Xandel Carivus

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Dieser Artikel behandelt den echten Xandel Carivus; für den Klon siehe Xandel Carivus (Klon).
Xandel Carivus
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Schwarz

Augenfarbe:

Schwarz

Biografische Informationen
Tod:

11 NSY

Beruf/Tätigkeit:
  • Bürokrat
  • Ratsmitglied
  • Ratsvorsitzender
  • Imperator
Organisation:

Provisorischer Imperialer Rat

Einheit(en):

Xandel Carivus’ Leibgarde

Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium

Xandel Carivus war ein langjähriger Bürokrat und einfaches Mitglied des Provisorischen Imperialen Rates. Er war an Carnor Jax’ Verschwörung gegen Palpatine beteiligt und profitierte sowohl von Palpatines, als auch von Jax’ Tod. Insgeheim arbeitet er mit Nom Anor zusammen, der ihm mit „Prophezeiungen“ zur Seite Stand. Mit Anors Hilfe wurde er bald darauf zum Vorsitzenden des Rates gewählt. Von seiner neuen Macht beflügelt setzte er sich bald über die anderen Ratsmitglieder hinweg, was ihn auf Konfrontationskurs sowohl mit der Schwarzen Sonne, als auch mit Baron Ragez D’Asta brachte. Mit der Zeit gewann er immer mehr an Macht und ließ die restlichen Ratsmitglieder verhaften und ernannte sich selbst zum neuen Imperator des verbliebenen Imperiums. Als dieser wandte er sich auch von Nom Anor ab, da er meinte, nun nicht mehr auf ihn angewiesen zu sein. Er wurde schlussendlich von Kir Kanos für den Verrat an Imperator Palpatine getötet.

Biografie[Bearbeiten]

Mitglied des Provisorischen Rates[Bearbeiten]

Als Palpatine 6 Jahre nach seinem vorgeblichen Tod bei Endor mithilfe von Klon-Körpern wieder zurückkehrte und damit die Herrschaft des Dunklen Imperiums begann, schmiedete der Gardist Carnor Jax einen Plan zur Machtergreifung. Hierfür verbündete er sich mit Gleichgesinnten, und somit auch mit Carivus, um einen Provisorischen Imperialen Rat zu gründen. Mithilfe des Rates gelang es Jax, genug Geldmittel zusammenzubringen, damit er Palpatines Leibarzt bestechen konnte. Dieser sabotierte die verbliebenen Klon-Körper des Imperators, was mit zu dessen endgültigem Tod führte. Nach dem Ende der Operation Schattenhand herrschte Carnor Jax an der Spitze des Provisorischen Rates über das verbliebene Imperium.[1] Dieses bestand aus einem größerem zusammenhängenden Gebiet, welches sich mehrheitlich im Äußerem Rand der Galaxis befand. Als Mitglied des Rates konnte Carivus Entscheidungen an die verbliebenen Moffs und Gouverneure weitergeben, welche zu diesem sogenannten Blutrotem Imperium gehörten.[2] Um seine Herrschaft zu festigen, musste Jax jedoch Kir Kanos, ebenfalls ein Mitglied der Imperialen Ehrengarde, töten, da dieser von seiner Verschwörung wusste und seinen Plan immer noch zu Fall bringen konnte. Jax stellte sich Kanos auf Yinchorr und wurde durch ihn getötet.[1]

Im selben Jahr wie Jax’ Tod fand erneut eine Ratssitzung in De-Purteen auf Ord Cantrell statt. In dieser stellte Feena D’Asta den Vorschlag zur Abstimmung, dass das Imperium einen Friedensvertrag mit der Neuen Republik aushandeln müsse, um sein Überleben zu sichern. Dieser Vorschlag wurde von allen Ratsmitgliedern abgelehnt. Der Vorsitzende Burr Nolyds sprach sich ebenfalls dagegen aus. Da man durch Carnor Jax’ Plan zusammen soweit gekommen sei, wäre es nicht sinnvoll dies aufzugeben und das Imperium der Neuen Republik zu überlassen. Hierbei fiel ihm Carivus ins Wort und erinnerte ihn daran, dass sowohl Jax als auch General Redd Wessel inzwischen tot seien. Nolyds fuhr fort mit dem Dank an Carivus, dass er das Offensichtliche erwähnen würde. Anschließend führte er weiter aus, warum D’Astas Vorschlag abzulehnen sei und zog sich in sein Quartier zurück. Als er dort angekommen war, wurde er von einem Sprengsatz getötet. Nach der Untersuchung des Vorfalles trafen sich einige der Ratsmitglieder und diskutierten darüber, wer dafür verantwortlich sein könnte. Einige vermuteten, dass es ein anderes Ratsmitglied war, andere meinten, es könne aber auch Kir Kanos gewesen sein, der seinen Rachefeldzug gegen den Rat fortsetzen würde.[3]

