Tol Skorr

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Tol Skorr
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

männlich[1]

Haarfarbe:

Braun[1]

Augenfarbe:

Grün[1]

Besondere Merkmale:

Narbe auf der Stirn[1]

Biografische Informationen
Tod:

19 VSY, Saleucami[2]

Beruf/Tätigkeit:
Meister:

Dooku (Dunkler Jedi)[1]

Zugehörigkeit:

Tol Skorr war ein menschlicher Jedi, der während der Klonkriege der Dunklen Seite verfiel und sich dem Grafen Dooku und seiner Konföderation unabhängiger Systeme anschloss. Dabei diente er Dooku als Vollstrecker, Leibwächter und Begleiter und führte alle Befehle des Grafen aus, ohne sie zu hinterfragen. Als sich auch der Jedi Quinlan Vos Dooku anschloss, fürchtete Skorr, die Gunst seines Meisters zu verlieren, weshalb es zu einem ständigen Konkurrenzkampf zwischen ihnen kam, den sie unter anderem während ihrer Missionen auf Tibrin, Kiffu und Korriban ausfochten. Als Vos Dooku verriet, scheiterte Skorr daran, ihn in Dookus Auftrag gefangen zu nehmen. Später wirkte er auf Saleucami bei der Produktion einer Morgukai-Klonarmee mit. Die Republik erfuhr jedoch von dieser Armee und Skorr wurde ein Opfer der folgenden Schlacht, als er in einem Duell Quinlan Vos unterlag und bei einem Sturz in einen Magmastrom ums Leben kam.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Skorr kämpft gegen ein Tuk’ata

Tol Skorr wurde aufgrund seiner Machtsensitivität in den Jedi-Orden aufgenommen. Als er den Rang eines Jedi-Ritters erreicht hatte, schickte ihn der Jedi-Rat nach Korriban. Dort wurde er in einem Kampf mit Piraten verwickelt, die sein Raumschiff abschossen. Nach seinem Absturz musste er auf Korriban überleben und wurde beinahe von einem Tuk’ata getötet, wurde aber von dem ehemaligen Jedi Dooku gerettet. Nachdem sich Skorr von seinen Verletzungen erholt hatte, von denen er nur eine Narbe auf der Stirn behielt, schloss sich Skorr aus Dankbarkeit Dooku an, obwohl dieser nunmehr ein Sith-Lord war. Unter Dookus Anleitung kam er mit der Dunklen Seite der Macht in Berührung und lernte diese zu nutzen.[1]

An der Seite Dookus[Bearbeiten]

Im Jahr 21 VSY begleitete Skorr Dooku mit der dunklen Jedi Kadrian Sey nach Antar IV, wo sie sich in Dookus dortigen Palast begaben. Kurze Zeit später drang der Jedi Quinlan Vos in das Gebäude ein, woraufhin Skorr und Sey sich ihm entgegenstellten. Allerdings ließ sich Vos nicht von den beiden dunklen Jedi abschrecken und verwickelte die beiden in einen Lichtschwertkampf. Als Skorr angriff, wurde er von Vos überrumpelt, der ihn mit einem Tritt zu Boden schickte. Bevor er sich aufrappeln und Vos erneut attackieren konnte, stieß Sora Bulq, ein weiterer Untergebener Dookus, zu ihnen, unterbrach den Kampf und führte Vos zu Dooku. Skorr beobachtete mit Sorge, dass sich der Kiffar ebenfalls dem Grafen anschloss, da er Vos für einen Konkurrenten hielt und ihm misstraute.[1]

