Sturmsaat

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Sturmsaat
Allgemeines
Originaltitel:

Changing Seasons

Autor:

Timothy Zahn

Übersetzer:

Dagmar Klein

Illustrator:

Andrew Robinson

Daten der deutschen Ausgabe
Veröffentlichung:

Offizielles Star Wars Magazin, Ausgabe 35 / 36

Weitere Veröffentlichungen…

Informationen zum Inhalt
Epoche:

Klonkriege

Datum:

22 VSY

Sturmsaat ist eine in zwei Teilen veröffentlichte Kurzgeschichte von Timothy Zahn, die im Juli 2004 im Star Wars Insider erschien und später im Hyperspace erneut herausgebracht wurde. Die deutsche Übersetzung wurde im November 2004 im Offiziellen Star-Wars-Magazin veröffentlicht. Der erste Teil trägt den Untertitel Der Beschützer, der zweite den Untertitel Erntezeit.

Handlung[Bearbeiten]

Teil 1: Der Beschützer[Bearbeiten]

Obi-Wan Kenobi reist nach Dagro, wobei er sich schon während des Landeanflugs gegen Angriffe von Droiden der Konföderation unabhängiger Systeme verteidigen muss. Dies endet schließlich in einer Bruchlandung, allerdings hat der Jedi bereits die Gewissheit, dass auf Dagro eine Separatistenbasis etabliert ist - dies herauszufinden und zu untersuchen wurde ihm vom Jedi-Rat aufgetragen.

In der nächsten Szene diskutieren Anakin Skywalker und der Barabel Fivvic, ein Kommandant und Einsatzleiter eines Sonderkommandos miteinander. Aufgrund von den in den vorherigen Gefechten entstandenen Schäden ist es dem Team nicht möglich, Obi-Wan hinterher zu reisen. Anakin möchte jedoch am Liebsten sofort aufbrechen, da er ein ungutes Gefühl hat, obwohl er nicht wissen kann, ob und was Obi-Wan auf Dagro geschieht.

Dieser wacht währenddessen aus seiner Bewusstlosigkeit auf und findet sich von zwei Kindern bewacht - Kit und Zizzy Swens. Wie Obi-Wan von ihnen erfährt, gehört das Feld, auf dem er abgestürzt ist, ihrer Familie und der Vater, Kirlan Swens, ist bereits mit einem Wagen auf dem Weg, um den Jedi abzuholen. Obi-Wan hat jedoch erträgliche Verletzungen davongetragen und möchte lieber ein Versteck bei den Swens’, doch dies lehnt Kirlan ab, da er nicht Familie und Hof gefährden will und nicht zulassen möchte, dass Obi-Wan den Krieg nach Dagro bringt. Die Ablehnung der von der Republik vernachlässigten und durch fallende Agrarproduktpreise wirtschaftlich geschwächten Farmer ist groß. Kirlan plant daher, Obi-Wan einfach in die nächste Stadt, Talstadt, zu bringen, um so seine Ruhe vor dem Konflikt zwischen Republik und Separatisten zu haben. Doch bevor er dazu kommt, inspiziert ein STAP-Suchtrupp das Haus. Kirlan versteckt Obi-Wan in seiner Scheune zwischen den Zeles, damit die Biosignatur des Jedi nicht erkannt werden kann.

Das Manöver gelingt, und am Abend kann Obi-Wan sein Versteck verlassen. Kirlan hat währenddessen einige Nachbarn eingeladen und Obi-Wan wird vor versammelter Mannschaft zur Rede gestellt. Die Farmer haben nach wie vor Angst, dass der Jedi den Krieg auf ihren Planeten bringt. Obi-Wan versucht, dagegen zu halten und den Farmern zu erklären, was sein Auftrag ist. Er stellt klar, dass er alleine sich nicht gegen eine feindliche Gefechtsstation stellen wird und auf den Rest seines Erkundungsteam wartet. Es wird verdeutlicht, dass die Farmer zudem unbegründete Angst vor der Einberufung hatten. Nachdem sie jedoch Obi-Wans Erklärungen gehört haben, sind sie etwas beruhigter und arrangieren sich damit, dass der Jedi lediglich ein Versteck benötigt und nicht an die Separatisten verraten werden will. Obi-Wan bietet ihnen als Entschädigung sogar seine Hilfe an, was Kirlan durchaus annimmt.

