Heavy Assault Vehicle/repulsorlift A9 Fliegende Festung

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HAVr A9 Floating Fortress
Allgemeines
Hersteller:

Ubrikkianische Industriebetriebe[1]

Preis:

90.000[2] bis 130.000 Imperiale Credits[1]

Technische Informationen
Bewaffnung:

Rückseitig angebrachtes Geschütz mit Zwillingslaserkanone[1]

Kapazitäten
Besatzung:

4: 1 Pilot, 2 Kanoniere, 1 Sensoroffizier[1]

Passagiere:

10[2]

Nutzung
Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium[1]

Die HAVr A9 Floating Fortress war ein militärisches Fahrzeug des Galaktischen Imperiums. Es wurde von derselben Abteilung der Ubrikkianischen Industriebetriebe entwickelt, die auch den ähnlich aussehenden K79-S80 Truppentransporter entwarf. Allerdings war die durchgehend von fast undurchdringlicher Panzerung geschützte Floating Fortress nicht nur in der Lage, wie dieser Truppen zu transportieren, sondern für eine aktive Teilnahme an Auseinandersetzungen ausgelegt. Anstelle der vornehmlich der Selbstverteidigung dienenden seitlichen Geschütze des K79-S80 Truppentransporters verfügte sie dazu über ein rückseitig angebrachtes Geschütz mit Zwillings-Laserkanonen mit kurzer Reichweite, die unabhängig voneinander zielen und feuern konnten. Mit der vorn und hinten abgerundeten Chassis konnte das Fahrzeug zudem Hindernisse durch Überwälzen beseitigen.[1] Die 90.000[2] bis 130.000 Imperiale Credits teure Floating Fortress galt als Favorit der Imperialen Armee für den Einsatz in urbanen Gebieten, in denen sie dem schwerfälligen AT-AT aufgrund ihres kleineren Profils,[1] mit dem die knapp über dem Boden schwebende Floating Fortress in engen Gassen und an scharfen Ecken besser zurechtkam,[2] und ihrer fortgeschrittenen Sensorausstattung überlegen war. Es benötigte eine Besatzung von vier Personen: einen Piloten, zwei Kanoniere und einen Sensoroffizier,[1] der zugleich als Kopilot fungierte. Zudem konnte die Floating Fortress zehn Passagiere transportieren.[2]

Eine Floating Fortress gehörte zu der von Ralchio Nervi angeführten imperialen Streitmacht, die Foundry Four, eine von Rebellen, Mandalorianern und den Bewohnern verteidigen Werft auf dem Planeten Xorrn, angriff. Das Fahrzeug wurde von einem anderen Raumschiff über einem Friedhof zerstörter Kernschiffe abgesetzt und bewegte sich gerade auf eine Flankenposition auf dessen Nordseite zu, als die Verteidiger die Repulsorsignatur des Fahrzeugs auf ihren Sensoren bemerkten. Als die Floating Fortress die Kommunikation der Verteidiger störte, versuchten diese, das Fahrzeug außer Gefecht zu setzen, indem sie sich Zutritt dazu verschafften und die Besatzung ausschalteten.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Heavy Assault Vehicle/repulsorlift A9 Fliegende Festung
Allgemeines
Hersteller:

Ubrikkianische Industriebetriebe

Klasse:

Repulsorlift Assault Vehicle[1]

Preis:

90.000 Credits[2] (nicht zum freien Verkauf erhältlich)[3]

Technische Informationen
Länge:

17,40 Meter[3]

Höchstge-schwindigkeit:

200 km/h[3]

Antriebsart:

Repulsorlift-Antrieb[4]

Bewaffnung:

2 Mk 2e/W Schwere Blasterkanonen[5]

Kapazitäten
Besatzung:
Passagiere:

10[5]

Beladung:

1 Metrische Tonne[3]

Nutzung
Zugehörigkeit:

