Falynn Sandskimmer

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Falynn Sandskimmer
Beschreibung
Spezies:

Mensch

Volk:

Tatooiner

Geschlecht:

weiblich

Augenfarbe:

Grün

Körpergröße:

1,60 Meter

Biografische Informationen
Geburt:

12 VSY

Tod:

7 NSY

Heimat:

Tatooine

Beruf/Tätigkeit:

Pilotin

Einheit(en):

Gespensterstaffel

Zugehörigkeit:

Neue Republik

Falynn Sandskimmer war eine Pilotin im Dienste der Neuen Republik. In ihrer Jugend sammelte sie beim Stehlen von Fahrzeugen Erfahrung mit vielen verschiedenen Fahrzeugtypen. Dies war einer der Gründe für ihre Aufnahme in die von Wedge Antilles neu zusammengestellte Gespensterstaffel. In der X-Flügler-Staffel flog sie unter dem Namen Gespenst Drei als Flügelmann des Bothaners Eurrsk Thri’ag. Sie war an der Schlacht von Folor beteiligt, in der sie ihren Ausbildungsstützpunkt verteidigen mussten. Anschließend übernahm die Gespensterstaffel das im Dienste des Kriegsherren Zsinj stehende imperiale Raumschiff Night Caller und gab sich als dessen Besatzung aus. Dort wurde Sandskimmer von Antilles der TIE-Jäger-Einheit Rotte Grau als sein Flügelmann Grau Zwei zugewiesen. Sie sabotierten mit der Night Caller Zsinjs Bemühen, sein Reich zu erweitern, wobei Falynn eine Beziehung mit ihrem Staffelkollegen Myn Donos einging. Beim Versuch, den Sternenzerstörer Implacable bei Talasea eine Falle zu stellen, entwischte er ihnen zwar, doch konnten sie stattdessen zwei ihn eskortierende Raumschiffe zerstören. 7 NSY starb Sandskimmer in der Schlacht von Ession, als sie zusammen mit der Implacable auf die Oberfläche eines Mondes stürzte.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Falynn Sandskimmer wurde 12 VSY auf dem Wüstenplaneten Tatooine geboren. Dort wuchs sie in der Stadt Mos Eisley auf, wo sie sich eines Tages mit dem seltenen Bunkurd Kanalsyndrom infizierte. In ihrer Jugend verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt durch Diebstähle in der Umgebung von Mos Eisley. Nachdem sie in den Dienst der Neuen Republik eintrat, wurde sie trotz ihrer ausgezeichneten Beurteilung als Pilotin und zwei darin begründeten Beförderungen zweimal wegen Respektlosigkeit gegenüber ihrer Vorgesetzten degradiert. Infolge dessen wurde sie zum Dienst in einer Verbrennungsanlage versetzt.

Dienst in der Gespensterstaffel[Bearbeiten]

Eintritt[Bearbeiten]

Sandskimmer und die Gespensterstaffel

7 NSY, im Alter von 19 Jahren, wurde Sandskimmer als Kandidatin für eine von Wedge Antilles und Wes Janson neu zusammengestellte X-Wing-Staffel zum Jäger-Ausbildungsstützpunkt der Neuen Republik auf den Mond Folor gebracht. Aufgrund von verschärften Sicherheitsmaßnahmen erfuhr sie allerdings zunächst nicht von ihrem Aufenthaltsort. Die neue Staffel sollte die Sonderstaffel verdeckt bei deren Verfolgung des Kriegsherren Zsinj unterstützen. Zsinj war ein ehemaliger imperialer Admiral, der sich in den Besitz des Exekutor-Klasse Supersternzerstörers Eisenfaust gebracht hatte. Seine häufigen Anschläge auf ihre Standorte ließen ihn zum wichtigsten militärischen Zielobjekt der Republik werden. Für die Staffel wählte Antilles Piloten mit einer gescheiterten Karriere und für verdeckte Bodeneinsätze nützlichen Fähigkeiten.

Einige Zeit nach ihrem Bewerbungsinterview, in der sie verschiedene simulierte Einsätze flog, wurde sie über ihr Komlink in den X-Flügler Einsatzbesprechungsraum der Einrichtung beordert. Dort erfuhr Sandskimmer, dass sie aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrung mit landgebundenen Fahrzeugen sowie ihres Talents im Fliegen von Y-Flüglern mit neun weiteren Kandidaten in die vorläufig als „Staffel Grau“ bezeichnete Staffel aufgenommen worden war, die durch Antilles als Staffelführer und Wes Janson als seinen Stellvertreter vervollständigt wurde. Sie erhielt die Bezeichnung „Grau Drei“ und den Bothaner Eurrsk Thri’ag mit Spitznamen „Grinder“ als Flügelmann zugeordnet. An Luftfahrzeugen verfügte die Staffel über das Lambda-Klasse Shuttle Narra sowie vier neue X-Flügel Sternenjäger. Am nächsten Tag würde ihr erster Übungsflug im Gelände mit echter Bewaffnung stattfinden.

Erste Übungsflüge[Bearbeiten]

Für die Übung verließen sie am darauffolgenden Tag das Magnetdämmfeld in das den Mond umgebende Vakuum. Dort wartete einige Kilometer von ihnen entfernt Janson an Bord der Narra, der etwa 300 Meter entfernt von sich mit dem Personalbergungstraktorstrahl des Shuttles ihr Zielobjekt, ein Segel aus reflektierendem Stoff, hinter sich her zog. Sie hatten eine halbe Minute Zeit, um die Zielattrappe anzufliegen, auf zwei Kilometer Distanz ihren S-Flügel in Angriffsstellung zu bringen und einen halben Kilometer später darauf zu feuern. Als Sandskimmer und ihr Flügelmann sich bis auf zwei Kilometer angenähert hatte, ließ Antilles ihre Waffensysteme und Grinders Zielerfassung ausfallen, woraufhin es ihnen nicht gelang, die Aufgabe zu erfüllen.

