Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Daniela D.

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Über die Autorin[Bearbeiten]

Daniela ist 38 Jahre jung und lebt in Franken.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]

Als ich ca 12 war sah sich meine Mutter die alte Triologie mit mir an. Ich war hin und weg. Von da an wuchs mein Interesse von Jahr zu Jahr. Ich wurde älter und entdecke ich die Bücher dazu.Diese verschlang ich mit wachsender Begeisterung. Mit 19 hatte ich meinen ersten PC und ich traf im Internet auf eine Chatrollenspielgruppe welche auf dem Thema Star Wars aufgebaut war. Mit diesen Leuten dachten wir uns selbst Geschichten aus, welche an Rand der Star Wars Geschehnisse spielten und mit unser eigenes erdachten Charakteren erkundeten. Da Star Wars sehr viele Möglichkeiten bietet, hatten wir eine Unmenge an Stoff und Freiheiten unserer Fantasie freien Lauf zu lassen. Noch heute befinde ich mich in dieser Gruppe und wie spielen regelmäßig. Meine Geschichte, welche ich eingereicht habe stammt, von meinen aktuellen Charakter aus dieser Gruppe.

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]

Eine ganze neue, aber den noch vertraute Welt, welche aber durch ihren Vorsprung an Technik, jede Menge zu bieten hat und es viel zu entdecken gibt. Mit den Charakteren kann man sich gut vertraut machen und mit diesen durch die Hochs und Tiefs ihrer Geschichte gehen. Es ist nicht mal der Kampf gegen Gut und Böse der mich daran fasziniert, ich bin eh ein Imperium Fan, sondern die ganze Welt welche durch die Fantasie erschaffen wurde und noch immer wächst mit jedem Buch, Comic und Film. Sci-Fi hat mich schon immer in seinen Ban gezogen. Allein die Möglichkeit fremde Planaten oder Rassen kennen zu lernen.. das genau wäre die richtige Welt für mich. Und Star Wars bringt das ganze einfach für den Zuseher/Leser so rüber das man sich hinein versetzen kann.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]

Uff, das ist eine schwere Frage ^^. Bei den Filmen... alte Trilogie mag ich lieber als die neue. Wobei auch diese ihre Höhepunkte hatte. Aber von allen steht bei mir “ Das Imperium schläg zurück “ ganz vorne. Bei den Büchern sieht es ähnlich aus. Es waren wirklich viele gute dabei, aber die Darth Bane Reihe hat es mir besonders angetan. Admiral Daala (Bücher) ist einer meiner Lieblingscharakter. Sie hatte es in der “Männer”- Domäne Imperium weit gebracht. Aber eigentlich gibt es zu viele um sie alle aufzuzählen. Einige spielen auch nur am Rand der großen Geschichte von Star Wars mit.

Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?[Bearbeiten]

Auf einer Star Wars Convention in Münster traf ich auf Michael Sheard ( Adm. Ozzel – Das Imperium schläg zurück). Er war einfach klasse und ständig unter den Fans unterwegs. Ich hatte das Glück dort mit ihm eine Weile zu sprechen, ein Bierchen zu trinken und eine nette Umarmung zu bekommen. Ein wirklich toller Mann, der sogar zum Frühstücken sich unter die normalen Gästen setzte und keinerlei Starallüren zeigte. Leider verstarb Michael Sheard dann 2005. Aber ich bin froh ihn getroffen zu haben. Bei dieser Con hatte ich auch ein Autogramm von ihm und David Prowse, sowie ein Bild mit mir und allen anwesenden Stars ergattern können. Das alles hat heute noch einen Ehrenplatz bei mir zuhause.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein bei der Urheberin:


Des einen Freund, des anderen Feind[Bearbeiten]

Endlich ! Nach Monaten der Schinderei hatte sie es geschafft. Sie durfte die weiße Rüstung nun offiziell tragen. Sie war nun ein richtiger Sturmtruppler! Die Einteilung in eine neue Einheit, ihre Versetzung, neue Befehle. Und nun war sie im Anflug zu ihren neuen Posten mit einigen anderen von denen sie nur wenige kannte.

