Sinjir Rath Velus

Aus Jedipedia
Sinjir Rath Velus
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Geschlecht:

männlich

Hautfarbe:

Farbe von Sakai-Holz[1]

Haarfarbe:

dunkel

Biografische Informationen
Heimat:

Siebenmond[1]

Beruf/Tätigkeit:

ehemaliger Loyalitätsoffizier

Organisation:
Zugehörigkeit:

Sinjir Rath Velus wurde auf Siebenmond im Velusia-System geboren. Nach seiner Ausbildung zum Truppler rekrutierte ihn eine Frau namens Sid Uddra und brachte ihn nach Virkoi, wo das Imperiale Sicherheitsbüro seine LOs ausbildet. Dort trainierte er tagsüber, während er Nachts die physischen und psychischen Peinigungen von ihr ertrug. Sein erstes Verhör betraf den Leutnant der Imperialen Flotte Alster Grove dem er die Namen der Verschwörer nach zwei Nächten entlockte.[1]

Nach der Schlacht von Endor und der Zerstörung des zweiten Todessterns trat er aus dem Dienst aus und ließ sich auf dem Planeten Akiva nieder. Seine Desertion blieb vom Imperium zunächst unbemerkt, da angenommen wurde, dass er im Zuge der Gefechte auf dem Waldmond Endor ums Leben kam. Auf Akiva schloss er sich einer Gruppe an, um eine geheime imperiale Konferenz zu stören sowie deren Teilnehmer festzunehmen und der Neuen Republik auszuliefern.

Biografie[Bearbeiten]

Imperiale Karriere[Bearbeiten]

Als Junge wurde Sinjir Rath Velus häufig von seiner Mutter mit einer Rute ausgepeitscht. Zwar hasste er sie dafür, brachte ihr aber immer noch Wertschätzung entgegen, da er sie als seine Mutter trotz allem liebte und respektierte. Sinjir zog es in den Dienst des Galaktischen Imperiums, wo er jahrelang seinen Dienst als Loyalitätsoffizier verrichtete. Hierbei war es seine Aufgabe, andere Imperiale genau zu beobachten und zu überwachen, um mögliche verkehrte Loyalitäten in den eigenen Reihen frühzeitig zu erkennen und Deserteure als solche zu enttarnen. Dazu gehörte auch die Durchführung von Verhören, bei denen die Anwendung von Foltermethoden nicht ungewöhnlich war. Einmal verhörte er den Offizier Rilo Tang, der im Verdacht stand, den Ring eines Moffs gestohlen zu haben. Sinjir folterte den jungen Mann so lange, brach ihm dabei mehrere Knochen und fügte ihm weitere schwere Verletzungen zu, bis er ihm ein Geständnis entlockt hatte. Da es zu Sinjirs Beruf gehörte, anderen Imperialen gegenüber höchst misstrauisch zu sein, entwickelte er nie ein Gefühl von Kameradschaft unter seinen Leuten. Stattdessen fühlte er sich in den eigenen Reihen fremd und dem Imperium selbst nicht zugehörig. Jahre später sollte er im Rückblick auf seine Dienstzeit deswegen zu der Erkenntnis gelangen, dass er niemals selbst vom Imperium überzeugt war und auch nicht behaupten konnte, jemals ein Teil des Regimes gewesen zu sein.

Im Jahr 4 NSY war Sinjir im Bunker des Schutzschildgenerators auf Endor stationiert. Der Schildgenerator erzeugte eine schützende Barriere für den im Bau befindlichen zweiten Todesstern im Orbit des Waldmondes, um die Raumstation somit vor Angriffen der Rebellen-Allianz zu schützen. Die bloße Anwesenheit von Sinjir als Loyalitätsoffizier sorgte dafür, dass die im Bunker stationierten Imperialen unter Druck gerieten und sich in erhöhtem Maße auf ihre Arbeit konzentrierten. Als ein Endor-Stoßtrupp unter der Führung von General Han Solo den Bunker stürmte, überlebte Sinjir die darauf folgende Angriffswelle, während andere seiner Kameraden wie beispielsweise Cerk Lormin und Kapitän Blevins dem Schusswechsel zum Opfer fielen. Die überraschende Wendung zugunsten der Rebellen zwang Sinjir dazu, seinen Posten zu verlassen. Er streifte sich die Kleidung eines gefallenen Rebellen über und ergriff die Flucht. Hierbei kam es zu einer flüchtigen Begegnung mit der Kopfgeldjägerin Jas Emari, die er einige Monate später wieder treffen sollte. Da Sinjir offiziell als ein Opfer der Schlacht gelistet wurde, ahnte niemand beim Imperium, dass der Loyalitätsoffizier in Wirklichkeit desertiert war und sich auf einen fernen Planeten abgesetzt hatte.

