Ewan McGregor

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Ewan Gordon McGregor
Beschreibung
Geschlecht:

männlich

Haarfarbe:

Rot-Braun

Augenfarbe:

Blau-Grau

Größe:

1,79 Meter

Biografische Informationen
Geburtsdatum:

31. März 1971

Geburtsort:

Crieff, Perthshire/Schottland

Nationalität:

Schotte

Rolle in Star Wars:

Obi-Wan Kenobi (Prequel-Trilogie)

Weitere Rollen:
  • Mark Renton (Trainspotting)
  • Christian James (Moulin Rouge)
  • Lincoln Six Echo (Die Insel)

Ewan Gordon McGregor [ˈjuːən], (* 31. März 1971 in Crieff, Perthshire, Schottland) ist ein schottischer Schauspieler. Er ist verheiratet mit Eve Mavrakis und ist der Vater von Clara Mathilde und Esther Rose. In der Prequel-Trilogie spielt er den Jedi Obi-Wan Kenobi. Zudem ist er der Neffe von Denis Lawson, der Wedge Antilles spielte.[1]

Biografie[Bearbeiten]

Nach Abschluss der Schule arbeitete Ewan McGregor am Perth Repertory Theater, um später an der Londoner Guildhall School of Music and Drama seine Ausbildung zu verbessern. Kurz vor seinem Abschluss verließ er die Schule, um an Dennis Potters TV Produktion Lippenstift an Deinem Kragen (Lipstick on your Collar) mitzuwirken. Weitere Fernsehauftritte schlossen sich an und 1993 war McGregor in dem Film Being Human erstmals auf der Kinoleinwand präsent. Bereits 1994 arbeitet er erstmals mit dem Regisseur Danny Boyle an dem Film Shallow Grave - Kleine Morde unter Freunden zusammen, mit dem er später auch Trainspotting realisieren sollte, danach widmete er sich dem Surferprojekt Blue Juice.

Sein Durchbruch als Schauspieler gelang McGregor mit der gleichnamigen Roman-Verfilmung Trainspotting, in der er den Junkie Renton aus einem Edinburgher Vorort spielt. Ungeschminkt zeigt der Film die Ereignisse um eine schottische Clique und deren Heroinkonsum. Um einen ausgezehrten Heroin-Junkie zu spielen, hatte Ewan 15 Kilogramm abgenommen. In der Folge spielte er immer wieder in Filmen mit, die nicht zu den Hollywood-Blockbustern zählten, so zum Beispiel das Horrorremake Freeze - Alptraum Nachtwache oder Lebe lieber ungewöhnlich.

Die breite Öffentlichkeit nahm Ewan McGregor in seiner Rolle als Obi-Wan Kenobi in Episode I – Die dunkle Bedrohung wahr. Auch in den nachfolgenden Episoden Angriff der Klonkrieger und Die Rache der Sith füllte er diese Rolle aus, und verdankt diesen Filmen sicherlich einen großen Teil seines kommerziellen Erfolgs. Bei dem Casting für die Rolle, wurden Fotos aller 50 Bewerber, darunter Ewan McGregors, einem von Alec Guinness, Obi-Wans Darsteller in der Klassischen Trilogie, gegenüber gestellt. Ewan gewann so das Casting und studierte die Eigenheiten seines verstorbenen Vorgängers. Um ihm ähnlich zu klingen, unterzog er sich auch einem Sprachtraining.[1]

Neben seiner Arbeit an George Lucas Mammutprojekt war der Schauspieler in den preisgekrönten Filmen Moulin Rouge, Big Fish und Black Hawk Down zu sehen. In der Musical-Verfilmung Moulin Rouge stellte er - wie bereits in anderen Filmen vorher - sein musikalisches Talent unter Beweis. Zwischenzeitlich war McGregor Mitglied der Firma Natural NyLon, die er mit Schauspielerfeunden wie Jude Law und Sean Perthwee gegründet hatte. So produzierte er mit Nora seinen eigenen Film. Nach der Liebeskomödie Down with Love, die in Deutschland jedoch wenig Beachtung fand, versuchte sich Ewan McGregor auch als Synchronsprecher. Trotz des Erfolges drehte McGregor nach vielen größeren Projekten in Schottland den Independent-Film Young Adam, der ihm weltweit noch größeren Respekt und Anerkennung einbrachte. In dem Animationsfilm Robots sprach er im englischen Original die Stimme des Rodney Copperbottom, in Valiant die gleichnamige Taube.

