Elegos A’Kla

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Dieser Artikel behandelt Elegos A’Kla als Person; für weitere Bedeutungen siehe A’Kla.
Elegos A’Kla
Beschreibung
Spezies:

Caamasi

Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Gold

Augenfarbe:

Violett

Biografische Informationen
Tod:

25 NSY

Heimat:

Caamas

Beruf/Tätigkeit:

Senator

Zugehörigkeit:

Neue Republik

Elegos A’Kla war ein Caamasi-Senator der Neuen Republik und der Neffe des Jedi-Ritters Ylenic It’kla. Nach der Zerstörung seiner Heimatwelt wurde Elegos zum Administrator der Caamasi-Überreste und spielte hierbei eine bedeutende Rolle während der Verhandlungen um einen Friedensvertrag zwischen der Republik und dem Imperium, nach dessen Ende er zum Senator wurde. In den Anfangstagen der Invasion der Yuuzhan Vong fand er durch die Hand von Shedao Shai den Tod, als er erneut als Friedensvermittler helfen wollte. Nach seinem Tod wurde seine Tochter Releqy A’Kla von ihrem Volk als Nachfolger ihres Vaters gewählt.

Biografie[Bearbeiten]

Überlebender[Bearbeiten]

Elegos’ Onkel Ylenic It’kla war ein Jedi-Ritter des Alten Jedi-Ordens, der mit Nejaa Halcyon in den Klonkriegen kämpfte. Er wurde auf Caamas geboren und überlebte die Zerstörung der Caamasi-Heimatwelt durch Imperator Palpatine, weshalb viele Mitglieder seines Volkes sich auf Kerilt ansiedelten. Hier wurde Elegos zum Administrator der Caamasi-Überreste. Als Corran Horn sich 11 NSY auf der Suche nach seiner Ehefrau einer Gruppe Piraten anschloss, die einen Überfall auf Moymento durchführten und Elegos hinrichten wollten, rettete der Jedi ihn, indem er den Caamasi als seinen Sklaven ausgab, was ihm das Leben rettete. Nach der Rettung von Mirax wurden beide gute Freunde und die Caamas-Überlebenden siedelten nach Susevfi um.

Erhoffter Frieden[Bearbeiten]

Im Zuge der Krise um die Caamas-Dokumente, die die Beteiligung einiger Bothaner an der Vernichtung von Elegos’ Heimatwelt Caamas offenbarten, wollte das Restimperium seine Kapitulation offenbaren. Bruchstücke einer gesendeten Nachricht, deren Absender von einem imperialen Sternenzerstörer bei Morishim abgefangen wurde, wurden dem Hacker Zakarisz Ghent überstellt, welcher sich mit Elegos zusammentat, als dieser vor Leia Organa Solos Büro auf sie wartete. Beide sendeten der Rätin, welche sich auf Pakrik Minor aufhielt, eine Nachricht, in der sie sich als Garm Bel Iblis ausgaben, und trafen sich danach mit ihr.
Nachdem er sich entschuldigt hatte, sie so plötzlich besucht zu haben, zeigten Ghent und Elegos ihr die Nachricht von Großadmiral Gilad Pellaeon. Pellaeon wartete bereits einige Zeit im Äußeren Rand am Gasriesen Pesitiin auf einen Botschafter der Neuen Republik, weshalb Elegos und Leia jeweils bereit waren, alleine aufzubrechen. Mit einigen Noghri, Ghent und dem Millennium Falken brachen sie gemeinsam zu dem Großadmiral auf.

Bei Pesitiin lud die Gruppe Pellaeon von seiner Schimäre auf den Falken ein und erste Friedensgespräche begannen, bei denen sich zeigte, dass sich im Imperium mittlerweile vieles geändert hatte. Ebenfalls kam die Gruppe auf die vermeintliche Rückkehr Großadmiral Thrawns zu sprechen, welcher laut Lando Calrissian auf der Gnadenlos gesehen wurde, als auch auf die überhand nehmenden Krise um die Caamas-Dokumente. Nachdem Pellaeon versprach, Ghent nach Yaga Minor zu bringen, trennten sich die Wege mit dem Großadmiral und der Falke brach nach Bothawui auf. Die Situation hier eskalierte immer weiter, denn mittlerweile waren Kriegsschiffe der Diamala, der Ishori und weiterer Spezies über dem Planeten stationiert. Während die eine Gruppe Vergeltung an allen Bothanern für die Beteiligung an den Verbrechen, die Elegos’ Heimatwelt durch Palpatine zugefügt wurden, forderte, wollte die andere nur eine Bestrafung für die beteiligten. Der Caamasi blieb auf dem Falken und entdeckte, als eine kurzzeitige Kriegssituation ausbrach, mit Han Solo mehrere Sternenzerstörer der Imperium-Klasse, welche sich im System unter einem Tarnmantel versteckten. Die Entdeckung jener Schiffe sorgte für eine Einigung der sich bekämpfenden Schiffe und gemeinsam konnten die imperialen in die Flucht geschlagen werden.