Galaktisches Imperium

Die Heavy Assault Vehicle/repulsorlift A9 Fliegende Festung, kurz HAVr A9 Fliegende Festung oder schlicht Fliegende Festung genannt, war ein Repulsorfahrzeug, das die Ubrikkianischen Industriebetriebe für das Galaktische Imperium produzierten. Das auf Bodenangriffe im urbanen Gelände ausgelegte Repulsorlift Assault Vehicle wurde von den Imperialen Streitkräften insbesondere für die Aufstandsbekämpfung eingesetzt. Dazu war die schwer gepanzertes Fahrzeug mit zwei mächtigen Blasterkanonen und einem fortschrittlichen Sensorensystem ausgerüstet. Fliegende Festungen kamen während der Operation Westliche Gebiete unter dem Kommando des Generals Hurst Romodi zum Einsatz und waren während des gesamten Galaktischen Bürgerkriegs ein vertrauter Anblick auf städtischen Schlachtfeldern in der gesamten Galaxis. Noch während des Tiefkernfeldzugs setzte Admiralin Natasi Daala Fliegende Festungen bei dem Versuch ein, das Jedi-Praxeum auf Yavin 4 zu zerstören.

Beschreibung[Bearbeiten]

Mit einer Länge von 17,40 Metern[3] war die annähernd zylindrische,[4] an den Ecken des mächtigen kastenförmigen Rumpfes abgerundete[6] Fliegende Festung so groß wie ein Kampfläufer[7] und fast so groß wie ein Sandkriecher.[8] Ihr schwer gepanzerter Rumpf,[4] an dem das Feuer von Pistolen ohne Karabinern ohne Weiteres abprallte,[9] schimmerte matt[4] und ließ die Fliegende Festung wie eine große gepanzerte Schnecke wirken.[10] Ihre gewaltige rechteckige Form wirkte bedrohlich[11] und furchterregend.[1] Mit ihren kraftvollen Repulsorlift-Antrieben[4] und seinen Hubgeneratoren[9] erzeugte die Fliegende Festung ein unsichtbares Repulsorfeld,[10] auf dem sie sich in Bodennähe[3] auf einer Maximalhöhe von 2[5] oder 4 Metern[6] und mit einer Maximalgeschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde fortbewegen konnte.[3]

Auf dem Dach der Fliegenden Festung[9] war ein auffälliger[12] drehbarer Blastergeschützturm[9] für die beiden markanten[4] Mk 2e/W Schweren Blasterkanonen angebracht.[5] Die beiden gewaltigen Geschütze konnten sich unabhängig voneinander bewegen[13] und separat feuern.[14] Sie wurden in einem langsamen Bogen geschwungen, bis sie ein bestimmtes Ziel ins Visier nehmen konnten.[13] Obwohl die Kanoniere dadurch in das Lage waren, Ziele in einem vollständigen 360-Grad-Winkel zu erfassen,[15] benötigte die Fahrzeug einen gewissen Abstand, um tief liegende Ziele erkennen zu können.[10]

Die Fliegende Festung war mit einem ausgeklügelten Sensorsystem ausgestattet, das in einem 30-Meter-Radius um das Fahrzeug ein dichtes Sensornetz[4] wie eine Blase[13] projizierte.[4] Das audiovisuelle Überwachungssystem kombinierte ein empfindliches Abhörgerät und einen Wärmefühler für ein intensives Target Identification Netzwork.[13] Dieses Zielidentifikationsfeld konnte dazu benutzt werden, ein bestimmtes Ziel aus einer großen Zahl möglicher Ziele auszusondern oder eine Vielzahl von Zielen gleichzeitig zu markieren[4] – eine besonderes intelligente und effektive Weise, Ziele aufzuspüren,[15] auch weil das System dazu verwendet konnte, ein ganz bestimmtes Ziel zu lokalisieren und als Machtdemonstration auszuschalten, ohne unnötige Zerstörung zu verursachten.[13] Das moderne[12] und hochentwickelte[13] Überwachungssystem war einem Sensorpaket empfunden, das einer von Attentäterdroiden eingesetzt worden war,[13] und zählte zu den vielen psychologischen Kriegswaffen, die zur Unterdrückung von Städten eingesetzt wurden.[13] Mit zwei Scheinwerfern an der Außenseite[9] konnte die Fliegende Festung in der Dunkelheit Suchstrahlen auf Ziele ausrichten, auf die die Blasterkanonen zielen sollten.[13]