Die erste Woche verging wie im Flug. Alles Routinemäßig. Nachdem die Zimmer und Dienstpläne zum Begleitschutz der Landvermessungsteams eingeteilt waren, gab es für den Trupp von Miasia wenig zu tun, außer den täglichen Patrouillengang. Da ihre Gruppe aus vielen Neulingen bestand hatten sie wohl noch Schonzeit. Diese war jedoch nun vorbei. Heute hatten sie ihren ersten „richtigen“ Auftrag. Sie waren einem Lt. Aveg unterstellt worden. Ein Berg von Mann mit ernster Miene. Sein Oberkörper, sowie die ausgeprägten Muskeln, waren mit Narben und Tätowierungen überzogen, die zu meinst Blut und Gewalt darstellten. Laut der anderen Soldaten hatte er bereits mehrere kritische Einsätze erfolgreich abgeschlossen. Sein Motto lautete „Stellung halten !“ und der Preis war ihm egal. Der Spitzname „ Frontschwein“ den ihn die anderen gegeben hatte nahm er gelassen hin, den so sah er sich auch selbst. Und heute war es soweit. Kundschafter hatten eine geheime Basis in einer der südöstlichen Hügelketten ausgemacht. Diese solle nicht zur Allianz gehören und ihr Trupp hatte den Befehl Informationen zu beschaffen, wem diese Feindliche Stellung gehörte und diese auszulöschen. Also machten sie sich auf den Weg.

Der Absetzpunkt war wenige Klicks entfernt um kein Aufsehen zu erregen. Von Westen her arbeitete sich die Gruppe langsam näher ans Ziel heran. Sie wollten ihre Flanke nutzen, da von dort die Sicht auf das Gelände vor ihnen nur schwer einsehbar war. Wachposten auf die sie stießen stellten kein Problem da, aber Informationen was und wen sie ihn der Basis vorfinden würden, fanden sie auch nicht. Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden und nur noch spärliche Strahlen sorgten dafür das die letzten Bergspitzen mit einem sanften rot überzogen waren. Die Basis selbst lag bereits im Bereich der Dämmerung. Sie war in einem großen Felsen eingebaut worden, so das sie nur bei einem genaueren Blick einem Beobachter auffallen würde. Lichter waren keine zusehen, ebenso wenig wie automatische Geschütztürme. Jedoch rückten sie mit größter Vorsicht vor. Ein Eingang konnten sie von ihrer Position aus nicht erkennen. Allerdings ließen zwei bewaffnete Wachposten auf einem in der Nähe schließen. Nachdem die Nacht vollends eingesetzt hatte und die Umgebung gesichert war, gab Aveg den Befehl zum Vorrücken. Nun wurde es ernst.....

Die Wachposten an der Tür waren kein Hindernis. Noch bevor sie Alarm schlagen konnten waren sie ausgeschaltet gewesen. Ein Techniker des Teams öffnete die Tür und sie konnten schnell und unbemerkt in die Basis eindringen.

Auch als sie bemerkt wurden und Alarm gegeben wurde schafften sie es schnell den Widerstand, der ihnen entgegen trat, außer Gefecht zu schalten. Wie sich vor Ort herausstellte schien die Basis mehrere Ebenen tief in den Berg eingebaut und doch größer als gedacht zu sein. Die erste Ebene war zuerst klein. Nur der Eingang, ein Wachraum und Pausenraum für die Wachen beinhaltete er. Ein Lift, sowie eine Treppe, führte die Gruppe tiefer in den Berg hinein. Nachdem der Alarm durch die Basis heulte, wurde das Lift deaktiviert, was die Sache erschwerte, da der Gegner genau wusste von wo das Team eindringen würden. Immer wieder stieß sie auf kleinere Widerstandsnester, die sich mit umgestürzten Mobiliar Deckung verschafft hatten und von dort aus den Trupp beschossen. Die Ebene hatte mehrere Räume die unterschiedlich genutzt wurden. Eine kleine Krankenstation für den Notfall, Schlaf- & Freizeiträume, aber auch Verhörräume befanden sich hier. Nur noch eine größere Gruppe von sieben Leuten befand sich zwischen Avegs Gruppe und einer Doppeltür, die extra gesichert war. Ein Thermaldetonator beseitigte das Problem schnell, so das einem Vorrücken nichts im Wege stand.

