Nick Maley

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Nick Maley
Biografische Informationen
Geburtsdatum:

17. Juli 1949

Geburtsort:

London

Wohnort:

Sint Maarten, Niederlande (Karibik)

Beruf/Tätigkeit:

Make-Up- und Kreaturen-Künstler

Nick Maley (geb. am 17. Juli 1949 als Nicholas Paul Maley) ist ein aus England stammender Effekt-Spezialist und Künstler. Seine Arbeit an den Cantina-Gästen in Eine neue Hoffnung und Yoda für Das Imperium schlägt zurück führte zu seinem internationalen Durchbruch und zahlreichen weiteren Aufträgen.

Er widmet sich außerdem seit Jahrzehnten der Malerei und engagiert sich seit seinem Rückzug aus dem Filmgeschäft zunehmend in der Kunstszene.

Biografie[Bearbeiten]

Maley wurde 1949 als Sohn eines Schauspielers und einer Buchhalterin in London geboren. Er studierte am Harrow College of Further Education und lehrte später selbst mehrere Jahre Maskenbildnerei und Prothesenbau an verschiedenen Hoch- und Schauspielschulen. 1969 begann, zunächst schleppend, seine Arbeit als Maskenbildner beim Film.

Seine jahrelange Zusammenarbeit mit Stuart Freeborn und dessen Sohn Graham führte unter anderem zu seiner Beiteiligung an Star Wars. Für Eine neue Hoffnung arbeitete er mit den Freeborns an den zahlreichen Gästen der Cantina, wie damals noch üblich jedoch ohne Erwähnung im Abspann. Erst bei Das Imperium schlägt zurück wurde er erwähnt, jedoch fälschlicherweise als Maskenbildner, obwohl er in Wirklichkeit mit der Umsetzung von Yoda als bewegliche Puppe beschäftigt war. Zahlreiche weitere Filme folgten, bei denen Maley wechselnd als Maskenbildner, Experte für Kreaturen und Prothesen und sogar Effektregisseur beteiligt war. Für Anthony Hopkins’ Verwandlung in den Glöckner von Notre Dame wurde er später für einen Emmy nominiert. 1983 brach er für den Film Krull mit einer Dauer von fünfeinhalb Stunden den Weltrekord für die aufwendigste Makeup- und Prothesenarbeit an einer Schauspielerin.

Seit seinem Umzug in die Karibik ist er dort mit mit Galerien und Veranstaltungen stark in der Kunstzene engagiert. Seine eigenen Werke sind in mehreren Ländern ausgestellt. Maley übernahm “The Yoda Guy” als Spitznamen und als einprägsamen Namen seines Museums auf der Karibik-Insel Sint Marteen, welches als Sehenswürdigkeit beliebt ist. Er lebt dort zusammen mit der Schauspielerin Gloria Maley, die er 1978 geheiratet hatte.

Maley hat es sich zum Ziel gesetzt, die zumeist unbekannten Techniken und Personen aus seiner Branche, darunter auch Einblicke in Star Wars, im Rahmen einer groß angelegten Ausstellung zu thematisieren. Voraussichtlicher Standort für seine sogenannte FXpo ist das bayrische Nürnberg.

Filmografie (Auszug)[Bearbeiten]

  • Highlander (1986)
  • Krull (1983)
  • Der Glöckner von Notre Dame (1982) - Emmy-Nominierung
  • The Shining (1980)
  • Star Wars Episode V - Das Imperium schlägt zurück (1980)
  • Der Dieb von Bagdad (1978)
  • Die Brücke von Arnheim (1977)
  • Superman II (1977)
  • Superman (1977)
  • Star Wars Episode IV - Eine neue Hoffnung (1977)
  • James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt (1973)
  • Alice im Wunderand (1971)

Weblinks[Bearbeiten]