Die Fliegende Festung hatte eine standardmäßig eine vierköpfige Besatzung: ein Pilot,[5] der das Fahrzeug notfalls auch allein bedienen konnte,[10] ein Sensoroffizier,[4] der das TIN überwachte,[13] und zwei Kanoniere.[4] Darüber hinaus konnte das Fahrzeug zehn[5] bis 15[16] Passagiere transportieren,[5] in der Regel Soldaten,[10] wenn diese für einen Infanterieeinsatz benötigt wurden,[13] oder Gefangene.[16] Die Besatzungsmitglieder betraten die Fliegende Festung über eine Ausstiegsluke.[10] Darüber hinaus konnte die Fliegende Festung eine Metrische Tonne Fracht transportieren.[3]

Die Fliegende Festung wurde in der imperialen Fahrzeugordnung als Repulsorlift Assault Vehicle – neben den Surface Assault Vehicles und Kampfläufern eine der drei Gruppen von Ground Assault Vehicles – eingeordnet.[1] Sie wurde dazu entwickelt, als Angriffsfahrzeug[17] Bodenangriffe und planetare Besatzungsstreitkräfte anzugreifen. Dabei eignete sich das Repulsorlift-Fahrzeug besonders für den Einsatz in urbanem Terrain[4] und wurde insbesondere zur Niederschlagung von Aufständen verwendet.[13] Obwohl sie unter taktischem Gesichtspunkten einem AT-AT entsprach,[6] war sie im Gegensatz zu dem schwerfälligen Kampfläufer kompakt genug, um sich zwischen den Gebäuden einer überfüllten Innenstadt zu bewegen. Aufgrund ihrer Panzerung war die Fliegende Festung aber auch in der Lage, durch Hindernisse einfach hindurchzufahren anstatt um sie herum und so alles zu vernichten, was sich ihr in den Weg stellte.[13] Dabei fungierte sie auch auf Vorhut für eine Sturmtruppeneskorte. Über einen Lautsprecher konnte der Kommandant einer Fliegenden Festung mit der Umgebung kommunizieren.[9] Die berüchtigte[18] Fliegende Festung galt als Geißel jeder imperialen Besatzungsstreitmacht, stand in dem Ruf gnadenloser Gründlichkeit und erzeugte genauso viel Angst und Schrecken wie sein vierbeiniges Gegenstück.[13] Die 90.000 Credits teure Fliegende Festung[2] war nicht zum freien Verkauf erhältlich.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Fliegende Festung war eines der wenigen Militärfahrzeuge, das die vor allem für seine Gleiter bekannten Ubrikkianischen Industriebetriebe herstellten.[18] Sie zählte zu den letzten Repulsorpanzern, die die Imperiale Armee bestellte, bevor sie auf den Einsatz massiver Kampfläufer überging.[1] Die Fliegende Festung wurde dazu entwickelt, Aufstände in Städten niederzuschlagen, ohne die schwerfälligen AT-ATs hinzurufen zu müssen,[15] und kam daher häufig bei urbanen Operationen zum Einsatz.[18] Ganze Städte wurden von Fliegenden Festungen auf der Suche nach Rebellen oder anderen Feinden des Imperiums eingeebnet.[13] Während das imperiale Oberkommando den AT-AT bevorzugte, forderten die imperialen Garnisonskommandanten lieber die Fliegende Festung an.[1] Zu den etwa 60 Fahrzeugen, mit denen eine imperiale Garnison standardmäßig ausgestattet war, gehörte auf fast jeder Welt mit urbanen Gebieten eine Fliegende Festung.[19] Ebenso zählten Fliegende Festung häufig zu der breiten Auswahl an Bodenangriffsfahrzeugen, die auf Sternenzerstörern der Sieges-Klasse mitgeführt wurden.[20] Major Viran Qol ging in seinem Unterricht für Nachwuchsoffiziere der Rebellenallianz in der Stunde über imperiale Garnisonen auch auf deren Ausstattung mit einer Fliegenden Festung ein.[19] Leutnant Nyrox, ein Absolvent der Raithal-Akademie, der renommiertesten Ausbildungseinrichtung der Imperialen Armee, wurde im Umgang mit dem Großteil des schweren Geräts der Imperialen Armee ausgebildet, von bodengestützter Artillerie bis hin zu komplexen Fahrzeugen wie Juggernauts, der HAV/r A9 Fliegenden Festung und PX-4 Mobilen Kommandobrücken.[21] Der imperiale Offizier Hurst Romodi wurde während der Operation Westliche Gebiete durch seine Angewohnheit bekannt, seinen Sturmtruppen neue Anweisungen aus der Öffnungsluke seiner Fliegenden Festung zu geben, ungeachtet des Kampfgeschehens um ihn herum. Aufgrund der Lärmgefährdung ließ er seine Trommelfelle sogar durch kybernetische Implantate ersetzen.[22]

