Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Júlia P.

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Über die Autorin[Bearbeiten]

Júlia ist 15 Jahre alt (14 während des Wettbewerbs) und lebt in Bayern.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]

Das ist eine sehr lange Geschichte, ich versuche es aber kurz zu fassen:

Das war so ca. Vor drei Jahren. Ich habe ein Buch gelesen, in dem Star Wars vorkam. Ich verstand aber nichts, denn ich habe die Filme noch nie gesehen. Dann in den Sommerferien habe ich meinen Vater gefragt, ob wir zufällig die Filme zu Hause haben. Mein Vater ist selbst ein riesiger Star Wars Fan, also hatte er sie natürlich. Ich machte mir popcorn und saß mich auf das Sofa, damals dachte ich, das wären sechs langweilige Filme. Da täuschte ich mich aber gewaltig. Während dem Film nervte ich meinen Vater damit, dass ich ihm andauern Fragen stellte. Wir haben uns jeden Tag einen Film angesehen und Episode V-VI aber am selben Tag. Schon da liebte ich es. Sofort darauf (als mein Vater zum Nachtdienst ging) schaute ich es mir nochmal an. Ich konnte nicht genug davon haben. Als ich dann Episode V zum zweiten mal sah, zeichnete ich zum ersten mal ein Star Wars Bild. Einen Yoda. Kurz zusammengefasst habe ich die Saga so kennengelernt. Und ich liebe sie auch noch heute.

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]

Für mich ist Star Wars nicht nur eine Geschichte. Im Laufe der Jahre bedeutete es immer mehr für mich. Mich faszinierte erst die Geschichte, dann die ganze Galaxis, und dann auch das Leben der Menschen (und Aliens) in den Filmen und Büchern (vor allem das der Jedi). Außerdem fasziniert mich, dass es etwas ist, was Menschen verbindet - auf der ganzen Welt.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]

Ich mag alle Filme, aber wenn ich einen auswählen muss ist es der sechste Teil. Mein Lieblingsbuch ist die Thrawn-Trilogie. Und mein Lieblingscharakter ist Yoda.

Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?[Bearbeiten]

Noch nicht wirklich. Aber schon, dass ich Star Wars kennengelernt habe erfüllt mich mit Freude. Ich kann mir nicht vorstellen, wie mein Leben ohne Star Wars aussehen würde. Irgendwie leer.

Dann habe ich endlich mein Jedi-Kostüm vollendet. Als ich es zum ersten mal trug, konnte ich nicht aufhören zu lächeln. Es war einfach ein tolles gefühl. Ich fühlte mich wie ein anderer Mensch in einer weit, weit entfernten Galaxis.

Da habe ich auch noch einen zweiten Platz hier im Schreibwettbewerb erreicht. Ich glaube in dem Moment, als ich es erfahren habe, gab es keinen glücklicheren Menschen als mich.

Und am 3./4. Mai 2014 gehe ich auf den Star Wars Movie-Marathon. Ich glaube das wird auch ein tolles Erlebnis sein.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein bei der Urheberin:


Liebe auf dem Todesstern[Bearbeiten]

Asraab weiß, dass er sich beeilen muss, denn er hat sich schon fast verspätet. Eine neue Arbeitskraft kommt auf den Todesstern. Asraab weiß, dass das ein wichtiger Tag ist. Er wurde eingeteilt um bei der Begrüßung des neuen Mitarbeiters dabei zu sein, den er wahrscheinlich nie in seinem Leben wiedersehen wird, wenn, dann nur beiläufig. Er ist Sturmtruppler, der Neuankömmling ist Offizier. Als es nicht genug davon gäbe, denkt sich Asraab, als er seine Rüstung poliert. Alles muss perfekt sein. In genau einer Stunde würden sie ankommen. Er muss dort in der Reihe stehen und dann den Offizier zu seinem Zimmer zu führen. Zumindest etwas abwechslungsreich. Sonst durchsucht er Schiffe, die sie mit dem Traktorstrahl eingezogen haben. Auch nicht schlecht, aber das war schon besser. Er poliert noch ein letztes Mal seine Rüstung durch und zieht sie an. Dann begibt er sich auf den Weg zum Hangar.

Tellah hat keine Lust auf das ganze, aber ihr Vater ist selbst Offizier und er hat sie auch dazu gemacht. Leider hat Tellah das Talent dafür von ihrem Vater geerbt und wurde auf dem Todesstern angenommen. Bis zum heutigen Tag lebte sie mit ihrer Mutter auf Elom.

Zwar mag sie den Planeten nicht so sehr, aber es war besser, als das, was sie erwarten würde.

