursacht hatte. Nachdem dieser ebenfalls vom Rat auf den Mond Bogan verbannt worden war floh er zusammen mit Daegen Lok, sodass der Rat der Meister den beiden Flüchtlingen zwei Einsatzteams hinterher schickte. Die beiden konnten gestellt werden und der Rat verbannte Lok erneut nach Bogan, während Xesh aufgrund seines Sinneswandels der Beitritt in den Orden erlaubt wurde. Durch erfuhren die Je’daii nicht nur von der Boshaftigkeit des der dunklen Seite der Macht verfallenen Volkes der Rakata, sondern auch von der Technologie der Machtschwerter, die ihren stählernen Waffen überlegen war und dank Xesh Einzug in den Orden hielt.

Mitglieder des Rates[Bearbeiten]

Tempel Tempelmeister
Akar Kesh
Anil Kesh Quan-Jang um 25793 VSY
Bodhi Jake Fenn um 25793 VSY
Kaleth Kora Ryo um 25793 VSY
Mahara Kesh Naro und Calleh um 25793 VSY
Padawan Kesh Ruhr um 25793 VSY
Qigong Kesh Miarta Sek um 25793 VSY
Stav Kesh Lha-Mi um 25793 VSY
Vur Tepe Tem Madog um 25793 VSY

Quellen[Bearbeiten]