Als sie Antilles am nächsten Morgen beim Frühstück dadurch provozierte, seine Fähigkeiten als Pilot infrage zu stellen, forderte er sie zu einem Wettbewerb heraus, um sein Fluggeschick unter Beweis zu stellen. Um gleiche Voraussetzungen zu schaffen, wählte Antilles repulsorliftbetriebene Schlepper, in deren Handhabung Sandskimmer ebenso erfahren wie er war. In einem Hangar des Stützpunktes suchten sich die beiden Kontrahenten die zwei besten Erzschlepper der ehemaligen Bergwerkskolonie aus. Dann steuerten sie sie mit Vakuumanzügen bekleidet in den sogenannten Schweinetrog, eine unregelmäßige Bodenspalte, die sich über tausende Kilometer über die Oberfläche des Mondes zog, wo Janson vier Kilometer grabenaufwärts von ihrem Startpunkt eine Leuchtrakete als ihr Ziel gesetzt hatte. Mithilfe einiger Tricks hielt Antilles sie die meiste Zeit über hinter sich und ließ sie teils kurzzeitig die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Kurz vor dem Ziel ließ er seinen Schlepper auf ihren fallen. Durch das Gewicht auf den Boden gedrückt, wurde ihr abwärts ausgerichteter Repulsorstrahl komprimiert und ihr Fahrzeug dadurch verlangsamt. So verschaffte er sich einen unfairen Vorteil, durch den er kurz vor ihr die Zielmarkierung erreichte. Am selben Tag trafen die restlichen vier X-Flügler ein und am Nachmittag hielt Antilles eine Einsatzbesprechung ab. Die Einheit sollte fortan den Namen „Gespensterstaffel“ tragen und erhielt ihren ersten gemeinsamen Übungseinsatz. Die Piloten sollte einen Flug zum in den Randterritorien gelegenen Planeten Flaute vorbereiten, indem jeder von ihnen innerhalb einer Stunde mit seinem Astromechdroiden einen Drei-Etappen-Kurs nach Flaute und einen Zwei-Etappen-Rückweg ausarbeitete. Ihre beiden Ausbilder wählten die von Voort saBinring entworfene Route aus. Als sie jedoch knapp eine Stunde später das System für die erste Etappe verlassen wollten, entdeckten sie die Ankunft des imperialen Sternenzerstörers Implacable unter dem Kommando von Admiral Apwar Trigit, der in Zsinjs Dienste stand, was zum Abbruch der Übung führte.

Verteidigung von Folor[Bearbeiten]

Die Gespensterstaffel verteidigt ihren Stützpunkt auf Folor.

Antilles warnte General Crespin vor dem bevorstehenden Angriff, der daraufhin die Evakuierung nach Flaute einleitete. Die Transportschiffe der dort stationierten Staffeln würden von der Goldstaffel eskortiert werden, während die Gespensterstaffel mit Crespins Staffel Blau für ein Hinhaltemanöver zurückbleiben sollten, um ihnen genug Zeit zur Flucht zu verschaffen. Dafür landeten die Gespenster auf einem Gletscher zwischen zwei etwa zehn Kilometer vom Stützpunkt entfernten Gebirgsketten. Als er keine sichtbaren Verteidigungsmaßnahmen feststellen konnte, startete Trigit seine sechs Bomber- und Abfangjägerstaffeln. Daher schickten die beiden Staffelführer eine Beobachtungseinheit aus vier Mitgliedern ihrer Staffeln in den Schweinetrog, um das Eintreffen der TIE-Jäger der restlichen Staffel zu melden, damit diese aus dem Graben aufsteigen und die Angreifer so aus unmittelbarer Nähe attackieren könnten. Als diese noch wenige Minuten von der Bodenspalte entfernt waren, flog die Gespensterstaffel zu dem Punkt, wo die feindlichen Jäger sie überqueren würden. Dabei bildeten sie eine Formation, die die A-Flügler-Staffel Crespins vom Überholen abhielt. Als die Blaustaffel die Bomber unter Beschuss nahm, konzentrierten die Gespenster ihr Feuer auf die sie begleitenden Abfangjäger. Durch eine Ablenkung der vier Beobachter nahm Trigit mit der Implacable Kurs auf deren Position. Nachdem auch der letzte Transporter das Schwerefeld verlassen hatte, erhielten die beiden Staffeln den Befehl, die Luftschlacht abzubrechen und sich neu zu formieren. Sandskimmer begab sich dafür zu ihrem Treffpunkt, wo sie sich mit der restlichen Gespensterstaffel und der Narra mit ihrem Mechaniker Cubber und ihrem neuen Versorgungsoffizier, dem 3PO Protokolldroide Squeaky, zum Abflug aufreihte. Antilles entschied, ihren Übungsflug fortzusetzen und über den Drei-Etappen-Kurs nach Flaute zu fliegen. Ihr erster Hyperraumsprung brachte sie in das Xobome-System, wo Trigit aber Empionminen ausgelegt hatte, die dazu führten, dass sie mit einem totalen elektronischen Speicherverlust sowie verschiedenen anderen Systemschäden frühzeitig aus dem Hyperraum geholt wurden. Drei der X-Flügel Sternenjäger waren vollständig defekt, darunter der von Sandskimmers Flügelmann, der daher unweit von ihr von der restlichen Staffel abtrieb. Als ein Motor seines Flüglers wieder ansprang, stieß sie zu ihm, um ihm zu helfen. Antilles ordnete an, dass alle Piloten mit flugtauglichen X-Flüglern auf Xobome 6 am Rande des Systems landen sollten, um ihre Schäden zu beheben. Inzwischen reparierten Kell Tainer und Cubber von der im Orbit verweilenden Narra aus die Schäden an zwei der defekten Sternenjäger.