Skorr folgte Dooku in den Kampf gegen mehrere Kiffar

Gemeinsam mit Sey und Vos begleitete Skorr Dooku wenig später nach Tibrin, wo der Graf das Gespräch mit dem Regenten Suribran Tu suchte, der bis dahin die Republik unterstützt hatte. Der Ishi Tib zeigte sich verhandlungsbereit und bot an, sich der Konföderation anzuschließen, solange er weiterregieren konnte. Da Tu bei der Bevölkerung Tibrins verhasst war, tötete Dooku ihn auf Vos’ anraten, um die Bevölkerung auf seine Seite zu bringen. Er beauftragte Skorr und Sey, die Leiche zu beseitigen – allerdings so, dass das Volk vom Tod des Regenten erfuhr. Während Vos eine neue Mission erhielt, begleitete Skorr Dooku zurück in sein Hauptquartier. Dorthin kehrte auch Vos einige Tage später zurück und übergab Dooku die Nachricht von Senator Zurros, in der dieser um sein Leben flehte und versprach, in Zukunft loyal zu Dookus zu stehen. Skorr warf Vos vor, die Anweisungen Dookus missachtet zu haben, da er seine Zielperson nicht getötet hatte, doch Dooku wies die Klagen zurück, da Vos eigenmächtiges Handeln das bestmögliche Ergebnis für Dooku erbracht hatte. Kurz darauf begaben sie sich nach Kiffu, wo Dooku mit der Sheyf Tinté Vos – einer Großtante Quinlans – Gespräche führen wollte. Tinté Vos wies Dookus Angebote ab, weshalb der Sith seinen Handlangern befahl, die Sheyf zu eliminieren. Dafür mussten sie sich allerdings den Weg an einigen Kiffar-Wächtern vorbei freikämpfen – eine Herausforderung, die Skorr gerne annahm. Quinlan Vos erreichte die Sheyf als erster, woraufhin er Kadrian Sey tötete und mit seiner Großtante vom Kampfgeschehen floh. Daraufhin nahm Dooku deren Verfolgung auf und wies Skorr an, zurückzubleiben und die letzten Kiffar-Wächter zu eliminieren. Als Dooku Vos und die Sheyf stellte, konnte er Vos dazu bringen, seinen Emotionen freien Lauf zu lassen und die Sheyf zu töten, nachdem er erfahren hatte, dass sie für den Tod seiner Eltern verantwortlich war. Dadurch schien sich der Jedi endgültig der Dunklen Seite unterworfen zu haben.[1]

In den folgenden acht Monaten führten Skorr und Vos einen ständigen, stillen Konkurrenzkampf, der bei einem Auftrag auf Korriban offen ausgelebt wurde. Sie sollten ein Holocron des Sith-Lords Darth Andeddu in Dookus Besitz bringen. Als sie in die Tempel auf Korriban eindrangen, fiel Skorr bald hinter Vos zurück. Obwohl dieser das Holocron so als erster in die Hände bekam, griff Skorr ihn auf dem Rückweg an und brachte das Holocron in seinen Besitz. Allerdings durchkreuzte Vos seine Pläne, als er ein Tuk’ata auf Skorr hetzte. Zwar konnte Skorr dem Tier entgehen, aber Vos hatte in der Zwischenzeit mit dem Holocron fast Dookus Schiff erreicht. Als Skorr die Verfolgung erneut aufnahm, konnte er Vos erst auf Landerampe von Dookus Segler einholen, von wo aus ihn sein Gegner in die Schluchten zurückschleuderte. Unfähig, seinen Sturz abzufangen, musste Skorr von Dooku mit der Macht an Bord des Schiffes gehoben werden, was seinen Meister erneut enttäuschte. Als Vos kurz darauf einen Auftrag auf Coruscant ausführen sollte, wartete Skorr mit seinem Meister in einem Versteck auf Coruscant auf die Rückkehr des Kiffar. Dieser versuchte in dem Glauben, Dookus Sith-Meister auf der Spur zu sein, den Senator Viento zu töten; zwar gelang es ihm, doch wurde er in einen Kampf mit dem Jedi-Meister K’kruhk verwickelt, der zu Vientos Schutz abgestellt war. Skorr hielt Khaleen Hentz, Vos’ Freundin, davon ab, ihm zur Hilfe zu kommen. Vos konnte seinen Verfolgern entkommen und zu Skorr und Dooku zurückkehren, wo er seinen Frust artikulierte, auf eine weitere Prüfung Dookus hereingefallen zu sein. Dooku zeigte sich enttäuscht davon, wie leicht Vos sich hatte in die Irre führen lassen, und verließ Coruscant mit Skorr.[4]

Gegen Quinlan Vos[Bearbeiten]

