Togruta

Aus Jedipedia
Togruta
Allgemeines
Heimatwelt:

Shili[1]

Kolonien:

Kiros[2]

Klasse:

Humanoid[1]

Sprache:

Togruti[3]

Beschreibung
Hautfarbe:

vorherrschend rot[1], violett, orange, gelb, weiß[4]

Durchschnittliche Größe:

1,90 Meter[1]

Besondere Merkmale:

Lekku und Montrals[1]

Bekannte Individuen:

Shaak Ti[5], Raana Tey[6], Ahsoka Tano[7], Dar’Nala[8], Roshti[9], Bela Kiwiiks[4], weitere...

Die Togruta sind eine humanoide Spezies von Shili, einem Planeten in der Expansionsregion der Galaxis. Sie sind den Menschen in Gesicht und Körperbau sehr ähnlich, allerdings besitzen sie an ihrem Kopf tentakelartige Kopfschwänze. Sie erscheinen in einer Vielzahl verschiedener Hautfarben und können sich auch den Körperbau betreffend stark unterscheiden. Die bekanntesten Vertreter der Spezies lebten zeitgleich während der Klonkriege und dienten gemeinsam dem Jedi-Orden - Jedi-Meisterin Shaak Ti und Padawan Ahsoka Tano, die Schülerin des gefallenen Jedi Anakin Skywalker.

Beschreibung[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Togruta sind eine in der Regel schlanke bis 1,90 Meter große humanoide Spezies, die sich auf dem Planeten Shili entwickelt hat. Auffallend sind vor allem die farbigen gestreiften Lekku und Montrals, die aus dem Kopf eines jeden Togruta hervorwachsen. Die weißen farbigen Markierungen an ihrer Haut sind ebenfalls charakteristisch und sind das genetische Relikt aus der Vergangenheit der Spezies. Ihre langen, gestreiften Hörner verlaufen seitlich des Schädel hinab, reichen bis zum Oberkörper und bilden zwei auf Brust- oder sogar Bauchhöhe fallende Kopftentakel sowie einen vom Hinterkopf auf den Rücken reichenden, die ähnlich wie bei den Twi’leks auch Lekku genannt werden.[1] Sie dienen ihnen nicht nur zur Kommunikation, sondern stellen empfindliche Sinnesorgane dar.[10] Männliche Vertreter der Spezies haben weniger ausgeprägte Kopffortsätze.[9] Kombiniert mit ihrer tiefroten Hautfarbe, die durch weiße Markierungen verziert wird, sowie ihren meist dunklen Augen und grauen Lippen erreichen die Togruta eine exotische Ausstrahlung. Ihr Brustkorb, ihr Rücken sowie ihre Arme und Beine sind mit abwechselnd und senkrecht verlaufenden roten und weißen Streifen bedeckt. Somit passten sie sich dem hoch sprießenden Gras, das sich für gewöhnlich aus einer Mischung von roten und weißen Halmen zusammensetzt, perfekt an und konnten sich somit einfacher an ihre potenzielle Beute anschleichen oder andere Raubtiere verwirren und erschrecken. Bei der Jagd kommt den Togruta vor allem ihre außerordentliche räumliche Denkfähigkeit zugute, mit der sie ihre pflanzenfressende Beute einkesseln, ehe sie zuschlagen. Der Hautton der Togruta variiert jedoch. Obwohl ein Großteil der Togruta eine rote Hautfarbe aufweist,[1] gibt es auch Individuen mit orangener, gelber und weißer Haut, sowie in den seltensten Fällen auch violette Hautpigmentierungen.[4]

Gesellschaft und Kultur[Bearbeiten]

