Galaktisches Imperium

Aus Jedipedia
Galaktisches Imperium
Allgemeines
Regierungsform:

Diktatur

Regierungssitz:

Coruscant (19 VSY - 4 NSY)[1]

Staatsoberhaupt:

Imperator[1]

Gründer:

Sheev Palpatine[1]

Anführer:
Institution(en):
Militär:
Geheimdienste:

Imperialer Geheimdienst[4]

Währung:

Credit

Sprache:

Basic

Dominierende Spezies:

Menschen[4]

Historische Informationen
Gründung:

19 VSY[1]

Auflösung:
Vorgänger:

Galaktische Republik[1]

Folgeregierung(en):

Das Galaktische Imperium war eine galaxisweite Zentralregierung unter der diktatorischen Herrschaft von Imperator Sheev Palpatine. Es trat zum Ende der Klonkriege im Jahr 19 VSY die Nachfolge der demokratischen Galaktischen Republik an, nachdem Palpatine als bisheriger Oberster Kanzler die Jedi zu Verrätern erklärt und deren Orden mittels seiner Order 66 nahezu vollständig ausgelöscht hatte. Er selbst ernannte sich zum Imperator und damit zum Alleinherrscher über den Senat. Moffs übernahmen die Kontrolle regionaler Territorien und bauten die militärische Präsenz massiv aus. Im Zuge stetiger Expansion wurden Nichtmenschen aus den Randsystemen unterdrückt, versklavt und deren Heimatwelten um Rohstoffe ausgebeutet. Um sich vor Aufständen zu schützen, schreckte das Imperium auch nicht vor Völkermord zurück. Nach der Tarkin-Doktrin sollte das Imperium jedoch weniger durch die Ausübung seine Macht als durch die Angst davor herrschen. Dies gipfelte in der Konstruktion des Todessterns, welcher aufsässige Welten gefügig machen sollte.

Gegen die Herrschaft Palpatines bildeten sich auf verschiedenen Welten Widerstandsbewegungen, von denen sich einige zur Rebellen-Allianz unter der Führung von Mon Mothma zusammenschlossen. Aus dem Konflikt entbrannte der Galaktische Bürgerkrieg, in dessen Folge in der Schlacht von Yavin der Todesstern zerstört wurde. Nach diesem Fehlschlag begann man mit dem Bau eines Zweiten Todessterns, welcher Teil eines von Palpatine erdachten Plans war, um die Sternenflotte der Allianz auszulöschen und den jungen Jedi Luke Skywalker auf die Dunkle Seite der Macht zu verführen. Der Imperator scheiterte und fuhr in der Schlacht von Endor eine vernichtende Niederlage ein, die seinen Tod und die Zerstörung der Kampfstation bedeutete. Dies markierte den Wendepunkt im Bürgerkrieg und war auch der Beginn des Niedergangs des Imperiums, der ein Jahr später mit der Schlacht von Jakku folgte. Nach der endgültigen Kapitulation wurde mit der Neuen Republik ein Friedensvertrag geschlossen, der das Gebiet des Restimperiums auf einen kleinen Bereich in den Unbekannten Regionen einschränkte.

Geschichte[Bearbeiten]

Aufstieg Palpatines[Bearbeiten]

Die Grundlage für die Gründung des Galaktischen Imperiums schuf Sheev Palpatine, der selbst ein mächtiger Anwender der Dunklen Seite der Macht war und von seinem Meister Darth Plagueis zum Sith-Lord ausgebildet wurde. In seiner geheimen Identität als Darth Sidious schmiedete Palpatine eine große Intrige, um die Galaktische Republik zu stürzen, sich zum Alleinherrscher über die Galaxis zu erklären und die Jedi vollständig zu vernichten. Er verfolgte dieses langfristig angelegte Ziel mit großer Geduld und Voraussicht. Als Darth Sidious stiftete er im Jahr 32 VSY die Handelsföderation dazu an, als Protest gegen einen Erlass des damaligen Obersten Kanzlers der Republik, Finis Valorum, eine Militärblockade über den friedlichen Planeten Naboo zu verhängen. Gleichzeitig bekleidete Palpatine das politische Amt des Senators von Naboo, wodurch er sich als sympathischer und fähiger Problemlöser etablieren konnte. Er nutzte die Krise geschickt aus, um die junge Königin Padmé Amidala dazu zu bringen, einen Misstrauensantrag gegen den amtierenden Kanzler zu stellen, sodass er selbst in das Amt gewählt werden konnte. In Zeiten, wo Korruption die politischen Ämter der Republik durchdrang, galt der von der Provinzwelt Naboo stammende Palpatine als Sympathie- und Hoffnungsträger. Er stand gleichermaßen für Glaubwürdigkeit, Besonnenheit und Stabilität.[6]

Um die Probleme der Republik in der Folgezeit zu lösen, wurde Palpatines Amtszeit nach wenigen Jahren im Amt verlängert und als 22 VSY ein Krieg mit der Konföderation unabhängiger Systeme unter der Führung von Graf Dooku drohte, übertrug der Senat dem Kanzler Notstandsvollmachten. Palpatine, dessen Position fast der eines Diktators gleichkam, beschloss, eine Große Armee der Republik aufzustellen, um gegen die Droidenarmee der Konföderation vorgehen zu können. Bei den Soldaten jener Armee handelte es sich um Klonkrieger, welche zehn Jahre zuvor von dem Jedi-Meister Sifo-Dyas in Auftrag gegeben wurden und nun von Obi-Wan Kenobi auf Kamino gefunden worden waren. Dieser stellte fest, dass alle Klone aus einer einzigen DNS hergestellt wurden - der des Kopfgeldjägers Jango Fett, welcher sich mit seinem Klon Boba Fett, den er wie einen Sohn aufzog, ebenfalls auf Kamino befand. Was Kenobi jedoch nicht herausfand, war, dass der wahre Auftraggeber der Klonarmee, der von Fett so genannte „Tyranus“, ein Sith und gleichzeitig der Separatistenführer Dooku war, den Darth Sidious als Schüler angenommen hatte. Die folgenden Klonkriege erschütterten drei Jahre lang die Galaxis und dauerten bis ins Jahr 19 VSY an.

Gründung und Aufstieg[Bearbeiten]

Während eines Angriffs der Konföderation unabhängiger Systeme auf den Planeten Coruscant gelang es dem kommandierenden General Grievous, Kanzler Palpatine zu entführen. Die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker konnten diesen jedoch befreien und Skywalker gelang es, Dooku im Kampf zu töten. Als wenig später Grievous von Kenobi getötet und dessen Armee auf Utapau von den Klonsoldaten ausgelöscht wurde, entsandte Mace Windu Anakin Skywalker zu Kanzler Palpatine, um ihm die Nachricht vom Tod Grievous zu überbringen und ihn aufzufordern, seinen Notstandvollmachten – welche er nur über die Dauer der Bedrohung durch die Konföderation innehaben wollte – wieder an den Senat zurückzugeben. Im Gespräch mit Skywalker gab sich Kanzler Palpatine als Darth Sidious zu erkennen. Daraufhin versuchte Windu, Palpatine zu töten, doch Skywalker verhinderte dies. Der Kanzler wurde im Kampf mit dem Jedi-Meister schwer entstellt. Da Anakin Skywalker sich nun durch diese Tat zur Dunklen Seite der Macht bekannt hatte, ernannte ihn Palpatine zu seinem neuen Schüler und verlieh ihm den Namen „Darth Vader“. Dessen erste Aufgabe als Sith war es, den Jedi-Tempel mit der 501. Legion zu stürmen und alle verbliebenen Jedi zu töten. Darth Sidious ließ anschließend die Order 66 ausführen, eine Anweisung, welche den in der Galaxis verteilten Klonkriegern die sofortige Tötung ihrer Jedi-Generäle anordnete. Zudem befahl er seinem Schüler, sich nach Mustafar zu begeben, um die dort anwesende Führungsspitze der Separatisten zu vernichten. Nachdem dies vollbracht war, meldete sich Darth Vader bei seinem Meister, um ihm mitzuteilen, dass die Separatistenarmee nun führungslos sei, worauf Darth Sidious die Deaktivierung der Kampfdroiden und somit das Ende des Krieges veranlasste. Kurz zuvor hatte Palpatine im Galaktischen Senat unter tosendem Applaus der meisten Senatoren das erste Galaktische Imperium ausgerufen und sich selbst zum Imperator ernannt.[1]