Übernahme der Night Caller[Bearbeiten]

Da sie mit einer Verfolgung rechneten, montierten sie das Schmugglerabteil der Narra ab und bauten es um, sodass sie ihren Verfolgern eine Falle stellen konnten. Dafür ließen sie den irreparabel beschädigten Sternenjäger von Ton Phanan ein dauerhaftes Notsignal senden und mit einigen Trümmern sowie Voort saBinring an Bord der nun flugfähigen Schmuggelkapsel in der Nähe ihres Ankunftspunktes treiben. Kurz darauf trat auch schon die Corellianische Korvette Night Caller aus dem Hyperraum und zwei TIE-Jäger verließen sie zur Untersuchung der Trümmer. Die Gespensterstaffel nahm sie vom Boden aus unter Beschuss, wodurch es saBinring möglich war, unbehelligt an Bord der Korvette zu kommen. Er enterte die Brücke so schnell, dass die Brückencrew keine Sicherheitsvorkehrungen mehr ergreifen konnten und Trigit so nicht von ihrer Übernahme erfuhr. Er landete die Night Caller auf Xobome 6 und sie brachten die etwa fünfzigköpfige Mannschaft in einen Aufenthaltsraum im Heck des Schiffes. Sandskimmer beseitigte derweil die Leiche des Kapitäns der Korvette, Zurel Darillian, der bei der Übernahme ums Leben gekommen war, und widmete sich dann mit Hohass Ekwesh der Überwachung der Besatzung. In einer zeitgleich abgehaltenen Einsatzbesprechung wurde beschlossen, auf Xobome 6 zu bleiben, bis alle ausgeruht waren. Dabei tankten sie ihre X-Flügler an den Tanks der Night Caller auf und lösten sich mit der Überwachung der Gefangenen ab. Bei ihrem Abflug verteilten sie sich auf die Korvette und die Narra, wobei Sandskimmer dem Narra-Team zugeteilt wurde. Antilles plante, sich weiterhin als die ursprüngliche Schiffsbesatzung auszugeben und daher dem Einsatzplan der Korvette zu folgen.

Dieser führte sie in drei Sternsysteme, wo sie innerhalb von zwei Tagen nacheinander die für die übrigen Flüchtlinge ausgelegten, jedoch nicht detonierten Empionminen einsammelten. Als nächstes sah die Einsatzroute vor, dass die Korvette die im Viamarr-System gelegene Ackerbauwelt Viamarr 4 aufsuchten. Dort sollten die TIE-Jäger der Night Caller einige Runden im Tiefflug über die Stadt Velery drehen, dabei den Flugverkehr stören und durch das Ignorieren der lokalen Regierung ihrer Autorität aufzeigen. Daher suchte Antilles Falynn aus, die Simulator-Erfahrung im Fliegen von TIE-Jägern vorweisen konnte, um ihn dabei zu begleiten. Als sie in die Nähe der Stadt kamen, bat die Station Velery sie zu landen. Da sie dies jedoch gemäß der Einsatzparameter verweigerten, nahmen zwar zwei Headhunter-Jagdmaschinen ihre Verfolgung auf, gaben sie allerdings kurze Zeit später auf Befehl des Gouverneurs wieder auf. Gouverneur Watesk, durch ihr Flugmanöver eingeschüchtert, übermittelte der Night Caller unterdessen Daten über Land, das er Zsinj überlassen wollte. Da ihre Arbeit somit getan war, kehrten sie zur Narra zurück und wechselten bald darauf mit der Night Caller ins Flaute-System.

Auftrag auf Xartun[Bearbeiten]