Wenige Minuten später hatte der Techniker des Teams die große Tür geöffnet und legte den Blick dahinter frei. Eine riesige Halle erstreckte sich durch das Innenlebens des Berges. Kisten, Fahrzeuge, Zellen mit Gefangenen verschiedener Rassen und ein Tor am anderen Ende des Raumes waren auf den ersten Blick zu erkennen. Neonröhren durchfluteten die Halle mit grellem Licht. Gegenüber fand sich etwa auf drei Meter Höhe eine Glaswand, von der man das ganze Areal überblicken konnte. Bevor Miasia jedoch alles erfassen konnte, hagelte auch schon der erste Beschuss auf die Gruppe ein. Sie teilten sich in drei Teams und fanden Deckung hinter den schweren Kisten, die in der Halle verteilt waren. Zusammen mit Lt. Aveg, Tilkareh Dark und ein paar weiteren Männern rückten sie als rechte Flanke vor. Der Widerstand war heftiger als zuvor. Diesmal flogen ihnen nicht nur Blasterschüsse um die Ohren. Auf ihren Display vernahm sie mehr als 30 Lebenszeichen die sich im Raum befanden. Während sie es schaffte mit zwei gezielten Schüssen einen Rodianer und einen Falleen daran zu hindern sie zu flankieren übertönte ein lauter Knall das Feuergefecht das entbrannt war. Links von ihr stieg ein Feuerball zur Decke auf.

An der Stelle an der sich die linke Flanke befunden hatte waren nur noch Überreste von Kisten und einem kleineren Treibstofftank. Auf ihren Display erlöschten die Lichter ihres Team und sie starrte Fassungslos auf die Stelle, an der sich diese bis vor wenigen Sekunden noch befunden hatten. „LOS WEITER ! AUF DECKUNG ACHTEN UND BLEIBT VON DEN VERDAMMTEN TANKS WEG !“schrie Aveg über Funk alle an während er Miasia einen Stoß mit den Ellenbogen versetzte um sie aus ihrer Trance zu holen. Noch bevor er zum Rückzug aufrufen konnte wurde ihm klar, das die Tür hinter ihnen geschlossen und versiegelt war nachdem sie Deckung bezogen hatten. Auch über Funk konnte er keinen außerhalb der Basis erreichen und so blieb nur als Option sich durch zu beißen. Zwar gelang es dem Trupp immer wieder feindliche Schützen auszuschalten, jedoch erlitten sie selbst schwere Verluste in diesem gnadenlosen Feuergefecht. Auch die rechte Flanke war deutlich reduziert worden, so das sie nur noch zu dritt waren. Immerhin hatten sie mit Aveg einen erfahrenen Soldaten an ihrer Seite, was einiges wett machte. Wie lange sie schossen wusste Miasia am Ende nicht mehr. Als das Feuergefecht erstarb wagten sich die übrig gebliebenen aus ihrer Deckung. Die Halle glich einen Schlachtfeld. Leichter Rauch hing in der Luft, der Boden übersät mit Resten von den Kisten und deren Inhalt. Dazwischen regungslose Männer und Frauen die sie eben noch bekämpft hatten. Die Leichen wiesen Schusswunden und Verbrennungen auf. Tote Sturmtruppler deren Anzüge aufgerissen waren von den schweren Waffen die einige der Gegner genutzt hatten. Miasia beugte sich zu einem hinab, der auf ihrer Seite mitgekämpft hatte. Der Helm war auf einer Seite aufgerissen und an der Stelle an der sich sein Gesicht befinden hätte sollen war nur ein Klumpen aus verschmolzenen Haut,Blut und Gehirn zu sehen. Schnell stand sie auf und wandte sich ab. Dabei rumpelte sie fast gegen Tilkareh der hinter ihr stand. Wortlos schüttelte sie den Kopf und ging zu Lt. Aveg, der die restliche Gruppe um sich versammelt hatte. Was unter den Helmen der anderen Sturmtrupplern vor sich ging konnte Miasia nur ahnen. Sieben... sieben ! Hatten mit ihr überlebt. Aveg teilte die Leute ein zum sichern und untersuchen des Raumes. Zwei weitere sollten sehen das sie die Tür wieder auf bekamen.

Noch während er die Leute einteilte nahm Aveg eine Bewegung hinter der Glasscheibe wahr die nun direkt vor ihnen lag. „ FEINDKONTAKT ! DECKUNG! „ rief er. Er deutete Tilkareh Dark und Mia an ihm zu folgen um sich persönlich um die Erscheinung zu kümmern.