Sabotage der Akiva-Konferenz[Bearbeiten]

Um sich vor dem Imperium zu verstecken, zog sich Sinjir auf dem tropischen Planeten Akiva im Äußeren Rand zurück. Zwar zählte der Planet zum Einflussbereich des Imperiums, allerdings war Akiva in erster Linie ein Anziehungspunkt für Verbrecherbanden und Kriminelle. Hinzu kam eine Bevölkerung, die schon mehrere Dynastien lang unter korrupten Satrapen – also den regierenden Oberhäuptern des Planeten – litt. In den Monaten nach der Schlacht von Endor führte Sinjir in der Stadt Myrra ein Leben, das von Perspektivlosigkeit geprägt war, weswegen er auch häufiger zum Alkohol griff. In einer Bar traf er den Twi’lek Orgadomo Dokura, der ihm ein Holovideo mit einer Ansprache von Prinzessin Leia Organa vorspielte. Die Nachricht zeigte, dass das Imperium immer mehr Welten an die aufkeimende Neue Republik verlor, die aus der Rebellen-Allianz hervorgegangen war. Zu gleichen Zeit verhängte Rae Sloane eine Blockade über Akiva und unterbrach jegliche Kommunikationsmöglichkeit. Der Grund für diese Maßnahme war eine geheime Konferenz unter imperialen Würdenträgern, die im Palast des Satrapen in Myrra stattfinden und über die Zukunft des Imperiums entscheiden sollte. Als Sinjir von der Blockade erfuhr, beschloss er, Akiva auf dem schnellsten Weg wieder zu verlassen. Da ihm aber kein Schiff zur Verfügung stand, suchte er auf Empfehlung von Orgadomo Dokura den lokalen Verbrecherboss Surat Nuat auf. Der ehemalige Loyalitätsoffizier hoffte, mit dem kriminellen Sullustaner ein Geschäft abschließen zu können, wurde aber stattdessen von diesem festgenommen und zusammen mit der Kopfgeldjägerin Jas Emari – die etwa zur selben Zeit von dem Gangster geschnappt wurde – in Käfigen seines Hauptquartiers Alcazar eingesperrt.

Im Gespräch mit der Kopfgeldjägerin erfuhr Sinjir, dass diese Jagd auf die imperialen Würdenträger machte, die im Palast des Satrapen tagten. Ihr Ziel war es, die hohe Fangprämie zu kassieren, die die Neue Republik auf die Imperialen ausgesetzt hatte. Es dauerte nicht lange, bis sich Jas Emari mithilfe eines Dietrichs aus der Gefangenschaft befreien konnte. Indem Sinjir eine Zusammenarbeit vorschlug, konnte er die Kopfgeldjägerin überzeugen, ihm bei der Befreiung aus dem Käfig behilflich zu sein. Den beiden schlossen sich noch die Rebellen-Pilotin Norra Wexley und deren Sohn Temmin an. Gemeinsam entwickelte sie einen Plan, der zuerst vorsah, mithilfe eines gefälschten Holovideos das Imperium zu diskreditieren und eine Revolte auf Myrra zu entfachen, um anschließend das Chaos und die entstandene Ablenkung zu nutzen, um über die unterirdischen Geheimgänge der Stadt in den Palast einzubrechen. Dieser Plan verlief zunächst nach ihren Vorstellungen, obgleich die Gruppe auch mit Zwischenfällen zu kämpfen hatte, als sie in den unterirdischen Katakomben von den primitiven Ureinwohnern des Planeten, den Uugteen, angegriffen wurden und diese nur mit Mühe zurückschlagen konnten. Als Rückschlag erwies sich die Tatsache, dass Sinjir und Jas Emari in Wirklichkeit von Temmin verraten worden waren. Der Junge hatte insgeheim eine Abmachung mit Surat Nuat getroffen, um den Ex-Imperialen und die Kopfgeldjägerin wieder an den Sullustaner auszuliefern. Allerdings gab der Verbrecherboss seine Informationen wiederum an Admiralin Rae Sloane weiter, der Planerin der imperialen Konferenz auf Akiva. So kam es, dass die Gruppe kurz vor ihrem Zugriff von imperialen Sturmtruppen überwältigt und gefangen genommen wurde.

Rae Sloane und die übrigen Teilnehmer der Konferenz – dazu zählte der Großmoff Valco Pandion, die alternde Strategin Jylia Shale, Palpatines ehemaliger Berater Yupe Tashu sowie der Bankier Arsin Crassus – unterbrachen aufgrund der zunehmenden Störungen und den zunehmenden Protesten durch die Bürgerbewegung die Konferenz, um mit der Raumyacht Golden Harp den Planeten zu verlassen und zu ihren Sternenzerstörern im Orbit zurückzukehren. Sinjir und seine Kameraden nahmen sie als Gefangene mit sich, während Temmin als einziger auf Akiva zurückgelassen werden sollte. In einem riskanten Manöver gelang es dem Jungen aber, auf das abhebende Raumschiff zu springen und somit unbemerkt an Bord zu gelangen. Er befreite Sinjir und die anderen von ihren Fesseln und ermöglichte es ihnen, sich gegen die Imperialen zur Wehr zu setzen. Als die Golden Harp von einem Bodengeschütz getroffen und dazu noch von einer ankommenden Flotte der Neuen Republik überrascht wurde, brachen an Bord chaotische Zustände aus. Hinzu kam, dass die Raumyacht eine Bruchlandung an Bord des Sternenzerstörers Vigilance erlitt, was es Sinjir und den anderen erlaubte, die Imperialen zu überwältigen und ihrerseits gefangen zu nehmen. Während sich Norra im folgenden aufmachte, um die Verfolgung von Rae Sloane aufzunehmen, machten sich Sinjir, Jas und Temmin daran, die überlebenden Imperialen – Yupe Tashu, Jylia Shale sowie die imperiale Pilotin Morna Kee – an die Neue Republik auszuliefern sowie den in Geiselhaft befindlichen Wedge Antilles aus dem Wrack der Golden Harp zu befreien.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]