Schleier der Täuschung

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Schleier der Täuschung
Allgemeines
Originaltitel:

Cloak of Deception

Autor:

James Luceno

Übersetzer:

Andreas Kasprzak

Cover:

Steven D. Anderson

Daten der deutschen Ausgabe
Verlag:

Blanvalet

Ausgabe:

Taschenbuch

Veröffentlichung:

16. Januar 2012

Seiten:

464

ISBN:

ISBN 9783442268542

Weitere Ausgaben…

Informationen zum Inhalt
Epoche:

Ära des Aufstiegs des Imperiums

Datum:

33 VSY-32 VSY

Charaktere:

Palpatine, Finis Valorum, Qui-Gon Jinn

Schleier der Täuschung ist ein eigenständiger Star-Wars-Roman. Das Buch wurde von James Luceno geschrieben und ist im Mai 2001 von Del Rey in Amerika veröffentlicht worden. Eine deutsche Ausgabe von Cloak of Deception wurde von Blanvalet bereits für 2006 angekündigt, der Termin wurde jedoch verworfen. Die deutsche Ausgabe erschien letztlich am 16. Januar 2012 im Blanvalet-Verlag. Am 9. Februar 2012 wurde der Roman auch als eBook veröffentlicht.

Der Roman schildert die Geschehnisse wenige Monate vor den Ereignissen von Die dunkle Bedrohung (33 VSY bis 32 VSY).

Inhaltsangabe des Verlags[Bearbeiten]

Kanzler Valorum ist der Einzige, der die Republik zusammenhalten und der immer mächtiger werdenden Handelsföderation Einhalt gebieten kann. Daher atmen alle auf, als der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi ein Attentat auf den Kanzler vereiteln können. Doch Valorum kann keinem Gegner gegenübertreten, den er nicht kennt, und der größte Feind der Republik ist noch nicht einmal aus den Schatten getreten – Darth Sidious, der mächtigste der Sith-Lords!

Die dunkle Seite der Macht erhebt ihr schreckliches Haupt

Handlung[Bearbeiten]

Überfall der Nebelfront[Bearbeiten]

Der Neimoidianer Daultay Dofine überwacht gerade im Orbit über dem Planeten Dorvalla die ordnungsgemäße Abwicklung einer Erzfracht, die im Namen der Handelsföderation in Auftrag gegeben wird, als es plötzlich zu einem Angriff kommt. Die Terroristengruppe Nebelfront, die der Leitung von Kapitän Arwen Cohl unterstellt ist, greift die Handelsföderation an, um in den Besitz von wertvollen Aurodium-Barren zu gelangen. Im Verlauf der Auseinandersetzung katapultiert sich Dolfine aus dem Schiff und der Jedi Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi, die ebenfalls am Ort des Geschehens zugegen sind, versuchen den Terroristenanführer festzunehmen. Doch verlieren sie in den Tumulten der Schlacht den Überblick, sodass die Spur von Cohl und dessen Schiff abreißt und die Jedi die weitere Verfolgung aufgeben müssen. Im Anschluss an seinen Beutezug bringt Cohl das Aurodium zu seinen Befehlshabern Havac und Cindar.

Auf der Zentralwelt Coruscant liefert sich der Galaktische Senat einmal mehr eine hitzige Diskussion, in der es um die Besteuerung der bislang freien Handelsrouten geht (eine Idee, die von Palpatine stammt). Als Gegenleistung dafür soll der Handelsföderation gestattet werden, geeignete Verteidigungsmaßnahmen zu treffen, um einem zukünftigen Angriff wie dem zuletzt erlebten Überfall durch die Nebelfront entgegenwirken zu können. Der Senat kommt schließlich auf Vorschlag von Senator Palpatine zu der Übereinkunft, die Verhandlungen auf dem Planeten Eriadu im Rahmen eines Gipfeltreffens fortzusetzen. Dieser Ort hat einige Vorzüge für die Pläne Palpatines/Sidious zu bieten: Die Nebelfront ist in dieser Gegend des Weltraums sehr stark präsent, Havac ist dort geboren, die Firma "Valorum Shipping and Transport" hat dort ihren Sitz und Gouverneur Tarkin residiert ebenfalls dort.

Attentat gegen Valorum[Bearbeiten]

Vom Jedi-Rat bekommt Qui-Gon Jinn zu hören, dass die weiteren Ermittlungen nach Kapitän Cohl eingestellt werden. Anschließend macht er sich zusammen mit der Jedi Adi Gallia auf den Weg, um den Obersten Kanzler Finis Valorum zu besuchen. Als sie ihn treffen, werden sie Zeuge eines Attentatsversuchs gegen Valorum. Sofort greifen die Jedi ein und retten dem Kanzler das Leben. Nachdem Qui-Gon vom Jedi-Rat gebeten wurde, den Spitzel in den Reihen der Nebelfront zu kontaktieren, holt der Jedi auch die Bitte des Obersten Kanzlers ein, das republikanische Justizministerium bei einer Mission nach Asmeru beizustehen, da ein erhöhtes Risiko eines Terroranschlags besteht. Des Weiteren werden Jedi nach Eriadu entsandt, die den Ablauf der dortigen Verhandlungen überwachen und kontrollieren sollen.

