Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Sebastian H.

Aus Jedipedia

Über den Autor[Bearbeiten]

Sebastian ist 16 Jahre alt und lebt in Sachsen-Anhalt.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]

Das ist schwer zu sagen... Es war in meiner Kindheit einfach immer präsent, sei es nun in Form von eher willkürlich ausgewähltem Spielzeug oder im Fernsehen etc., wo es ja auch ohne, dass man die Filme kennt immer wieder in Berichterstattung, Parodien usw. vorkommt und auch seinen Eindruck hinterlässt.

Ich muss gerade 6 oder 7 gewesen sein, als ich Episode 1 das erste Mal sah. Nun sind Kinder ja recht leicht zu beeindrucken, also gehörte Ep.1 nun zu den Videos, die ich rauf und runter guckte. Bald gesellte sich auch Episode 4 dazu.

Als ich dann mit 10 alt genug war, alle Teile zu sehen, lernte ich, die Reihe wirklich zu lieben. Nun begann das richtige sammeln, sowohl von Figuren, als auch etwas später von Büchern.

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]

Was mich heute am meisten an Star Wars fasziniert ist wohl das erweiterte Universum, insbesondere die Geschichten, welche zur Zeit der klassischen Trilogie oder danach spielen. Es ist einfach unfassbar, was für eine Fülle an Geschichten, Charakteren und Hintergrundinformationen aus 3 bzw. später 6 Filmen hervorgehen kann.

Gerade die Geschichten von Nebencharakteren oder Statisten aus den Filmen finde ich sehr interessant, was man denke ich auch etwas an meinem Beitrag erkennen kann.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]

Mein Lieblingsfilm ist eindeutig Episode 4, Eine Neue Hoffnung.

Mein Lieblingsbuch ist schwer zu sagen... ich würde sagen, die Thrawn-Trilogie, wobei ich unter den dreien keinen Favoriten hab, da diese ja auch zusammengehören.

Mein absoluter Lieblingscharakter ist Boba Fett. Während er in den Filmen schon unglaublich cool aussieht, blüht die Rolle in den Büchern voll auf und bekommt einen richtigen Charakter, sowie eine interessante Lebensgeschichte.

Willst du etwas hier loswerden, wozu es keine Frage gibt? Hier ist Platz:[Bearbeiten]

Ich finde es wirklich toll, dass die Jedipedia solche Aktionen veranstaltet und werde nächstes Jahr bestimmt wieder mitmachen.

Auch möchte ich hiermit allen anderen Gewinnern gratulieren und den Sponsoren danken, dass sie so etwas möglich machen.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:


Der Hinterhalt[Bearbeiten]

Es war keine ungewöhnliche Szene, welche sich in dem heruntergekommenen Hangar abspielte.

Zwei Ganoven verhandelten über die, vermutlich von einem imperialen Außenposten entwendete Fracht, bestehend aus über 1000 Fässern Bacta.

„Commander, sollen wir den Hangar stürmen?“ fragte einer der Sturmtruppler.

„Nein,“ antwortete Neyo. „Wir warten noch.“

Was war bloß aus ihm geworden? Vor 5 Jahren war Neyo noch als Held des Imperiums gefeiert worden, da er im Zuge der Order 66 die Jedi-Meisterin Stass Allie getötet hatte. Doch während der Umstrukturierung der Imperialen Armee wurden die meisten Klone aus den höheren Positionen entfernt und so wurde auch Neyo seines Amtes als Klon-Marschall-Kommandant enthoben und nach Nar Shadaa geschickt um dort gegen das Verbrechen zu kämpfen. Dies war, wie sich herausstellte eine sehr geschönte Umschreibung für einfache Polizeiaufgaben, da es ein viel zu großer Aufwand an Truppen wäre, gegen die Hutten vorzugehen.