Eine Fliegende Festung gehörte zu der von Ralchio Nervi angeführten imperialen Streitmacht, die Foundry Four, eine von Rebellen, Mandalorianern und den Bewohnern verteidigen Werft auf dem Planeten Xorrn, angriff. Das Fahrzeug wurde von einem anderen Raumschiff über einem Friedhof zerstörter Kernschiffe abgesetzt und bewegte sich gerade auf eine Flankenposition auf dessen Nordseite zu, als die Verteidiger die Repulsorsignatur des Fahrzeugs auf ihren Sensoren bemerkten. Als die Floating Fortress die Kommunikation der Verteidiger störte, versuchten diese, das Fahrzeug außer Gefecht zu setzen, indem sie sich Zutritt dazu verschafften und die Besatzung ausschalteten.[2] Eine Mission der Rebellion nutzte das traditionelle Windrennen während des Festival of High Winds, eines alljährlichen Treffens der Gesetzlosen des Planeten Sevarcos, um die dort in einem imperialen Gefängnis gefangen gehaltene Agentin Carter Escalon zu befreien. Die Rebellen unternahmen einen Hinterhalt, als der Konvoi, mit dem Escalon und 14 weitere Gefangene – Rebellen, Dissidenten und Kriminelle – zur Zwangsarbeit in Lord Cassius Nolath Rhas Gewürzminen überführt werden sollte, ein Tal passierte. Zu dem Konvoi gehörten eine Fliegende Festung, zwei Speederbikes und ein Eskortfahrzeug. Die Gefangenen waren im hinteren Teil der Fliegenden Festung untergebracht.[16] Bei einer Rettungsmission für den Y-Flügler-Piloten Kala Kevv, der sich im Besitz der wichtigen Datenplakette Prodigal-Two befand und auf dem vom Imperium als Aufmarschgebiet verwendeten Planeten NCW-781 abgestürzt war, wurde die SpecForce in dem Canyon abgesetzt, in dem sich Kevv verschanzt hatte. Nachdem sie Kevv gefunden und die Bravado verständigt hatten, um sie abzuholen, bemerkte der Pilot, dass sich ihnen aus dem Süden eine imperiale Einsatzgruppe – eine von zehn Sturmkommandos und CompForce-Soldaten eskortierte Fliegende Festung – näherte.[17]

