T3-Wartungsdroide

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T3-Wartungsdroide
Allgemeines
Hersteller:

Duwani Mechanical Products[1]

Klasse:

Astromechdroide[2]

Typ / Bezeichnung:

Wartungsdroide[3]

Produktserie:

T3-Serie[3]

Technische Informationen
Größe:

0,96 Meter[4]

Sensoren:

Strahlungssensor[4]

Ausrüstung:
Bewaffnung:

ein bis zwei Blaster[3]

Biografische Informationen
Gebaut:

nach der Ersten Großen Droiden-Revolution[4]

Produktionsort:
Besitzer:
Funktion(en):
Zugehörigkeit:
Individuen:

T3-Wartungsdroiden sind Astromech-Instandhaltungsdroiden, die seit dem Ende der Ersten Großen Droiden-Revolution von Duwani Mechanical Products hergestellt wurden. Sie wurden meistens für Reparaturen und Wartungsarbeiten eingesetzt, fanden aber noch anderweitig Verwendung. Der Droide T3-M4 arbeitete mit den Jedi Revan und Meetra Surik zusammen, denen er half, sowohl den Jedi-, als auch den Sith-Bürgerkrieg zu beenden.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Aufbau eines T3-Wartungsdroiden

T3-Wartungsdroiden verfügen über ein am Hauptgehäuse und zwei an Armen angebrachte Räder. In dem Behälter befindet sich neben dem Motor und weiteren technischen Leitungen ein ausfahrbarer Multi-Funktions-Arm sowie ein Werkzeugszugangsanschluss. Darüber ist der flache, runde Kopf befestigt, an dem sich neben einem Fotorezeptor ein Radar-Auge sowie ein Strahlungssensor befinden. Zudem kann aus dem obersten Teil ein Geräuschsscanner und ein Echolot ausgefahren werden.[4] Das gesamte Gehäuse ist von leichten Panzerungen umgeben, die bei im Kampf eingesetzten Exemplaren verstärkt werden kann. Zusätzlich dazu ist es möglich, durch einen verstärkenden Schildgenerator im Hauptgehäuse den Schutz im Kampffall zu vergrößern. Ebenso können in den Kopf ein bis zwei leichte bis schwere Blaster montiert werden,[3] wodurch die Maschinen es sogar mit mehreren Kampfdroiden aufnehmen können. Zudem verfügen die Modelle über Platz für Modifikationen. Zur Kommunikation benutzen die Droiden eine Fachsprache, die nur von wenigen Personen verstanden wird, weshalb meist ein Übersetzer benötigt wird.[6] Als Kellner- oder Servicedroiden eignen sich die T3-Modelle nicht, weshalb sie als solche nur anfangs eingesetzt wurden. Dahingegen können sie durch das Analysieren von Substanzen in Laboren helfen oder Computer-Systeme hacken. Es hieß zur Zeit des Jedi-Bürgerkrieges, dass diese Maschinen in sämtliche Systeme eindringen konnten, sofern sie die dafür benötigte Zeit hatten. Sie wurden von der Galaktischen Republik, Piraten und anderen Parteien wie Darth Revans Sith-Imperium[7] im Kampf eingesetzt.[3] Zudem wurden die Maschinen von Piloten als Unterstützung bei der Navigation benutzt.[6] Außerdem verfügten Privatmänner über einige dieser Droiden, die sie für verschiedene Zwecke einsetzten.[4] Die Bezeichnung der Individuen wird aus dem für die Klasse stehenden „T3“ sowie einem nach dem Bindestrich folgenden Buchstaben und einer dahintergestellten Zahl gebildet.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Die T3-Wartungsdroiden wurden erstmals nach Ende der Ersten Großen Droiden-Revolution hergestellt.[4] Dabei wurden sie sowohl von der Galaktischen Republik[3] als auch von Privatmännern, Forschern,[4] Piloten[6] oder Piraten gekauft und eingesetzt.[7] Die Produktion übernahm das Unternehmen Duwani Mechanical Products,[1] das die Droiden sowohl im Hauptsitz in der Hüttenstadt auf dem Planeten Coruscant[4] als auch in einigen Zweigstellen wie auf der Welt Taris baute.[2] Als einige Autoren eines Reiseführers mehrere Planeten besuchten, die sie in ihrem Werk behandeln wollten, gaben die Angekommenen ihr Gepäck den T3-Droiden im tarisianischen Raumhafen, welche es stahlen und damit flohen. Kurze Zeit darauf, im Jahr 4086 VSY, erschien die erste Version des Buches Trampeta’s Star Guide, wo die Autoren von dem Vorfall berichteten und den Planeten aufgrund des Verhaltens der Droiden mit der niedrigst möglichen Bewertung versahen. Deshalb wurden sie fortan weder als Service- noch als Kellnerdroiden verwendet. Die Maschinen fanden im Zuge des Großen Sith-Krieges Einsatz auf der Seite der Republik.[4] Auf Taris begann die Twi’lek-Droidenhändlerin Janice Nall, in einer Zweigstelle von Duwani Mechanical Products, selbst T3-Wartungsdroiden herzustellen und diese Exemplare zu verkaufen.