Da die Neue Republik sich mittlerweile entschlossen hatte, den Caamasi einen Sitz im Senat der Neuen Republik zu gewähren, ernannten die Vertreter seines Volkes Elegos, nachdem der Friedensvertrag dank seiner Bemühungen unterschrieben worden war, zu ihrem Vertreter im Gremium.

Elegos auf Lukes Hochzeit

Nach der Krise wohnte er der Hochzeit von Luke Skywalker und Mara Jade bei und erschien mit Mon Mothma, Talon Karrde und Borsk Fey’lya.

Beginn einer Invasion[Bearbeiten]

Noch zu Beginn der Invasion der Yuuzhan Vong begleitete Elegos Leia Organa Solo nach Agamar, wo sie auf Unterstützung im Kampf gegen die Yuuzhan Vong hofften. Elegos war einer der wenigen Senatoren, die Leias Warnung vor den Invasoren ernst nahm und der ihr vertraute, jedoch wurde ihm selbst durch seine Verwandtschaft mit einem Jedi, welche zu dieser Zeit nicht mit offenen Armen bei der Neuen Republik empfangen wurden, und der Tatsache, dass sein Volk sein Überleben zu einem Großteil Leia und ihrer Familie zu verdanken hatte, wenig Sympathien entgegengebracht. Da er mehr über die drohende Gefahr erfahren wollte, fasste er schließlich den Entschluss an Leias Seite zu reisen. Als Elogos Leia aus ihrer Wohnung abholte, traf er auch auf ihren Ehemann Han, der sich durch den kürzlichen Verlust seines Freundes Chewbacca in schlechter Verfassung befand und der von Elegos mehr über Erinnerungen erfahren wollte, da Caamasi über Memnii verfügten. Trotz seiner Bemühungen Han von seinen Schuldgefühlen freisprechen zu wollen, gelang es dem Senator nicht ihm zu helfen. Gemeinsam mit der Wissenschaftlerin Danni Quee und Leias Tochter Jaina reisten die beiden nun zum Agamarianischen Rat, bei dem sie zu ihrem Glück auf Wohlwollen stießen, worauf ihre Wege sie an Bord der Raumfähre Fond Memory nach Dubrillion führten. Nach einem Treffen mit Lando Calrissian wurde schnell klar, dass die Yuuzhan Vong Dubrillion so gut wie eingenommen hatten, weshalb die übrig gebliebenen Bewohner vorerst nach Agamar und nachdem sie ein Yuuzhan-Vong-Abfangschiff daran hinderte, nach Dantooine evakuiert wurden. In dem Flüchtlingslager des Planeten, der ebenfalls von den Yuuzhan Vong heimgesucht wurde, vertraute Leia Elegos ihre Bedenken bezüglich ihres jüngsten Sohnes Anakin an und der Bürde, die sie ihm mit dem Namen ihres Vaters auferlegt hatte. Darauf überließ Luke Skywalker Elegos seinen Astromechdroiden R2-D2, mit dem an Bord einer Kommandofähre mit Lasern und Blasterkanonen kämpfte. Letzten Endes wurde der Planet allerdings ebenso wie Dubrillion zuvor von den Yuuzhan Vong erobert.