Imperator Palpatine und sein Vollstrecker Darth Vader

Nachdem er sich selbst zum absoluten Herrscher erhoben hatte und sowohl der Jedi-Orden als auch die nun nicht mehr benötigten Separatisten aus der Galaxis verschwunden waren, setzte Palpatine die Umgestaltung von Politik, Kultur und Gesellschaft fort. Der Galaktische Senat, viele Jahre lang das Symbol für die Demokratie in der Republik, wurde in den Imperialen Senat umbenannt. Der Senat hatte jedoch keine regierende Funktion mehr, sondern war lediglich ein Aufsichtsorgan ohne jegliche exekutive Gewalt. Palpatine war es möglich, auch ohne Zustimmung des Senats sämtliche Beschlüsse und Gesetze durchzusetzen. In der Gesellschaft sollte nun das Wohl des Imperiums als Ganzes und der von Palpatine errichteten Neuen Ordnung an erster Stelle stehen und weniger die Interessen der einzelnen Mitgliedswelten. Der frühere Jedi-Tempel auf Coruscant, der im Zuge der Order 66 beschädigt wurde, diente Palpatine fortan als Regierungssitz.[2][7] Der Imperator zog sich nahezu vollständig aus der Öffentlichkeit zurück. An seiner Stelle traten Berater, militärische Anführer und Mitglieder seines Herrschenden Rates auf, die die tägliche Regierungsarbeit erledigten und die von Palpatine erlassenen Beschlüsse verkündeten. Propagandaplakate und -hologramme bemühten sich, auch weiterhin das Bild eines gesunden und vitalen Imperators aufrecht zu erhalten. Dabei waren diese insofern manipuliert, als dass sie Palpatine zu seinen besten Zeiten zeigten und sein entstelltes Gesicht bewusst verbargen.[7]

Während der ersten Jahre der imperialen Herrschaft sah die Galaxis eine militärische Aufrüstung nie gesehener Art. Tausende neue mächtige Sternenzerstörer wurden produziert und die dem Imperator loyal ergebenen Sturmtruppen wurden zur Symbolfigur imperialer Herrschaft. Innerhalb kürzester Zeit verfügte das Galaktische Imperium über die stärksten Streitkräfte, mit unzähligen Truppen und mächtigen Schlachtschiffen. In den ersten Jahren hatte das Imperium die uneingeschränkte militärische Gewalt über den Großteil der Galaxis. Mit beinahe unerschöpflichen finanziellen Mitteln wurde eine Armee erschaffen, welche die Galaxis in Angst und Schrecken versetzte. Um die vielen Sektoren und Gebiete des Imperiums effizienter zu verwalten, wurden vom Imperator Moffs ausgewählt, welche die ihnen unterstellten Bereiche kontrollierten und nur dem Imperator persönlich unterstellt waren. Die Unterstützung für die neue Administration Palpatines war insbesondere in den Kernwelten und in den Aufstiegsjahren des Imperiums hoch. Bürger schlossen sich dem neuen Regime begeistert an, in den Welten des Mittleren und Äußeren Randes waren die Bewohner dagegen misstrauisch.

Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

AT-ATs während der Schlacht von Hoth.

Bereits vor dem Ende der Klonkriege gab Palpatine den Bau einer übergroßen Raumstation, den Todesstern, in Auftrag. Dieser war in der Lage, ganze Planeten mit Hilfe eines Superlasers zu vernichten. Nachdem das Projekt nach zahlreichen Fehlschlägen und einer deutlich längeren Bauzeit im Jahr 0 VSY fertiggestellt und einsatzfähig war, löste Palpatine den nur noch ein Schattendasein führenden Senat endgültig auf und übertrug den einzelnen Regionalgouverneuren die direkte Kontrolle über ihre Systeme.[8] Um der Galaxis die Feuerkraft dieser Kampfstation zu demonstrieren, beschloss Großmoff Wilhuff Tarkin, der Kommandeur des Todessterns, einen Planeten zu zerstören. Um die gefangene Prinzessin Leia Organa dazu zu bringen, den Standort der geheimen Rebellenbasis zu verraten, wählte Tarkin ihren Heimatplaneten Alderaan. Als Leia das Ziel erkannte, gab sie verzweifelt die Koordinaten der verlassenen Rebellenbasis auf Dantooine preis, um Alderaan zu retten. Trotzdem ließ Tarkin den planetenvernichtenden Superlaser abfeuern und vernichtete so den Planeten und mit ihm die gesamte alderaanische Bevölkerung. Wenig später wurde der Todesstern beim Angriff auf den Stützpunkt der Rebellen auf Yavin 4 von Luke Skywalker in der Schlacht von Yavin zerstört, wobei auch Tarkin ums Leben kam.[3] Im Jahr 3 NSY erlitten die Rebellen in der Schlacht von Hoth gegen Darth Vader und dessen Todesschwadron, zu dem besonders General Maximilian Veers und seine Blizzard-Einheit beitrugen, eine schwere Niederlage.[9]

Rund um den Zweiten Todesstern tobt die Schlacht von Endor.

Nach der Zerstörung des ersten Todessterns ließ der Imperator im Geheimen eine zweite, noch mächtigere Kampfstation bauen, diesmal ohne die Schwachstelle, die den Rebellen bei Yavin erlaubt hatte, den Todesstern zu zerstören.[10] Dieser Zweite Todesstern wurde im Orbit über dem Waldmond Endor gebaut und wurde durch einen Energieschild geschützt. Der Imperator überwachte die Fertigstellung seiner Kampfstation persönlich, in der Absicht, den Rebellen eine Falle zu stellen und diese mit einem Schlag zu vernichten. Über bothanische Spione erfuhren die Rebellen von der Existenz des Zweiten Todessterns, woraufhin sie eine Strategie entwickelten. In dem Glauben, endlich eine Chance zu haben, den Imperator selbst zu töten, sammelten die Rebellen ihre Kräfte, um den neuen Todesstern anzugreifen. Ein Einsatzteam unter Führung von General Han Solo wurde nach Endor geschickt, mit dem Ziel, den Schildgenerator zu zerstören und die Kampfstation im Orbit angreifbar zu machen. Da der Imperator jedoch von dem bevorstehenden Angriff wusste, hatte er dort eine ganze Legion Sturmtruppen stationiert, die den Plan vereiteln sollten. Als die Flotte von Admiral Ackbar aus dem Hyperraum kam, war der Energieschild noch aktiviert und der Todesstern somit geschützt. Eine Armada von Sternenzerstörern unter der Führung Admiral Firmus Pietts erwarteten die Rebellen bereits und konfrontierten sie mit einer militärischen Übermacht.[11]

Am Boden erhielten die Rebellen Unterstützung von den eingeborenen Ewoks, wodurch die Sturmtruppen besiegt und der Schildgenerator gesprengt werden konnte. Nachdem der Energieschild ausgeschaltet war, stießen die Sternenjäger der Rebellen unter Führung Lando Calrissians im Millennium Falken in die noch offene Baustruktur des Todessterns vor und leiteten mit einigen gezielten Schüssen auf den Reaktorkern eine zerstörerische Kettenreaktion ein. An Bord des Todessterns kämpfte unterdessen Luke Skywalker, der als Gefangener zum Imperator gebracht worden war, gegen seinen Vater Darth Vader. Luke besiegte seinen Vater im Duell und widerstand den Versuchungen des Imperators, auf die Dunkle Seite zu wechseln. Stattdessen wandte sich Vader gegen den Imperator, der diesen Verrat nicht hatte kommen sehen und von seinem Schüler in einen Reaktorschacht des Todessterns geworfen wurde. Dabei zog sich Vader selbst schwere Beschädigungen an seiner lebenserhaltenden Rüstung zu, sodass er nach einem kurzen, erlösendem Gespräch mit seinem Sohn verstarb. Luke Skywalker konnte mit einem imperialen Shuttle von der Kampfstation entkommen, ehe diese in einer gewaltigen Explosion zerstört wurde.[11]

Rückzug und Vermächtnis[Bearbeiten]

Die Neue Republik erobert imperiale Territorien zurück.