An Bord des ersten Todessterns befanden sich insgesamt 11.016 Landfahrzeuge, darunter 355 Fliegende Festungen.[14] Während der Schlacht von Toprawa, im Zuge derer die Rote Hand die Todessternpläne erbeutete, setzte das Galaktische Imperium eine Fliegende Festung gegen die Widerstandskämpfer unter der Führung Bria Tharens ein. Nachdem Tharen die Pläne an die Korvette Tantive IV übermittelt hatte, versuchten die Kämpfer, die Fliegende Festung mit einem Kreuzfeuer in zu fixieren, um sie anschließend mit mehreren Granatwerfern zu zerstören. Der verzweifelte Angriff auf das schwer gepanzerte Fahrzeug endete mit der völligen Auslöschung der Roten Hand.[11] Als das Imperium kurz nach den Ereignissen auf Toprawa auf dem Wüstenplaneten Tatooine nach den gestohlenen Todessternplänen fahndete und dazu die Droiden verfolgte, die von der Tantive IV mit einer Rettungskapsel geflohen waren, stellte die imperiale Garnison auf dem Wüstenplaneten eine Fliegende Festung als Feuerunterstützung für die Suchtrupps ab.[23] Dazu formierte sich die Scouteinheit Zeta mit der Fliegenden Festung und zwei umgebauten Go-Corp-Arunskin-32-Frachtskiffs auf einer Düne neu.[24] Die Sturmtruppen fingen den Sandkriecher des Jawa-Clanhäuptlings Nebit ab, an Bord dessen der Astromechdroide R2-D2, der die Pläne transportierte, zuvor festgehalten worden war. Mithilfe der schweren Waffen der Fliegenden Festung machten die Imperialen den Sandkriecher binnen kürzester Zeit fahruntauglich.[23] Der Squib Macemillian-winduarté und seine Partnerin Aguile, die Inhaberin des Droidenladens Jawa Traders, verfolgten den Sandkriecher, um den von Jabba Desilijic Tiure gestohlenen Inventardroiden CZ-3 entwenden wollten. Dabei entdeckten sie, dass die Sturmtruppen die Jawas gefangen genommen hatte, und sahen auf einer nahegelegenen Düne auch die Fliegende Festung – aus ihrer Sicht ein in etwa zylindrisches Fahrzeug, das fast so groß wie ein Sandkriecher war und oben über tödlich aussehende Geschütze verfügte. Daraufhin traten sie schnell die Flucht mit einem Gleiter an.[8] Hauptmann Mod Terrik wies die Fliegende Festung kurz darauf an, auf den Sandkriecher zu feuern und ihn so zu zerstören. Anschließend sollten dort beschlagnahmtes Material der Tusken-Räuber und drei eingeflogene Banthas zurückgelassen werden, um ihnen die Verantwortung für den Angriff auf die Jawas zuzuschieben. Die Fliegende Festung stieg daraufhin auf, überquerte die Düne im Kurvenflug und zerstörte das Fahrzeug mit zwei Blasterenergiestößen. Anschließend folgten die Imperialen der Spur der Droiden zu dem Feuchtfarmer Owen Lars und seiner Frau Beru. Als sich die beiden weigerten, den Imperialen zu helfen, zog Terrik seine Truppen ab und befahl der Fliegenden Festung, ihr Haus zu zerstören – als Warnung an jeden, der mit den Rebellen zusammenarbeitete.[24]

Kurz nach der Schlacht von Yavin verlegte die Rebellion ihren geheimen Stützpunkt in das Gebirge Red Rock auf dem Planeten M’haeli. Während einer Auseinandersetzung mit den Truppen des Gouverneurs Grigor wurden die imperialen Einheiten völlig aufgerieben wurden. Der imperiale Agent Ranulf Trommer forderte daraufhin Verstärkung an. Sein Vater, Admiral Trommer, und der Großmoff Lynch Hauser führten den Nachschubkampfverband, der aus mehreren Allterrain-Angriffstransportern, Truppenstransportern und anderen Repulsorfahrzeugen bestand, von einer fliegenden Festung aus an.[25] Die von Kolor Delan angeführte Widerstandsorganisation Pendarran’s Revenge nutzte eine nach der Schlacht von Endor eilig aufgegebene imperiale Garnison auf Shalm als Operationsbasis. Bei der Übernahme des Außenpostens fanden die Soldaten unter anderem zwei Fliegende Festungen vor.[26] Im Vorfeld von Coruscants Befreiung durch die Neue Republik versammelten sich Mitglieder des Alien-Kombinats in einem Lagerhaus nahe der Azur-Dianoga-Bar in der Nichtmenschen-Schutzzone, um den Piloten Gavin Darklighter hinzurichten, den sie für einen Sympathisanten des Imperiums hielten. In dem Glauben, es handle sich um eine illegale Versammlung, rückte eine Gruppe imperialer Sturmtruppen in Begleitung einer Fliegenden Festung auf das Lagerhaus vor und ordnete die Auflösung der Zusammenkunft an. Anschließend riss die Fliegende Festung das Tor der Halle ein. Im Schutz des Repulsorfahrzeugs rückten zwei Dutzend Sturmtruppen in das Gebäude ein und eröffnete nach einer weiteren Warnung des Kommandanten das Feuer. In dem folgenden Gefecht zwischen den Mitgliedern des Alien-Kombinats, einigen ihrer Gleiter und mehreren Mitgliedern der Renegaten-Staffel wurde die Lagerhalle so schwer beschädigt, dass sie den Komplex und mehrere umliegende Behausungen zum Einsturz brachte. Während die meisten Piloten der Neuen Republik den Sturmtruppen entkamen, wurde die Sullustanerin Aril Nunb ohnmächtig und geriet in Gefangenschaft.[9]

