Vilmarh Grahrk

Aus Jedipedia
Vilmarh Grahrk
Beschreibung
Spezies:

Devaronianer

Geschlecht:

männlich

Augenfarbe:

Rot

Biografische Informationen
Heimat:

Devaron

Beruf/Tätigkeit:

Vilmarh Grahrk, oder auch Villie genannt, war ein Schmuggler und Kopfgeldjäger, der zur Zeit der Klonkriege lebte. Er gehörte der Spezies der Devaronianer an.

Entgegen dem Ruf der Treulosigkeit, der den Devaronianern angehängt wird, freundete sich Vilmarh mit dem Jedi Quinlan Vos an und rettete ihn aus zahlreichen Gefahren. Dazu tötete er sogar seinen Vetter Holmar, da er sich nicht mit ihm identifizieren konnte und ihm seine verräterische und betrügerische Lebensweise nicht zusagte.

Vilmarh sprach gebrochen Basic und verwendete häufig vulgäre Slang- und Kraftausdrücke. Mit Ausnahme von Quinlan Vos, den er später als seinen persönlichen Glücksbringer betrachtete, war Vilmarh gegenüber den Jedi sehr skeptisch eingestellt.

Biografie[Bearbeiten]

Aufstand der Yinchorri[Bearbeiten]

Um das Jahr 33 VSY stand Vilmarh bereits in den Diensten des Sith Darth Sidious. In seinem Auftrag stachelte der die Spezies der Yinchorri zu einem Angriff auf die Jedi an. Dabei setzte er Olmar Grahrk, seinen Vetter zweiten Grades als Befehlshaber ein. Während der Schlacht von Yitheeth gelang es den Jedi, Olmar gefangen zu nehmen, doch ein späteres Verhör brachte keine nennenswerten Informationen ein. Die Jedi erfuhren zwar, dass Vilmahr Grahrk in den Aufstand involviert war, jedoch war Meister Yoda der Meinung, dass er ebenso wie Olmar lediglich eine Marionette gewesen sei. Vilmahr selbst floh sowohl vor den republikanischen Streitkräften, als auch vor Darth Sidious, der eine Verfolgung für unwichtig hielt, da der Devaronianer kein Wissen über die Sith hatte.

Mission auf Ootoola[Bearbeiten]

Als Schmuggler und Kopfgeldjäger reiste Vilmarh Grahrk mit seinem Schiff, die Inferno, häufig und lange durch die Galaxis. Als Kopilot agierte der im Schiff verankerte Astronavigationsdroide NT 600, der durch spezielle Schaltkreise eine eigene und individuelle Ethik besaß. So konnte sich Vilmarh mit ihm unterhalten.

Einmal nahm Vilmarh Grahk eine Mission auf dem Planeten Ootoola an, um die dortige Prinzessin Foolookoola zu einem abgelegenen Planeten namens Dur Sabon zu schmuggeln. Das Königshaus von Ootoola war von einheimischen Puristen gestürzt worden und Foolookoola war nach dem Putsch die einzige Überlebende ihres Adelsgeschlechts, weshalb sie unter besonderen Schutz gestellt werden musste. Naradan D’ulin, der Gesellschafterin und Beschützerin der Prinzessin, begleitete Vilmarh bei seinem Auftrag. Sie hegte große Vorbehalte gegenüber dem Volk der Devaronianer, da sie in ihnen die Personifizierung des Teufels sah und sie als sehr hinterlistig einstufte. Als Vilmarh die Prinzessin und ihre Begleiterin durch den Palast führte, lockte er sie direkt in eine Falle der Ootoolaner-Puristen. Zwar sah es so aus, als hätte Vilmarh die Prinzessin an die Puristen verraten, doch rettete er sie in der folgenden Nacht wieder aus ihrer Gefangenschaft und brachte sie sicher nach Dur Sabon. Heimlich hatte Vilmarh sowohl auf Seiten der Loyalisten als auch der Seite der Puristen einen Auftrag angenommen und dadurch eine doppelte Gage eingestrichen.

Begegnung mit Quinlan Vos[Bearbeiten]

Später begab sich Vilmarh auf den Schmugglermond Nar Shaddaa, wo er in zahlreichen Wetten einen erheblichen Teil seines Vermögens verlor. Während dieser Zeit traf Vilmarh im Jahr 32 VSY auch auf den Jedi Quinlan Vos, in dem er die Lösung seiner Geldprobleme sah. Um sein Geld wieder zurückzugewinnen schloss Vilmarh mit den Verbrechern von Nar Shaddaa eine Wette ab, bei der geschätzt wurde, wie lange Quinlan Vos auf dem Schmugglermond durchhält. Als Wetteinsatz brachte Vilmarh sein Schiff, die Inferno. Schnell stellte sich heraus, dass die Verbrecher die Jagd auf den Jedi eröffneten, um die hohe Geldprämie einzustreichen. Somit sah sich Vilmarh gezwungen, Quinlan zunächst zu retten, um ihn dann später selbst zu töten. Doch Als Vilmarh den Jedi mit seinem Blaster erschießen wollte, bemerkte er, dass Quinlan zuvor die Energiezelle aus der Waffe nahm und diese somit funktionsunfähig war. Somit hatte Vilmarh nicht nur Quinlans Vertrauen, sondern auch seine Wette mitsamt der Inferno an den Quarren Gorzima verloren.