So ging er nun Tag für Tag seinen Aufgaben nach, welche zumeist daraus bestanden, kleinere Schmuggler und Diebe festzunehmen. Abschaum, zu dem auch der Vratix und der Gotal gehörten, welche gerade im Begriff waren, sich ein neues Zuhause in einer Imperialen Gefängniszelle zu sichern.

Neyo schaltete das Makrofernglas aus und verstaute es wieder in der Tasche an seinem Gürtel.

„Bereit machen zum stürmen.“ sagte er und setzte seinen Helm wieder auf. Die Truppler taten es ihm gleich und einen Moment lang fühlte er sich zurückversetzt in die Zeit der Klonkriege. Er und seine Brüder machten sich bereit, auszurücken und für die Republik zu kämpfen. Doch es hatte sich einiges verändert. Zum einen waren dies nicht seine Brüder, sondern gewöhnliche Menschen, die für die Armee rekrutiert wurden und zum anderen würden sie heute nicht für die Republik kämpfen, sondern für das Galaktische Imperium.

„Was ist nun?“ tönte die genervte Stimme eines Trupplers und riss Neyo aus seinen Gedanken.

„Ausrücken!“ rief Neyo.

Zwei Minuten später hatten sie die Hintertür des Hangars erreicht und die zehn Sturmtruppler und

Neyo nahmen ihre vereinbarten Positionen ein.

Neyo sprach in seinen Helm-Komlink: „Auf drei gehen wir rein. Eins. Zwei. Drei!“.

Wie abgesprochen bohrten sich drei rote Blasterbolzen aus dem Gewehr des Trupplers neben ihm durch den veralteten Schließmechanismus der Tür, woraufhin Neyo diese eintrat und mit auf das Zentrum des Raumes gerichteter Waffe hinein marschierte.

„Im Namen des Galaktischen Imperiums: Sie sind ver-“ Bevor Neyo den Satz beenden konnte, wurde der Truppler zu seiner rechten zu Boden gerissen. Neyo sah ihn an und stellte fest, das der Truppler ein großes rauchendes Loch im Kopf hatte. „Scharfschütze!“ tönte es aus den hinteren Reihen und Neyo, sowie einige seiner Leute sprangen hinter einem Turm von Bacta Fässern in Deckung. Für die restlichen sechs Truppler war es zu spät, denn, wie sich herausstellte, war der Scharfschütze das geringere Problem. Vor dem Hangartor stand ein E-Web-Blaster und eröffnete das Feuer. Die vorderen zwei Truppler wurden von den Blastersalven geradezu zerfetzt, während die anderen ebenfalls getötet oder zumindest schwer verwundet wurden.

Neyo sah vorsichtig hinter seiner Deckung hervor, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Sie waren noch zu viert, während der Gegner ein Geschütz und einen Scharfschützen hatte und durch die Seiteneingänge bereits über 20 mit Blastergewehren ausgerüstete Gestalten in den Raum gestürmt waren. Plötzlich erblickte er den Gotal, welcher gerade auf eine der Seitentüren zu rannte. 20 Meter befanden sich zwischen der Tür und Neyos Position und dieser witterte ihre vielleicht einzige Chance.

Der Gotal war wenige Schritte vom Ausgang entfernt, als Neyo ihm ins Bein schoss. Der im Lauf befindliche Gotal wurde von den Füßen gerissen und knallte gegen die Tür. Neyo und die drei überlebenden Truppler sprinteten auf ihn zu und rissen ihn hinter die nächste Ansammlung von Fässern. Gerade rechtzeitig, wie sich herausstellte, denn hinter sich hörten sie bereits das Krachen des Fässerturms, hinter welchem sie eben noch standen, als die unteren Fässer dem Feuer des EWeb- Blasters nicht mehr stand hielten und der ganze Turm zusammenstürtzte.

„Sind das deine Leute?“ fragte Neyo den von zwei Sturmtrupplern festgehaltenen Gotal.

„Nein.“ antwortete dieser, sichtlich verängstigt.

„Wo ist dein Schiff?“ fragte Neyo.