Im April 2004 brach er, zusammen mit seinem Freund und Schauspielkollegen Charley Boorman, den er während der Dreharbeiten zu Der Schlangenkuss (The Serpent’s Kiss) kennen gelernt hatte, in London auf, um mit dem Motorrad nach New York zu fahren - The Long Way Round quer durch Europa, Russland, Kasachstan, die Mongolei, Alaska, Kanada und die USA. Für beide ein Kindheitstraum. Die daraus entstanden TV-Serie, sowie das Buch und die 2005 erschienenen DVDs brachen in England alle Rekorde. Für 2007 ist eine zweite Reise, von Schottland nach Kapstadt, The Long Way Down, geplant.

Gemeinsam mit Scarlett Johansson wirkte McGregor an Regisseur Michael Bays Blockbusterproduktion Die Insel mit. Außerdem war er in Marc Forsters Stay als Psychiater bzw. Arzt an der Seite von Naomi Watts und Ryan Gosling zu sehen. Im Frühjahr 2006 drehte er zusammen mit Renée Zellweger in London den Film Miss Potter, in dem er Norman Warne verkörpert.

Vom 20. Mai bis zum 3. Dezember 2005 stand McGregor als Sky Masterson in Guys and Dolls auf der Bühne des Londoner Piccadilly Theaters und feierte dort große Erfolge. Er gewann unter anderem den wichtigen „What’s On Stage“-Award und wurde für einen „Laurence Olivier“-Award nominiert.

2009 spielte er an der Seite von Tom Hanks in Illuminati, die Verfilmung des gleichnamigen Buches von Dan Brown, den Camerlengo Ventresca, den Diener des Papstes.

Ewan McGregor und seine Frau Eve adoptierten ein 4-jähriges Mädchen aus der Mongolei, welches er auf der Motorradreise kennengelernt hatte.

Sein deutscher Synchronsprecher ist Philipp Moog.

Filmografie[Bearbeiten]

Filme[Bearbeiten]

