Merchandising

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Merchandising ist das englische Wort für Absatz- oder Verkaufsförderung

Vor Star Wars wurde Merchandising in der Filmindustrie sehr wenig genutzt. Es gab zwar in den 40er und 50er Jahren (hauptsächlich in den USA) immer wieder Versuche, aus dem Erfolg an der Kinokasse auch Gewinne mit anderen Artikeln (hauptsächlich Poster, Wimpel oder Klebebilder) zu realisieren, jedoch beschränkten sich diese auf einige wenige Produkte zu einigen wenigen Filmen. Mehrfach wurde versucht, zu Film oder Serie (z. B. Star Trek und Lost in Space) Merchandising Spielzeug herauszubringen, jedoch blieb der Erfolg nahezu immer unter den Erwartungen der Produzenten.


So war es auch nicht weiter verwunderlich, als George Lucas den 20th Century Fox-Studios anbot, auf seine Gage zu verzichten und hierfür die Alleinrechte für das Merchandising an Star Wars zu bekommen, dass die Produzenten bereitwillig auf dieses Angebot eingingen.

Doch so, wie Star Wars an der Kinokasse einschlug, so eroberte es auch den Spielzeugmarkt: Aus den anfänglichen wenigen Produkten (Poster, Tassen, T-Shirts und natürlich die Action-Figuren der Firma Kenner) wurde ein eigenes Imperium an Merchandising-Artikeln. Inzwischen gibt es nach Schätzungen von Steve Sansweet (der wohl einzige Mensch der alle Star Wars Merchandising-Artikel besitzt) rund 50.000 Artikel, rund um Star Wars.

Nach einer Schätzung des Magazins "Forbes" beläuft sich der Erlös des Star Wars Merchandising von 1977 bis 2005 auf rund 20 Mrd. US-Dollar.

Eine weitere Aufgabe des Merchandising ist der Markentransfer bzw. die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der beworbenen Produkte. So ist ein nicht unerheblicher Teil des Erfolgs von Star Wars darauf zurückzuführen, dass die Filmfiguren, Raumschiffe und Orte auf oder in vielen Produkten auftauchten und so den Film auch Menschen bekannt machten, die ohne das Merchandising sich niemals für Star Wars interessiert oder davon erfahren hätten. (Z. B. Frühstücksflocken, Auto-Aufkleber, Poster, Bausätze, etc.)

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