„Ich habe kein Schiff.“ sagte der Gotal.

Einer der Truppler schlug ihm den Gewehrschaft mit voller Wucht gegen die Hörner, woraufhin der Gotal vor Schmerzen schrie.

„Ich frage noch ein einziges Mal.“ begann Neyo. „Wo ist dein Schiff?“

Eine Minute später erreichten die fünf den modifizierten Barloz-Frachter. Zum Glück hatten ihre Widersacher wohl noch nicht bemerkt, dass sie den Gotal entführt hatten und schossen weiterhin die Fässer in Stücke. Sie sperrten den Gotal in ein Quartier und starteten das Schiff.

Unter den Trupplern war ein ehemaliger Tie-Fighter-Pilot, welcher den Frachter flog, während die anderen beiden die Geschütze bemannten und Neyo im Eingangsbereich wartete.

Er schaltete seinen Comlink ein und sprach. „Sobald wir vor dem Hangartor schweben eröffnet ihr das Feuer und ich geh rein. Verstanden?“

Nach einem Moment brach der Pilot schließlich das Schweigen. „Aber Sir, dort drin sind mehr als zwanzig schwer bewaffnete Männer, das werden sie nicht überleben!“

„Na und?“ sagte Neyo. „Ich hatte seit Jahren keinen richtigen Kampfeinsatz mehr, also lasse ich mir diesen hier nicht auch noch nehmen, selbst, wenn er mein letzter ist.“

Nach einem Moment des Schweigens erklang wieder die Stimme des Piloten. „Verstanden, Sir...“

Es dauerte nicht lang, da hörte Neyo auch schon das gedämpfte Wummern der Geschütze des Frachters. Die Eingangsrampe öffnete sich und er nahm Anlauf und sprang hinaus.

Als Neyo wenige Meter tiefer im Hangar landete, sah er erleichtert, dass der E-Web-Blaster nur noch ein rauchender Haufen geschmolzenen Metalls war und auch schon ein paar der Soldaten reglos auf dem Boden lagen. Er lief zwischen den Fässern entlang, als er endlich den Vratix erblickte, der gerade von zwei schwer bewaffneten Nikto flankiert, versuchte, durch die Hintertür zu fliehen. Sie hatten Neyo noch nicht bemerkt.

Neyo schlich auf sie zu, bis er nur noch einen Meter hinter ihnen war. Der rechte Nikto bemerkte ihn zuerst, allerdings war es bereits zu spät. Eine blaue Blastersalve aus Neyos DC-15S Karabiner durchbohrte sein Gesicht, bevor er sich ganz umgedreht hatte und riss ihn von den Füßen. Der andere Nikto wollte gerade auf Neyo anlegen, als dieser ihn mit einem Halstreffer gurgelnd zu Boden schickte. Nun hielt Neyo dem Vratix seine Waffe an den Kopf.

„Das Spiel ist aus“ sagte er.

Der Vratix sah Neyo einen Moment entsetzt an und zog in einem letzten verzweifelten Versuch, zu entkommen, ein Messer. Bevor es Neyo auch nur berührte jagte dieser dem Vratix zwei Blasterschüsse durch den Kopf. Einen Moment sah er auf den leblosen Leib herab.

Schließlich drehte er sich um und stellte fest, dass der Frachter gelandet war. Der ganze Hangar war mit Einschusslöchern und Leichen übersät.

Die drei überlebenden Truppler verließen das Schiff und kamen auf Neyo zu.

„Wir haben es geschafft!“ rief einer von ihnen.

„Aber wer waren die?“ fragte der Pilot.

Neyo wendete sich dem Frachter zu. „Ich glaube, ich kenne da jemanden, der uns das sagen kann.“ Plötzlich starteten die Triebwerke des Schiffs und, bevor sie etwas dagegen unternehmen konnten, hob es ab und ließ die vier allein im Hangar zurück.


(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen beim Urheber.)