Dort wurden sie von dem Transporter Borleias und Admiral Gial Ackbars Flaggschiff, dem MC80-Sternkreuzer Heimat Eins, in Empfang genommen. Von ihnen erhielten sie Proviant, Treibstoff, Ersatzteile sowie eine vollständige Schiffscrew, mit der sie die Gefangenen ersetzten, die sie an Ackbar überstellten. Sandskimmer nutzte derweil ihre Freizeit, um ihre Fähigkeiten im TIE-Jäger-Simulator an Bord der Night Caller zu verbessern und sich so für einen weiteren Einsatz als Antilles Flügelmann zu qualifizieren. Im Anschluss daran flogen sie die Randwelt Xartun an und landeten mit der Narra auf dem Planeten. Während sich Garik Loran als Darillian ausgab und von Gouverneur Nojin Koolb durch die unterirdischen Anlagen der Fabrik zur Herstellung von Transparistahlprodukten geführt wurde, brachten sich die anderen Mitglieder der Gespensterstaffel in dem die Anlage umgebenden Wald in Position. Sie beobachteten die Aufzeichnungen, die Loran von seinem Rundgang machte, und planten einen Einbruch mit Einsetzen der Nacht. Dabei lösten sie sich über den Tag mit der Wache ab, damit sie vor Einbruch der Dunkelheit noch Schlaf bekamen. Kell Tainer hatte die Leitung der Mission und sein Plan sah vor, möglichst viele Daten in ihren Besitz zu bringen und die Anlage dann zu zerstören. Tyria Sarkin übernahm mit Wedge die Führung und die restliche Staffel folgte ihnen zu der gepanzerten Zugangstür, während Myn Donos und Janson als Beobachter zurückblieben. Sie verschafften sich Zutritt und während der Rest in der Anlage Sprengsätze anbrachte, kümmerte sich Sandskimmer mit saBinring als ihre Wache um die Beschaffung eines geeigneten Fluchtfahrzeugs. Die restlichen Fahrzeuge sollte sie betriebsunfähig machen. Als Janson und Donos meldeten, dass ein mit Soldaten beladener Brückenskimmer und zwei TIE-Jäger vor der Anlage gelandet waren, kehrten die anderen zu ihnen zurück. Eine Minute vor Ablauf der Timer der Sprengsätze hatten sich alle bei dem von Falynn ausgewählten Lastenskiff eingefunden und feuerten auf die angekommenen Soldaten. Auf Tainers Bitte hin lenkte Sandskimmer einen XP-38-Landgleiter per Fernsteuerung als Lockvogel vor die Bunkertür. Als die TIE-Jäger ihre Feuerkraft auf den Gleiter konzentrierten, startete sie das Skiff und lenkte es auf die Türe zu. Sie hielt mit dem Fahrzeug geradewegs auf einen der TIEs zu, während die Gespenster auf die Soldaten schossen. Der Bug des Skiffs traf den Jäger und warf ihn nach hinten um. Dann nahm sie sich den zweiten TIE-Jäger zum Ziel, dem sie sich bis auf einen Meter näherte, wobei Wedge ihn mit dem Elektromagneten des Lademechanismus festhielt. Daraufhin senkte sie den Flug ab, sodass der Jäger über den Boden geschliffen wurde. Auf die gleich Weise lud sie auch den ersten TIE auf, um dann ihr Fahrzeug steil in die Höhe zu ziehen und beide feindlichen Jäger in den Wald fallen zu lassen. Hundert Meter weiter brachte sie das Skiff am Waldrand zum Stehen, um Donos aufzunehmen. Dann flog sie alle zum Treffpunkt mit der Narra, während die Sprengsätze explodierten und den Bunker zerstörten.

Am folgenden Tag hatten sie eine Einsatzbesprechung im Konferenzraum der Night Caller. General Cracken hatte inzwischen Geheimdienstteams zu den Planeten auf dem Einsatzplan der Korvette geschickt, um sie vor ihrer Ankunft jeweils mit Informationen versorgen zu können. Sie spekulierten, dass Zsinj neben dem von ihm kontrollierten Raumsektor auch Geschäftsbeziehungen nach außerhalb betrieb und so versuchte, einen imperialen Widerstand aufzubauen. Daher wollten sie durch Anschläge dem Kriegsherren den Eindruck vermitteln, die Night Caller würde verfolgt.

Einsatz im M2398-System[Bearbeiten]

Die nächste Welt auf der planmäßigen Route der Night Caller war Belthu. Dort nahmen sie zu verschiedenen Kontaktpersonen Zsinjs Kontakt auf und erfuhren von einer Durastahlgießerei. Jesmin Ackbar leitete an Zsinj weiter, dass eine Sendung hochgradigen Durastahls das Eintreffen seines nächsten Frachtschleppers erwarten würde. Einige Tage nachdem sie den Planeten wieder verlassen hatten, zerstörte der Geheimdienst die Gießerei.

Ihre nächste Station führte sie in das M2398-System, wo sie auf dem Mond des dritten Planeten einen Piraten-Außenposten ausmachten. Inzwischen gingen Wedge und Sandskimmer in ihren TIE-Jägern in Bereitschaft, um im Falle eines Gefechts vorbereitet zu sein. Die Piraten wiesen sie an, die Korvette auf einem Landeplatz aufzusetzen. Als Antilles jedoch kurz vor ihrer Landung eine auf die Night Caller ausgerichtete Laserkanone ausmachte, gab er den Befehl zum Angriff, bei dem er mit Sandskimmer die Führung übernahm. Sie zerstörten die Kanone und schlossen sich der Gespensterstaffel an, die mittlerweile in ein Gefecht mit Jägern der Piraten verwickelt worden waren. Doch lösten sie ihre Formation notgedrungen auf und Wedge wies Falynn an, bei ihm zu bleiben. Sie nahmen gemeinsam die feindlichen Jäger unter Beschuss, bis diese die TIE-Piloten um Einstellen des Feuers baten. Der Kampf gegen die Gespensterstaffel wurde noch eine Weile weitergeführt, wobei Jesmin Ackbar ums Leben kam, bis alle elf überlebenden Piloten kapitulierten. Während Antilles und Janson ihren Stützpunkt auskundschafteten, bewachten Sandskimmer und Grinder die Piraten. In den nächsten zwei Tagen nahmen sie Proviant und Treibstoff des Stützpunktes auf und Donos verbrachte die Zeit mit einer Gehirnerschütterung auf der Krankenstation der Night Caller. Ein Kreuzer der Republik nahm die Piraten auf und am gleichen Morgen verließen sie das System. Tage später vernichtete eine Einheit der Neuen Republik den Piraten-Außenposten. Donos wirkte unterdessen geistig gänzlich abwesend und keinem der Gespenster gelang es, zu ihm durchzudringen. Damit keinem auffiel, dass er dienstunfähig war, übernahmen Falynn und eine Gruppe anderer Piloten seine Aufgaben, da er bei Veröffentlichung seines physischen Zusammenbruchs seine Karriere riskiert hätte. Einige Tage später entschieden Sandskimmer, Sarkin, Tainer und Loran, das Szenario, in dem Donos seine letzte Staffel verloren hatte, über Headset nachzustellen. Dadurch wachte Donos wieder auf und nach einem Wutanfall vergab er ihnen und bat Falynn um Verzeihung, da er ihre Annäherungsversuche ignoriert hatte. Nachdem sie sich aussprachen und Myn sich erholt hatte, ließ er sich auf eine Beziehung mit der Tatooinerin ein.