Mit der Waffe im Anschlag fanden sie einen Zugang neben den Tor mit der Aufschrift Büro. Bisher kam es zu keinen weiteren Beschuss, aber dennoch gingen sie mit größter Vorsicht vor. Eine Stahltreppe zeigte ihnen den Weg zum erhöhten gelegenen Büro. Die Treppe endete in einem schmalen Gang, von dem drei Türen abgingen. Während Mia den beiden Männern Deckung gab und Tilkareh nach vorne Absicherte öffnete Aveg die erste Tür um einen Blick hinein zu werfen. Es war ein kleiner gefliester Raum ohne Fenster. Ein kahler Tisch auf den sich Spritzen, Messer und andere Werkzeuge befanden, sowie Ketten an der Wand, ließen keine Fragen offen wozu dieser Raum diente. Aveg überflog den Inhalt des Raumes nur kurz, ehe er sich der nächsten Tür gegenüber zu wandte. Auch dieser verfügte über keinerlei nennenswerten Inhalt. Ein Lagerraum der nicht mal zu einem drittel gefüllt war. Und so bliebt nur noch die Tür am Ende des Ganges. Auf den Sensoren wurde kein Lebenszeichen angezeigt, aber Aveg hatte doch jemanden gesehen. Oder war es nur eine Spiegelung die ihm einen Streich gespielt hatte ?

Die Tür legte eine großräumiges Büro frei, dessen eine Wand durch eine riesige Glasscheibe ersetzt war, welche die Halle aus der sie kamen offenbarte. Die Ausstattung war gehoben im Gegensatz zur restlichen Basis. Ein großer Holzschreibtisch bildete den Mittelpunkt des Raumes, darauf befanden sich eine Konsole, die aktiv war, sowie mehrere willkürlich verteilte Pads, die bis vor kurzen noch jemand genutzt hatte. Was den dreien sofort ins Auge fiel war ein zur Seite geschobenes Bild mit schweren Holzrahmen,dahinter kam ein geöffnetes Geheimfach, dessen Inhalt entfernt worden war, zum Vorschein. Jemand schien in aller Eile den Raum verlassen zu haben. Während Aveg eine kleine Tür am anderen Ende des Büros in Augenschein nahm fingen Miasia und Tilkareh an nach Hinweisen zu suchen. In der Konsole wurden Mia auch schnell fündig. Mehrere Zeitpläne fand sie auf dieser. Kurzer Hand speicherte sie die Daten ab, um sie zur Auswertung mitzunehmen. Auch Tilkarehs Suche wurde von Erfolg gekrönt.