Nachdem Obi-Wan eine störungsfreie Nacht auf den Hof der Swens verbracht hat, zeigt Kirlan ihm, wie die Strünke von Sargheet-Stengeln gereinigt werden. Zu Obi-Wans Überraschung ist diese Arbeit für ihn entspannend, und obwohl er den ganzen Tag durchgearbeitet hat, fühlt er sich wie nach einer Meditation.

Am Abend sprechen die Swens nochmals mit Obi-Wan. Sie überlegen, wie sie Obi-Wan vom Hof in die Stadt geschmuggelt bekommen, ohne dass die STAP-Droiden, die immer wieder in der Luft über den Feldern und Wohnheimen patrouillieren, dieses Vorhaben bemerken. Obi-Wan schlägt hierbei als Plan vor, an die Bauchseite eines Zeles gebunden von Scheune zu Scheune nach Talstadt zu reisen. Kirlan will, was dies anbelangt, jedoch erst mit den Farmern Pickers und Jurvi reden. Diese willigen in den Plan auch ein.

Bevor jedoch der Fluchtplan in die Tat umgesetzt werden kann, wird Kirlans Hof einer weiteren STAP-Inspektion unterzogen. Obi-Wan versucht erst, sich als Landstreicher namens Marsh Fixter vorzustellen, doch die Droiden erkennen seine Lüge. Obi-Wan kann zwar durch einen Machttrickverhindern, dass sie ihn anhand ihrer Feindbild-Datenbank identifizieren, doch haben die Droiden die Arbeitsweise der Farmer auf ungewöhnliche Muster abgesucht, und Obi-Wan stellte eine solche Abweichung dar. Die Situation verschärft sich und die Droiden wollen alle Farmer festnehmen, doch Obi-Wan lenkt die Aufmerksamkeit der Droiden auf sich, sodass die Farmerfamilie sich davonschleichen kann. Noch bevor er sich selbst der Droiden annehmen kann, kommt jedoch Unterstützung: Anakin und der Sondereinsatztrupp. Mit ihnen gelingt es Obi-Wan mühelos, sich der STAPs zu entledigen. Die Farmer und besonders deren Kinder bewundern die Jedi hierfür. Letztere stellen allerdings fest, dass die Logik, die die Droiden bei ihrer Suche nach einem Spion angewandt haben, zu fortgeschritten für sie ist, weshalb darauf geschlossen wird, dass sich noch Neimoidianer oder andere Lebewesen auf der Separatistenbasis aufhalten müssen. Die Jedi beschließen, das Erkundungsteam weiter seine Aufgaben erledigen zu lassen, während sie selbst sich die Basis vornehmen. Da die Separatisten ihre Tarnung aufgegeben und sich offen gezeigt haben, fürchten sie, dass ihr Vorhaben auf Dagro, dessen genauere Inhalte noch unbekannt sind, bald beendet sein muss oder bereits ist.

Teil 2: Erntezeit[Bearbeiten]

Nachdem der Erkundungstrupp aufgebrochen ist, überlegen Anakin und Obi-Wan, wie sie den Weg zur Separatistenbasis möglichst unbemerkt zurücklegen können. Dieser ist geprägt von einer großen Felsenschlucht, in dessen Mitte ein Fluss seinen Verlauf hat. Fliegen wird hierbei von Anakin sofort ausgeschlossen, woraufhin die Jedi überlegen, sich entweder abzuseilen oder zu schwimmen, wobei sie jedoch immer noch zweifeln. Letzten Endes holen sie sich Ratschlag von Kirlan und dessen Frau Trissa, die überraschenderweise aus ihrer Kindheit eine Methode kennt, den Fluss ohne Vehikel zu bereisen. Mithilfe eines Kabels sollen die Jedi dem Fluss in der Mitte folgen, um vor den scharfen Felsen geschützt zu sein. Dies setzen die Jedi auch in die Tat um. Sie verabschieden sich von Trissa und Kirlan, die nun wieder auf ihren Hof zurückkehren können, und nehmen die Flussreise in Angriff. Obi-Wan stopft sich hierbei die Taschen mit Blättern voll. Dies dient, wie sich später herausstellt, zur Ablenkung der Sensoren, die überall in der Felsschlucht angebracht sind. Aufgrund dieser Maßnahmen läuft die Reise ohne weitere Vorfälle ab und schließlich finden Anakin und Obi-Wan die Stelle, an der die Separatisten ihre Basis haben.