Am nächsten Morgen unterhielt sich Loran, der sich als Darillian ausgab, mit Zsinj und Trigit, die ihn wissen ließen, dass alle Standorte, die die Night Caller angeflogen hatte, kurz nach ihrem Besuch von der Neuen Republik zerstört worden waren. Trigit setzte ihn darüber in Kenntnis, dass er von einem Rebellenstützpunkt im Morobe-System auf Talasea erfahren hatte und diesen zeitnah angreifen wollte. Sie leiteten die Information an die Neue Republik weiter, die daraufhin Kräfte nach Talasea schickte. Darillian sollte sich mit dem Versorgungsschiff Hawkbat treffen und Überwachungssatelliten von ihnen erhalten, die sie bei ihrem nächsten planmäßigen Halt absetzen und so die Verfolger auf frischer Tat ertappen sollten. Der Kapitän der Hawkbat, Bock Nabyl, sollte sich die Night Caller ansehen und mit Darillian persönlich reden.

Zwischenstopp auf Storinal[Bearbeiten]

Da die Tarnung Lorans nur bei einer Holoübertragung funktionierte, musste die Gespensterstaffel das Zusammentreffen verhindern. Dafür landeten sie mit der Narra auf dem Planeten Storinal, wo nach ihren Informationen auch die Hawkbat derzeit einen Halt einlegte. Dort wollte sie zwei TIE-Jäger stehlen – damit die Night Caller wieder über ihre anfängliche Zahl an Jägern verfügte – und einen Virus unter der Besatzung der Hawkbat verbreiten, damit es wegen der Ansteckungsgefahr zu keinem persönlichen Treffen der Kapitäne kommen konnte. Sie landeten im Raumhafen der Hauptstadt Revos und verkleideten sich. Während Janson sich als Senator im Exil ausgab, nahmen Falynn, Atril Tabanne und Voort saBinring die Rolle seiner Leibwächter an. Sie passierten die Einreisekontrolle und nisteten sich in einer Suite im Raumhafenhotel ein. Der Rest bezog als einfache Reisende ein Quartier in einer anderen Unterkunft, wo auch die Hawkbat-Mannschaft untergekommen war. Sandskimmer machte einen Bunker in der Nähe des Raumhafens ausfindig, in dem immer vier TIEs in Bereitschaft gehalten wurden. Außerdem entdeckte sie die Liegeplätze der Shuttles der Hawkbat, über deren Luftversorgung das andere Team den Virus einschleusen wollte. Anschließend tauschte sie sich mit den anderen über ihre Ergebnisse aus. Bei Einbruch der Nacht kundschaftete sie das Dach den Komplex aus, auf dem es ein Tor für die TIE-Jäger gab. Donos passte dabei auf sie auf, indem er als Scharfschütze seinen Posten unweit von ihrer Position entfernt bezog. Über das Dach eines fahrbaren Restaurant, das auf das Gelände fuhr, gelangte sie ohne durch das aus Sensoren bestehende Überwachungssystem erfasst zu werden, auf das Bunkerdach, um dort auf das Öffnen des Zugangstors zu warten. Dabei schlief sie ein, wurde aber geweckt, als die Tore sich tatsächlich auftaten. Doch bei ihrem Schließen verlor sie das Gleichgewicht und stürzte von der Anlage. Durch den drei Meter tiefen Sturz verlor sie ihr Bewusstsein. Zwei Stunden später erwachte sie aus ihrer Ohnmacht und drang in den Laderaum eines in der Nähe stehenden Fahrzeuges ein. Als der Besitzer einige Zeit später den Motor anließ und in die Stadt fuhr, stieg die Tatooinerin bei der nächsten Gelegenheit unbemerkt aus. Sie kehrte zu ihrem Quartier zurück, wo Atril ihre Wunden versorge und ihr Schmerz-Stiller verabreichte. Bis zur ihrem Einsatz am Abend ruhte sie sich aus.

Am Abend begab sie sich mit den anderen drei zum Raumhafen, um einen Lastengleiter zu entwenden. Im Schutz eines nicht belegten Hangars programmierte Falynn das Fahrzeug um, sodass sie damit zu dem TIE-Jäger-Bunker fliegen konnten. Unmittelbar vor dem Bunker vollführte der Flieger einen von ihr programmierten Satz in die Höhe, wodurch sie auf das Dach der Einrichtung springen konnten. Durch die Informationen, die Sandskimmer dem Gleiter eingegeben hatte, schöpften die Wachleute beim Kontrollieren des unbemannten Fahrzeugs keinen Verdacht. Um die TIE-Jäger aus der Anlage zu locken, flog Ekwesh kurz darauf mit seinem X-Flügler einen vermeintlichen Angriff auf den Raumhafen. Zur Verteidigung seines Angriffs wurden zwei TIE-Jäger eingesetzt und beim Öffnen des Tores befestigten Falynn und Wedge sich mit Greifhaken in der geöffneten Torvorrichtung. Von dort aus seilten sie sich in den abgedunkelten Hangar ab. Sie hielten die Mechaniker mit ihren Blastern in Schach und begaben sich in die Cockpits der zwei übrig gebliebenen TIEs, während die anderen zwei aus ihrem Team durch eine Sicherheitstür in den Bürobereich vordrangen und den Rückrufcode für die anderen Jäger tätigten. Allerdings flog beim Eintreffen der TIE-Jäger ihre Tarnung auf, weshalb Sandskimmer und Antilles das Feuer auf sie eröffneten. Sie schafften es, sie zu zerstören und die Flucht zu ergreifen, während Tabanne und Janson von der Narra aufgenommen wurden und mit dem restlichen Team flohen, das in der Zwischenzeit den Virus eingeschleust hatte. Zwar wurden sie von einer Staffel TIE-Jäger verfolgt, doch hatten sie genug Abstand herstellen können, um an der Night Caller anzudocken und in den Hyperraum zu entkommen, bevor sie sie eingeholt hatte. Sie trafen sich zur vereinbarten Zeit mit der Hawkbat, deren Schiff ihrem Plan entsprechend wegen des Bunkurd-Kanalsyndroms unter Quarantäne stand.