Die Datenpads auf den Schreibtisch enthielten Bestell- & Lieferlisten für Sklavenhandel und Drogendeals, die bereits abgeschlossen waren. „ Wir scheinen es hier mit einem Verbrecherkartell zu tun haben“ wandte Tilkareh sich Aveg zu der gerade dabei war die Sicherung an der Tür zu knacken. „ Beweise sichern dann können wir die Daten auswerten und der Sache weiter auf den Grund gehen.“. Tilkareh tat wie ihm befohlen wurde als Avegs Bemühungen ihr Ziel erreichten und die Tür mit einen leisen Zischen zur Seite glitt. Einen engen kaum beleuchteter Gang gab diese hinter sich frei. Gerade so breit das eine Person darin Platz fand. Vorsichtig und leise drangen die drei im Gänsemarsch in diesen ein und folgten den abschüssig werdenden Verlauf. Aveg der die Spitze bildete war seine Anspannung anzusehen, dadurch das sich der Gang in einer langen links Kurve verlief war ein Einblick auf das was vor ihnen lag nicht möglich. Nach einer schieren Unendlichkeit erreichten sie das Ende des Ganges. Das fahle Licht flackerte leicht und keinerlei Geräusche, außer die die sie selbst verursachten, waren wahrzunehmen. Behutsam machte der Truppführer sich daran die Tür, die nun vor ihnen lag, zu öffnen. Sie wirkte schwerer als alle Türen die sie bisher passiert hatten. Er konnte diese einen Spalt öffnen und ein leises Brummen, sowie ein roter Lichtschein, waren zu vernehmen. Vorsichtig drangen die drei in den Raum ein um ihn zu sichern. Einige größeren Generatoren, die sich in diesen befanden, versperrten jedoch die Sicht auf die andere Seite. Je weiter sie vordrangen desto mehr von den Ausmaßen des Raumes offenbarte sich. Drei Generatoren die in der Mitte ihren Platz hatten nahmen einen Großteils der Fläche in Beschlag. Linker Hand befand sich eine Konsole die die ganze Wand überzog. Verschiedene Display und Lämpchen wiesen auf ihre Aktivität hin. Die rechte Wand war weitgehend kahl und nur kurz vor ende unterbrach eine kleine Tür das gleichmäßige Bild das diese bot Zuletzt auf der gegenüberliegenden Seite eine weitere Tür die einen Spalt offen stand. Als die kleine Gruppe auf diese zu bewegten fiel Tilkareh das eindringliche Blicken der Konsolenanzeigen auf. Er brauchte nur wenige Sekunden bis er das Bild das sich ihm bot zusammen gesetzt hatte. Wer immer hier her geflüchtet hatte wollte, daß von der Basis nichts übrig blieb was Spuren hinterlassen könnte. „ Sir! Die Generatoren stehen auf Überlastung und die Kühlung des Systems wurde deaktiviert !“ er versuchte zwar Fassung zu behalten aber die Besorgnis in seiner Stimme waren nicht zu überhören. Aveg und Miasia fuhren herum um sicher zu gehen das sie ihn richtig verstanden hatten. Ersterer aktivierte sofort den Funk um die verbliebenen Truppen den Rückzug zu befehligen, jedoch empfing er nicht mehr als Rauschen was ihm einen lauten Fluch ausstießen lies. Noch ehe er weitere Befehle an die beiden die bei ihm waren geben konnte trafen ihn einige Blasterschüsse die durch den Spalt der geöffneten Tür abgefeuert worden waren. Seine Panzerung fingen diese jedoch ab und so konnte er unbeschadet Deckung hinter einem der Generatoren beziehen deren Brummen langsam aber stetig lauter wurden. Miasia die ebenfalls hinter diesen Schutz gesucht hatte ging zur anderen Seite um damit aus den Blick und Schussfeld des Schützen zu sein. Tilkareh hin gegen war hin und her gerissen, noch war er nicht das Ziel des Unbekannten und er wollte sehen ob er die Explosion noch verhindern konnte. Immerhin waren noch einige Teammitglieder und Sklaven in den Hallen die nicht von der bevorstehenden Katastrophe wussten. Seine Augen flogen förmlich über die Anzeigen des im unbekannten Systems dessen Logik er erst begreifen musste. Zu seinem Glück hatte sich der Schütze auf Aveg eingeschossen der ihm harten Widerstand bot. Jedoch durch den schmalen Spalt war nicht zu erkennen ob dieser erfolgreich war oder nicht. Miasia hatte inzwischen die Tür erreicht und gab Aveg ein Signal das sie bereit war ihren sicheren Platz an der Wand neben dieser aufzugeben um anzugreifen. Nachdem Aveg ihr einige Zeichen gegeben hatte zählte sie langsam bis fünf ehe sie um die Wand wirbelte in den Türrahmen hinein. Sie setzte direkt zum Feuer an während genau in diesen Moment der Beschuss von Aveg aufhörte um seine Kameradin nicht zu verletzten...

Mehrere Treffer wurden registriert die allerdings nur oberflächlichen Schaden verursachten. Einer der beiden Angreifer, ein Devaronianer stolperte Rückwärts von Miasia´s Schüssen getroffen zu Boden und sein Blaster schlitterte aus seiner Hand gerissen über den breiten Tunnelboden. Dies war wahrscheinlich der Zugang für die Fahrzeuge die sich im inneren der Halle befunden hatte und mit einem Tor diesen verband. Darüber konnte jedoch Miasia in jenen Augenblick nicht nachdenken. Schnell verließ sie ihre Position um nicht ein allzu gutes Ziel darzustellen. Der Tunnel war hoch und breit genug für große Fahrzeuge und alle paar Meter gab es eine Beleuchtung die diesen vollends ausleuchten konnten. Ansonsten war der Tunnel leer, nichts was Deckung bieten konnte. Während Miasia den Devaronianer endgültig ausschaltete kam bereits Aveg durch die Tür gestürmt und eröffnete auf den anderen Mann, der den Devaronianer zur Seite gestanden hatte, das Feuer. Dessen Blick wirkte finster als er seinen Granatwerfer hob um auf Aveg zu schießen. „ Das ist werdet ihr noch bereuen ! Imperiales Pack .. glaubt ihr ihr könnt euch alles erlauben ?!“ Seine dunkle Haut und das vernarbte Gesicht spiegelten Wut, Abscheu und Hass soweit man es durch das Glasvisier seines Helm wahrnehmen konnte. Miasia wechselte ihr Ziel nachdem der Devaronianer regungslos blutend am Boden lag. Doch weder ihre noch Aveg´s Beschuss drangen durch die schwere Panzerung die er am Leibe trug. Aveg konnte sich gerade noch aus der Flugbahn des Geschosses bringen als dieses hinter der ihm in die Tür schlug und diese zum Einsturz brachte.

