Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Maximilian W.

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Die Autoren sind wohl bekannt: Skippi und Waru sind 17 und 15 Jahre alt und leben in Bayern.

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Thrawn bei Bilbringi: Eine taktische Meisterleistung[Bearbeiten]

A) Einleitung:

Im Rahmen des Schreibwettbewerbs 2014 der Online-Star-Wars-Enzyklopädie Jedipedia.net beschäftigt sich die folgende formale Analyse mit dem militärischen Genie des Chiss Mitth’raw’nuruodo, kurz Thrawn. Im Vordergrund stehen dabei taktische Vorgaben für die imperiale Flotte in der Schlacht von Bilbringi im Jahr 9 NSY, die eine durch Thrawns Genie ermöglichte strategische Meisterleistung darstellt, durch eine Verkettung ungünstiger Rahmenbedingungen jedoch in einer Niederlange endete.

B) Thrawn bei Bilbringi: Eine taktische Meisterleistung: I. Taktische Ausgangslage der Schlacht

Im Vorfeld der Schlacht streute der Geheimdienst der Neuen Republik Gerüchte über einen bevorstehenden Angriff auf die imperiale Allgegenwärtigkeitsbasis auf Tangrene, um das Imperium vom eigentlichen Ziel der Offensive – dem Bilbringi-Asteroidengürtel – abzulenken. Großadmiral Thrawn schloss jedoch aus der Analyse des calamarischen Kunstgeschmacks, der Spezies, der auch der republikanische Oberkommandierende Gial Ackbar angehörte, entgegen anderslautender Informationen, dass der Angriff auf Tangrene nicht stattfinden würde, sondern lediglich als eine Tarnung des eigentlichen Plans, der Zerstörung der imperialen Bilbringi-Schiffswerften geplanten Angriffs fungierte, wodurch sich die Republik die Eroberung einer Kristall-Gravfeldfalle erhoffte. Auf Grundlage dieser Informationen verlegte er keine Schiffe nach Tangrene, sondern traf Vorbereitungen für die republikanische Attacke auf Bilbringi. Thrawn sammelte etwa fünfundzwanzig Sternzerstörer und dreißig Dreadnaught-Kreuzer der Katana-Flotte sowie zahlreiche weitere Kreuzer und Schiffe diverser Klassen bei Bilbringi. Diese Schiffe ließ er eine halbkreisförmige Aufstellung einnehmen, um die feindliche Flotte später einzukesseln. Zudem ließ er unweit der Schiffswerften acht Abfangkreuzer Stellung beziehen. Diese Schiffe sollten die republikanische Flotte kurz vor ihrem eigentlich geplanten Eintritt in den Normalraum aus dem Hyperraum ziehen und auf diesem Wege Verwirrung unter den Kommandeuren stiften. Anschließend sollten zwei der Schiffe die übrigen möglichen Sprungpunkte im System abschirmen, um ein Entkommen der Republikflotte aus der imperialen Falle zu verhindern und so die systematische Zerstörung ihrer – mit lediglich einem Dutzend Großkampf- und Geleitschiffen sowie Jägern Thrawns Streitkräften zahlenmäßig weit unterlegenen – Flotte durch die imperiale zu ermöglichen. Um der Republik den Weg zu den Schiffswerften abzuschneiden, ließ Thrawn vier getarnte Golan-II-Klasse-Raumstationen Stellung beziehen.

II. Verlauf

Zunächst schien Thrawns Schlachtplan aufzugehen: Die überraschten Kommandeure der Republikflotte waren kaum fähig, den imperialen Angriffen Gegenwehr zu leisten, während der Kampfverband schwere Verluste einstecken musste. Es gelang einer Gruppe von Schmugglern unter der Führung von Aves, einem Adjutanten Talon Karrdes, während der Schlacht die Kristall-Gravfeldfalle zu stehlen. Auf dem Rückzug bemerkte die aus mehreren Dutzend Schiffen bestehende Schmugglerflotte die Kampfhandlungen im System und entschloss sich, sich auf der Seite der Republik an den Kämpfen zu beteiligen. Gemeinsam mit der Renegatenstaffel unter Wedge Antilles’ Leitung griffen sie die Schiffswerften direkt an und konnten die Blockade der Golan-II-Klasse-Raumstationen durchbrechen. Diese unerwartete Wendung zwang Thrawn dazu, einen Teil seiner Flotte zum Schutz der Schiffswerften abzuziehen. Ihre endgültige Wendung erfuhr die Schlacht, als Thrawns Nighri-Leibwächter Rukh den Chiss hinterrücks erstach. Kapitän Pellaeon, der ranghöchste verbliebene Offizier des Kampfverbands, sah sich außerstande, den Kampf fortzusetzen und ordnete daher den Rückzug der imperialen Flotte an.

III. Gründe für das Scheitern

Im Wesentlichen scheiterte Thrawns Strategie an zwei unerwarteten Faktoren: Dem Eingreifen der Flotte der Schmuggler-Allianz und seinem eigenen Tod durch die Hand seines Noghri-Leibwächters. Ohne diese unvorhergesehenen Wendungen wäre es Thrawns Flotte wohl ohne Mühe gelungen, die republikanischen Streitkräfte vollständig aufzureiben.

C) Genialität des Schlachtplans

Vordergründig äußert sich Thrawns strategisches Genie im Durchschauen der falschen Fährte seitens der Republik, was letztlich ohne das Eingreifen der Schmuggler zum Sieg des Imperiums geführt hätte. Die Spezies der Chiss verfügt über ein leistungsstärkeres Gehirn als das menschliche, was ihnen die Verarbeitung enormer Datenmengen in kürzester Zeit erlaubt. So konnte Thrawn anhand seiner Erfahrungen und augenscheinlich unwichtiger oder versteckter Indizien, ja sogar der Analyse des calamarischen Kunstgeschmackes entgegen der gestreuten Gerüchte die wahren Pläne durchschauen. Durch die Ahnungslosigkeit der neuen Republik, die sich fest auf die Effektivität ihrer gezielten Streuung von Gerüchten verließ, verschaffte Thrawn sich einen immensen taktischen Vorteil, da niemand mit einem mit plötzlichen, vorzeitigen Austritt aus dem Hyperraum einhergehenden Hinterhalt rechnete. Auch die Abdeckung der möglichen Sprungpunkte, der Fluchtrouten aus der imperialen Falle sowie seine Anordnung an die Flotte, halbkreisförmig um die Austrittspunkte des gegnerischen Kampfverbands Stellung zu beziehen, verdeutlicht die akribische Planung seitens des Admirals.

Eine Anlage, die die Republik bei der Entfernung der während eines Angriffs durch Thrawn im Orbit Coruscants hinterlassenen getarnten Asteroiden unterstützen sollte. Vgl.: T. Zahn, S. 300

Abfangkreuzer sind in der Lage, einen Masseschatten zu projizieren, in dessen Wirkungsbereich andere Schiffe daran gehindert werden, in den Hyperraum zu springen. Vgl: J.Fry, The Essential Atlas, New York 2012. S. 203

Vgl.: T. Zahn, S. 300

Vgl.: T. Zahn, S. 489 ff.

Vgl.: J. Fry, S. 203

Vgl.: T. Zahn, S. 499f.

Vgl.: T. Zahn, S.300

Vgl.: T. Zahn, S.490ff.


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