Hinterhalt auf Talasea[Bearbeiten]

Einen Tag später betraten sie das Todirium-System, auf dessen dritten Planeten sich eine Bergwerkkolonie befand. Dort stießen sie auf ein Metalllager Zsinjs. Sie positionierten die erhaltenen Satelliten im Orbit und lackierten ihre X-Flügler in den Farben der Sonderstaffel. Dann verließen sie das System an Bord ihrer Jäger und schalteten anschließend die Satelliten ein. Am nächsten Tag folgen sie als Sonderstaffel getarnt den Einsatz und passierten dabei die Satelliten, damit sie das gesamte Geschehen aufzeichneten und Zsinj mit Falschinformationen versorgten. Beim Anflug auf das Metalllager wurden sie von bewaffneten Ultralight-Fahrzeugen angegriffen, wobei Falynn eine Laserkanone verlor und verlangsamt wurde. Dennoch erreichten sie gemeinsam ihr Zeit und zerstörten es mit ihren Torpedos. Bald darauf meldete sich Trigit erneut und eröffnete ihnen, dass die Night Caller sich der Korvette Constrictor und der Fregatte Provocateur anschließen sollte, um gemeinsam zur Implacable zu stoßen. Sandskimmer, Antilles, Janson und Tabanne begaben sich schon zehn Minuten vor ihrem Austritt aus dem Hyperraum in die Cockpits der vier TIE-Jäger, während die anderen Mitglieder der Gespensterstaffel sich in ihren X-Flüglern für den baldigen Kampf bereit machten. Nachdem die Night Caller sich in die Formation der anderen Schiffe um die Implacable eingefügt hatte, passten die Schiffe ihren Kurs und ihre Geschwindigkeit aneinander an, um zeitgleich ihren Hyperraumsprung ins Morobe-System durchzuführen. Kurz vor dem Erreichen des Systems erkannte Trigit, dass es sich bei Talasea um eine Falle handelte und fiel aus dem Hyperraum. Die restlich Flotte erreichten das System und die Night Caller startete ihre TIE-Jäger. Als die Provocateur auf Trigits Warnung hin den Kurs ändern wollte, eröffnete die Night Caller mit der Gespensterstaffel das Feuer auf das feindliche Schiff. Sandskimmer und Antilles attackierte unterdessen die Aggregate der Constrictor, während Janson und Tabanne deren Kommunikationssystem zerstörten. Die Constrictor erwiderte das Feuer und landete einen Treffen, der die Brücke der Night Caller zerstörte. Daraufhin steuerten Falynn und ihr Flügelmann ihre TIEs im Rückwärtsflug am Bug der Korvette vorbei und schossen in deren Bugladeraum, als das feindliche Schiffe gerade seine TIE-Jäger entladen wollte, wonach die Brückencrew der Constrictor kapitulierte. Die Provocateur wurde gleich darauf von der Gespensterstaffel zerstört.

Sie landeten im Lager der Republik auf Talasea und reparierten die Brücke notdürftig. Dann stockten sie die X-Flügler-Staffel auf und nahmen eine neue Brückenbesatzung an Bord, bevor sie wenige Zeit später wieder abflogen, um Trigit keinen Verdacht schöpfen zu lassen. Sie begaben sich ins Obinipor-System, wo der nächste Einsatz der Night Caller stattfinden sollte, dieser wurde jedoch von Zsinj abgebrochen, der dem vermeintlichen Darillian auftrug, mit Trigit die ihn verfolgende Sonderstaffel zu vernichten. Sie vereinbarten Ession im Korporationssektor als Treffpunkt und der Kriegsherr wies ihn an, eine möglichst leicht zu verfolgende Route dorthin zu nehmen, damit die Sonderstaffel und etwaige anderen sie verfolgenden Staffeln auch in die vermeintliche Falle gelockt werden würden.

