Schwerisotop

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Schwerisotop war ein musikalisches Genre, das für seinen donnernden Bass bekannt war. Im Jahr 5 VSY hörte die Hackerin Merei Spanjaf zunächst die ruhige Ballade Mit dir zwischen den Sternen von Plexo-33, die sie jedoch verabscheute, sodass sie den Hauptteil des Liedes übersprang und stattdessen einen Schwerisotop-Remix abspielte.

Quellen[Bearbeiten]

Schwerisotop war ein musikalisches Genre, das für seine extreme Lautstärke und seine an den menschlichen Herzschlag angelehnten Bassstimmen bekannt war. Es entstand einige Jahrzehnte vor den Klonkriegen in der Slum-Gegend G-17 auf dem Planeten Coruscant. Der Musikstil erfreute sich insbesondere bei Drogensüchtigen großer Beliebtheit. Das Genre verkörperte den Bruch mit den Autoritäten und Traditionen. Ein großer Fan der Musikrichtung war der Chirurg Jos Vondar, der oftmals mit seinem Freund Zan Yant über den musikalischen Gehalt von Schwerisotop diskutierte.

Beschreibung[Bearbeiten]

Das Genre Schwerisotop war für sein druckvolles Arrangement und seine meist übermäßige Lautstärke bekannt. Die meist eher eintönigen Bassstimmen in Schwerisotop-Songs waren an den menschlichen Herzschlag angelehnt.[1] Einprägsame Melodien waren[2] ebenso wie eher belanglose Liedtexte typisch für das Genre.[1] Ein üblicherweise sechsköpfiges Schwerisotop-Ensemble war meist mit Instrumenten wie Omni-Boxen, Elektroharfen[3] oder Synth-Violen besetzt.[4] Kreuzungen des Genres mit anderen Richtungen wie dem Hüpf-Hops waren nicht unüblich. Songs des Künstlers Duskin re Lemte wiesen sogar Stilmerkmale klassischer Kompositionen auf.[3] Das gesamte Genre galt als ein Ausdruck für die Rebellion gegen das bestehende System.[1] Es war insbesondere bei der Jugend[2] und bei Nichtmenschen in riskanten Gewerben wie Podrennfahrern oder Soldaten sowie bei Drogensüchtigen beliebt.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Schwerisotop entstand mehrere Jahrzehnte vor den Klonkriegen[2] als musikalische Ausdrucksform der rebellisch geprägten Jugendkultur in der Slum-Gegend G-17 auf dem Planeten Coruscant. Die Band D.T. Spool and The Skroaches avancierte bis zu den Klonkriegen zu einer der prägendsten Gruppierungen des Genres.[1] Um das Jahr 31 VSY entstand mit dem Glimmik ein Ableger von Schwerisotop, der in den folgenden Jahren immer weiter an Popularität gewann. Der druckvolle, hektische Sound von Schwerisotop gewann im Glimmik noch weiter an Dynamik. Zudem begannen die Interpreten damit, lyrisch hochwertige Liedtexte zu dichten. Zu dieser Zeit entstanden vermehrt auch experimentelle Stücke des Musikers Duskin re Lemte, die eine Vermischung von Schwerisotop mit anderen musikalischen Einflüssen wie dem Hüpf-Hops darstellten.[3] Da sich Schwerisotop besonders bei Drogensüchtigen innerhalb der während der Separatistenkrise auf Coruscant grassierenden Todesstäbchen-Kultur großer Beliebtheit erfreute, galt das Genre unter Mitgliedern der Oberschicht als verpönt.[1] Unter den Fans des Genres und insbesondere der Band D.T. Spool and The Skroaches befand sich auch der Schüler Pori Nate, ein während der Separatistenkrise 15-jähriger Todesstäbchen-Süchtiger aus einer bürgerlichen coruscantischen Familie, der Wandplakate der vier letzten Konzerttourneen der Gruppe besaß.[4]

Während der Klonkriege war der republikanische Feldchirurg Jos Vondar ein begeisterter Hörer von Schwerisotop. Seine Bewunderung für die Musikrichtung war während ihres gemeinsamen Dienstes in der Feldlazaretteinheit der Republik 7 auf dem Planeten Drongar oftmals der Gegenstand von Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und seinem in klassischer Musik gebildeten Freund Zan Yant, in dessen Augen es sich bei Schwerisotop um qualitativ minderwertige Musik handelte. Vondar wünschte sich, dass auf seinem Begräbnis entweder Hüpf-Hops oder Schwerisotop gespielt werden würde. Nachdem Yant im Jahr 20 VSY das Lied Kalte Mitternacht von Duskin re Lemte, eine Kreuzung aus Hüpf-Hops und Schwerisotop, aus dem HoloNetz heruntergeladen hatte, zeigte er sich von den durch re Lemtes rudimentäre Musikerziehung bedingten klassischen Einflüssen des Songs beeindruckt. Einige Tage darauf spielte Yant auf seiner Quetarra eine Coverversion des Liedes. Um seinem Freund Vondar einen Streich zu spielen, erklärte er ihm, dass es sich dabei um die 16. Vissencant-Variation, die sogenannte Dämmerungsetüde, handelte, obwohl nur 15 dieser Werke existierten. Anschließend spielte er das Stück nochmals in einer verlangsamten Fassung, in der er einige harmonische Kontrapunkte setzte, wodurch er den Song an die klassische Musik annäherte. Da Vondar die Täuschung nicht bemerkt hatte, verspottete Yant den Chirurgen.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]