Tilkareh der immer noch mit der Konsole kämpfte zuckte kurz zusammen als Gestein auf ihn einprasselten welches von der Wucht der Explosion in seine Richtung geschleudert wurden. Der aufgewirbelte Staub nahm ihn kurzzeitig die visuelle Sicht auf das Display vor sich. Mit einer Hand wedelnd versuchte er wieder einen freien Blick zu bekommen. Angespannt flogen seinen Finger über das Display um das bevorstehende Ereignis zu verhindern.

Auf der anderen Seite des Gesteins rappelte sich Aveg mühsam auf der durch die Wucht erst gegen die Wand und dann zu Boden gestoßen wurde. Miasia ignorierte ihren Vorgesetzten solange die Gefahr bestand das ihr Gegner einen weiteren Schuss ansetzen würde. Dieser hatte schon wieder auf den taumelnden Soldaten am Boden Ziel genommen. Mit wenigen Schritten überquerte sie die Distanz zu den Schützen und sprang ihn am um ihn zu Boden zu reißen. Völlig überrascht verlor dieser das Gleichgewicht und beide landeten auf den Boden. Ob er den Auslöser absichtlich oder im Eifer des Gefechts tätigte war am Ende nicht mehr zu ermitteln. Jedoch löste sich der eigentlich für Aveg geladene Schuss...

Was danach geschah konnte Miasia nur erzählt werden den sie umfasste ein sengender Schmerz und Hitze als die Granate sich direkt neben den beiden in den harten Stein bohrte und explodierte. Dann kam die Dunkelheit die sie empfing.

Ein Feuerball erfasste die beiden Körper und schleuderte sie Meter weit durch die Luft bis sie von einer der Seitenwände abrupt gebremst wurden und von dort aus heftig auf den Boden aufschlugen. Aveg brauchte nur einen Augenblick um zu erfassen was geschehen war. Rauch fing sich an im Tunnel auszubreiten und es dauerte einen Moment bis dieser verflogen war um das Bild das sich bot zu offenbaren. Beide Körper lagen regungslos auf den kalten Steinboden. So schnell er konnte rannte er zu der einst weißen Rüstung die nun grau und schwarz vom Ruß gefärbt war. Dabei ignorierte er das Stechen seiner gebrochenen Rippen die er beim Aufprall zuvor erlitten hatte.

Sein Display zeigte ihn noch ein schwaches Signal an bevor es endgültig den Geist aufgab. Er riss sich den Helm runter und warf ihn achtlos zur Seite während er sich besorgt über Miasia beugte. An der Granate zugewandte rechte Seite klaffte ein qualmendes Loch und es roch dann verbrannten Fleisch. „ Verdammte scheiße“ kam es ihn über die Lippen. Er musste jetzt schnell Handeln den das Brummen des Generators war inzwischen so laut das es das Gestein durch drang. Er griff nach seinen Ersatzcom und hoffte das beste. „ Achtung Rückzug sofort! Gebäude auf den schnellsten Weg verlassen“ Noch während er die Befehle gab schulterte der seine verletzte Kameradin. Nachdem er einen kurzen Blick auf den anderen reglosen Körper geworfen hatte wandte sich ab um den Tunnelverlauf zu folgen. So schnell er unter den Schmerzen laufen konnte rannte er los entlang ohne zu wissen wohin er ihn bringen würde.

