Schlacht um Drongar

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Die Schlacht um Drongar war eine Auseinandersetzung während der Klonkriege, die von 21 VSY bis 20 VSY zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme auf dem Planeten Drongar ausgetragen wurde. Den Anlass war das auf Drongar wachsende Bota, eine wertvolle und vielseitig einsetzbare Pflanze.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Bota war eine Pflanze, die beinahe ausschließlich auf Drongar wuchs und nicht auf anderen Planeten angebaut werden konnte. Sie konnte sowohl zu Schmerz- und Schlafmitteln als auch zu verschiedenen Drogen weiterverarbeitet werden. Ihr Konsum führte jedoch nicht zu Nebenwirkungen. Daher waren die Nachfrage und der Wert der Pflanze hoch. Allerdings reagierte das Bota empfindlich auf seine Umwelt und war zudem leicht entzündbar, weshalb oft nur ein Blitz ausreichte, um ein weitläufiges Bota-Feld zu vernichten. Auch der Transport war umständlich, da das Bota nur gefriergetrocknet transportiert werden konnte. Mit dem Ausbruch der Klonkriege war die Republik wie auch die Konföderation daran interessiert, den Abbau der Pflanze zu kontrollieren. Beide Seiten ernteten das Bota und verschifften es auf andere Planeten. Dabei wurde der gesamte Vorgang streng überwacht, um den Handel mit der wertvollen Pflanze auf dem Schwarzmarkt zu unterbinden.

Verlauf[Bearbeiten]

Raumschlacht[Bearbeiten]

Die Jedi werden gefangen genommen.

Im frühen Verlauf der Schlacht schickte die Republik den Kampfverbänden auf der Planetenoberfläche Verstärkung durch den Acclamator-Truppentransporter VCD987. Das Schiff wurde allerdings von einer aus dem Hyperraum kommenden Flotte der Separatisten angegriffen. Obwohl die Mannschaft einen Notruf absetzte, erhielt sie keine Verstärkung, sodass die Separatisten den Transporter enterten und die meisten der Klonkrieger töteten. Nur die drei befehlshabenden Offiziere Sian Jeisel, Tsui Choi und Kai Justiss konnten sich den Quarren-Kriegern widersetzen, wurden aber bald darauf ebenfalls gefangen genommen. Graf Dooku und Sora Bulq entschieden, dass die Jedi freigelassen und nur die Klonkrieger getötet werden sollten.

Bodenschlachten[Bearbeiten]

Die Stärke der Streitkräfte der Republik und der Separatisten waren die meiste Zeit über ausgeglichen, doch war das Gefecht zwischen den beiden Fraktionen eingeschränkt, unter anderem durch Drongars Klima. Dafür waren Monsununwetter mit starken Gewittern, die hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit verantwortlich. Zudem herrschte eine hohe Sauerstoffkonzentration in der Luft, die bei nicht einheimischen Lebensformen oft zu Schwindelgefühlen, Hyperoxygerierung und bei separatistischen Kampfdroiden zu Rostbildung führte. Dieser Umstand beschränkte die militärischem Auseinandersetzungen auf den Einsatz von Kleinwaffen wie Schallpistolen, da das Risiko zu groß war, durch Laser- und Partikelstrahlwaffen Feuer zu entfachen, insbesondere in der Nähe des Botas. Die beiden Seiten kämpften daher meist in kleiner Zahl in Handwaffen-Reichweite gegeneinander. Eine weitere Gefahr waren die auf Drongar auftretenden Sporen, die über der Planetenoberfläche flogen und für viele Lebewesen eine Gefahr darstellten, weshalb Gefechte in der Luft von beiden Seiten gemieden wurden und sich das Gefecht größtenteils auf Bodentruppen beschränkte.