Norym Kim und Mahd Windcaller kamen anschließend überein, dass, wer auch immer Nolyds getötet hat, es auch auf weitere Ratsmitglieder abgesehen haben würde. Allerdings würde das Augenmerk des Täters wohl immer auf dem Ratsvorsitzenden liegen. Um die Geschehnisse weiter zu beobachten, kamen die beiden überein, dass man einen Strohmann zum Vorsitzenden ernennen sollte, um dann zu schauen, was passiert. Dieser Strohmann sollte Xandel Carivus sein. Die beiden sprachen ihr Vorhaben mit einigen anderen Ratsmitgliedern ab und bei der nächsten Zusammenkunft kam es zu Neuwahl des Ratsvorsitzenden. Prinz Za nominierte Carivus, vorgeblich weil er ein ehrbarer Mann sei und sich mit den Feinheiten des Regierens auskennen würde. Die Mehrheit der Mitglieder stimmte für Carivus und ernannten ihn so zum neuen Vorsitzenden des Provisorischen Imperialen Rates. Von diesem Ausgang war sowohl Feena D’Asta, als auch Carivus selbst überrascht, dennoch nahm er die Wahl an und zog sich bald darauf in sein Quartier zurück um sich mit Nom Anor zu treffen.[3]

Carivus’ Aufstieg[Bearbeiten]

Carivus trifft sich mit Nom Anor.

Trotz der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen konnte der nicht-menschliche Nom Anor Carivus’ Quartier betreten. Carivus, der sich zunächst versichern wollte, ob Anor auch wirklich anwesend sei, schilderte ihm, nachdem dieser aus den Schatten hervorgetreten war, die letzten Ereignisse. Carivus zeigte sich überrascht, dass der Rat ihn zum Vorsitzenden gewählt hat, ganz wie es Nom Anor ihm vorausgesagt hatte. Der Rat handelte somit genau wie es der Plan der beiden vorsah, denn der Anschlag auf Nolyds war von Nom Anor durchgeführt worden. Als kurze Zeit darauf Admiral Llon Banjeer erstochen in seinem Quartier aufgefunden wurde, wurde eine weitere Ratssitzung einberufen. In dieser beschuldigten sich die Ratsmitglieder gegenseitig, an einem Komplott beteiligt zu sein. Es wurden Vorwürfe laut, dass die nicht-Menschen im Rat es auf die menschlichen Mitglieder abgesehen hätten. Als die Auseinandersetzung direkter wurde unterbrach Carivus die Diskussion und erteilte Leutnant Ganner das Wort.[3]

Ganner stellte den Ratsmitgliedern seine Untersuchungsergebnisse vor, die belegen sollten, dass Kir Kanos für die Anschläge auf Nolyds und Banjeer verantwortlich war. Die Ratsmitglieder waren von diesen neuen Erkenntnissen überrascht und erinnerten sich daran, dass Banjeer vor seinem Tod ebenfalls Kanos verdächtigte. Admiral Jeratai wollte daraufhin die besten Abteilungen seiner Flotte nach Ord Cantrell abkommandieren, um den Rat besser zu beschützen. Er wurde allerdings von Carivus unterbrochen, welcher im Gegenteil Jeratais und Banjeers Flotten dafür einsetzen wollte, um auf Kanos Jagd zu machen. Zudem kündigte er an, dass er ein hohe Kopfgeld auf ihn aussetzen werde. Feena D’Asta zweifelte jedoch, dass Carivus überhaupt etwas unternehmen werde. Sie griff Carivus offen an und unterstellte ihm Inkompetenz und dass er an der Spitze des Rates nichts verloren hätte. Dies mündete in einer Abstimmung über die Abwahl von Carivus als Vorsitzenden, welche dieser allerdings für sich gewinnen konnte. Carivus stürzte daraufhin wutentbrannt in sein Quartier, um mit Anor zu sprechen. Er erzählte Anor von D’Astas Vorhaben, Carivus zu entmachten, was Anors Pläne durchkreuzen könnte. Er ersuchte Anor, etwas zu unternehmen, dieser erwiderte dem nervösen Imperialen, dass es noch ein weiteres Attentat geben würde.[3]