Ihr Leben einsam auf dem Todesstern des Imperiums zu verbringen und dann irgendwann von den Rebellen aufgeblasen werden… Wer will das schon? Das Imperium denkt, nichts ist stärker als sie, aber Tellah weiß, dass die Rebellen es eines Tages schaffen würden das Imperium zu stoppen. Sie weiß bloß nicht wann. Einige Elomins auf Elom gehören auch zur Rebellion, da hörte sie so einiges. Sie wollte nie Offizier werden. Sie wollte nicht mal Soldat werden. Aber ihr Vater, der auf dem Todesstern arbeitet, hat dafür gesorgt, dass sie angenommen wird. Sie leistete Widerstand, aber ihr Vater hörte nicht auf sie. Sie muss zum Todesstern. Der Abschied von ihrer Mutter fiel ihr sehr schwer. Sie versprach ihr, dass sie eines Tages zurückkommt.

Nun ist ihr Schiff gerade neben Hethar herbeigeflogen. Bald werden sie da sein. Und sie beginnt ihre, schon jetzt blühende Karriere, als Offizier auf dem Todesstern. Ihr Vater sorgte dafür, dass sie ein gutes Zimmer bekommt und dass sie festlich begrüßt wird. Vielleicht will er nur, dass sich seine Tochter auf dem Todesstern wohlfühlt. Aber wer fühlt sich denn schon auf einer Raumstation mit dem Namen Todesstern wohl…

Asraab kam genau pünktlich an. Sein Vater sagt ihm immer, dass Pünktlichkeit die Tugend der Könige sei. Damals hat Asraab sich einen etwas besseren Job vorgestellt, aber das ist, was er bekommen konnte. Sturmtruppler. Sein Vater ist schon seit Jahren gestorben, seine Mutter kannte er nie. Als sein Vater starb musste er sich auf die eigenen Füße stellen. Er war noch zu jung um mit der Arbeit anzufangen, aber er konnte seine Ausbildung auch nicht beenden.

Also bewarb er sich als Sturmtruppler, er dachte zwar, dass das Imperium sowieso genügend hatte und sie ihn nicht aufnehmen. Eigentlich wollte er nur eine Unterkunft haben und einiges zu essen bekommen. Das Imperium nahm ihn an, weil er über gute körperliche Fähigkeiten verfügte. Eine Woche nach seiner Aufnahme wurde er mit einem Schiff auf den Todesstern gebracht und dort ausgebildet. Er wollte das ganze eigentlich nicht machen, aber er hatte keine andere Wahl. Er musste es in seinem eigenen Interesse machen.

Das Schiff dockt an. Erst steigen einige Sturmtruppler aus, die das Schiff wegen der Sicherheit des neuen Offiziers begleiteten. Und dann steigt der Offizier aus dem Schiff.

Asraab bleibt der Mund offen stehen, was man zum Glück durch die Rüstung nicht sehen kann. Es ist kein Offizier, es ist eine Offizierin. Sie trägt die typische Offizierskleidung.

Kein Zweifel, das ist der erwartete Neuankömmling. Asraab hörte schon davon, dass immer mehr Frauen als Offiziere angenommen werden, weil es nicht mehr so viele Männer gibt, die für das Imperium arbeiten wollen oder können. Aber die Frauen wurden dann meistens auf Sternenzerstörer getan und nicht auf die wichtigste Raustation des Imperiums.

Ein Mann schreitet zur Frau. Asraab glaubt es ist Admiral Gorlat. Sie wechseln einige Worte und dann umarmt Gorlat die Frau. Es kann nicht seine Frau sein, denkt der erstaunte Sturmtruppler, sie ist viel zu jung für ihn, ungefähr seines Alters. Aber was dann? Er kann nicht weiter nachdenken, denn die Frau schreitet immer näher zu ihm und er muss sie auf ihr Zimmer führen, was im Gegensatz zu seinem Zimmer eine fünf-Sterne Suite ist. Er stellt sich neben die Frau und sagt wer er sei und, dass er sie auf ihr Zimmer begleite. Die Frau nickt und schreitet selbstbewusst an der Seite von Asraab voran.

Als sie dann schon auf den endlosen Korridoren des Todessternes nebeneinander gehen und gerade niemand zu sehen ist, fragt Asraab:

„Wer sind Sie?“

Tellah schaut ihn an und antwortet ernst: „Offizier Tellah Gorlat. Ich schätze Sie kennen meinen Vater.“

„Ihr Vater ist Admiral Gorlat“, stellt Asraab fest. „Deshalb hat er sie umarmt.“

„Was dachten sie denn?“, fragt Tellah sarkastisch. Asraab weiß, dass sie keine Antwort auf diese Frage erwartet. Er führt sie schweigend zu ihrem Zimmer und dort verabschiedet er sich von ihr. Auf dem Rückweg zu seiner Kammer denkt er nach. Er verliebte sich sofort in diese Frau. In ihr Aussehen und ihre ruhige Art zu reden, sogar in ihre Arroganz.