Die Republik entsandte einige Lazarettschiffe der MediStern-Klasse unter dem Kommando von Admiral Tarnese Bleyd, die die Feldlazaretteinheiten der Republik – kurz Flehrs – in den Einsatz schickten und das Geschehen auf dem Planeten überwachten. Sie nahmen Patienten der insgesamt 14 Flehrs auf und standen in Kontakt mit ihren Kommandanten. Die republikanischen Verletzten wurden von Medibergetransportern geborgen und zur nächstgelegenen Flehr transportiert, die sowohl die Verletzten versorgen als auch das Bota ernten sollten. Das medizinische Personal der Lazaretteinheiten bestand aus einem Chirurgen-Team, unterstützt von einigen Krankenschwestern, Medi-Droiden, Pflegedroiden und FX-7-Assistenzdroiden. Auf Grund der vielen Verletzten und der Unterbesetzung waren die Einheiten stark überlastet. Zudem war den Ärzten die Nutzung von Bota zur Heilung der Patienten verboten, weshalb Grenzkraftfelder um die Bota-Plantagen errichtet wurden. Einige Ärzte reichten zwar ein Gesuch ein, das Verbot aufzuheben, doch konnten sie sich nicht durchsetzen.

Jasserak-Schlacht[Bearbeiten]

Barriss Offee heilt einen verletzten Klonkrieger.

Die Jasserak-Schlacht war eine der größten Auseinandersetzungen während der Schlacht um Drongar. Sie wurde am Westufer von Tanlassa ausgetragen. Die für diesen Bereich zuständige Lazaretteinheit war die Flehr 7 unter Oberst D’Arc Vaetes und dem leitenden Chef-Chirurgen Jos Vondar, dem nach den ersten Monaten die Padawan Barriss Offee zur Unterstützung zugeteilt wurde. Sie sollte einerseits als Heilerin agieren und andererseits die illegalen Schwarzmarkt-Geschäfte mit Bota aufdecken, da die Verschiffung des Botas von Flehr Sechs, Neun und Vierzehn ebenfalls über die Flehr Sieben lief. Dabei operierten der Versorgungsoffizier Filba und Admiral Bleyd persönlich mit der Schwarzen Sonne und stellten ihr Bota-Lieferungen bereit. Die Verbrecherorganisation übernahm es anschließend, die Schmuggelware mit einem modifizierten YT-1300f-Raumfrachter durch die Blockade der beiden Kriegsfraktionen zu bringen. Zudem war ein Spion der Konföderation in der Flehr stationiert, der sich als Mental-Heiler Klo Merit ausgab und als Doppelagent auch im Dienst der Schwarzen Sonne stand. In seiner Position in der Feldlazaretteinheit genoss er ein hohes Ansehen und erhielt fast alle wichtigen Daten, die er sofort an seine Auftraggeber weiterleitet. Er hielt über verschlüsselte Nachrichten Kontakt zu Dookus Streitkräften. Einige Monate nach Beginn der Schlacht sabotierte er ein Bota-Transportschiff, das kurz darauf über der Flehr explodierte. Kurz darauf entsandte die Schwarze Sonne einen Abgesandten, der sich selbst Mathal nannte und Bleyd die Nachricht überbrachte, dass sie nicht weiter nur Prozente des Gewinns des illegalen Bota-Verkaufs, sondern das gesamte Bota verlangten. Daraufhin wurde er von Bleyd getötet. Es gelang ihm, den Mord im Nachhinein wie ein Unfall aussehen zu lassen.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich einige Tage später, als der Bunduki-Nahkampfausbilder der Flehr, Phow Ji, im Nahkampf eine Gruppe separatistischer Söldner tötete. Ji war ein talentierter Kämpfer, der schon den Jedi Joclad Danva im Kampf besiegt hatte. Bei einer Inspektion durch Admiral Bleyd hörte der Reporter Den Dhur ein Gespräch zwischen ihm und Filba ab. Er beobachtete durch eine versteckte Kamera, wie Filba starb, der zuvor von dem Spion vergiftet worden war. Bleyd entdeckte die Kamera jedoch und befürchtet, dass derjenige, der das Gespräch mitgehört hatte, von seiner Beziehung zur Schwarzen Sonne erfahren hatte. Daher blieb er noch einige Tage in der Flehr und ließ sich ein Quartier einrichten. Am Tag darauf erschien ein neuer Gesandter der Schwarzen Sonne, der Nediji Kaird, der sich mit Merit und Bleyd in Verbindung setzte. Als Bleyd den zweiten Abgesandten wollte, verwickelte er ihn in einen Kampf, bei dem Kaird den Admiral besiegte. Am nächsten Morgen tötete Phow Ji sieben separatistische Söldner an der Kondrus-See, nahe der Flehr. Barriss erfuhr von dem Tod der Männer durch die Macht und suchte Ji auf. Während ihres Gesprächs griff ein weiterer Soldat Ji an. Zwar konnte Barriss ihn heilen, doch fühlte er sich dadurch von ihr gedemütigt, da er die Jedi verachtete und bisher nicht an die Macht geglaubt hatte. Da er es nicht hinnehmen konnte, durch eine Heilerin des Ordens versorgt worden zu sein, griff er einen separatistischen Kampfdroidenspäher an. Daraufhin kam eine Gruppe weiterer Söldnern hinzu, die Ji jedoch töten konnte. Daraufhin schickten die Separatisten ein Landungsschiff. Als das Schiff die Lichtung erreichte und weitere Söldner absetzte, zündete Ji – der mittlerweile schwer verletzt war und nicht mehr kämpfen konnte – eine Granate und vernichtete damit sich und die restlichen Soldaten. Das gesamte Geschehen ließ er von einem Erntedroiden aufzeichnen und die Aufnahme Den Dhur und Barriss Offee zukommen. Im Nachhinein erfuhren sie, dass die Söldner eine Elite-Einheit der Separatisten gewesen waren, die sich auf einen wichtigen verdeckten Überfall auf die Flehr 7 vorbereitet hatte.