Carivus umgeben von seiner Leibgarde

Eine Zeit später wurde wieder ein Ratsmitglied, General Immodet, ermordet. Immodets Tod veranlasste Xandel Carivus, sich fortan nur noch mit seiner persönlichen Leibgarde zu umgeben. Als er hierauf von Leutnant Ganner angesprochen wurde, mit dem Vermerk, dass Ganners Männer die Ratsmitglieder genauso schützen könnten. Carivus winkte mit der Bemerkung ab, dass dies die drei bisher getöteten wohl anders sehen würden. Anschließend suchte er in seinem Gemach wieder den Kontakt zu Nom Anor. Bestürzt wendete er sich an ihn, da der Tod von Immodet von ihnen beiden nicht geplant war und womöglich Kanos dieses mal wirklich hinter dem Anschlag stecken könnte. Hierbei griff er nach Anors Kapuzenmantel, woraufhin dieser ihn schlug. Der Nicht-Mensch erklärte Carivus, mit dem Plan weiter zu verfahren wie bisher und das Immodets Tod diesen nicht gefährden würde. Zudem spielte Kir Kanos in Nom Anors Plänen keine Rolle. Carivus blieb allerdings misstrauisch.[3]

Noch in der Nacht rief er den Rat zusammen. Gemeinsam mit seiner Leibgarde erschien Carivus vor den versammelten Ratsmitgliedern und sah sich erneut Anschuldigungen von D’Asta ausgesetzt. Carivus reagierte nicht darauf und verkündete, dass Immodet ebenfalls getötet worden war. Da die regulären Streitkräfte nicht in der Lage seien, den Rat zu schützen, würde diese Aufgabe nun von seiner Leibgarde erfüllt werden. Des Weiteren fügte er hinzu, dass es zu den ersten Aufgaben seiner Leibgarde gehören würde, alle nicht-menschlichen Mitglieder mit sofortiger Wirkung gefangen zu nehmen. Weiter erklärte er, Feena D’Asta sei eine Verräterin, und dass jeder, der ihr helfe, zum Feind des Imperiums erklärt werden würde. Feena meinte daraufhin nur, dass er niemals damit durch käme, worauf Carivus erwiderte, dass er dies schon längst sei.[3]

Machtergreifung[Bearbeiten]

Mahd Windcaller versuchte Carivus später nochmal zum Umdenken seines Handelns zu bewegen. Die Verhaftung von Feena D’Asta würde nämlich dazu führen, dass sich ihr Vater Baron D’Asta vom Imperium abwenden könnte, was es weiter schwächen würde. Carivus teilte ihre Bedenken jedoch nicht, da er D’Asta für einen alten, kranken Mann hielt. Ihr Gespräch wurde allerdings durch einen Attentatsversuch durch die Schwarze Sonne unterbrochen, den seine Leibwächter vereiteln konnten. Hierbei entdeckten sie, dass es sich bei einem der Angreifer um einen Klon von Carivus handelte, welcher ihn nach dem Attentat ersetzen sollte. Nun trafen sich die verbleibenden Mitglieder des Rates hinter Carivus Rücken und berieten, was zu tun sei. Sie glaubten, dass Carivus mit seinen Aktionen zu weit ging und sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Zudem gebe es nun eine Unzahl von alten und neuen Feinden, welche das Imperium bedrohten, so dass es auseinander fallen könnte. Mahd Windcaller relativierte die Probleme jedoch weitestgehend und deutete an, dass sie nur Carivus aus dem Weg schaffen müssten.[3]

Carivus hingegen machte sich Gedanken über den Mordanschlag auf ihn und den Klon, den man gefunden hatte. Er zog hieraus den Schluss, dass er sehr wichtig sei, weitaus wichtiger als ihn Nom Anor glauben machen wollte. Von dieser Überzeugung geleitet, traf er sich mit den Verschwörern und unterrichtete ihnen, dass er die Entscheidung getroffen hatte, den Provisorischen Rat aufzulösen und fortan allein, als neuer Imperator, über das Imperium herrschen würde. Als er am Abend in seinen Gemächern war, wurde Carivus vom diensthabenden Admiral darüber informiert, dass Baron D’Asta eine Nachricht bezüglich der Gefangennahme seiner Tochter gesendet hätte. Sollte sie nicht frei gelassen werden, drohte er sich vom Imperium abzuwenden. Carivus verwies auch dieses Mal auf den Gesundheitszustand von D’Asta und überließ es dem Admiral mit der Drohung des Barons umzugehen. Erneut trat Nom Anor aus dem Schatten und stellte Carivus zur Rede, was es zu bedeuten hätte, dass er sich zum neuen Imperator ernannt hatte.[3]