Bei dieser handelt es sich um eine relativ große Forschungseinrichtung, auf deren Gelände zudem Gebäude stehen, die für Fabrikdienste geeignet sind. Anakin und Obi-Wan inspizieren die Basis weiter, und stellen fest, dass Obi-Wans R3-Droide dort gerade untersucht wird. Anakin gibt hier in einer Hau-ruck-Aktion die Tarnung der Jedi auf und stellt sich in eine offene Konfrontation mit den Neimoidianern, die den R3-Droiden grade analysieren. Obi-Wan, gezwungen, mit einzugreifen, kommt Anakin zur Hilfe. Die Jedi haben die Situation jedoch nicht so unter Kontrolle, wie sie denken, da sie kurz darauf mit einigen Fallen zu tun haben, die um sie herum installiert sind. Anakin und Obi-Wan erleiden beide Verletzungen, die in größeren Kämpfen problematisch werden können. Erst, nachdem sie sich erfolgreich gegen die überall im Areal integrierten Flugminen, Säuredroiden und stromunterbrechende Ladungsträger gewehrt haben, können die Jedi fortfahren.

Sie durchsuchen die Basis jedoch nicht länger, sondern setzen sich ab. Obi-Wan schneidet hierbei aus Permabeton ein improvisiertes Boot, auf dem R3 mitgenommen werden kann, und nachdem der Droide auf dem Boot platziert ist, machen Anakin und Obi-Wan sich daran, die Pfeiler der Basisplattform mithilfe ihrer Lichtschwerter durchzuschneiden. Die ankommenden STAP-Droiden sind hierbei nicht in der Lage, die Plattform zu retten, erstrecht nicht, als Anakin schließlich einen Generator in die Luft sprengt. Die Jedi können rechtzeitig fliehen, während hinter ihnen die Plattform einstürzt.

Zurück bei den Farmern erklärt Anakin, um was für ein Projekt es sich bei der Separatistenbasis gehandelt hat. Dort wurden sogenannte Kriechträger gebaut, Waffenträgersysteme, die zur frühzeitigen Infiltration von Städten und feindlichen Einrichtungen gedacht waren. Eines dieser experimentellen Systeme ist auch für Obi-Wans Abschuss verantwortlich gewesen, wie die Jedi feststellen müssen. Zugleich wird klar, dass dieser Waffenträger noch immer aktiv ist und sich irgendwo in den Farmregionen befindet. Schnell wird der Beschluss gefasst, diesen Kriechträger ausfindig zu machen, bevor er die Talstadt erreicht, wobei die Jedi sogar auf die Unterstützung der Farmer zählen können, die Obi-Wan aufgrund seiner bereitwilligen Übernahme des Strünkeputzens als sympathisch eingestuft haben. Die Frage nach republikanischer Verstärkung kann allerdings nur negativ beantwortet werden, da das System und Dagro nicht wichtig genug erscheinend.

Schlussendlich machen die Farmer sich auf die Suche und nach zwei Tagen findet eine Tochter Hancos die erste Spur des Kriechträgers. Mittels vier Mähdrescher schalten die Farmer und die Jedi den Kriechträger aus. Die Situation ist gelöst und den Farmern wird für das Ausfindigmachen und Abliefern neuer Separatistenwaffen eine Belohnung gezahlt werden, verspricht Obi-Wan. Gleichzeitig versichert Kirlanden Jedi seine Hilfe, sollten es nochmals kriegsbedingte Auseinandersetzungen auf Dagro geben.

Dramatis personae[Bearbeiten]

Literaturangaben[Bearbeiten]