Die Nachricht vom Tod des Imperators verbreitete sich durch Hologramm-Botschaften der Rebellion in der gesamten Galaxis, wobei es Ausnahmen wie den Anoat-Sektor gab, der vom Imperium weiterhin erfolgreich abgeschottet werden konnte. Mit einer Nachrichtensperre und falschen Meldungen versuchte der dort zuständige Gouverneur Ubrik Adelhard, die Wahrheit um Palpatines Schicksal so lange wie möglich geheim zu halten. Eine Gruppe bestehend aus Widerstandskämpfern, Kopfgeldjägern und Schmugglern stellte sich dieser Blockade zur Wehr.[12][13] Posthum verbreitete Palpatine über spezielle Gesandte auch einen Geheimbefehl, den ausgewählte imperiale Offiziere erhielten. In diesen aufgezeichneten Videobotschaften rief Palpatine dazu auf, die Operation Asche auszuführen und damit Angriffe auf verschiedene Welten wie beispielsweise Naboo zu eröffnen. Diese Vorkehrung hatte Palaptine noch vor seinem Tod getroffen, um zu verhindern, dass seine Geheimnisse nicht in fremde Hände fallen würden.[14] Aus der bisherigen Rebellen-Allianz ging die Neue Republik hervor, die unter der Kanzlerschaft von Mon Mothma die demokratischen Grundrechte wiedereinführte. Der Republik gelang es in der folgenden Zeit, immer mehr strategische Knotenpunkte und Versorgungswege zurückzuerobern und sich rasch auszubreiten.[13] Reste der Imperialen Flotte zogen sich zum Planeten Jakku zurück, um dort eine neue Strategie zu entwickeln. Schon bald hatte die Republik die abgeschiedene Wüstenwelt als einer der letzten großen Zufluchtsorte der Imperialen Flotte ausgemacht und reagierte im Jahr 5 NSY mit einer militärischen Großoffensive. Trotz der hohen Verluste hatte die Neue Republik das bessere Ende auf ihrer Seite und zwang das Imperium zur endgültigen Kapitulation.[5]

Es folgte ein Friedensvertrag und damit das Ende des Galaktischen Bürgerkriegs.[15] Überlebende Imperiale zogen sich in die Unbekannten Regionen zurück, wo sie ihr Hauptquartier auf einer Eiswelt errichteten – der späteren Starkiller-Basis. Diese Welt war bereits während der Blütezeit des Imperiums im Rahmen von geheimen Expeditionen entdeckt und für den Abbau großer Mengen an Kyberkristallen genutzt worden. Dort konnten sich Hardliner und Anhänger des besiegten Imperiums neu organisieren. Zudem machten sie sich an die Fertigstellung eines Großprojekts – nämlich der Umwandlung der Eiswelt in eine gewaltige Superwaffe mit immenser Zerstörungskraft.[10] Ihr Ziel war nichts Geringeres als die Unterwerfung der gesamten Galaxis und die Zerschlagung der Neuen Republik, die ihrer Ansicht nach völlig zu Unrecht und mit terroristischen Mitteln an die Macht gelangt war. Diese Bewegung organisierte sich unter dem Banner der Ersten Ordnung und unter der Führung des mysteriösen Snoke.[15] Über eine Generation hinweg wurde in der Abgeschiedenheit der Unbekannten Regionen eine militärische Streitmacht herangebildet, deren Soldaten nichts anderes als die Anschauungen der Ersten Ordnung kannten und somit zur bedingungslosen Loyalität erzogen wurden.[16]

Ideologie[Bearbeiten]

Propagandaplakat „Strength & Obedience

Die während der Klonkriege ins Leben gerufene Kommission zum Schutz der Republik (COMPOR), wurde in die Kommission zur Erhaltung der Neuen Ordnung (KOMENOR), umgestaltet. Die KOMENOR hatte die Aufgabe, die vom Imperator ausgerufenen Bestandteile der Neuen Ordnung durchzusetzen. Als mächtige Institution innerhalb des Imperiums folgte die KOMENOR einer Ideologie, welche alle Charakterzüge des Imperiums vereinte. Voller Begeisterung verbreitete die KOMENOR die Ziele der Neuen Ordnung und verehrte den Imperator. Spezies, die während der Klonkriege dem Lager der Konföderation angehörten, litten besonders schwer unter dem Aufstieg des Imperiums. Insbesondere waren dies Geonosianer, Gossam, Neimoidianer sowie einige andere Rassen. Das Galaktische Imperium betrieb eine gezielte Diskriminierung nichtmenschlicher Lebensformen. Diese Gesinnung wurde an den Imperialen Akademien gefördert und manifestiert. Doch es gab auch Ausnahmen, wie Großadmiral Thrawn, welcher der humanoiden Rasse der Chiss entstammte. Als einer der wenigen Nichtmenschen erreichte er aufgrund brillanter Taktiken im Kampfeinsatz eine hohe Position. Darüber hinaus wurde ein Festhalten an der Vergangenheit und an republikanischen Strukturen als Zeichen der Unzufriedenheit gesehen und nötigenfalls bestraft. Austausch von Gedankengut über die Republik oder sogar den Jedi wurde insbesondere in militärischen Kreisen als Vorboten verräterischer Absichten gewertet. Von Anfang an wurde ein autoritäres Regime mit einem mächtigen Militär befürwortet.

Das HoloNetz wurde gezielt genutzt, um die Eckpunkte der Neuen Ordnung rasch zu verbreiten. In den vom Imperium kontrollierten Berichterstattungen wurde das Galaktische Imperium als eine rechtschaffene Organisation bezeichnet, die sich um den Erhalt des Friedens und der Ordnung in der Galaxis bemühte, während der Imperator als Befreier und Erlöser gefeiert wurde. Versuche, gegen die Zensur zu protestieren, wurden im Keim erstickt und Personen, die dies versuchten, verhaftet. Trotzdem gab es einige Versuche, den Schleier der Lügen zu beseitigen, indem einige Personen versuchten, die Verbrechen des Imperiums zu veröffentlichen oder die Jedi-Ritter als tapfere edle Krieger darzustellen. Solche Vergehen wurden vom Imperium als Volksverhetzung eingestuft und daher streng verfolgt. Doch die Medien hatten auch den Zweck, Menschen für das Militär zu gewinnen. Der Dienst beim Imperium wurde als verantwortungsvoll glorifiziert, da man laut der Propaganda half, Frieden, Sicherheit und Ordnung in der Galaxis zu erhalten.

Der imperiale Geheimdienst verfolgte gemeinsam mit Darth Vader, der als Vollstrecker des Imperators fungierte, überlebende Jedi quer durch die ganze Galaxis. Aufgespürte Jedi wurden gefoltert und erbarmungslos hingerichtet. Doch nicht nur die Jedi litten unter derartigen Repressionen, sondern auch alle Wesen, welche an die Macht glaubten, wurden eingeschüchtert, mundtot gemacht und zur Zielscheibe von Verfolgung und Verachtung. Es sah die Macht als eine alberne und altertümliche Religion an, für welche in der vom Imperator ausgerufenen Neuen Ordnung kein Platz mehr war. Die Ignoranz des Militärs gegenüber der Macht sorgte daher auch für viele Unstimmigkeiten. Viele Offiziere zogen mit abwertenden Äußerungen über die Macht den Zorn Darth Vaders auf sich. So bezahlte Admiral Conan Antonio Motti auf dem ersten Todesstern seinen Spott über die Macht beinahe mit seinem Leben und konnte nur durch das Eingreifen des Großmoffs Wilhuff Tarkin vor dem Tod durch den Macht-Würgegriff Darth Vaders gerettet werden.