Xandel stellte sich ihm jedoch entgegen und meinte, dass er dies schon vor einiger Zeit hätte tun sollen. Er sagte, dass Nom Anor und seine Leute niemals die Herrschaft über das Imperium erlangen werden. Da er nun Imperator sei würde er zudem auch keine Befehle mehr von Anor annehmen. Anor war entsetzt und sagte zu Carivus, dass er nicht wüsste welche Kräfte er hiermit verraten hätte. Carivus interessierte diese Drohung jedoch weniger und betonte erneut, dass er jetzt das Sagen hätte. Nun wurde er wieder vom Dienst habenden Admiral unterbrochen, der ihm berichtete, dass eine Nachricht vom Grappa dem Hutten eingetroffen sei. Diesem sei es gelungen, Kir Kanos gefangenzunehmen. Dies ließ Carivus aufhorchen.[3]

Ende des letzten Imperators[Bearbeiten]

Imperator Carivus spricht mit einem Admiral nach der Schlacht

Kir Kanos konnte jedoch durch Mirith Sinn befreit werden, welcher sich nun umgehend nach Ord Cantrell aufmachte. Zudem hatte Baron D’Asta seine Privatflotte in Marsch gesetzt und hatte einen Angriff auf Ord Cantrell gestartet. Da der Großteil der Imperialen Flotte in der Galaxis verstreut war, um Kir Kanos zu jagen, unterlagen die wenigen imperialen Verteidiger D’Astas Angriff. Carivus fühlte sich auf einmal hilflos und rief nach Nom Anor, da er seine Hilfe brauchen würde. Dieses Mal antwortete allerdings keiner auf seinen Ruf. Stattdessen meldete sich Baron D’Asta und sagte, dass Carivus seine Tochter hätte freilassen sollen und dass nun sein Schicksal besiegelt sei. Als Carivus die Aussichtslosigkeit der Situation begriff, schritt er ein, um die Schlacht zu beenden. Widerwillig begnadigte er Feena D’Asta und ordnete an, dass sie an ihren Vater übergeben wird, sofern dieser die Kampfhandlungen einstellen würde. Sein Admiral war hiervon allerdings nicht überzeugt, da der Baron zurzeit die Oberhand hatte und die Abmachung brechen könnte.[3]

Dies interessierte Carivus allerdings nicht und erwiderte darauf, dass er für diesen Fall Evakuierungspläne besäße. Auf die Frage des Admirals, was dann aus den Truppen werden solle, antwortete er, was schon aus ihnen werden solle. Trotz des baldigen Sieges D’Astas ging dieser auf Carivus’ Angebot ein. Es wurde ein Carrack-Kreuzer zu D’Astas Flaggschiff geschickt, und Sturmtruppen übergaben ihm seine Tochter. Im selben Moment kamen jedoch auch Kir Kanos, Mirith Minn und die echte Feena D’Asta an Bord des Schiffes an. Minn erklärte dem Baron daraufhin, dass die Frau, die er von Carivus ausgehändigt bekommen hatte, nur ein Klon war. Da der Klon an der Verschwörung gegen Imperator Palpatine beteiligt war, wollte Kanos die falsche Feena D’Asta töten, doch Minn konnte ihn davon abbringen und lenkte seinen Zorn auf Carivus, welcher Kanos’ eigentliches Ziel sein sollte. D’Astas Flotte stellte das Feuer ein und der Baron übermittelte eine Nachricht an Carivus, dass er um eine persönliche Audienz bat.[3]