Die Togruta entwickelten sich im Laufe der Evolution aus Raubtieren heraus, die ebenso wie ihre intelligenten Nachfahren im Rudel jagten. Togruta sind effektive Jäger, die in kleinen, im Wald versteckten und bevorzugt in schützenden Tälern gelegenen Dörfern leben. Einige Verhaltensweisen ihrer Ursprünge lassen sich noch heute in der Kultur der Togruta beobachten. So gilt es unter ihnen als Unsitte, Schuhe zu tragen und ihre Füße zu bedecken, da sie sich zu ihrer Heimat auf besondere Weise verbunden fühlen. Außerdem wird erwartet, dass jeder verfügbare Togruta an der Jagd teilnimmt, wovon auch Kinder nicht ausgenommen sind, sofern sie in der Lage sind, eine Waffe zu tragen. Egoismus ist ihnen fremd, da sie nicht als Einzelgänger auftreten, sondern in einer geschlossenen Gruppe. Sie fallen nicht über ihre Beute her, sondern teilen diese fürsorglich. Sobald jemand den Frieden einer Gruppe stört, wird dieser zum Wohle des Kollektivs aus selbiger ausgeschlossen und in der Wildnis ausgesetzt, wo er seinem Schicksal überlassen wird. Für gewöhnlich trauern Togruta nicht über einen solchen Verlust, was unter Außenseitern schnell den Anschein erweckte, die Togruta seien gefühllos und kalt. Tatsächlich glauben die Togruta, dass der Tod eines aussätzigen Gruppenmitglieds den natürlichen Kreislauf des Lebens widerspiegelt.

Das Volk von Kiros lässt sich im Umgang mit Blasterwaffen ausbilden.

Die Jagd von wilden Tieren ist ein überlebensnotwendiger Bestandteil in der Gesellschaft der Togruta. Sie sind stolz auf die Ergebnisse ihrer Jagd und verarbeiten Zähne und Knochen zu Trophäen oder stellen aus der Haut oder dem Fell ihrer Beute Kleidung her, um ihr Jagdgeschick öffentlich zu präsentieren. Besonders ehrwürdige Trophäen stellen solche dar, die aus einem erlegten Akul hergestellt werden, einem Fleisch fressenden Raubtier, dass häufig Togruta-Dörfer angreift und daher die einzige auf Shili lebende Kreatur ist, die für die Togruta eine ernste Bedrohung darstellt. Von besonderem Wert ist ein aus Akul-Zähnen hergestellter Kopfschmuck, da die Tiere für ihren kräftigen Kiefer und festen Biss bekannt sind. Gemäß ihrer Tradition dürfen die Zähne des Akuls jedoch nur als Schmuck getragen werden, wenn der Träger das Tier auch mit eigener Kraft und ohne fremde Hilfe erlegt hat. Auch Shaak Ti, eine Jedi des Alten Ordens, die zur Zeit der Klonkriege lebte, trug einen aus Akul-Zähnen hergestellten Kopfschmuck. Togruta tragen oft aufwändige Kleidung. Ahsoka Tano, die Schülerin von Anakin Skywalker bildet da eine Ausnahme. Ebenso die Kolonisten auf Kiros, sie tragen gewöhnliche „Menschen-Klamotten“. Ob die Kolonisten jagen ist unklar, sie sind von Shili gegangen, in der Hoffnung eine friedliche Welt ohne Waffen und Gewalt aufbauen zu können. Während der Klonkriege wurden sie von Gouverneur Roshti regiert. Nach ihrer Versklavung ließen sie sich im Kampf mit Blastern unterrichten.

Geschichte[Bearbeiten]

Kiros liegt in Trümmern.

Bedingt durch ihr enges Auftreten in Gruppen und ihr starkes Zugehörigkeitsgefühl zueinander und zu ihrer Heimatwelt, lassen sich nur sehr wenige Togruta auf ein Abenteuer der interstellaren Raumfahrt ein, um die Galaxis zu erkunden. Weitaus weniger haben ihren Weg zu den Jedi gefunden und sich entgegen ihren gesellschaftlichen Bindungen dem Jedi-Kodex verschrieben. Eine namhafte Togruta-Jedi war Shaak Ti, die mit ihrem Eintritt in den Jedi-Orden nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Bindung zu ihrer Gruppe aufgeben musste. Da Shaak Ti bedeutend unabhängiger handelte als ihre Artgenossen, fiel ihr es nicht besonders schwer, die Mentalität der Jedi zu verinnerlichen. Während der Klonkriege wurden die Kolonisten des Planeten Kiros von den Separatisten an die Zygerrianeer versklavt. In der Schlacht von Kiros wurde Kiros total zerstört. Nachdem Anakin Skywalker, Ahsoka Tano, Obi-Wan Kenobi, Hauptmann CT-7567, Klon-Marschall-Kommandant CC-2224 sie retteten, sahen sie ihre Vision einer gewaltlosen Welt als gescheitert an und ließen sich von den Klonen im Kampf mit Blasterwaffen unterrichten.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]