Bei dem Versuch, zwei in der Schlacht von Hettstk abgestürzte und vom Imperium gefangene Piloten, Bross und Greni, zu befreien, plante das Katarn-Kommando, das mit seiner Fliegenden Festung im dichten Dschungel nur langsam vorankommende imperiale Aufklärungsteam mit den beiden Gefangenen vor dem Erreichen seiner Garnison abzufangen, als es nachts ein Lager aufschlug. Da Vandro, der Waffenexperte der Einheit, keine Möglichkeit sah, die Panzerung des Fahrzeugs mit den ihnen zur Verfügung stehenden Waffen zu durchdringen, griff die Einheit auf eine List zurück. Judder Page näherte sich den beiden abgestellten Wachen und gab vor sich zu ergeben. Daraufhin holten die unerfahrenen Sturmtruppler Verstärkung aus der Fliegenden Festung. Diesen Moment nutzte die Einheit für einen Angriff. Page gelang es, die Verstärkung durch eine Granate auszuschalten, die auch die Luke des Fahrzeugs zerstörte. Die Fliegende Festung nahm daraufhin Fahrt auf, um genug Abstand zwischen sich und die Angreifer zu bringen, um seine auf der Oberseite angebrachten Blaster einzusetzen. Während Vandro den Repulsorlift-Antrieb der Festung angriff, sprang die Wookiee Frorral durch die Luke und rettete die beiden Piloten. Daraufhin traten die Rebellen den Rückzug an.[10] Im Jahr 12 NSY versuchten die imperialen Tiefkernstreitkräfte unter Admiralin Natasi Daala, das Jedi-Akademie auf Yavin 4 zu zerstören. Dabei setzten die Angreifer verschiedene Bodenfahrzeuge wie A5 Juggernauts, Fliegende Festungen und Allterrain-Scouttransporter ein. Während des Angriffs leisteten die Fliegenden Festungen den kleineren Angriffsfahrzeugen aus der Luft Feuerschutz. Die Jedi-Meister Luke Skywalker und Tionne Solusar fixierten im Dschungel eine der Fliegenden Festungen, indem sie mithilfe der Macht einen Baumstamm in die Unterseite des Fahrzeugs rammten. Anschließend ließen sie den Repulsorpanzer von einem zweiten, telekinetisch bewegten Baumstamm zerstören. Eine weitere Fliegende Festung zerstörte der Wookiee Chewbacca mithilfe des Vibroraketenwerfers des Millennium Falken. Weitere Einheiten wurden in mehreren Guerillakämpfen von den Jedi des Praxeums vernichtet.[6]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Adventure Journal (Ausgabe 9: „Repulsortank Battlefield“)
  2. 2,0 2,1 2,2 Friends Like These
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Imperial Sourcebook, Second Edition
  4. 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 A Guide to the Star Wars Universe, Second Edition, Revised and Expanded
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 Miniatures Battles Companion
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Darksaber – Der Todesstern
  7. Gamemaster Screen, Revised
  8. 8,0 8,1 Adventure Journal (Ausgabe 11: „Spare Parts“)
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 9,6 X-WingDie Mission der Rebellen
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 10,5 10,6 Erben des Imperiums Quellenbuch – Ein Kommandounternehmen
  11. 11,0 11,1 Han-Solo-TrilogieDer König der Schmuggler
  12. 12,0 12,1 The Complete Star Wars Encyclopedia (Band I, Seite 281 f., Eintrag: floating fortress)
  13. 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 13,11 13,12 13,13 13,14 Imperial Sourcebook
  14. 14,0 14,1 Der Todesstern – Technisches Handbuch