Tod im Ession-System[Bearbeiten]

Auf Ession hatte die Firma Pakkerd Trasporte ihren Sitz, die insgeheim TIE-Jäger für Zsinj herstellte, und die Implacable würde auf dem Hauptmond des Planeten auf sie warten. Zwei Tage später erreichte auch die Night Caller den Mond, um vorgeblich auf das Eintreffen der Sonderstaffel zu warten. Nach einer Weile betrat die Yellow Rover das System – das Signal dafür, dass der Angriff der Neuen Republik in einer halben Stunde einsetzen würde. Während die Gespenster zu ihren Jägern gingen, wartete Falynn bei den TIE-Jägern auf Antilles. Zu ihrer Überraschung erschien allerdings die zum Kapitän beförderte Tabanne, die mit Antilles getauscht hatte. So übernahm Atril nun die Führung der Rotte Grau, während Antilles das Schiff steuerte. Anschließend bereiteten sich die vier TIE-Fighter-Piloten in ihren Jägern auf ihren Überraschungsangriff auf die Implacable vor. Kurz vor ihrem Einsatz, bei dem sie Unterstützung durch die Staffeln Grün und Blau erhalten würden, erhielt die Night Caller von der Implacable den Befehl, ihre TIE-Jäger zu starten. Auch Trigit hatte seine Bomber und Abfangjäger entsandt und mit der Implacable abgehoben, da er das Eintreffen der Yellow Rover richtig als Zeichen für den Beginn des republikanischen Einsatzes deutete. Rotte Grau brachte sich daher fünfzig Meter vor der Bugspitze der Implacable in Position und attackierten auf Antilles Anweisung hin zirka eine Minute später die Brücke des Sternenzerstörers. Sie zerstörten diese und landeten anschließend ebenfalls Treffer auf die Kuppel der Schildgeneratoren. Dann startete auch die Gespensterstaffel und Antilles manövrierte die Night Caller in eine Position, in der er die Bugkanonen auf die über ihnen fliegende Implacable feuern konnte. Sandskimmer feuerte derweil als Tabannes Flügelmann konstant, wobei sie auf den Kommandopylon am Heck des Sternenzerstörers zuhielten, der ihrem Beschuss nicht standhielt. Im Anschluss daran zielten sie auf die Deckplatten, die die Hilfsenergieversorgung des Schiffscomputers beherbergten. Als sie zu einem zweiten Anflug ansetzten, erhielten sie Feuerunterstützung durch Tainer und Ekwesh. Dabei verlor Sandskimmer allerdings Atril, die aufgrund eines ausgefallenen Trägheitskompensators von der Narra geborgen werden musste. Daher kam sie ihrem eigentlichen Flügelmann Grinder unter dem Kiel der Implacable zur Hilfe, wobei sie den Schaden entdeckte, den Antilles an dem Sternenzerstörer angerichtet hatte. Sie erbat die Erlaubnis, durch das von ihm verursachte Loch in die Implacable zu fliegen, doch verweigerte Antilles ihr diese. Trotzdem widersetzte sie sich seiner Anweisung und flog mit Grinder in den Kiel des Schiffes, um die Maschinen im Innenraum zu treffen, die außerhalb der Reichweite der Night Caller lagen. Sie feuerte auf die Energiezellen, die dem Zerstörer seine Bewegung ermöglichten. So zerstörte sie systematisch alle Zellen, während Trigit den Selbstzerstörungsmechanismus des Schiffes aktivierte und von Bord floh. Als das Schiff abstürzte, erhielten die beiden Gespenster den Befehl, es zu verlassen. Allerdings verfing sich Sandskimmer und konnte so nicht rechtzeitig aus dem Kiel fliehen, sodass sie mit der Implacable auf der Mondoberfläche aufprallte und starb.

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Falynn Sandskimmer war eine talentierte, einzelgängerische Pilotin und Diebin. Sie besaß eine ausgezeichnete Beurteilung ihres fliegerischen Könnens und lernte schnell. Darüber hinaus war sie überlegt, gewissenhaft und verfügte über eine gutes Organisationstalent. Nach außen hin wahrte die Tatooinerin zwar den Schein, selbstbewusst zu sein und Misserfolge zu ertragen, hatte aber mit Minderwertigkeitsgefühlen zu kämpfen. Obwohl sie stolz und willensstark war, ging sie davon aus, man würde sie prinzipiell als zweitrangig ansehen, und stellte daher hohe Ansprüche an sich. Dementsprechend war sie bestrebt, ihre Aufgaben immer erfolgreich zu erfüllen, und es verschaffte ihr nur Zufriedenheit, wenn sie etwas zustande brachte, was vorher noch niemand aus der Staffel geschafft hatte. Daher hatte Sandskimmer auch eine schlechte Meinung von Luke Skywalker, den sie zwar nicht persönliche kannte, mit dem sie allerdings oft verglichen wurde. Dadurch fiel sie bei vielen Anhängern der Neuen Republik in Missfallen. Ihre Unzufriedenheit mit sich und ihr häufiges Fluchen führten dazu, dass sie meist feindselig und mürrisch wirkte. Trotz ihres unsteten Gemüts, war sie vorwiegend geduldig. Unfairness konnte sie allerdings nicht ertragen, sodass es sie zusätzlich verdrießlich stimmte, als Wedge bei ihrem Wettstreit durch einen Trick gegen sie gewann. Zwar war sie meist sehr ernst, doch besaß sie Humor und neigte zu sarkastischen Äußerungen. Sie war vorlaut und außerstande, ihre Abneigung gegenüber Vorgesetzten, die sie nicht respektierte, zu verbergen. Wedge Antilles schätzte allerdings Individualismus und war auf die Leistung seiner Piloten konzentriert, weshalb sich ihre Personalakte nicht nachteilig auf seine Meinung von ihr auswirkte. So störte er sich auch nicht an ihren teils respektlosen Äußerungen. Auch wenn sie Wedge für einen guten Piloten und Ausbilder hielt und ihn respektierte, tat sie auch ihm gegenüber unverhohlen ihre Meinung kund.