Kurz schüttelte Tilkareh den Kopf als er an einer weiteren Sicherung des Systems fest hing. Das Brummen war inzwischen dermaßen laut das es schon in den Ohren schmerzte. Auf den Display blinkte warnend die Anzeige des Engergiepegels welches die maximale Belastbarkeitsgrenze deutlich überschritten hatte. Tilkareh wandte sich ab, er konnte nichts mehr tun. Die Tür durch die Aveg und Miasia verschwunden sind lag unter Gestein. Durch die Tür durch die sie den Raum betreten hatte würde es zu lange dauern bis er das Gebäude verlassen hatte. Blieb nur noch die letzte Tür die sich im Raum befand. Er fixierte sie kurz, keiner hatte nachgesehen was sich hinter dieser verbarg. Vielleicht war sie nur ein Abstellraum ? Die Wände um ihn herum begannen zu bröckeln durch die Vibration die die Generatoren verursachten. Seine letzte Chance – die Tür. Er rannte los...

Avegs Funkspruch erreichte keinen der zurück gebliebenen Soldaten. Diese hatten inzwischen die Halle durchsucht und die Sklaven befragt die sie dort vorgefunden hatten. Gut 20 Männer, Frauen und Kinder verschiedener Rassen und Alters. Alle waren in einem erbärmlichen Zustand. Ausgehungert und von harter Arbeit gezeichnet. Ansonsten hatten sie alles in der Halle erkunden was es zu finden gab. Die meisten der Kisten waren mit Schmugglerware, Waffen oder Drogen gefüllt. Das Tor das wohl als Zugang für die Fahrzeuge gedacht war war fest versiegelt und auf die schnelle nicht zu öffnen im Gegensatz zur Eingangstür die sie wieder öffnen konnten. Erst als der Boden anfing zu vibrieren und die Decke das bröckeln begann erkannten sie die Gefahr in der sich sich befanden. Nachdem sie zu ihren Truppführer und nach draußen keinen Funkkontakt aufbauen konnten übernahm ein junger Corporal die Führung. Er befahl die sofortige Evakuierung. So schnell sie konnten machten sie sich daran das Gebäude zusammen mit den vorgefundenen Sklaven zu verlassen. Sie hatten fast die obere Ebene erreicht als eine gewaltige Explosion die Basis erschütterte. Doch ehe sie sich darüber Gedanken machen konnten bahnte sich bereits eine Feuerwand durch die Gänge ihren Weg nach oben und riss alles mit sich was ihren Weg kreuzte..

Auch Aveg der mit seinen letzten Reserven den inzwischen ansteigenden Tunnel mit Miasia auf seiner Schulter entlang rannte spürte ein Beben das die Explosion ausgelöst hatte. Er gab nochmal sein letztes und konnte das Ende des Tunnels bereits sehen. Ein frischer kühler Luftzug von dort kam ihn entgegen während der die letzten Meter überbrückte. Gerade noch rechtzeitig sprang er seitlich neben dem Tunneleingang zu Boden um den gewaltigen Feuerball zu entgegen der sich auch seinen Weg durch den Tunnel gebahnt hatte. Hart landete beiden auf den Felsigen Untergrund. Auf den Rücken liegend blieb er einen Augenblick liegen um abzuwarten ob die Gefahr vorüber war. Nachdem sich die Feuerwolke über ihn verzogen hatte legte sie den Blick in den Nachthimmel frei. Die Sterne erleuchteten diese friedlich und nur noch das leichte Pfeifen des Windes der sich zwischen einigen Felsen verfangen hatte war zu hören.

Nur zwei Überlebende des Einsatzes, so stand es im Bericht. Durch die Daten die Miasia noch gesammelt hatte konnte ermittelt werden das es ein kleiner Stützpunkt der Black Suns war. Dieser war für Drogen und Sklavenhandel genutzt worden. Aveg kam schnell wieder auf die Beine und übernahm die volle Verantwortung für den Ausgang der Mission. So ein paar gebrochene Rippen warfen ihn nicht aus der Bahn. Bei Miasia war es ein längerer Prozess bis sie wieder auf die Beine kam. Wochenlanger Aufenthalt in der Krankenstation. Dann kam die Versetzung zurück auf ihre Heimatwelt Ord Mantell. Dort sollte sie die Ausbilder unterstützen bis sie wieder vollends Dienstfähig war.


(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen bei der Urheberin.)