Vilmarh droht Quinlan Vos mit einem Blaster.

Kurz darauf schloss Vilmarh eine weitere Wette um Quinlans Überleben ab, d.h. Vilmarh konnte die Wette nur gewinnen, wenn Quinlan sicher von Nar Shadda entkommen konnte. Das Vorhaben glückte, sodass Quinlan und Vilmarh sicher von Nar Shaddaa entkommen konnten, indem sie die Inferno von Gorzima stahlen. Somit sicherte er Quinlans Überleben und gewann die Wette. Anschließend lud er Quinlan auf seinem Heimatplaneten Kiffu ab. Allerdings bekam Vilmarh kurz nach Quinlans Abreise eine Holo-Nachricht seines Vetters Holmar Grahrk, der ihm mitteilte, dass auf Quinlan ein Kopfgeld ausgesetzt wurde. Aus diesem Grund schloss sich Vilmarh wieder Quinlan an und reiste zusammen mit ihm nach Ryloth, um seine vergessenen Erinnerungen an seine Padawan Aayla Secura und seine Herkunft zurückzuholen. Dort tötete Vilmarh seinen Vetter und schloss sich vollends Quinlan Vos an. Er unterstützte den Jedi bei der Suche nach seiner Padawan und dem korrupten Chom Frey Kaa, dem Kopf eines Glitzeryll-Schmugglerrings auf Ryloth.

Zwar misslang es ihnen, Aaylas Erinnerungen wieder zurückzuholen, doch konnten Vilmarh und Quinlan gemeinsam Chom Frey Kaa in seinem Hauptquartier auf Coruscant auflauern und ihn stellen.

Flucht von Kiffex[Bearbeiten]

Einige Zeit nach seiner Trennung von Quinlan Vos wurde Vilmarh von einem Verbrecher namens Yaga angeworben, um eine Lieferung von Blastern nach Kiffex zu schmuggeln. Allerdings wurde er während seines Fluges von den Kiffu-Wächtern abgefangen und zum Nachbarplaneten Kiffu geführt. Dort beschlagnahmten die Wächter Vilmarhs Schiff und schickten ihn nach Kiffex, wo er schließlich Yaga traf. Dort musste er feststellen, dass Yaga ihn um sein Honorar betrogen hatte und nun auf Kiffex ohne Schiff und weitere Fluchtmöglichkeit festsaß.

Zu seinem Glück traf er wenig später auf die Jedi Tholme und Quinlan Vos, die auf Kiffux eine Armee von degenerierten Anzatis unter der Führung von Aayla Secura und Volfe Karkko zu bekämpfen versuchten. Gemeinsam begaben sich Tholme, Quinlan und Vilmarh nach Deadend, wo sie nach einem Gefecht mit dem Verbrecher Gorto Draga und der Begegnung mit dem Jedi Zao in einen Hinterhalt der degenerierten Anzati gerieten und die Flucht ergreifen mussten. Nachdem sie wieder in Sicherheit waren, entdeckte Vilmarh ein altes Wrack eines Schiffs der Kiffu-Wächter. Indem er mithilfe eines Funksignals die Trägerwelle des Schiffs veränderte, brachte er die Inferno auf Kiffu selbstständig dazu, nach Kiffex zu fliegen und ihn abzuholen. Anschließend holte Vilmarh die Jedi ab und brachte sie sicher nach Kiffex, wo sich die Wege wieder trennten. Vilmarh verabschiedete sich von Quinlan, den er bereits als seinen persönlichen Glücksbringer betrachtete.

Klonkriege[Bearbeiten]

Während der Klonkriege reiste Grahrk nach Kashyyyk, wo er sich mit dem Wookiee Chak anfreundete. Chak war der Großenkel von Gumbaeki, dem Meister der Claatuvcischen Gilde, die sich mit der Kartographierung von Hyperraumrouten beschäftigte. Als Schüler der Gilde kannte Chak selbst einige dieser Routen und begleitete den Devaronianer bei zahlreichen Schmuggelflügen im Auftrag seiner Familie. Dabei verriet der vertrauensselige Wookiee nicht nur Grahrk einige Routen, sondern auch manchen Fremden, die allerdings zur Konföderation unabhängiger Systeme gehörten. Dadurch war Chak mitverantwortlich an dem Angriff der Separatisten auf seine Heimatwelt. Grahrks Freundschaft zu dem jungen Wookiee ging soweit, dass er ihn als seinen Neffen adoptierte. Kurz nach dem Ausruf der Order 66 half Vilmahr zusammen mit Chak Quinlan Vos bei der Flucht vom Planeten. Nachdem sich der Jedi von seinen schweren Verletzungen erholt hatte, brachte Grahrk ihn zu einer Höhle nach Kashyyyk, wo Quinlans Frau Khaleen Hentz, die Jedi-Meister Tholme und T’ra Saa, sowie sein neugeborener Sohn Korto Vos auf ihn warteten.

Quellen[Bearbeiten]