Tage später wurde das Personal der Flehr 7 von einer Durchsage überrascht, die die Verlegung der Flehr ankündigte. Sie wurde von einer Kampfdroiden-Armee angegriffen, die weniger als 10 Kilometer entfernt war. Die Armee bestand aus mehr als 800 Einheiten und die Klonkrieger waren nicht imstande, eine Verteidigungslinie zu errichten, da der Boden vom vorangegangenen Regen zu aufgeweicht war. Dieser Umstand hinderte allerdings auch die Droiden am schnellen Vorankommen, was der Besatzung der Flehr Zeit verschaffte. Durch den Angriff drohten die Schutzschilde zu versagen und kurze Zeit später fiel der Hauptgenerator der Flehr aus, wodurch sie auf Notenergie angewiesen war. Das Personal war auf den Ernstfall vorbereitet, sodass die Evakuierung reibungslos vonstatten ging: Abbauerdroiden und ASPs bauten Formteilgebäude und Wohneinheiten ab, während die Patienten transportfähig gemacht wurden. Dann begannen die Chirurgen und die restliche Belegschaft, ihre Sachen zu packen und sich zu den jeweiligen Sammelpunkten zu begeben. Lastenheber verluden die Bauteile und andere Materialien unterdessen in Frachttransporter, während speziell entwickelte FX-7er die Patienten in Medibergetransporter und modifizierte Frachter unterbrachten. Nach kurzer Zeit überlud sich zudem der Reservegenerator des Energieschildes. Transportdroiden, ASPs und Frachtheber verluden die restlichen Bestände in Raumfrachter und wurden dabei von Abwrackdroiden unterstützt, die alles, was nicht mitgenommen werden konnte oder nicht mehr benötigt wurde, vernichteten, um dem Feind so wenig Gut wie möglich zu hinterlassen. Die Erntedroiden ernteten noch so viel Bota wie möglich, um es nicht dem Feind überlassen zu müssen. Der restliche Bestand wurde von Dekontaminierungsdroiden mit Unkrautverpester vernichtet. Bei dem Angriff auf das zu den Evakuierungshuttles flüchtenden Personal setzten die Separatisten Thermalbomben ein. Das Chirurgie-Evakuierungsshuttle wurde getroffen, wobei der Chirurg Zan Yant getötet wurde. Der restliche Versorgungsstab und das restliche Personal der Flehr konnten mit einfachen Truppentransportern evakuiert werden. Bei der Verlegung starben drei Patienten in Folge eines Traumas, 15 Personen wurden schwer verletzt. Kurz vor dem Angriff hatte Merit eine verschlüsselte Nachricht erhalten, die ihn warnen sollte, doch gelang es ihm nicht, sie rechtzeitig zu entschlüsseln. Innerhalb weniger Tage konnte die mobile Lazaretteinheit 80 Kilometer südöstlich des alten Lagers im Jasserak-Hochland von Tanlassa in der Nähe der Qarohan-Steppe wieder vollständig aufgebaut werden.