Militär[Bearbeiten]

Der Imperiale Sternenzerstörer, Machtsymbol der Imperialen Flotte.

Die Große Armee der Republik bildete die Grundlage für die Imperiale Flotte und die Imperiale Armee. Mit Tausenden von Kriegsschiffen und Millionen von Soldaten sicherten diese die Herrschaft des Imperators mit eiserner Disziplin und unterwarfen unzählige Welten im Namen des Imperators. Dabei setzten Palpatines Militärs auf waffenstrotzende Maschinen wie den Sternenzerstörer der Imperium I-Klasse oder den AT-AT-Kampfläufer. Eliteeinheiten wie die Sturmtruppen oder Todestruppen stellten sicher, das die Bodentruppen des Imperiums jeder Macht gewachsen sind.

Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Galaktisches Imperium
Allgemeines
Regierungsform:
  • Monarchie (Diktatur)
  • Oligarchie
Regierungssitz:
Staatsoberhaupt:

Imperator

Gründer:
Anführer:
Mitglieder:
Ausdehnung:
Institution(en):
Militär:
Geheimdienste:

Imperialer Geheimdienst

Währung:

Imperialer Credit

Sprache:

Imperiales Basic

Dominierende Spezies:

Menschen

Historische Informationen
Gründung:

19 VSY

Auflösung:

11 NSY

Neugründung:

12 NSY

Abspaltung(en):
Vorgänger:

Galaktische Republik

Folgeregierung(en):

Neues Imperium

Das Galaktische Imperium trat 19 VSY die Nachfolge der Galaktischen Republik am Ende der Klonkriege an, nachdem der Oberste Kanzler Palpatine die Order 66 ausrufen ließ. Er selbst ernannte sich zum Imperator und der Senat wurde in den Imperialen Senat umgewandelt. Es wurde das neue Amt des Moffs eingeführt und man begann, massiv das Militär auszubauen. Politisch orientierte man sich an der von Palpatine begründeten Neuen Ordnung, welche die Menschliche Hochkultur zum Leitmotiv hatte. Nichtmenschen aus den Randsystemen wurden im Imperium unterdrückt und als Sklavenarbeiter genutzt, während die Menschen im Kern ihren Wohlstand genossen. Um sich vor Aufständen zu schützen, schreckte das Imperium nicht vor Völkermord zurück. Nach der Tarkin-Doktrin sollte das Imperium jedoch weniger durch die Ausübung seine Macht als durch die Angst davor herrschen. Dies gipfelte in der Konstruktion des Todessterns, welcher aufsässige Welten gefügig machen sollte.

Gegen die Herrschaft Palpatines entstand schon sehr früh Widerstand, welcher in der Rebellen-Allianz gipfelte. Durch deren Gründung begann der Galaktische Bürgerkrieg, in dessen Folge in der Schlacht von Yavin der Todesstern zerstört wurde. Zuvor hatte die Kampfstation den Planeten Alderaan vernichtet, welcher als Unterstützer der Rebellen galt. Das Imperium entsandte seine Streitkräfte auf die Suche nach den Anführern der Rebellion, jedoch gelang es nicht, diese zu finden. Trotz des Fehlschlags bei Yavin begann man mit dem Bau eines zweiten Todessterns, welcher das Problem mit der Rebellen-Allianz ein für allemal beenden sollte. Palpatine ließ absichtlich Informationen über die zweite Kampfstation durchsickern, um so die Flotte der Allianz in eine Falle zu locken. Dies misslang jedoch und in der Schlacht von Endor siegte die Rebellen-Allianz. Sie zerstörte den Todesstern, besiegte die Imperiale Flotte und tötete Imperator Palpatine. Diese Schlacht markierte den Wendepunkt im Bürgerkrieg und war auch der Beginn des Niedergangs des Imperiums. Innerhalb der Führungsebene des Imperiums entbrannte ein Machtkampf um die Vorherrschaft im Imperium und dessen Thron. Viele hochrangige Militärs sagten sich vom Imperium los und gründeten ihre eigenen kleinen Reiche. Andere blieben dem Imperium gegenüber loyal.

Im weiteren Verlauf des Imperiums gab es verschiedene Persönlichkeiten, welche die Macht im Imperium für sich beanspruchten und versuchten, diese an sich zu reißen. Meistens misslangen diese Versuche oder waren nur von kurzer Dauer. Durch diese inneren Streitigkeiten geschwächt, gelang es der Rebellen-Allianz, welche sich nun Neue Republik nannte, immer mehr Welten auf ihre Seite ziehen. Letztendlich eroberte die Allianz auch die Kernwelten, während das Imperium sich immer weiter in Richtung Rand zurückzog, in Gebiete, welche vormals als die weiten Ausläufer des imperialen Herrschaftsgebietes galten. Kurz konnte Thrawn, der letzte Großadmiral des Imperiums, die verschiedenen Fraktionen einen, jedoch scheiterte er und wurde getötet. Auch eine groß angelegte Offensive des wiedergeborenen Imperators Palpatine, welcher mit Hilfe von Sith-Alchemie und Klonkörpern seinen Geist davor bewahrte zu sterben, aus dem Tiefkern, in den er sich zurückgezogen hatte, war nicht von langer Dauer. Palpatine wurde in diesem Konflikt endgültig getötet und das Imperium zerfiel erneut in kleine streitende Fraktionen von Kriegsherren.

Zwar waren die verbliebenen imperialen Kräfte immer noch zahlreich und durchaus schlagkräftig, jedoch fehlte es an einer zentralen Führerfigur, die sie einen konnte. Der Grundstein zu einem erneut geeinten Imperium legte Admiral Daala, welche sich durch den Mord an den mächtigsten Kriegsherren an die Spitze der imperialen Besitzungen im Tiefkern putschte. Sie schuf daraufhin ein geeintes Tiefkern-Imperium, welches wiederum den Anstoß gab, ein vereintes Imperium zu begründen. Dieses gelang Admiral Pellaeon kurze Zeit nach dem Scheitern Daalas. Er einte die verbliebenen imperialen Gebiete im Äußeren Rand und es gelang, sich mehrere Jahre gegen die Neue Republik zu behaupten. Er verhinderte den endgültigen Untergang und so konnte das Imperium weiter bestehen, welches Palpatines Neue Ordnung weiter führte, wenn auch in abgewandelter Form. Nach und nach schrumpfte der Einflussbereich des Imperiums und anderer imperialer Elemente, man begann über Frieden nachzudenken. Pellaeons Restimperium unter der Führung des Moff-Rates, welche die legitimen Nachfolger Palpatines waren, traten an die Neue Republik mit einem Friedensvertrag heran, welcher die bestehenden Grenzen bestätigen und anerkennen sollte. Das Imperium war zu dieser Zeit auf acht Sektoren zusammengeschrumpft, welche etwa tausend Welten umfassten.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Aufstieg Palpatines[Bearbeiten]

Bereits vor 8.000 VSY wurden auf Sullust von einem Stammesschamanen Kreide-Malereien vorgenommen, die Jahrtausende später, im Jahr 2 NSY, von sullustanischen Archäologen bei Shubnuub entdeckt und als Erzeugnisse einer Vision des Aufstiegs des Galaktischen Imperiums und der Machtergreifung Palpatines betrachtet wurden. Die Malereien zeigten Horden von weiß gekleideten Soldaten, die durch die Massen marschierten und Triakk, den altertümlichen Gott des Chaos der Sullustaner, vertrieben, rot gekleidete Personen, die sich vor einer in dunklen Roben geschmückten Person verbeugten. Diese hielt eine Kugel in der ausgestreckten Hand, von der Licht auf die Massen fiel, um, wie man spekulierte, sie zu erleuchten oder zu fesseln. Andor Javin war der erste Mensch, der diese Malereien zu Gesicht bekam und berichtete darüber in den TriNebulon-Nachrichten. Mit Ausnahme der Darstellung des sullustanischen Gottes wiesen die Zeichnungen keinerlei Ähnlichkeiten zu sonstigen derartigen Funden auf Sullust auf, was die Theorie einer Vision bekräftigte.[2]

Palpatine, Kanzler der Republik

Die Ursprünge der Aspekte, welche zur Gründung des Imperiums führten, liegen über 1000 Jahre zurück: In den Frühzeiten war es den Jedi gelungen, ihre verhassten Kontrahenten, die Sith, niederzuschlagen und vermeintlich auszulöschen. Doch im Verborgenen bereiteten sich die Sith auf ihre Rückkehr vor.