Titel Jahr Rolle Anmerkungen
Wer hat meine Familie geklaut? 1994 Alvarez
Kleine Morde unter Freunden 1994 Alex Law Empire Award in der Kategorie „Bester Britischer Schauspieler“
Gegen die Brandung 1995 Dean Raymond
Trainspotting – Neue Helden 1996 Mark Renton BAFTA Scotland Award in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“
Empire Award als „Bester Britischer Schauspieler“
London Film Critics’ Circle Award in der Kategorie „Britischer Schauspieler des Jahres“
Nominierung für den MTV Movie Award in der Kategorie „Bester Nachwuchsschauspieler“
Die Bettlektüre 1996 Jerome
Jane Austens Emma 1996 Frank Churchill
Brassed Off – Mit Pauken und Trompeten 1996 Andy Barrow
Freeze – Alptraum Nachtwache 1997 Martin Bells
Der Schlangenkuss 1997 Meneer Chrome
Lebe lieber ungewöhnlich 1997 Robert Lewis Empire Award in der Kategorie „Bester Britischer Schauspieler“
Nominierung für den MTV Movie Award in der Kategorie „Beste Tanz-Sequenz“ (mit Cameron Diaz)
Velvet Goldmine 1998 Curt Wild
Die Stimme ihres Lebens 1998 Billy Nominierung für den Screen Actors Guild Award in der Kategorie „Outstanding Performance by a Cast in a Motion Picture“
Desserts 1999 Stroller Kurzfilm
Episode I – Die dunkle Bedrohung 1999 Obi-Wan Kenobi Nominierung für den Blockbuster Entertainment Award in der Kategorie „Beliebtester Schauspieler“
Nominierung für den Blockbuster Entertainment Award in der Kategorie „Action/Science Fiction“
Nominierung für den MTV Movie Award in der Kategorie „Bester Kampf“ (mit Liam Neeson, Ray Park)
Nominierung für den Saturn Award in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“
Das schnelle Geld – Die Nick-Leeson-Story 1999 Nick Leeson
Das Auge 1999 Stephen Wilson
Anno Domini 2000 The Stranger Kurzfilm
Nora – Die leidenschaftliche Liebe von James Joyce 2000 James Joyce Nominierung für den Irish Film and Television Award in der Kategorie „Bester Schauspieler“
Moulin Rouge! 2001 Christian Empire Award in der Kategorie „Bester Britischer Darsteller“
London Film Critics’ Circle Award in der Kategorie „Britischer Schauspieler des Jahres“
MTV Movie Award in der Kategorie „Bester Musik-Moment“ (mit Nicole Kidman)
Satellite Award in der Kategorie „Bester Schauspieler (Komödie/Musical)“
Nominierung für den Australian Film Institute Award in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“
Nominierung für den Film Critics Circle of Australia Award in der Kategorie „Bester Schauspieler“
Nominierung für den Golden Globe Award in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical“
Nominierung für den IF Award in der Kategorie „Bester Schauspieler“
Nominierung für den MTV Movie Award in der Kategorie „Bester Kuss“ (mit Nicole Kidman)
Nominierung für den Screen Actors Guild Award in der Kategorie „Bestes Schauspielensemble“
Black Hawk Down 2001 SPC John Grimes Nominierung für den Phoenix Film Critics Society Award in der Kategorie „BEste Besetzung“
Episode II – Angriff der Klonkrieger 2002 Obi-Wan Kenobi
Solid Geometry 2002 Phil TV-Produktion
Down with Love – Zum Teufel mit der Liebe! 2003 Catcher Block
Young Adam – Dunkle Leidenschaft 2003 Joe Taylor BAFTA Scotland Award in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“
Nominierung für den British Independent Film Award in der Kategorie „Bester Schauspieler“
Nominierung für den Empire Award in der Kategorie „Bester Britischer Schauspieler“
Faster 2003 Erzähler Sprechrolle
Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht 2003 junger Edward Bloom
Robots 2005 Rodney Copperbottom Sprechrolle
Episode III – Die Rache der Sith 2005 Obi-Wan Kenobi Nominierung für den MTV Movie Award in der Kategorie „Bester Kampf“ (mit Hayden Christensen)
Valiant 2005 Valiant Sprechrolle
Die Insel 2005 Lincoln Six Echo/Tom Lincoln
Stay 2005 Dr. Sam Foster
Stormbreaker 2006 Ian Rider
Scenes of a Sexual Nature 2006 Billy
Miss Potter 2006 Norman Warne
Cassandras Traum 2007 Ian Blane
Blown Apart (Incendiary) 2008 Jasper Black
Deception – Tödliche Versuchung 2008 Jonathan McQuarry
I Love You Phillip Morris 2009 Phillip Morris Nominierung für den Comedy Film Award in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“
Illuminati 2009 Camerlengo Patrick McKenna
Männer die auf Ziegen starren 2009 Bob Wilton
Amelia 2009 Gene Vidal
Der Ghostwriter 2010 Ghostwriter Europäischer Filmpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“
Eine zauberhafte Nanny – Knall auf Fall in ein neues Abenteuer 2010 Mr. Green Cameo
Jackboots on Whitehall 2010 Chris Sprechrolle
Beginners 2010 Oliver
Perfect Sense 2011 Michael
Fastest 2011 Erzähler Sprechrolle
Lachsfischen im Jemen 2011 Dr. Alfred Jones
Haywire 2011 Kenneth
The Impossible 2012 Henry Postproduktion
Jack and the Giants 2013 Elmont Postproduktion
The Corrections 2013 Pre-Production

Fernsehen[Bearbeiten]

Titel Jahr Rolle Anmerkungen
Lippenstift am Kragen 1993 PVT Mick Hooper Sechs Episoden
The Scarlet and the Black 1993 Julien Sorel Drei Episoden
Kavanagh QC 1995 David Robert Armstrong Episode: Nothing But the Truth
Karaoke 1996 junger Mann Episode: Tuesday
Geschichten aus der Gruft 1996 Ford Episode: Cold War
Emergency Room – Die Notaufnahme 1997 Duncan Stewart Episode Wer Gewalt sät
Nominierung für den Primetime Emmy Award in der Kategorie „Gastdarsteller in einer Dramaserie“[2]
The Polar Bears of Churchill with Ewan McGregor 2002 sich selbst Dokumentation
Long Way Round 2004 sich selbst Dokumentation
Long Way Down 2007 sich selbst Dokumentation
The Battle of Britain 2010 sich selbst Dokumentation
Bomber Boys 2012 sich selbst Dokumentation

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Das offizielle Magazin (Ausgabe 55, Seite 07)
  2. Ewan McGregor auf der Emmy-Website