In der folgenden Zeit entsandte die Republik einen neuen Kommandanten, um die Fregatte und die Flehrs zu befehligen: Erel Kersos, Jos Vondars Großonkel. Zudem schickte sie der Flehr einen neuen Chirurgen, Kornell Divini. Bis die Schwarze Sonne einen neuen Versorgungsagenten gefunden hatte, sollte Kaird in der Flehr bleiben, da Merit diese Funktion in seiner Rolle zu gefährlich war. Einige Tage später bekam Kaird Unterstützung durch die Falleen Thula und den Umbaraner Squa Tront. Diese hatten sich Zeugnisse drucken lassen, laut denen sie Fachkenntnisse in Frachtabfertigung und Systemkontrolle besaßen, und suchten sich Arbeit im Transportwesen, um so Zugriff auf das Bota zu bekommen. Einige Tage später verübte der Spion einen Anschlag auf den MediStern 19. Die Explosion zerstörte den Großteil der Lagerebene. Auf den betroffenen Decks waren 186 Personen stationiert. Bei dem Anschlag kam es zu über 30 Toten, vielen Verletzten sowie 17 zerstörten Droiden. Der Sachschaden belief sich auf mehreren Milliarden Credits. Da das Kom des Schiffes im Notfallmodus war, konnte mehrere Tage lang kein Kontakt zu der Besatzung aufgenommen werden. In der Zwischenzeit zweigten Squa und Thula regelmäßig kleine Mengen Bota ab, während die separatistischen Truppen immer weiter vorrückten und dabei alle Bota-Felder, die sie erreichten, umstellten.

Ausgang[Bearbeiten]

In den nächsten Wochen erfuhr Kaird von einem Botaniker, dass es eine Mutation des Botas geben würde, durch die die Pflanze schon bald ihre Heilwirkung verlieren und somit wertlos werden würde. Er beobachtete die Entwicklung in diese Richtung schon über einen längeren Zeitraum und ließ sich von Kaird bestechen, die Information noch zwei Wochen nicht weiterzugeben. Kurz vor seiner Abreise führte Kaird ein Gespräch mit Merit und setzte ihn von der Mutation in Kenntnis. Daraufhin informierte der Spion Dookus Streitkräfte, die diese Informationen überprüften und bestätigen konnten. Sie kündeten Merit einen Totalangriff auf die republikanischen Streitkräfte an, der in den nächsten Tagen stattfinden würde. Zudem sollte das verbliebene Bota geerntet werden.

Bald darauf erfuhr die Padawan durch die Macht von dem bevorstehenden Angriff und suchte Oberst Vaetes auf, um ihn zu warnen. Sie kam zu dem Schluss, dass nur die lorrdianische Krankenschwester Tolk le Trene oder Klo Merit für die Attentate verantwortlich sein konnten, da sie die einzigen Personen in der Flehr waren, die über die Fähigkeit verfügten, ihre Gedanken vor Barriss zu verbergen. Daher suchte sie Tolk auf, konnte sie aber ausschließen, da sie auf Barriss’ Bitte bereitwillig ihr Gedankenschild sinken ließ. Noch bevor sie Merits Büro erreichte, begann der Angriff auf die Lazaretteinheit. Während die Flehr evakuiert wurde, wurde Merit von Vondar getötet, da er von Barriss erfahren hatte, dass er der Spion war und er ihm die Schuld an Zan Yants Tod gab. Nach einem mehrere Stunden andauernden Angriff fielen die Energieschilde aus. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits alle Patienten auf eine MediStern-Fregatte gebracht worden und auch der Personal-Stab konnte rechtzeitig evakuiert werden. Der Großteil der republikanischen Truppen konnte von der Resolution – einem republikanischen Sternenzerstörer der Venator-Klasse – gerettet werden. Danach eskortierte sie die Fregatte zurück in die Kernwelten. Das von der Republik kurz vor dem Angriff geerntete Bota belief sich auf insgesamt zwei Tonnen. Den Separatisten hingegen blieb in Folge ihres Massenbombardements kaum etwas der nun erheblich im Wert gestiegenen Pflanze.

Quellen[Bearbeiten]