Die ersten Grundlagen für das spätere Galaktische Imperium schuf der Sith-Lord Darth Sidious, ein Schüler von Darth Plagueis, durch die von ihm geplante Blockade von Naboo. Durch zahlreiche Versprechen an die Handelsföderation konnte er diese dazu bewegen, mit einer großen Armada und unzähligen Kampfdroiden sowohl eine Blockade, als auch eine anschließende Bodeninvasion des Planeten Naboo durchzuführen. Nachdem der Kampf auf Naboo entbrannt war, wandte sich die Königin von Naboo, Padmé Amidala, an den Senat der Republik und bat dort um Hilfe. Unterstützt wurde sie hierbei vom Senator von Naboo, Palpatine, welcher gleichzeitig der Sith-Lord Darth Sidious war. Es gelang Palpatine durch geschickte Winkelzüge, die Glaubwürdigkeit und Integrität des Obersten Kanzlers Finis Valorum so nachhaltig zu erschüttern, dass Neuwahlen angesetzt wurden. Senator Palpatine ließ sich durch seinen Einfluss auf zahlreiche Senatoren von diesen zum Kandidaten für den neu zu besetzenden Kanzlerposten vorschlagen. Die anschließende Wahl gewann der Senator von Naboo gegen Bail Antilles, den Senator Alderaans, Ainlee Teem, den Gran-Senator von Malastare und den amtierenden Kanzler Valorum. Um die Probleme der Republik in der Folgezeit zu lösen, wurde Palpatines Amtszeit nach wenigen Jahren im Amt verlängert und als 22 VSY ein Krieg mit der Konföderation Unabhängiger Systeme unter der Führung von Graf Dooku drohte, übertrug der Senat dem Kanzler Notstandsvollmachten. Palpatine, dessen Position fast der eines Diktators gleichkam, beschloss, eine Große Armee der Republik aufzustellen, um gegen die Droidenarmee der Konföderation unabhängiger Systeme vorgehen zu können. Bei den Soldaten jener Armee handelte es sich um Klonkrieger, welche zehn Jahre zuvor von dem Jedi-Meister Sifo-Dyas in Auftrag gegeben wurden und nun von Obi-Wan Kenobi auf Kamino gefunden worden waren. Dieser stellte fest, dass alle Klone aus einer einzigen DNS hergestellt wurden - der des Kopfgeldjägers Jango Fett, welcher sich mit seinem Klon Boba Fett, den er wie einen Sohn aufzog, ebenfalls auf Kamino befand. Was Kenobi jedoch nicht herausfand, war, dass der wahre Auftraggeber der Klonarmee, der von Fett so genannte „Tyranus“, ein Sith und gleichzeitig der Separatistenführer Dooku war, den Darth Sidious als Schüler angenommen hatte.

Der folgende Krieg erschütterte drei Jahre lang die Galaxis und endete 19 VSY mit der Zerschlagung des Jedi-Ordens, der Beseitigung von Demokratie und Freiheit und der Errichtung des Galaktischen Imperiums, mit Palpatine an der Spitze.

Gründung[Bearbeiten]

Palpatine gestaltet die Republik in das Imperium um.

Während eines Angriffs der Konföderation Unabhängiger Systeme auf den Planeten Coruscant gelang es dem kommandierenden General Grievous, Kanzler Palpatine zu entführen. Die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker konnten diesen jedoch befreien und Skywalker gelang es, Dooku im Kampf zu töten.

Als wenig später Grievous von Kenobi getötet und dessen Armee auf Utapau von den Klonsoldaten ausgelöscht wurde, entsandte Mace Windu Anakin Skywalker zu Kanzler Palpatine, um ihm die Nachricht vom Tod Grievous zu überbringen und ihn aufzufordern, das Amt - welches er nur für die Dauer der Bedrohung durch die KUS innehaben wollte - niederzulegen. Im Gespräch mit Skywalker gab sich Kanzler Palpatine als Darth Sidious zu erkennen. Daraufhin versuchte Windu, Palpatine zu töten, doch Skywalker konnte das verhindern; der Kanzler wurde im Kampf mit dem Jedi-Meister jedoch schwer entstellt. Da Anakin Skywalker sich nun durch diese Tat zur Dunklen Seite der Macht gewandt hatte, ernannte ihn Palpatine als Darth Sidious zu seinem Schüler und verlieh ihm den Namen "Darth Vader". Dessen erste Aufgabe als Sith war es, den Jedi-Tempel mit der 501. Legion zu stürmen und alle verbliebenen Jedi dort zu töten, womit die Große Jedi-Säuberung begann. Darth Sidious ließ anschließend die Order 66 ausführen, eine Anweisung, welche die Tötung aller verbliebenen Jedi durch die ihnen unterstellten Klonkrieger beabsichtigte, mit der Begründung, dass die Jedi die Republik "verraten" haben. Er befahl darauf seinem Schüler, sich nach Mustafar zu begeben, um die dort anwesende Führungsspitze der Separatisten zu vernichten. Nachdem dies vollbracht war, meldete sich Darth Vader bei seinem Meister, um ihm mitzuteilen, dass die Separatistenarmee nun führungslos sei, worauf Darth Sidious die Deaktivierung der Kampfdroiden und somit das Ende des Krieges anordnete. Kurz zuvor hatte Palpatine im Galaktischen Senat unter tosendem Applaus der meisten Senatoren das "Erste Galaktische Imperium" ausgerufen und sich selbst zum Imperator ernannt.

Aufstieg des Imperiums und Imperialisierung[Bearbeiten]

Der Imperator und seine "Rechte Hand": Palpatine und Darth Vader.

Nachdem er sich selbst zum absoluten Herrscher erhoben hatte und sowohl der Jedi-Orden als auch die nun nicht mehr benötigten Separatisten aus der Galaxis getilgt waren, setzte Palpatine die Umgestaltung von Politik, Kultur und Gesellschaft fort.

Der Galaktische Senat, viele Jahre lang das Symbol für die Demokratie und die Republik, wurde in den "Imperialen Senat" umbenannt. Seine Mitglieder hatten von nun an nur noch die Aufgabe, Palpatine zu beraten, wenn dieser das wollte. Debatten sollte es, nach dem Willen des Imperators, nicht mehr geben und das Wort Palpatines war von nun an Gesetz. Einige Senatoren liefen Protest und dachten sogar über eine Rebellion nach, doch Palpatine ließ sie verfolgen.

In der Gesellschaft sollte nun das Wohl des Imperiums und der von Palpatine errichteten Neuen Ordnung an erster Stelle stehen und nicht mehr wie früher die Interessen der einzelnen Mitgliedswelten. Zu diesem Zweck wurden viele Organisationen und Orte umbenannt, wie zum Beispiel auch Coruscant. Der Hauptstadtplanet wurde "Imperiales Zentrum" getauft und Galactic City wurde zu "Imperial City". Für sich selbst errichtete Palpatine einen gewaltigen Palast. Dieser wurde zum neuen Zentrum politischer Macht in der Galaxis und zugleich deren größtes Gebäude.

Zentrum imperialer Herrschaft, der Imperiale Palast.