Skorr, Ventress, Vos und Obi-Wan Kenobi im Kampf auf der Titavian IV

Skorr wurde gemeinsam mit der Dunklen Jedi Asajj Ventress ausgeschickt, um Vos gefangen zu nehmen, nachdem dieser in der Schlacht von Honoghr versagt hatte. Sie verfolgten Vos auf das Forschungsschiff Titavian IV, wo Skorr zunächst das Schiff ihres Widersachers in den Weltraum flog, um ihm so jede Fluchtmöglichkeit von der Titavian IV zu nehmen. Anschließend ließen sie eine Gruppe von Angriffsdroiden vorausfliegen, um Vos ausfindig zu machen. Als sie diese bald darauf zerstört vorfanden, war es für Skorr offensichtlich, dass Vos Hilfe erhalten hatte, um den Droiden zu entkommen. Daher schickten sie weitere Droiden aus, die Vos und seinen Verbündeten zu ihnen treiben sollten. Tatsächlich funktionierte ihr Plan, und kaum das Vos und sein Begleiter, Obi-Wan Kenobi, bei ihnen angekommen waren, griff er den Kiffar auch schon an, während sich Ventress um Kenobi kümmerte. Da Vos bereits geschwächt war, konnte Skorr schnell die Oberhand gewinnen und schlug Vos zu Boden, als Ventress seine Hilfe gegen einen von Kenobi freigelassenen Rancor brauchte. Während er Ventress unterstützte zog sich Kenobi mit Vos zurück. Nachdem es Ventress gelungen war, den Rancor durch die Macht zu kontrollieren, teilten sie sich auf und Skorr begab sich zu ihrem Schiff. Als Ventress in einem Hangar in ein neuerliches Duell mit Kenobi verwickelt wurde, eröffnete er das Feuer auf die Kämpfenden, die diesem jedoch auswichen. Dadurch war er von einer anderen Gefahr abgelenkt worden: Vos hatte mit Kenobis Sternenjäger sein Schiff erreicht und hatte dieses hinter Skorr in Position gebracht, von wo aus er das Feuer auf ihn eröffnete. Da es keinen Raum zum Ausweichen gab, wurde Skorr samt Schiff abgeschossen. Er überlebte zwar die Zerstörung des Schiffes, doch Vos und Kenobi entkamen. Infolgedessen mussten sich Skorr und Ventress kurze Zeit später vor General Grievous für ihr Versagen verantworten, der Skorr anschließend beauftragte, Dooku Bericht zu erstatten.[5]

Schlacht von Saleucami[Bearbeiten]

Schließlich wurde Skorr von Dooku nach Saleucami geschickt, wo er bei der Sicherung der dortigen Morgukai-Klonanlage der Konföderation unabhängiger Systeme half. Das Klonprojekt wurde von der Republik entdeckt, die daraufhin eine Streitmacht aus Jedi und Klonkriegern nach Saleucami entsandte. Zu diesem Zeitpunkt erfuhr Skorr auch, dass Vos immer noch auf Dookus Seite stand und diesen mit den Schlachtplänen der Republik beliefern wollte. Da die versprochenen Pläne nicht eintrafen, wurde Skorr zu einem Treffen mit Khaleen Hentz geschickt. Gemeinsam mit einigen Anzati, die zur Ausbildung der Morgukai angeworben worden waren, suchte er Hentz in einer Bar auf, wo er sie davon in Kenntnis setzte, dass Vos beim nächsten Angriff mit ihnen in Kontakt treten sollte, sofern sie nicht die Konsequenzen tragen wollte.[2]