[2] Einige Zeit darauf brach der Jedi-Bürgerkrieg aus, in dessen Zuge sowohl die Republik[3] als auch die Sith-Imperialen T3-Droiden verwendeten. Nachdem der Sith-Lord Darth Revan von seinem Schüler Darth Malak verraten worden war und als tot galt, wurde das imperiale Schiff Darkmoon von Truppen der Republik attackiert. Dabei griffen auch einige Piraten in den Kampf ein, unter denen sich der Wartungsdroide T3-R5 befand. Sowohl er als auch seine Mitstreiter wurden von den beiden anderen Parteien vernichtet.[7] Im Jahr 3956 VSY gab der planetare Vertreter der Exchange auf Taris, Davik Kang, die Herstellung eines T3-Modells bei Nall in Auftrag. Während sie ihr zu dieser Zeit vorhandenes Modell T3-H8 zu verkaufen versuchte, arbeitete sie an ihrem neuen Projekt, T3-M4. Revan, dem der Jedi-Rat das Gedächtnis gelöscht und ihm die Identität eines republikanischen Soldaten einprogrammiert hatte, kaufte den verfügbaren Droiden. Allerdings explodierte diese Maschine, sobald er den Laden verlassen hatte, weshalb er sie reklamierte. Kurze Zeit darauf kam er im Auftrag des Mandalorianers Canderous Ordo wieder und kaufte T3-M4 von Janice in Kangs angeblichem Auftrag ab. Mit seinem neuen Gefährten infiltrierte er die planetare Sith-Basis und entkam von dem Planeten, der kurze Zeit darauf von Darth Malak bombardiert wurde. Durch die Zerstörung der Welt wurde auch die Produktion der Wartungsdroiden eingeschränkt. T3-M4 half dem wieder zum Jedi gewordenen Revan bei seiner Suche nach der Sternenschmiede und dem Sieg über das Sith-Imperium.[3] Der Droide kam mit seinem Meister auf die Welt Nathema, wo sein Herr von den Sith Scourge und Darth Nyriss gefangen genommen wurde. Nachdem die Maschine ihre Herrin Bastila Shan nicht gefunden hatte, spürte sie die ehemalige Jedi Meetra Surik auf.[5] T3-M4 rettete sie an Bord der Harbinger vor dem Sith-Lord Darth Sion, der im Zuge des Sith-Bürgerkrieges sämtliche verbliebenen Jedi auslöschen wollte. Gemeinsam mit ihm floh Surik von der Peragus-Station und beendete in der folgenden Zeit den galaktischen Konflikt. Dabei infiltrierte die Maschine ein Lagerhaus des Hutten Vogga, dessen Sicherheitssysteme er umgehen konnte, und zerstörte außerdem einige HK-50-Attentäterdroiden.[6] Anschließend spürten die beiden erst Shan und danach Revan auf, mit dem sie sich gemeinsam dem Sith-Imperator Vitiate stellten. Im Kampf mit ihm wurde T3-M4 durch Macht-Blitze zerstört.[5] In den folgenden Jahren wurden auf Basis der T3-Modelle T7-Astromechdroiden hergestellt und lösten ihre Vorgänger in der Popularität ab.[9] Im Jahr 3643 VSY, kurze Zeit vor dem Ausbruch des Neuen Galaktischen Krieges, verglich die Sith Eldon Ax einen deaktivierten Schnellen Brüter auf der Welt Nal Hutta von der Größe her mit einem T3-Droiden.[10] Nach den Neuen Sith-Kriegen galten diese Wartungsdroiden zunehmend als überholt und veralteten daraufhin. Einige Personen hoben sie als Sammlerstücke auf, während der Großteil der Maschinen verschrottet wurde. So befanden sich so gut wie keine Maschinen dieser Serie mehr in Gebrauch.[4] Die etwa 1000 Jahre später produzierten R1- sowie R2-Astromechdroiden wurden an die T3-Modelle angelehnt.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die T3-Wartungsdroiden sollten in den Knights-of-the-Old-Republic-Spielen das Äquivalent zu der R2-Reihe in der Klassischen sowie der Prequel-Trilogie darstellen. Dabei sollte die repräsentative Rolle des Astromechs R2-D2 von T3-M4 übernommen werden. Um im Spiel einen Kampfbegleiter abgeben zu können, wurden die Maschinen mit mehr Waffen als ihre Vorlagen ausgestattet, dafür aber mit weniger Werkzeugen.[1]
  • T3-M4 wird in Knights of the Old Republic mehrfach fälschlicherweise als T3-4M bezeichnet. Da bei sämtlichen T3-Wartungsdroiden der zweite Buchstabe vor der zweiten Zahl kommt, kann dieser mögliche Name ausgeschlossen werden.[2]
  • Im Miniatures-Szenario Opportunities – Misinformed wird der Droide T3-R5 durch einen R5-Astromechdroiden dargestellt, was darauf zurückzuführen ist, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch kein T3-Droide als Miniatur zur Verfügung stand.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten]