The Force

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Dieser Artikel behandelt den Werbespot; für das im englischen ebenso bezeichnete Konzept siehe Macht.
The Force
Informationen zur Produktion
Veröffentlichung:

6. Februar 2011

Länge:

1 Minute

Informationen zum Stab
Drehbuch:

Volkswagen

Darsteller

Darth Vader

Max Page

Weitere Darsteller...

The Force ist der Titel eines Werbespots der Firma Volkswagen, der am 6. Februar 2011 während der Fernsehausstrahlung des Super Bowl XLV in den USA ausgestrahlt wurde. Der Spot, in dem ein als Darth Vader verkleideter Junge verschiedene Gegenstände, seinen Hund und letztendlich auch das elterliche Auto mithilfe der Macht zu beeinflussen versucht, entwickelte sich zu einer in sozialen Netzwerken viel beachteten Star-Wars-Hommage. Auf der Videoplattform YouTube wurde der Spot rund 50 Millionen mal angeklickt (Stand: Januar 2012). Das amerikanische Wirtschaftsmagazin Ad Week kürte The Force auch zum besten Werbespot des Jahres 2011.[1] Zum Super Bowl 2012 drehte Volkswagen einen Nachfolgespot namens The Dog Strikes Back.

Unter der Darth-Vader-Maske steckt der junge Max Page, der zuvor neben einigen regionalen Werbespots auch in einer Rolle der US-amerikanischen Seifenoper Schatten der Leidenschaft zu sehen war. Page wurde aus insgesamt sechzehn Finalisten ausgewählt, die im Rahmen eines Castings in die engere Auswahl kamen. Als er die Rolle spielte, hatte er selbst noch keinen der Star-Wars-Filme gesehen.[2]

Beschreibung[Bearbeiten]

Begleitet von den Klängen des Imperial March von John Williams marschiert ein als Darth Vader verkleideter Junge durch sein Haus, in der Hoffnung, an irgendwelchen Gegenständen seine Machtfähigkeiten demonstrieren zu können. Dabei versucht er sich an einem Fitnessgerät, an einer Waschmaschine, dem Hund, einer Spielpuppe und dem Sandwich, das er von seiner Mutter serviert bekommt. Er ist enttäuscht darüber, dass ihm nichts gelingen möchte. Schließlich fährt der Vater mit seinem Auto in die Einfahrt, woraufhin der junge Darth Vader eilig aus dem Haus rennt, um sich an dem Fahrzeug zu versuchen. Er erschrickt, als das Auto tatsächlich anspringt, und wirft seinen Eltern einen ungläubigen Blick zu. Er weiß nicht, dass das Auto in Wirklichkeit mithilfe einer vom Vater aktivierten Fernbedienung angesprungen ist.

Der silberne VW in der US-Version.

Die deutsche Version hat einige Unterschiede zur US-Version. So ist das Auto in der deutschen Fassung schwarz, während es in der US-Version silbern ist und über kein Nummernschild verfügt. Weiter aktiviert die Fernbedienung in der deutschen Version die Scheinwerfer und es ertönt das Geräusch eines zündenden Lichtschwertes, während im Original der Motor gestartet wird. Auch die Fernbedienung selbst sieht anders aus. Darüber hinaus sind die verschiedenen Versuche des Jungen, Dinge mit der Macht zu beeinflussen, in Anzahl, Reihenfolge und Länge unterschiedlich geschnitten. So versucht der kleine Vader in der deutschen Version nicht, ein Fitnessgerät zu beeinflussen, und folgt nicht dem Hund. Die US-Fassung ist aufgrund dieser zusätzlichen Elemente einige Sekunden länger als die deutsche Version.

Rezeption[Bearbeiten]

  • Die Umweltorganisation Greenpeace hat als Reaktion auf den VW-Clip eine eigene Werbung gedreht, in der einige Kinderrebellen und -jedi Vader stellen. Im All schwebt dazu ein Todesstern, dessen Primärwaffe das VW-Logo ziert. Die Rebellen stellen Vader zum Kampf, woraufhin der Todesstern den Todeslaser zu zünden beginnt, jedoch gelingt es Greenpeace diesen zu besetzen, bevor die Waffe abgefeuert wird. Der Greenpeace-Clip versucht darüber zu informieren, dass VW den Planeten mit der Weigerung, CO2-Emissionen zu reduzieren, bedrohe.
  • Marvel Comics hat zum Kinostart von Thor eine Parodie von The Force gedreht, in der ein kleiner Thor mit seinem Hammer dieselben Dinge versucht, die Vader probiert. Als er jedoch vor dem Auto steht, gelingt es ihm, dieses zur Explosion zu bringen.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]