Die während der Klonkriege ins Leben gerufene Kommission zum Schutz der Republik (COMPOR), wurde in die Kommission zur Erhaltung der Neuen Ordnung (KOMENOR), umgestaltet. Die COMPOR entstand in der Ära der Klonkriege, um unter den Bewohnern der Republik Vertrauen und Loyalität zur selbigen zu verbreiten. Sie arbeitete auch neue politische Reformen aus und plante diese dem Senat vorzulegen. Doch in der COMPOR keimte bereits die rassistische Weltanschauung des zukünftigen Galaktischen Imperiums. So war es die COMPOR, welche darauf drängte, Spezies, die eng mit den Separatisten zusammenarbeiteten, von Coruscant und den übrigen Kernwelten zu verbannen. Spezies, die darunter litten, waren besonders Geonosianer, Gossam, Neimoidianer, Muuns sowie einige andere Rassen, welche als Verräter an der Republik geächtet wurden. Nachdem aus der Republik das Imperium wurde, entstand aus der COMPOR die KOMENOR, welche die Aufgabe hatte, die vom Imperator ausgerufenen Bestandteile der Neuen Ordnung durchzusetzen. Die KOMENOR folgte einer Ideologie, welche alle Charakterzüge des Imperiums vereinte. Voller Begeisterung verbreitete die KOMENOR die Ziele der Neuen Ordnung und verehrte den Imperator. Die Republik dagegen wurde als verfallen, korrupt, unfähig und schwach dargestellt. Von Anfang an wurde ein autoritäres Regime mit einem mächtigen Militär befürwortet.

Fanatischer als alle anderen imperialen Organisationen lobte die KOMENOR den Menschen als Krönung der Schöpfung mit dem unverzichtbaren Privileg, nichtmenschliche Spezies zu beherrschen und zu versklaven. Humanoide und dem Menschen ähnelnde Rassen genossen ebenfalls Anerkennung, jedoch in geringerem Maße als Menschen. Für nichtmenschliche Spezies wie etwa die Wookiees, Mon Calamari und Selkath hegte die KOMENOR nur Abneigung und sah die Versklavung jener Völker als selbstverständlich an. Anti-Sklavereigesetze der Republik wurden kurzerhand außer Kraft gesetzt und die Verfolgung von Nichtmenschen gestattet. Neben diesem Rassismus war Chauvinismus ebenso weit verbreitet, was sich darin zeigte, dass fast nur Männer hohe Positionen in Militär und Regierung besetzten.

Innerhalb weniger Tage ließen einige neue Namen die Bewohner der Galaxis vergessen, dass jemals eine Galaktische Republik existierte. Ebenfalls fand eine groß angelegte Verstaatlichung von Unternehmen und Zentralisierung der Wirtschaft statt. So wurden beispielsweise viele Handelsunternehmen vom Imperium übernommen: so auch Unternehmen, welche die Separatistenbewegung unterstützten, die Handelsföderation, die Technologie-Union, die Handelsgilde, der Intergalaktische Bankenverband, die Firmenallianz und das Hyperkommunikationskartell.

Während der ersten Jahre der imperialen Herrschaft sah die Galaxis eine militärische Aufrüstung nie gesehener Art. Tausende neue mächtige Sternenzerstörer wurden produziert und die dem Imperator loyal ergebenen Sturmtruppen wurden bald zum Schrecken der Galaxis. Innerhalb kürzester Zeit verfügte das Galaktische Imperium über die stärksten Streitkräfte, mit Truppen in Millionenstärke und mächtigen Schlachtschiffen. In den ersten Jahren hatte das Imperium die uneingeschränkte militärische Gewalt über gewaltige Bereiche der Galaxis. Mit beinahe unerschöpflichen finanziellen Mitteln wurde eine Armee erschaffen, welche die Galaxis in Angst und Schrecken versetzte. Um die vielen Sektoren und Gebiete des Imperiums effizienter zu verwalten, wurden vom Imperator Moffs ausgewählt, zum Teil schon während der Klonkriege, welche die ihnen unterstellten Bereiche kontrollierten und nur dem Imperator persönlich verantwortlich waren. Im Bereich der Geheimdienste gab es ebenfalls Neuerungen. Existierten in der Republik vier voneinander getrennte Geheimdienste, welche jedoch verfallen und ineffizient waren, so hatte Palpatine großes Interesse an einem organisierten und mächtigen Geheimdienst. Alle vier wurden zum "Imperialen Geheimdienst" vereint, Direktor dessen wurde Armand Isard, der bereits Leiter des Republikanischen Geheimdienstes war, und sich durch eine unerschütterliche Treue zum ehemaligen Kanzler auszeichnete.

Die Unterstützung für die neue Administration Palpatines war insbesondere in den Kernwelten hoch. Millionen Menschen schlossen sich dem neuen Regime begeistert an, in den Welten des Mittleren und Äußeren Randes waren die Bewohner dagegen eher misstrauisch.

Der Imperiale Sternenzerstörer, Machtsymbol der Imperialen Flotte.

Auch das Militär wurde ausgebaut. Die gut drei Millionen Mann starke Große Armee der Republik bildete die Grundlage für die Imperiale Flotte und die Imperiale Armee. Mit Tausenden von Kriegsschiffen und Millionen von Soldaten sicherten diese die Herrschaft des Imperators mit eiserner Disziplin und unterwarfen unzählige Welten im Namen des Imperators. Dabei setzten Palpatines Militärs auf waffenstrotzende Maschinen wie den Sternenzerstörer der Imperium-Klasse oder den AT-AT. Doch die mächtigste Waffe sollte eine mondgroße Kampfstation werden.

Bereits kurz nach Ende der Klonkriege begann Palpatine mit dem Bau einer übergroßen Raumstation, dem Todesstern. Dieser war in der Lage, ganze Planeten mit Hilfe eines Superlasers zu vernichten. Als dieser nach 19 Jahren Bauzeit fertiggestellt und einsatzfähig war, löste Palpatine den nur noch ein Schattendasein führenden Senat endgültig auf und übertrug den einzelnen Regionalgouverneuren die direkte Kontrolle über ihre Systeme.

Einsatz des Todessterns und Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

AT-ATs während der Schlacht von Hoth.

Um der Galaxis die Feuerkraft dieser Kampfstation zu demonstrieren, beschloss Großmoff Wilhuff Tarkin, der Kommandeur des Todessterns, einen Planeten zu zerstören. Um die gefangene Prinzessin Leia Organa dazu zu bringen, den Standort der geheimen Rebellenbasis zu verraten, wählte Tarkin ihren Heimatplaneten Alderaan. Als Leia das Ziel erkannte, gab sie verzweifelt die Koordinaten der verlassenen Rebellenbasis auf Dantooine preis, um Alderaan zu retten. Trotzdem ließ Tarkin den planetenvernichtenden Superlaser auf Alderaan abfeuern und zerstörte so den Planeten alles darauf befindende Leben. Wenig später wurde der Todesstern beim Angriff auf den Stützpunkt der Rebellen auf Yavin IV von Luke Skywalker in der Schlacht von Yavin zerstört, wobei auch Tarkin ums Leben kam. Palpatine und sein riesiges Militär blieben allerdings wenig beeindruckt und schon wenig später wurden die Rebellen von Yavin IV vertrieben und erlitten eine schwere Niederlage in der Schlacht von Hoth gegen Darth Vader und dessen Todesschwadron, zu dem besonders General Maximilian Veers und seine Blizzard-Einheit beitrugen.

Untergang[Bearbeiten]

Rund um den Zweiten Todesstern tobt die Schlacht von Endor.