Der Dienst habende Admiral überbrachte Imperator Carivus die Nachricht. D’Asta meinte zwar, dass er sämtliche Feindseligkeiten einstellen würde, wenn Carivus ihm diese private Audienz gewähren würde, doch der Admiral war misstrauisch. Imperator Carivus meinte allerdings, dass der Baron ein Ehrenmann sei und nichts unlauteres versuchen würde, zumal er sich so einem gewaltigem Risiko aussetzen würde. Als die Fähre des Barons eintraf ordnete er an, dass ihm alle Höflichkeit erwiesen werden solle, er allerdings seine persönliche Garde bei dem Gespräch haben wollte. Anschließend befahl er allein gelassen zu werden. Dies nutzte Nom Anor aus, um im Thronsaal zu erscheinen. Anor erklärte ihm, dass man nun andere Pläne verfolgen würde in denen Carivus nicht mehr vorkommen würde. Carivus war froh den nicht-Menschen endlich los zu sein. Doch bevor Anor ging erzählte er ihm, dass Kir Kanos auf dem Weg hierher sei. Nervös kontaktierte Carivus den Hauptmann der Wache, doch in diesem Moment öffnete sich die Türen und Baron D’Asta erschien.[3]

Kir Kanos spricht Carivus’ Todesurteil

Erneut siegessicher, hielt Imperator Carivus dem Baron seine Krankheit vor und meinte, dass er ja ständig eine ärztliche Betreuung bräuchte. Der Baron entgegnete, dass er durchaus noch in der Lage sei, es mit Carivus aufzunehmen. Er kündigte an, dass der D’Astan-Sektor sich vom Imperium lossagen wird, und ihm andere Sektoren wohl folgen werden, sobald sie von dem Verrat des Provisorischen Rates an Imperator Palpatine erfahren würden. Carivus nahm die Drohung nicht ernst, da er nicht glaubte, dass der Baron diese Nachricht verbreiten würde, da seine eigene Tochter teil der Verschwörung gewesen sei. Ragez D’Asta konfrontierte den Imperator jedoch damit, dass es sich bei der Feena im Rat um einen Klon gehandelt hatte, der im Auftrag der Schwarzen Sonne tätig war. Mit dieser Wahrheit konfrontiert befahl Carivus seinen Wachen alle Verräter festzunehmen. Nun erschien Kir Kanos im Saal und machte sich für seinen Angriff bereit, woraufhin Xandel Carivus seiner Leibgarde befahl Kanos zu töten.[3]

In dem nun entstandenen Tumult floh Carivus. Er fluchte über Nom Anor, dass dieser ihn hätte früher warnen sollen und floh durch immer mehr sich hinter ihm schließende Türen. Letztendlich wurde er doch von Kir Kanos gestellt. Carivus versuchte beim Anblick der Vibro-Lanze seinem drohenden Schicksal zu entgehen. Er bot Kanos an, dass er ihm alles geben würde, was er verlangte, doch dieser wollte davon nichts hören und schleuderte den Imperator zu Boden. Anschließend verkündete er Carivus, dass er aufgrund seines Verrates an Palpatine zum Tode verurteilt sei und stach zu. Somit starb der letzte Imperator.[3] Mit dem Tod Carivus’ und der Auflösung des Provisorischen Rates hörte Palpatines Imperium endgültig auf zu existieren. Die verbliebenen imperialen Kräfte lösten sich auf in zerstrittene Fraktionen von Kriegsherrn, isolierte Festungswelten sowie einzelnen Moffs und Gouverneuren die keiner übergeordneten Autorität mehr hörig waren. Es gelang ein Jahr später erst Gilad Pellaeon wieder das Imperium zu einen und in seiner alten Form wiederherzustellen.[2]

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Carivus spricht vor dem Rat

Xandel Carivus galt bei vielen als einfacher, unambitionierter Bürokrat, und genoss kein höheres Ansehen im Rat. Zudem hielten ihn viele für einen Feigling, der keinerlei Visionen bezüglich des Imperiums besitzen würde. Dies machte ihn in den Augen einiger Verschwörer innerhalb des Provisorischen Rates zum idealen Kandidaten als neuen Ratsvorsitzenden, den sie als Strohmann und Zielscheibe für Kir Kanos einsetzen wollten. Er selbst neigte oft zu Nervosität, verbunden mit Schweißausbrüchen, und tat Dinge oft unüberlegt, sofern er nicht etwa unter Anleitung von Nom Anor handelte. Mit zunehmenden Machtgewinn gewann er allerdings auch an Selbstvertrauen, die oft in Arroganz mündete. Er zeigte keinerlei Mitgefühl mit Untergebenen und Soldaten, sondern war eher an seinem eigenen Wohl interessiert. Wenn eine Sache mal nicht so lief wie geplant, fiel er allerdings auch als Imperator wieder in seine alten Handlungsmuster zurück. Andere bezeichneten ihn deshalb als Feigling oder Schwächling.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]