Otoh Gunga

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Otoh Gunga
Allgemeines
Errichtet:

ca. 3032 VSY

Erbauer:

Gallo

Beschreibung
Planet:

Naboo

Region:

Paonga-See

Gesellschaft
Regierungsform:

Monarchie

Einwohnerzahl:

eine Million

Bevölkerung:

Gungans

Wichtige Rolle(n):

Wohnort der Gungans

Zugehörigkeit:

Gungans

Otoh Gunga war eine tief in einem Riff des Paonga-Sees verankerte Unterwassersiedlung auf dem Planeten Naboo. Die Stadt war die Heimat von fast einer Million Gungans. Besonders charakteristisch war der Baustil der Stadt, der durch eine dichte, weitreichende und traubenartige Blasenformation auffiel.

Der kulturelle Höhepunkt der Stadt stellte sich während der Regierungszeit von Boss Nass ein, als dieser sich mit den Naboo verbündete, um ihren gemeinsamen Heimatplaneten von der Besetzung der Handelsföderation zu befreien. Nach dieser erfolgreichen Operation wurde Otoh Gunga als Zentrum für kulturelle und wissenschaftliche Zwecke neben den Gungans auch für andere Lebensformen zugänglich gemacht.

Beschreibung[Bearbeiten]

Otoh Gunga bestand, wie die meisten von Gungans besiedelten Unterwasserstädte, aus Wohn- und Aufenthaltsblasen, die sich traubenartig anordneten und sich in Größe, Form und Nutzung unterscheideten. Des Weiteren gab es einen Dockhafen, an dem sie Bongos der Gungans andocken konnten. In der Nähe des Stadtzentrums befindet sich der elektrostatische Feldgenerator, der für die komplexe Herstellung der Blasenwürze verantwortlich war. Dadurch wurde aus dem natürlichen Kernplasma des Planeten eine Reaktion verursacht, die schließlich den Aufbau hydrostatischer Felder ermöglicht. Unterschiedlich hydrostatische Stärken sorgen für eine abweichende Transparenz unter den Blasen. Somit waren private Wohnblasen absolut undurchsichtig, wogegen elegante Aufenthaltsorte durchsichtig waren und dabei in leuchtendem Glanz erstrahlten. Bei diesen durchsichtigen Blasen war es ebenso möglich, die Wand der Sphäre frei zu durchschreiten, die das Stadtinnere von der Wasserumgebung trennt.

Der Stadtrand von Otoh Gungan war von besitzlosen Satelliten-Clustern umringt, von denen manche aus anderen Städten ausgestoßen wurden und sich nun an Otoh Gunga anzuknüpfen versuchen.

Geschichte[Bearbeiten]

Nachdem Boss Gallo die Gunganstämme geeint hatte, griff er seinen Widersacher, Boss Rogoe, in der Festung Spearhead an. Während des Angriffes wurde Rogoe getötet und Spearhead größtenteils zerstört. Um die Gungans nach seinem Sieg geeint zu halten, ließ Gallo auf den Ruinen von Spearhead Otoh Gunga errichten.

Rugor Nass war eine lange Amtszeit als Herrscher von Otoh Gunga und Anführer über das dort lebende Volk der Gungans tätig. Seine maßgebende Art sorgte für einen festsitzenden Zügel über die Angelegenheiten seines Volkes und er scherte sich dabei nicht um Ereignisse außerhalb seiner Regierungsgrenzen. Somit setzte er eine langjährige Sitte des Isolationismus fort, was zu einem großen Kommunikationsmangel mit anderen Völkern von Naboo und ebenso zu einigen kulturellen Missverständnissen führte.

Die Besteuerung der Handelsrouten und die folgende Invasion von Naboo durch die Handelsföderation entfachte einen großen politischen Aufruhr, weswegen sich die Naboo mit den Gungans verbünden mussten, um die Invasion einer großen Droidenarmee zurückzuschlagen. Durch dieses Bündnis der beiden Völker konnte schließlich auch ein einstweiliger Sieg über die Handelsföderation möglich werden. Auf Nass Weisung hin sollte Otoh Gunga die lange Zeit der Abgeschiedenheit aufgeben und nun auch fremden Besuchern offen stehen.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Eine Konzeptzeichnung von Otoh Gunga.
  • Die Architektur von Otoh Gunga sollte einen Kontrast zum von Menschen bewohnten Theed darstellen, denn schließlich hatten die Gungans und die Naboo sich getrennt voneinander entwickelt. Zwar sollte das Design möglichst exotisch wirken, doch gleichzeitig wollte man sich nicht zu sehr von der Realität entfernen, damit es am Ende nicht zu unwirklich erscheint. George Lucas schlug für diesen Brückenschlag eine leichte Orientierung am Jugendstil mit seinem organischen Erscheinungsbild vor.
  • Der Stil der Stadt wurde überwiegend vom Jugendstil der Jahrhundertwende inspiriert, er wirkt organisch und filigran.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Das offizielle Magazin (Ausgabe 55, Seite 08)