  15. 15,0 15,1 15,2 The Complete Star Wars Encyclopedia (Band II, Seite 26, Eintrag: HAVr A9)
  16. 16,0 16,1 16,2 Adventure Journal (Ausgabe 12: „The Festival of High Winds“)
  17. 17,0 17,1 Instant AdventuresOperation: Shadowstrike
  18. 18,0 18,1 18,2 The Essential Guide to Vehicles and Vessels
  19. 19,0 19,1 Adventure Journal (Ausgabe 12: „Imperial Garrisons“)
  20. The Complete Star Wars Encyclopedia (Band III, Seite 305, Eintrag: Victory-class Star Destroyer)
  21. Galaxy Guide 3: The Empire Strikes Back, Second Edition
  22. The Essential Guide to Warfare
  23. 23,0 23,1 Raumschiffe und Fahrzeuge (Ausgabe 29: „Mitten im Gefecht“)
  24. 24,0 24,1 Wenn sich der Wüstenwind dreht – Die Geschichte des Sturmtrupplers
  25. Der Fluß des Chaos’
  26. Wanted by Cracken
  • Die Fliegende Festung wurde erstmals in dem Quellenbuch Imperial Sourcebook für The Star Wars Roleplaying Game von West End Games erwähnt und seitdem mehrfach als Fahrzeugklasse für andere Rollenspiele aufgegriffen. ADie während des Zweiten Weltkriegs eingesetzten US-amerikanischen B-17 Bomber wurden auch als Fliegende Festungen bezeichnet.
  • Der Name „Heavy Assault Vehicle/repulsorlift A9 Floating Fortress“ wurde bisher nur unvollständig übersetzt, meist in abgekürzter Form wie „HAVr A9 Fliegende Festung“, die sich etwa in dem Roman Die Mission der Rebellen findet. In der Kurzgeschichte Wenn sich der Wüstenwind dreht – Die Geschichte des Sturmtrupplers wird das Fahrzeug als „Ubrikkian-HAVr-A9-Schwebefestung“, in der Kurzgeschichte Ein Kommandounternehmen als „HAVr-A9-Transporter“ und in dem Roman Der König der Schmuggler als Schwebende Festung bezeichnet.
  • In zahlreichen Werken werden die Fahrzeugdaten unterschiedlich dargestellt. So verfügt die Fliegende Festung laut dem Abenteuer Operation: Shadowstrike über zwei schwere Laserkanonen, während sämtliche übrigen Werke Blasterkanonen aufführen. Der Artikel The Festival of High Winds in der 12. Ausgabe des Adventure Journal weicht in gleich mehrfacher Hinsicht von den übrigen Darstellungen ab: So beträgt die Maximalgeschwindigkeit lediglich 100 Kilometer pro Stunde anstelle der üblichen 200. Außerdem setzt sich die Besatzung aus nur einem Piloten und einem Kanonier zusammen anstatt der ansonsten genannten vier Crewmitglieder. Deren Zusammensetzung wird auch im Miniatures Battles Companion abweichend erklärt: Danach handelt es sich anstelle zweier Sensoroffiziere, die neben dem Piloten und dem Kanonier an Bord sind, um einen Ersatzpiloten und einen Ersatzkanonier. Die Nennung eines Kopiloten findet sich auch in dem Rollenspielbuch Friends Like These. In The Festival of High Winds wird darüber hinaus erwähnt, dass im hinteren Abteil anstelle der üblicherweise zehn Passagiere bis zu 15 Gefangene Platz fänden. Auch gebe die Fliegende Festung ein lautes, ohrenbetäubendes Dröhnen von sich, obwohl das Fahrzeug in anderen Werken wie Ein Kommandounternehmen als geradezu angenehm ruhig beschrieben wird. Der Roman Der König der Schmuggler beschreibt die eigentlich zylindrische Form der Fliegenden Festung als rechteckig. Darüber hinaus wird die maximale Flughöhe der Fliegenden Festung in dem Rollenspiel-Regelwerk Imperial Sourcebook, Second Edition mit 20 Metern angegeben, in dem Roman Darksaber – Der Todesstern mit vier Metern, und in den übrigen Werken stets mit zwei Metern.