Skakoaner

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Skakoaner
Allgemeines
Heimatwelt:

Skako

Klasse:

Android-Humanoid

Bekannte Individuen:

Wat Tambor, Kul Teska

Die Skakoaner sind eine Spezies vom Planeten Skako. Ihr Erscheinungsbild ist geprägt von einem Kompressionsanzug, der fast den gesamten Körper eines Skakoaners umschließt. Aufgrund der besonderen atmosphärischen Umgebung ihrer Heimatwelt sind die Skakoaner auf einen solchen Schutzanzug angewiesen, sobald sie ihre Heimat verlassen und einen Planeten mit Sauerstoffumgebung und gemäßigter Atmosphäre besuchen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Skakoaner stammen aus der hoch zivilisierten Welt Skako, die ähnlich wie Coruscant eine riesige Metropole darstellt. Allerdings sind die Rahmenbedingungen dort gänzlich andere, denn auf Skako herrscht eine extrem dichte Methan-Atmosphäre. Die dort einheimischen Skakoaner haben sich mit ihrer Umwelt arrangiert, doch Besucher anderer Spezies sind gezwungen, einen speziellen Anzug zu tragen, der die Sauerstoffversorgung aufrecht erhält. Ebenso sind Skakoaner außerhalb ihrer Heimatwelt auf einen Kompressionsanzug angewiesen, der nicht nur die Versorgung mit Methan gewährleistet sondern auch den Druckabfall der verschiedenen Atmosphären reguliert. Skakoaner können keinen Sauerstoff atmen und ohne ihren Anzug auf keiner Welt mit gemäßigter Atmosphäre überleben. Dies ist der Grund, warum nur wenige Außenweltler wissen, wie die Skakoaner ohne ihre überlebensnotwendige Rüstung aussehen. Tatsächlich handelt es sich bei ihnen um hagere, groß gebaute Humanoide mit einer ledrigen grau-weißen Haut und einem schwach und instabil anmutendem Körperbau. Ihre Gesichter sind ausdruckslos und durch die schielenden Augen, die flache Nase und ihren zahnlosen und finster dreinblickenden Mund wirken sie kalt und emotionslos. In Ermangelung echter Gesichtsausdrücke, die durch die Druckanzüge verdeckt werden, und dem verzerrten Sprachbild, das ebenfalls von den Schutzanzügen herrührt, verfällt man leicht dem Irrglauben, die Skakoaner seien lust– und leidenschaftslos. Ihr historisch begründeter Fremdenhass untermauert diesen Gedanken nur noch. Allerdings ist das Gegenteil der Fall, denn Skakoaner haben sich wahrhaftig einer großen Leidenschaft verschrieben: der umfangreichen Wissenschaft in der Mikroelektronik. Mit ihren Studien in dieser Richtung haben die Skakoaner einen großen technologischen Fortschritt vorangetrieben.

Es gibt drei verschiedene Ausführungen von Kompressionsanzügen, die in der skakoanischen Bevölkerung verbreitet sind. Abhängig von der zu tätigenden Arbeit und der Umgebung, die sie besuchen, entscheiden sie sich für einen davon. Ein Anzug besteht in der Regel aus zwei Komponenten, einer Ganzkörpermembran mit Kopfpanzerung und eine aus Durastahl gefertigte und versiegelte Druckkapsel, die Gesicht, Hals und Torso umschließt. Aufgrund der Tatsache, dass die Durastahl-Panzerung nicht sehr flexibel ist, wird auch die Bewegungsfreiheit der Skakoaner erheblich eingeschränkt, wodurch ihre Gesten mechanisch wirken und sie von ihrem Aussehen und Bewegungen fast Robotern gleichen. Die Druckanzüge sind hochempfindlich und bereits geringste Beschädigungen führen zur Explosion der selbigen, die nicht nur den Skakoaner selbst tötet sondern auch die Personen in der näheren Umgebung in Gefahr bringt. Aus Sicherheitsgründen sind die Anzüge mit einem Kontrollmechanismus versehen, der ständig die Unversehrtheit der Rüstung überprüft und gegebenenfalls eigenständig Reparaturen vornimmt, um beispielsweise Rissen und Brüchen in der Durastahl-Panzerung vorzubeugen. Skakoaner vertrauen nur Rüstungen, die aus ihrer heimischen Produktion entstammen, da sie somit die Gewissheit eines hohen Qualitätsstandards haben. Eigentlich verlassen Skakoaner nur sehr selten ihre Heimatwelt. Aufgrund ihrer Historie in der Separatistenbewegung und den Klonkriegen sind sie noch mehr isoliert als es zuvor ohnehin schon der Fall war. Verlässt ein Skakoaner dennoch aufgrund von Verhandlungen oder anderen Verpflichtungen seine Heimatwelt und setzt sich einer solchen Gefahr aus, ist es als Demonstration seiner Entschlossenheit und Aufrichtigkeit zu werten.

Das Verhalten der Skakoaner ist vielfältig. Sie legen großen Wert auf Höflichkeiten und treten nach außen stets reserviert und selbstberrscht auf. Außerdem sind sie scharfsinnig und in ihrer geschäftlichen Korrespondenz nicht selten auch manipulativ und über alle Maßen streng. Ihre hohe Intelligenz haben sie durch ihre Forschungen und wissenschaftliche Arbeiten in ihrem Fachgebiet der Mikroelektronik unter Beweis gestellt. Ihre Sprache klingt mechanisch und formelhaft und ähnelt in vielerlei Hinsicht der Binärsprache Bocce. Ihre geschriebene Sprache ist ebenfalls sehr stark von ihrer Ingenieurskunst geprägt. Sehr oft werden schriftliche Arbeiten der Skakoaner von Außenstehenden mit technischen Zeichnungen oder Schaltbildern verwechselt.

Geschichte[Bearbeiten]

Es waren Skakoaner, die die Techno-Union gegründet haben und dessen Führer während der Klonkriege Wat Tambor war. Da die Skakoaner mit der Konföderation unabhängiger Systeme ein Bündnis eingingen, wurde ihr Planet nach dem Tod Tambors durch das Galaktische Imperium besetzt. Von da an brachen schlechte Zeiten für die Skakoaner an. Kolonien wurden zerstört, die Schätze des Planeten wurden geplündert und kein Skakoaner durfte den Planeten jemals verlassen. Aus einer der reichsten Spezies und einer der größten Wirtschaftsmächte wurde in kürzester Zeit eine verkommene und vollkommen arme Subspezies. Nach dem Fall des Imperiums wurde auch Skako befreit, doch die meisten Skakoaner zogen es vor, ihren Heimatplaneten nicht mehr zu verlassen.

Quellen[Bearbeiten]