In der nächsten Zeit brach Leia nach Bastion auf um mit dem Restimperium zu verhandeln, wobei sie hoffte von Elegos begleitet zu werden. Doch fasste dieser zu ihrem Bedauern den Entschluss nach Dubrillion zurückzukehren, um mehr über die Yuuzhan Vong in Erfahrung zu bringen. Für Elegos war diese Mission seiner Meinung nach das Beste, was er tun könnte, damit er vielleicht die Möglichkeit bekam den Krieg abzuwenden. Es störte ihn nicht, dass selbst der Staatschef Borsk Fey’lya ihn als naiv bezeichnete, er wollte die Chance auf Frieden um jeden Preis ausnutzen, auch wenn sie wahrscheinlich gar nicht existierte. Im Durbillion-System angekommen, benutzte Elegos einen Villip, damit er die Invasoren nicht beleidigen würde und um mit ihnen in Kontakt zu treten und sie um eine Überfahrt auf eines ihrer Schiffe zu bitten. Er wurde daraufhin zu dem Kommandanten Shedao Shai gebracht, dem er sein Vorhaben über gegenseitiges Verständnis berichtete und ihm vorschlug ihn seinerseits über die Republik aufzuklären und im Gegenzug von ihm über seine Kultur zu lernen. Durch die Tatsache, dass Elegos nicht an sein eigenes Überleben dachte, erfuhr er nun bereits von Shedao Respekt, wodurch er in seine Obhut genommen wurde. Er versprach Elegos zu unterrichten und fing sogleich mit der „Umarmung des Schmerzes“ an. Trotz der Qualen, die der Caamasi litt, blieb Elegos tapfer und so gab Shedao zu, dass er manches besser einsah als einige aus seinem eigenen Volk. Als Shedao allerdings von Elegos Freundschaft mit Corran Horn, dem Jedi, der zwei seiner Verwandten auf Bimmiel tötete und die Überreste seines Großvaters Mongei Shai besaß, erfuhr, ließ er Elegos eine Nachricht für Corran aufnehmen, bevor er ihn erdrosselte und seine Knochen anschließend mit Gold überziehen ließ, die er dem Jedi zukommen ließ.

Vermächtnis[Bearbeiten]

Zwischen Corran und Shedao kam es bei der Schlacht um Ithor schließlich zu einem Duell, jedoch gestand Corran sich nach seinem Sieg über den Yuuzhan Vong ein, aus Rache gehandelt zu haben und so Elegos’ Opfer entehrt zu haben. Corran sprach darauf noch einmal zu Elegos Überresten und teilte ihm mit, dass er ohne seine Hilfe und seinen Rat nicht wisse, wie er mit seinem kurzen Abrutschen auf die dunkle Seite der Macht umgehen sollte.

Nach seinem Tod benannte die Neue Republik einen Sternenzerstörer nach dem Caamasi. Die Elegos A’Kla kämpfte sowohl bei der Schlacht um Talfaglio als auch bei der Verteidigung Mon Calamaris an der Seite der Mon Mothma.
Seine Tochter Releqy behielt durch das Memnii einen Großteil der Erinnerungen ihres Vaters und wurde später zu einem Mitglied im Hohen Jedi-Rat, wo sie unter anderem gegen die Benutzung der Massenvernichtungswaffe Alpha Rot stimmte. Da sie Elegos schon mehrmals während seiner Abwesenheit vertreten hatte, wählte ihr Volk sie für die Dauer des Krieges zum Nachfolger ihres Vaters.

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Elegos sprach Basic, Caamasi sowie Bothan und konnte Shyriiwook verstehen. Durch die Tatsache, dass die Caamasi über Memnii, starke Erinnerungen, verfügten, lehnte Elegos das Kämpfen ab. Als er zum ersten Mal in seinem Leben einen Blaster gebrauchte, schoss Elegos versehentlich auf drei Männer, die sich in seiner Umgebung befanden und dachte sofort, dass ihn diese Tat für den Rest seines Lebens begleiten würde. Zu seinem Glück war der Blaster nur auf Lähmung eingestellt gewesen, weshalb er noch einmal mit einem Schrecken davon kam. Zwar neigte er dem Kämpfen stets ab, jedoch erklärte er sich auch dazu bereit auf Dantooine im Zuge des Yuuzhan-Vong-Krieges an den Geschützen eines Schiffes zu feuern, obwohl auch diese Erinnerungen ihn darauf immer beibehalten würden. Es genügte ihm zu wissen, dass er so jemand anderem vor diesen Geschehnissen bewahren konnte, indem er sie selbst ausführte. So kam es auch, dass der Pazifist schließlich erneut nach Dubrillion reiste, um eine friedliche Lösung mit den Yuuzhan Vong über den Krieg zu finden.

Trotz der Qualen, die er während seines Aufenthalts bei den Invasoren erleiden musste, blieb Elegos stark und bewies, wie tapfer er war. Er war nicht auf sein eigenes Überleben bedacht, was ihm selbst vom Kommandanten Shedao Shai Respekt einbrachte. Dieser gestand sich auch ein, dass der Caamasi einiges besser einsah und verstand, als sein eigenes Volk.

Quellen[Bearbeiten]

Michael A. Stackpole und Timothy Zahn entwickelten Elegos für ihre Bücher und Stackpole ließ den Caamasi einen Nebenauftritt in seinem Comic Union haben.