Als Tellah alleine in ihrem Zimmer ist, wird ihr klar, dass sie Asraab sehr mag. Sie hat ihn zwar noch nie wirklich gesehen, aber sie mochte die Art, wie er ist. Mit diesen Gedanken legt sie sich schlafen und ruht sich aus. Der morgige Tag würde schwer sein.

Eine Woche nach Tellahs Ankunft hat Asraab einen freien Tag. Er zieht aber trotzdem seine Uniform an. Er geht zu Tellahs Zimmer und wartet bis sie rauskommt. Er beobachtete sie die ganze Woche. Er weiß, wann sie aus dem Zimmer kommt und wann sie zurückgeht. Er weiß sogar, dass ihr der Job hier auf dem Todesstern nicht wirklich gefällt, denn er hatte sie einmal sagen gehört: „Dieser Imperiale Dreck, warum müssen die jeden umbringen, der ihnen im Weg steht…“ Da entschied er, dass er ihr sagt, was er über das Imperium denkt. Und das ist so ziemlich das gleiche.

Tellah kommt aus ihrem Zimmer und geht selbstbewusst vorwärts. Sie denkt sicherlich nicht, dass gleich ein Sturmtruppler an der Ecke auftaucht und sie in eine menschenleere Ecke des Todessterns entführen wird. Aber genau so passiert es. Asraab tut seine Hand auf ihren Mund und nimmt sie mit sich. Schon bald kommen sie an. An einen Platz, wo überhaupt niemand ist. Asraab nimmt seinen Helm ab und bückt sich über Tellah, die geschockt in einer Ecke sitzt.

„Wenn Sie denken, dass das gut ausgeht, dann irren Sie sich gewaltig. Mein Vater ist Admiral Gorlat. Ich werde ihm über dies berichten. Mich kann man nicht so leicht entführen“, sagte sie.

„Offizier Gorlat. Ich bin es, Asraab. Ich habe Sie nicht entführt. Ich möchte mit Ihnen reden.“, sagt der Sturmtruppler.

„Ich… Entschuldigung. Ich dachte es wäre jemand, der mir etwas antun will“, sagt sie beruhigt. „Was wollen Sie?“

„Ich möchte mit Ihnen reden.“

„Über was denn?“, fragt Tellah immer noch ruhig.

„Ich habe gehört, was Sie über das Imperium gesagt haben. Ich denke mal Sie mögen das Imperium nicht.“ Tellahs Herz beginnt immer schneller zu schlagen.

„Wollen sie mich jetzt verhaften?“, fragt sie leise, aber immer noch ruhig.

„Nein! Um Himmels Willen! Nein! Ich möchte Ihnen helfen.“, ruft Asraab und bereut es sofort. Er will nicht mit Tellah gefunden werden.

„Sie sind Sturmtruppler. Sie arbeiten für das Imperium. Genauso, wie ich. Wie können Sie mir helfen.“, fragt Offizier Gorlat gespannt.

„Ab jetzt treffen wir uns jeden siebten Tag in ihrem Zimmer. Sie werden sehen. Ich hasse das Imperium genauso, wie Sie. Wir finden schon etwas.“


Und so ist es. Sie treffen sich jeden siebten Tag in Tellahs Zimmer. Und eines Tages haben sie das Glück. Sie haben die Perfekte Idee zum fliehen.

Genau an einem Tag, an dem sie sich in Tellahs Zimmer über Pläne unterhielten, ertönte ein Aufruf, dass alle TIE-Piloten in ihre Flieger steigen sollen, die Rebellen haben den Todesstern angegriffen.

„Endlich“, sagt Tellah.

„Wir werden sterben, wenn die den Todesstern aufblasen.“, meint Asraab entsetzt.

„Nicht wenn wir welche davon sind. Wir brauchen eine TIE-Ausrüstung und zwei TIE-Sternenjäger. Ist das möglich?“, fragt Offizier Gorlat gespannt.

„Bei den beschlagnahmten Sachen gibt es sicher einige Ausrüstungen.“

„Nichts wie hin!“, steht sie auf, geht zur Tür und fängt an zu rennen. Asraab läuft ihr nach.

Wie Asraab sagte waren einige TIE-Ausrüstungen im Lager für beschlagnahmte Sachen.

Tellah und er zogen sich je eine Ausrüstung an und liefen zum Hangar. Sie steigen in zwei Jäger und fliegen los.

Sie flogen bis nach Yavin, wo sie dann in ein anderes Schiff einstiegen. Sie blieben mit dem Schiff bis Elom nicht stehen.


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