Inzwischen stehen die Neimoidianer längst in Beziehung zu dem geheimnisvollen Sith-Lord namens Darth Sidious. Nach einem späteren Treffen zwischen dem Senator Palpatine und Havac erteilt Havac wiederum Cohl den Befehl, den amtierenden Kanzler Valorum zu ermorden. Anderenorts verfängt sich die reisende Gruppe der Jedi und des Justizministeriums in einem Traktorstrahl und stürzt anschließend in einen See. Die Reisenden können sich gerade noch auf eine nahe gelegene Insel retten, wo sie jedoch kurz darauf von der Nebelfront terrorisiert werden. Dadurch, dass abgezogene Jedi von Eriadu nach Asmeru reisen, können die Terroristen in die Flucht geschlagen werden. Doch Qui-Gons Spion in den Reihen der Nebelfront kam während der Kämpfe ums Leben. Dennoch findet Qui-Gon heraus, dass sich Havac und Cohl derzeit auf dem Planeten Karfeddion befinden. Der Jedi zögert nicht lange und verfolgt sich Spur, um die Terroristenanführer zu stellen.

Während Kanzler Valorum noch vor den Konferenzen auf Eriadu den Leutnant Wilhuff Tarkin besucht, werden auf Coruscant Stimmen laut, die Valorum als äußerst korrupt darstellen. Insbesondere Senator Orn Free Taa verkündet lautstark, dass er herausgefunden haben will, dass Valorum von der angekündigten Besteuerung der Handelsrouten durch seine auf Eriadu ansässigen Familienfirmen profitiert. Um diesen Verdacht zu erhärten, lässt Sidious die erbeuteten Aurodium-Barren über ein Konto einer dubiosen Bank auf das Konto von "Valorum Shipping and Transport" auf Eriadu transferieren. Als dies herauskommt, wird Valorum einer Anhörung unterzogen. Diese Meldung verbreitet sich wie ein Lauffeuer und das Misstrauen gegen den amtierenden Kanzler steigt erheblich an.

Eriadu-Konferenz[Bearbeiten]

Erbittert haben Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi festgestellt, dass die vermeintliche Spur nach Karfeddion nur eine Fehlinformation war. Die beiden Jedi reisen nach Eriadu, wo sie einen schwerverletzten Cohl antreffen, der Opfer eines Mordversuchs von Havac ist. Festen Willens, das bevorstehende Attentat auf das Leben Valorums zu verhindern, schließt sich Cohl den Jedi an. Qui-Gon Jinn und ein Freund von Cohl suchen gemeinsam mit den Sicherheitsleuten nach einem Scharfschützen, den Havac eingeschleust hat. Fast zu spät merkt Qui-Gon, dass der Gesuchte sich als Sicherheitsmann getarnt hat und kann dessen Schüsse gerade noch abwehren. Die anderen Sicherheitsleute kommen hinzu und es entbrennt ein heftiges Feuergefecht, in dessen Verlauf Cohls Freund stirbt und der Scharfschütze tief auf den Hallenboden stürzt.

Die beiden Neimoidianer Nute Gunray und Lott Dod wurden vorher schon unter einem Vorwand aus der Halle gelockt. Die verbliebenen Mitglieder des Direktoriums aktivieren angesichts der Schießerei ein Energiefeld, das sie und 13 ihrer Kampfdroiden umgibt. Im Todeskampf mit Cohl, bei dem beide sterben, gelingt es Havac im letzten Moment, die Fernsteuerung des 13. Droiden zu aktivieren, den er vorher eingeschmuggelt hat. Dieser Droide ist ein Anführer, d.h. die anderen Droiden folgen seinem Beispiel, ohne von dem Zentralcomputer an Bord des Neimoidianischen Raumschiffs gesteuert werden zu müssen. Alle 13 Droiden eröffnen das Feuer und töten sämtliche Mitglieder des Direktorats der Handelsföderation, was auch das Ziel der Aktion war. Gemäß dem Willen von Darth Sidious sollten nur die beiden Neimoidianer überleben und von nun an der Handelsföderation vorstehen. Sidious hat sie ausgewählt, weil sie leichter zu steuern sind und keine lästigen Fragen stellen.

Während der nächsten Videokonferenz zwischen den Neimoidianern und Sidious regt dieser an, den Umgang mit dem neu erworbenen Kriegsmaterial, wie Kampfdroiden, Landungsboote, Panzer etc., zu üben und die neue Armee einem Test zu unterziehen. Hierzu wird eine Handelsblockade von Naboo geplant, weil Senator Palpatine von dort stammt und er die Besteuerung der Handelsrouten maßgeblich unterstützt hat.

Dramatis personae[Bearbeiten]

Cover-Galerie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]