Nach der Zerstörung des ersten Todessterns ließ der Imperator im Geheimen eine zweite, noch mächtigere Kampfstation bauen, diesmal ohne die Schwachstelle, die den Rebellen bei Yavin erlaubt hatte, den Todesstern zu zerstören. Dieser Zweite Todesstern wurde im Orbit über dem Waldmond Endor gebaut und wurde durch einen Energieschild geschützt. Zu einem Zeitpunkt, an dem der Superlaser bereits einsatzbereit war, ließ der Imperator zu, dass die bothanischen Spione der Rebellen die Koordinaten erhielten. In dem Glauben, endlich eine Chance zu haben, den Imperator selbst zu töten, sammelten die Rebellen ihre Kräfte, um den neuen Todesstern anzugreifen. Ein Kommandoteam unter Führung von General Han Solo wurde nach Endor geschickt. Solo sollte den Schild deaktivieren und der Flotte den Angriff ermöglichen. Da der Imperator jedoch von dem bevorstehenden Angriff wusste, hatte er dort eine ganze Legion Sturmtruppen stationiert, die den Plan vereitelten. Als die Flotte unter Admiral Ackbar nun aus dem Hyperraum kam, war der Energieschild noch aktiviert und der Todesstern somit geschützt. Als eine Armada von Sternenzerstörern unter der Führung Admiral Firmus Pietts hinter dem Waldmond hervorkam, wurden die Rebellen mit einer gewaltigen Übermacht konfrontiert. Die Rebellenflotte wurde von Sternenzerstörern und dem Todesstern gnadenlos angegriffen. Am Boden sah es ebenfalls denkbar schlecht aus, doch da bekamen die Rebellen Unterstützung von den eingeborenen Ewoks und gemeinsam gelang es, die Sturmtruppen zu besiegen und den Schildgenerator zu sprengen. Da der Energieschild nun ausgeschaltet war, stießen die Sternenjäger der Rebellen unter Führung Lando Calrissians im Millennium Falken durch einen Schacht zum Kern des Todessterns vor, verfolgt von zahlreichen TIE-Jägern. An Bord des Todessterns kämpfte unterdessen Luke Skywalker, der als Gefangener zum Imperator gebracht worden war, gegen seinen Vater Darth Vader. Als Skywalker den Sith jedoch besiegte, aber sich weigerte, ihn zu töten und Palpatines Schüler zu werden, wurde er vom Imperator mit Macht-Blitzen gefoltert.

Darth Vader konnte nicht mit ansehen, wie der Imperator seinen Sohn töten würde und stieß den Imperator trotz dessen Widerstandes in einen Reaktorschacht, wo Palpatine verglühte. Durch die Machtblitze beinahe getötet, schleppte Skywalker seinen Vater zu einem Fährenhangar, wo dieser den Wunsch äußerte, seinen Sohn mit eigenen Augen zu sehen. Ohne den Schutz seines Helms verstarb er kurz darauf. Luke Skywalker nahm die Leiche seines Vaters und floh in einer imperialen Fähre vom Todesstern.

Währenddessen waren Wedge Antilles in einem X-Flügler und der Millennium Falke in der Reaktorkammer angelangt. Sie beschossen den Reaktor mit Torpedos, was dazu führte, dass die gesamte Kampfstation explodierte. Mit der Explosion des Todessterns war überall in der Galaxis das Ende des Imperiums eingeläutet worden.

Nach dem Tod des Imperators und seiner rechten Hand Darth Vader herrschte Chaos im Imperium. Der politische Stellvertreter Palpatines, Sate Pestage, ernannte sich zum Imperator, wurde jedoch von seinen Untergebenen im Amt kaum anerkannt und paktierte schließlich mit der von den Rebellen gegründeten Neuen Republik, bis er von Delak Krennel entmachtet und ermordet wurde.

Andere Imperiale, darunter Krennel selbst oder Zsinj, erklärten sich für unabhängig und errichteten eigene kleine Reiche wie Krennels Ciutric-Hegemonie. Diese Kriegsherren attackierten jahrelang die Neue Republik und bekämpften sich sogar untereinander, bis sie schließlich von der Republik besiegt wurden.

Auf Coruscant übernahm die Geheimdienstchefin Ysanne Isard die Führung. Sie setzte dort den Krytos-Virus aus und überließ den Planeten dann im Jahr 6 NSY der Neuen Republik, die ihn zu ihrem neuen Regierungssitz machte. Die Republik musste durch den Virus starke Verluste erleiden und es kam dadurch, dass viel Bacta für die Heilung eines Infizierten benötigt wurde, zum finanziellen Ruin. Zusätzlich kam es durch die Immunität von Menschen gegenüber dem Virus zu Zwietracht zwischen Menschen und Angehörigen anderer Spezies.

Der Krieg mit den Imperialen war für die Neue Republik jedoch noch nicht beendet und so gelang es 9 NSY dem Großadmiral Thrawn, einem Chiss, fast, die junge Demokratie zu zerschlagen. Erst nachdem er in der Schlacht bei Bilbringi von seinem Noghri-Leibwächter Rukh ermordet wurde, zogen sich seine Truppen unter der Führung Gilad Pellaeons zurück.

Admiral Pellaeons Unterschrift besiegelt das Ende des Bürgerkriegs und die Niederlage des Galaktischen Imperiums.

In den folgenden Jahren versuchten der Klon des wiedergeborenen Palpatine und verschiedene Offiziere wie Admiral Daala und Pellaeon die Herrschaft über die Galaxis für das Imperium zurückzugewinnen, was jedoch scheiterte. Infolge einer Niederlage in der Schlacht von Yaga Minor im Jahre 19 NSY sah Pellaeon keine andere Möglichkeit, als mit der überlegenen Neuen Republik einen Waffenstillstandsvertrag auszuarbeiten.

Die acht verbliebenen imperialen Sektoren mit über tausend bewohnten Systemen schlossen sich als sogenanntes Restimperium zusammen, welches vom so genannten Rat der Moffs regiert wurde. Die wahre Macht besaß jedoch Pellaeon, der den Großteil des Militärs kontrollierte und zum Großadmiral ernannt wurde. Hauptsitz dieser neuen Administration war Bastion. Die imperiale Flotte war von über fünfundzwanzigtausend Sternenzerstörer auf knapp zweihundert Einheiten und ein paar tausend kleineren Raumschiffen zusammengeschrumpft.[3]

Mit der Zeit wurde das Verhältnis zur Neuen Republik immer besser und auch die Lebensbedingungen für die fünfzehn nichtmenschlichen Spezies im imperialen Einflussgebiet Nichtmenschen besserten sich erheblich.

Als die Yuuzhan Vong in die Galaxis einfielen und ein neuer Krieg ausbrach, unterstützten Pellaeon und die imperialen Restwelten die Neue Republik, welche 28 NSY in die Galaktische Föderation Freier Allianzen, kurz die Galaktische Allianz umgeformt wurde. In diese Organisation wuchs das Imperium infolge mehrerer Schlachten nach und nach hinein. Zu nennen sind zum Beispiel die Schlachten bei Ithor, bei Mon Calamari und auch die Rückeroberung Coruscants, welches seit 27 NSY in der Hand der Invasoren war, zu nennen.

Wiedererrichtung[Bearbeiten]

Hauptartikel: Neues Imperium

Im Zeitraum zwischen 41 NSY und 127 NSY war das einstige Imperium erneut erstarkt, sodass es wieder den Großteil der Galaxis kontrollierte und die Galaktische Allianz zurückdrängte. So riefen sich die Restwelten erneut zum Galaktischen Imperium aus. 130 NSY wurde schließlich Coruscant zurückerobert und gelangte wieder in imperialen Besitz.

Machtbereich[Bearbeiten]

Das Galaktische Imperium war eines der mächtigsten Reiche, welche es in der Galaxis jemals gab. Zahllose Welten, Kolonien, Protektorate und Gouvernements zählten zu seinem Machtbereich. Vom Kern der Galaxis bis zu unzähligen Welten im Mittleren und Äußeren Rand, ja sogar an die Grenzen der bekannten Galaxis dehnte der Imperator sein Reich aus. Nur wenigen Welten gelang es, sich dem militärischen Druck des Regimes zu widersetzen oder sich dessen Einflussnahme zu entziehen. Dies wurde durch gewaltsame Abwehr des Regimes erreicht, was jedoch selten der Fall war, als Beispiel können das Hapes-Konsortium und der Hutt-Raum angeführt werden. Andere Planeten waren für das Imperium einfach uninteressant, sodass eine Besetzung unnötig erschien.

Gesellschaft[Bearbeiten]

Kunst und Medien[Bearbeiten]

Palpatine vor der Statue des Sistros.