Als sie am nächsten Tag einen Ausfall gegen die Republik führten, gelang es Vos tatsächlich, in den Komplex einzudringen und seinen Weg in die Kommandozentrale der Konföderation als Verfolgung von Skorr zu tarnen, der ihn in Anwesenheit der Klonkrieger angegriffen hatte. Vos erhielt neue Befehle von Dooku – er sollte seinen ehemaligen Meister Tholme finden, der sich seit Wochen in den Anlagen verborgen hielt und diese sabotierte. Skorr blieb zurück und plante mit Dooku, Bulq und den Anzati ihren nächsten Schritt. Am Abend griff er mit einer größeren Streitmacht aus Morgukai die republikanischen Truppen an und versuchte, die Aufmerksamkeit der Jedi auf sich zu ziehen und sie in Kämpfe zu verwickeln. In der Zwischenzeit gelang es einer Gruppe Anzati und Bulq, in die Gemächer des Jedi-Meisters Oppo Rancisis einzudringen, der die republikanischen Truppen auf Saleucami anführte und durch seine Schlachtmeditationen bereits mehrfach die Taktiken der Konföderation durchkreuzt hatte. Nachdem Bulq Rancisis eliminiert hatte, zog sich Skorr mit seinen Truppen wieder zurück. Zugleich schien Vos erfolgreich Tholma eliminiert zu haben, sodass sich die Schlacht günstig für Skorr und die Separatisten entwickelte. Da Dooku endgültig die Loyalitäten von Vos testen wollte, schickte er Skorr, um Khaleen Hentz gefangen zu nehmen und in die Kommandozentrale auf Saleucami zu bringen. Während die Republik einen weiteren Angriff begann, konnte sich Vos erneut von den republikanischen Truppen absondern und zu den Anführern der Separatisten stoßen. Dort konfrontierte Dooku Skorrs Widersacher damit, dass Hentz seine Agentin war und ihm Bericht erstattet hatte – und ihre Liebe zu Vos nur vorgetäuscht hatte, um ihm näher zu kommen. Anstatt Khaleen zu töten und sich der Dunklen Seite hinzugeben, stellte sich Vos Dooku als Jedi entgegen, woraufhin er Unterstützung von Tholme erhielt, der seinen Tod nur vorgetäuscht hatte. Skorr attackierte daraufhin Vos, um diesen endgültig zu besiegen. Allerdings erwies sich Vos als standhaft, sodass Skorr schon bald in die Defensive getrieben wurde. Als er bemerkte, dass er dem Vordrängen von Vos zu unterliegen drohte, versuchte er diesen zu verunsichern, indem er ihn in die Intrigen Dookus einweihte, mit denen Vos in die Irre geführt worden war. Er bewirkte damit aber nur das Gegenteil, da ihn Vos im Zorn zurückschleuderte. Dabei verlor Skorr den Halt und stürzte geradewegs in einen der Lavaströme, welche die Klonanlagen umgaben. Auch Bulq wurde getötet und die Klonanlage der Separatisten auf Saleucami vollkommen zerstört.[2]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Tol Skorr

Skorr zeichnete sich vor allem durch seine unerschütterliche Loyalität zu Dooku aus, nachdem ihm dieser das Leben gerettet hatte. Er wurde zu einem der loyalsten Gefolgsleute des Sith, der ihn auf Grund seiner Fähigkeiten auch häufig mit Aufträgen betraute. Durch seine Lehren unter Graf Dooku konnte er sein bei den Jedi erlangtes Wissen um die Macht noch vertiefen und Zugriff auf die Dunkle Seite erhalten.[1] Er scheute sich nicht, sein Können in der Macht in Kämpfen oder anderen Situationen einzusetzen. Er setzte Macht-Techniken wie den Würgegriff ein, um Gesprächspartner zu bedrohen oder zu beeindrucken.[2] Im Kampf bevorzugte er jedoch sein Lichtschwert, welches er geschickt zu führen vermochte.[5] Skorr befolgte die Befehle Dookus stets nach Wortlaut, ohne eigene Modifizierungen des Auftrags vorzunehmen. Obwohl er damit keine Probleme hatte und Dooku zufrieden stellte, musste er im Vergleich zu Quinlan Vos erkennen, dass dieser auch mit Variationen seines Auftrags dasselbe oder sogar ein besseres Ergebnis erzielen konnte.[1] Außerdem war Skorr stets darauf bedacht, seine Missionen für Dooku so zielgerichtet und schnell wie möglich zu erledigen, weshalb er sich zumeist nicht von Ablenkungen irritieren ließ. Daher konnte er es auch nur schwer ertragen, als sich Asajj Ventress während ihres Aufenthaltes auf der Titavian IV durch Kenobi immer wieder ablenken ließ und ihnen so Vos entkam.[5] Aufgrund seiner Loyalität zu Dooku lebte Skorr ständig in der Angst, die Unterstützung des Grafen zu verlieren oder von dessen Seite gewiesen zu werden. Dies führte dazu, dass Skorr gegenüber anderen Helfern Dookus misstrauisch war und seine Position verteidigen wollte.[5]

Quellen[Bearbeiten]

Die Jedipedia hat 8 Bilder von
 Die Jedipedia hat einige Zitate zu

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 Jedi – Dooku
  2. ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Republik – Neue Klone, gleicher Krieg
  3. ↑ Labyrinth des Bösen (Seite 111)
  4. ↑ Republik – Angriff aus den Schatten
  5. ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Republik – Schlachtschiffe über Rendili

Tol Skorr wurde von John Ostrander erfunden und trat erstmals in der Comicgeschichte Dooku in Erscheinung. Anschließend wurde er in drei weiteren Comics als Konkurrent und Gegenspieler des Hauptcharakters Quinlan Vos verwendet.

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