Sandskimmer konnte improvisieren und spielte überzeugend die Leibwächterin Jansons. Vor Bodeneinsätzen beruhigte sie sich, indem sie ihre Atmung kontrollierte und ihre Muskeln anspannte. Sie war gleichzeitig sowohl geistesgegenwärtig als auch behände und erfahren im Umgang mit Handfeuerwaffen. Trotz ihrer Verletzung von ihrem Sturz auf Storinal, war sie imstande, sich in kurzer Zeit einen Fluchtplan zurechtzulegen und umzusetzen. Vor ihrem Eintritt in die Gespensterstaffel eignete sie sich ein umfassendes Wissen sowohl über Luft- als auch über Landfahrzeuge an und galt als Y-Flügler Ass. Zusätzlich verfügte sie über das notwendige technische Geschick, um Fahrzeuge zu programmieren und zu stehlen. Durch ihr Talent, Sicherheitssysteme außer Funktion zu setzen, entwickelte die Tatooinerin sich zur zweiten Sicherheitsexpertin der Staffel. Die Pilotin lenkte ihre Fahrzeuge intuitiv und geschickt. Im Gefecht stützte sie sich mit unerwarteten aber riskanten Manövern auf den Überraschungseffekt und landete so viele Abschüsse. Im Umgang mit TIE-Jägern und Repulsorliftfahrzeugen konnte sie nahezu mit ihrem Staffelführer mithalten. Obwohl auch drei andere Mitglieder der Gespensterstaffel TIE-Jäger fliegen konnten, wählte Antilles sie als seinen Flügelmann in der Rotte Grau aus. Darüber war sie zwar erfreut, allerdings machte es sie auch nervös. Es gelang ihr, sich weitestgehend Wedges Befehlen unterzuordnen, und sie entwickelte sich zu einem verlässlichen Flügelmann. Sie erkannte, wann er sie im Gefecht an seiner Seite brauchte. Wenn dies nicht der Fall war, flog sie ihre eigenen und trotz ihrer wenigen Erfahrung raffinierten Manöver. Dabei entwickelte sie zunehmend Achtung für Antilles und revidierte nach und nach ihre Meinung über ihn. Aus Angst, Tabanne könnte ihre Position als sein Flügelmann einnehmen, verbesserte sie ihre Fähigkeiten im TIE-Fliegen, wann immer ihr die Zeit dazu blieb. Auch Grinder lernte sie sowohl als Pilot als auch als Techniker zu schätzen, obwohl sie anfangs unzufrieden mit der Zuweisung war und wie andere Mitglieder der Staffel auch Opfer seiner Streiche wurde. Als es sich ihr anbot, in die Implacable zu fliegen, verbat Antilles es ihr aus Sorge, es könnte sie ihr Leben kosten. Aber sie widersetze sich seiner Anweisung bewusst und Grinder blieb dabei an ihrer Seite, wodurch er sein Leben riskierte, um sie bei ihrem waghalsigen Manöver zu beschützen. Als die Implacable abzustürzen begann, wollte er sie unter keinen Umständen allein zurücklassen, doch zwang sie ihn dazu. Auch Janson wollte versuchen, sie bergen, doch schickte sie ihn fort.

Beziehung zu Myn Donos[Bearbeiten]

Myn Donos

Myn Donos arbeitete vor seinem Eintritt in die Allianz als Scharfschütze in einer Eliteeinheit in der Anti-Terror-Einheit der Corellianischen Streitkräfte. Als Staffelführer der Krallen verlor er seine gesamte Staffel und wurde daraufhin von Wedge für die Gespensterstaffel gewonnen. Trotz seines erheblichen seelischen Schadens und seiner unkontrollierten Wut gegen Zsinj, der den Tod seiner Staffel zu verantworten hatte, wurde er für weitere Jägereinsätze freigegeben. Sandkimmer hatte von Anfang an Mitleid mit Donos und war stets bemüht, ihn aufzumuntern. Sie bewunderte den Corellianer, zeigte zunehmend Interesse an ihm und setzte sich vor den anderen Mitgliedern der Gespensterstaffel für ihn ein. Donos hatte allerdings Angst, sich zu binden, da er den Verlust von weiteren geliebten Personen fürchtete und wies ihre Annäherungsversuche daher ab. Da sie seine Beweggründe nicht kannte, litt sie unter seiner Abweisung, die sie mehr und mehr frustrierte. Bei der Explosion von Jesmin Ackbars Jäger im M2398-System überlebte er mit einer Gehirnerschütterung, verlor aber seinen R2-Astromechdroiden. Dieser hatte für ihn das letzte Mitglied der Krallenstaffel dargestellt und es hatte ihm so psychischen Halt gegeben, ihn zu beschützen und so noch nicht die ganze Staffel verloren zu haben. Als er auch ihn verlor, war er so verzweifelt, dass er sich wünschte zu sterben, doch versuchte Falynn, ihm verständlich zu machen, dass er weiterleben musste. Als auch dieser Versuch erfolglos blieb, überwand sich Sandskimmer, ihn zu täuschen und damit zu verletzen, um so zu ihm durchringen zu können. Donos entschuldigte sich danach bei ihr und sie verstand den Grund für sein anfängliches Verhalten. In der folgenden Nacht erholte sich der Corellianer und Falynn sah nach ihm. Sie gingen eine Beziehung ein, die die Tatooinerin munter und zuversichtlich, doch bedauerte er, dass sie ihren eigenen Wert nicht erkannte. Mit Falynns Tod verlor der Pilot jede Hoffnung und wollte sich wieder in sich zurückziehen, doch trieb ihr Verlust ihn an, sich an Trigit zu rächen. Er zerstörte die fliehenden Interceptors, darunter auch Trigits. Ohne sie sah er nur Leere für seine Zukunft, doch hoffte er, dass sie nun in Frieden ruhen würde.

Quellen[Bearbeiten]