Das Imperium war, entgegen aller Gerüchte, nicht sonderlich brutal beim Unterdrücken künstlerischer Freiheit, da es sich vor allem darauf konzentrierte, eine mächtige Diktatur aufzubauen und militärisch unangreifbar zu sein. Dennoch war auch das Imperium der Kunst nicht abgeneigt, interessierte sich aber mehr für die militärische Darstellung der Kunst. Daneben spielte auch der Personenkult um den Imperator eine besondere Rolle, denn für den Herrscher des Galaktischen Imperiums und Kunstliebhaber wurden zahlreiche gewaltige, meterhohe Statuen errichtet. Besonders auf Coruscant standen beeindruckende Monumente und auch auf vielen anderen Welten repräsentierten die Bauwerke die Macht und den Ruhm des Despoten. Auch für andere Imperiale wurden Monumente errichtet, um ihre Errungenschaften angemessen zu würdigen. Allerdings erreichten diese Bauwerke niemals die Größe und Pracht derer, die für den Imperator errichtet wurden. Das Imperium nutzte künstlerische Darstellung aber auch, um die Überlegenheit der menschlichen Rasse gegenüber den anderen Spezies zu demonstrieren. Auf künstlerische Weise wurde der Mensch als zivilisiert und intelligent dargestellt, mit dem Recht, über andere Spezies zu herrschen. Im Gegensatz dazu wurden Nichtmenschen als barbarisch, primitiv und dümmlich beschrieben.

Ein Beispiel für imperiale Propaganda.

Die Medien wurden zurzeit des Galaktischen Imperiums streng kontrolliert, die alte Pressefreiheit der Republik wurde ausgelöscht. Das HoloNet wurde gezielt genutzt, um die Eckpunkte der Neuen Ordnung rasch zu verbreiten. Von der Propaganda häufig verwendete Themen waren die Ächtung der Jedi, die Überlegenheit der menschlichen Rasse, Diskriminierung von Nichtmenschen sowie Lobeshymnen auf das imperiale Militär und den Imperator. In den vom Imperium kontrollierten Holo-News wurde das Galaktische Imperium als eine rechtschaffene Organisation bezeichnet, die sich um den Erhalt des Friedens und der Ordnung in der Galaxis bemüht, während der Imperator als Befreier und Erlöser gefeiert wurde. Versuche, gegen die Zensur zu protestieren, wurden im Keim erstickt und Personen, die dies versuchten, verhaftet. Trotzdem gab es einige Versuche, den Schleier der Lügen zu beseitigen, indem einige Personen versuchten, die Verbrechen des Imperiums zu veröffentlichen oder die Jedi-Ritter als tapfere edle Krieger darzustellen. Solche Vergehen wurden vom Imperium als Volksverhetzung eingestuft und daher streng verfolgt. Doch die Medien hatten auch den Zweck, Menschen für das Militär zu gewinnen. Der Dienst beim Imperium wurde als verantwortungsvoll glorifiziert, da man laut der Propaganda half, Frieden, Sicherheit und Ordnung in der Galaxis zu erhalten.

Religion[Bearbeiten]

Unter dem Galaktischen Imperium wurden die Jedi-Ritter, in der Republik noch die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit, gezielt diskriminiert und von der imperialen Propaganda geächtet. Der imperiale Geheimdienst verfolgte gemeinsam mit Darth Vader, der als Vollstrecker des Imperators fungierte, überlebende Jedi quer durch die ganze Galaxis. Aufgespürte Jedi wurden gefoltert, erbarmungslos niedergemetzelt oder mussten sich dem Imperium anschließen, sodass sie der der Dunklen Seite der Macht verfielen. Doch nicht nur die Jedi litten unter derartigen Repressionen, sondern auch alle Wesen, welche an die Macht glaubten, wurden eingeschüchtert, mundtot gemacht und zur Zielscheibe von Verfolgung und Verachtung. Auch Macht-Benutzer gehörten zu den Opfern des neuen Regimes. Vor allem das imperiale Militär übernahm die Verachtung gegenüber der Macht. Es sah die Macht als eine alberne und altertümliche Religion an, für welche in der vom Imperator ausgerufenen Neuen Ordnung kein Platz mehr war. Dementsprechend wunderten sich viele Mitglieder der imperialen Regierung und ranghohe Militärs, dass Imperator Palpatine und Darth Vader Macht-Benutzer und gleichzeitig Sith-Lords waren. Die Ignoranz des Militärs gegenüber der Macht sorgte daher auch für viele Unstimmigkeiten. Viele Offiziere zogen mit abwertenden Äußerungen über die Macht den Zorn Darth Vaders auf sich. So bezahlte Admiral Conan Antonio Motti auf dem ersten Todesstern seinen Spott über die Macht beinahe mit seinem Leben und konnte nur durch das Eingreifen des Großmoffs Wilhuff Tarkin vor dem Tod durch den Macht-Würgegriff Darth Vaders gerettet werden. 1 VSY kam es zu einem Putschversuch, der sich gegen den Imperator und Lord Vader richtete. Unter der Führung des Großmoffs Trachta, der die Theokratie der Sith beenden wollte, sowie des Großmoffs Bartam, des Moffs Kadir und des Generals Skosef kam es zum Aufstand, welcher die Sith, von Trachta als albern und altertümlich eingestuft, auslöschen und die Ordnung im Imperium wieder herstellen sollte. Der Staatsstreich endete mit dem Tod der Verschwörer.

Menschliche Hochkultur[Bearbeiten]

Das Galaktische Imperium betrieb während des größten Zeitraums seines Bestehens eine gezielte Diskriminierung nichtmenschlicher Lebensformen. So wurden Spezies wie etwa die Wookiees, Ugnaughts und Mon Calamari versklavt und waren gezwungen, imperiale Raumschiffe zu bauen oder andere Arbeiten zu verrichten. Es waren vor allem Wookiees, die den Bau des Todessterns vorantreiben mussten. Die imperiale Propaganda lobte Menschen als eine den Nichtmenschen weit überlegene und zivilisiertere Rasse. Diese Gesinnung wurde an den Imperialen Akademien gefördert und manifestiert. Doch es gab auch Ausnahmen, wie Großadmiral Thrawn, welcher der humanoiden Rasse der Chiss entstammt. Als einziger Nichtmensch erreichte er aufgrund brillanter Taktiken im Kampfeinsatz diese hohe Position. Auch einige weitere vereinzelte Individuen nichtmenschlicher Rassen genossen im Imperium aufgrund ihrer Fähigkeiten ein großes Ansehen oder wurden sogar begnadigt, um diese Fähigkeiten in den Dienst des Imperiums zu stellen. Als Beispiel ist hier die mirialanische Architektin Teela Kaarz zu nennen, die an den Plänen für den Ersten Todesstern mitarbeitete. Daneben gab es aber auch Spezies, die das Imperium als Partner bzw. Auftraggeber sahen. Dazu zählen die reptiloiden Trandoshaner, welche dem Imperium halfen, die Wookiees zu versklaven, oder die humanoiden Umbaraner, die als treue Spione dem Imperator ergeben waren, sowie die Noghri, denen Darth Vader half, nach der Verseuchung Honoghrs ihre Landwirtschaft wieder aufzubauen.

Chauvinismus[Bearbeiten]

Natasi Daala, einziger weiblicher Admiral des Imperiums.

Neben der Diskriminierung von nichtmenschlichen Lebensformen wurden auch Frauen im Galaktischen Imperium gezielt benachteiligt, was sich darin zeigte, dass fast nur Männer die hohen Positionen in der imperialen Regierung besetzten. Frauen hatten es sehr schwer, die Karriereleiter hinaufzusteigen. Trotzdem gab es auch hier einige Ausnahmen wie z.B. Admiral Natasi Daala, die als einzige Frau den imperialen Rang eines Admirals erreichte und Ysanne Isard, welche zur Leiterin des Imperialen Geheimdienstes aufstieg. Doch diese beiden Beispiele blieben große Ausnahmen, denn an den imperialen Akademien wurden Frauen oftmals übergangen, auch wenn sie ihren männlichen Rivalen überlegen waren. Die imperiale Propaganda bezeichnete Männer als das stärkere und bessere Geschlecht und verband dies mit dem imperialen Militär, welches als Symbol männlicher Kraft und Stärke galt, in dem Frauen keinen Platz hatten.

Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]