Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Stefan E.

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Über den Autor[Bearbeiten]

Stefan ist 25 Jahre alt und lebt in Sachsen. Er schreibt:

Star Wars habe ich durch die Originaltrilogie auf Video und im Fernsehen kennengelernt.

Lieben gelernt habe ich es spätestens beim Lesen der Thrawn-Trilogie.

Am meisten fasziniert mich das Erweiterte Universum mit seinen zahlreichen fesselnden Geschichten und das Universum das von George Lucas erschaffen wurde, welches von so vielen Menschen geliebt wird.

Lieblingsfilm: Episode 3;

Lieblingsbuch: Das letzte Kommando von Timothy Zahn, bzw. die ganze Thrawn-Trilogie;

Lieblingscharakter: Yoda, Obi-Wan und Ahsoka Tano.


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:


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Ahsoka Tano verlässt enttäuscht und verraten von Familie und einstigen Freunden den Jedi-Orden. Langsam stieg sie die Stufen der Treppe hinunter, die den Vorplatz des Jedi-Tempels säumten. Sie wandelte vorerst ziellos durch die Nacht Coruscants und hing ihren Gedanken nach. Könnte am Einwand von Bariss etwas Wahres dran sein? Entwickeln sich die Jedi in die falsche Richtung? Einige haben sich bereits von der Hellen Seite abgewendet und gingen auf den Wegen der Dunklen Seite verloren. Doch dies ist doch nicht der Normalfall. Meister Yoda und Meister Plo Koon würden zum Beispiel niemals auch nur in Betracht ziehen, der Dunklen Seite zu folgen. Obwohl, das musste sie sich eingestehen, ihr ehemaliger Meister Skywalker sich besorgniserregend häufig der Wut, dem Hass und dem Kampfesrausch hingab. Es waren bereits mehrere Jedi im Laufe der Klonkriege der Dunklen Seite verfallen. Sora Bulq, der ehemalige Schwertmeister des Ordens, Kadrian Sey, Tol Skorr und sogar Meister Pong Krell. Und dies waren nur die ihr bekannten Fälle. Aber für Ahsoka kommt die Alternative der Dunklen Seite niemals in Frage. Sie hatte auf Mortis gesehen, zu was sie werden müsste um der Dunklen Seite zu folgen.

Nun suchte sie sich also eine Unterkunft für die Nacht. Nichts zu teures, denn nach dem Austritt aus dem Jedi-Orden stand ihr bloß eine geringe Menge an Credits zur Verfügung. Sie ging auf eines der billigeren Hotels zu.

Sha hatte in den letzten 15 Minuten den Ausführungen ihres Onkels gelauscht und musste sich nun beeilen, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Sie ging eilig die Treppe des Gebäudes hinunter und gelangte innerhalb von kürzester Zeit durch den Einsatz der Macht durch die engen Gassen Coruscants in das belebtere Viertel der weltumspannenden Metropole. Sie hatte sich mit der Macht verbunden, um schneller voranzukommen. Nun jedoch legte sie ihr Augenmerk auf die Verschleierung ihrer Präsenz in der Macht. Es kam ihr zu Gute, dass eine schier unbegrenzte Zahl an Einwohnern auf dem Planeten vorhanden war, denn sie wollte nicht zu früh auffallen. Nachdem sie ein weiteres kurzes Stück Weg zurückgelegt hatte, sah sie am Ende der Gasse ihr Ziel, die junge Togruta, in ein Hotel hineingehen. Sie folgte ihr auf die möglichst unauffälligste Art, um keinen Verdacht zu erregen. Beide nahmen sich eines der billigsten vorhandenen Zimmer.

Als sich eine halbe Stunde später jemand an Ahsokas Zimmertür zu schaffen machte, spürte diese bereits die Mordlust des Dahinterstehenden durch die Macht. Zum Glück hatte man ihr trotz des Austrittes aus dem Jedi-Orden erlaubt, ihre Lichtschwerter zu behalten. Der Attentäter brauchte nicht lange, um die Tür zu öffnen, und schon flogen mehrere Blasterstrahlen durch die Dunkelheit des Zimmers auf Ahsoka zu. Durch Nutzung der ihr so sehr vertrauten Macht lenkte sie die Schüsse in die Wand. Als sie gerade zum Gegenangriff ansetzen wollte, erschien neben der Gestalt ein Lichtschwert, das einem weiteren Angriff Einhalt gebot. Nun konnte Ahsoka erkennen, dass es sich anscheinend um eine ubesische Kopfgeldjägerin handelte. Neben der Attentäterin stand eine Kel'Dor im Jedi-Gewand, das Lichtschwert nur wenige Zentimeter von der ubesischen Maske in der Nähe des Halses der Kopfgeldjägerin entfernt. Somit nun in Schach gehalten, forderte die Kel'Dor die Ubesin auf, die Waffe fallen zu lassen und sich in Richtung Ausgang zu bewegen. Dort wartete bereits der Sicherheitsdienst von Coruscant. Nachdem diesem die Frau übergeben wurde, bat die Jedi-Meisterin Ahsoka um ein Gespräch. In ihrem Zimmer erklärte sie, dass ihr Name Sha Koon wäre. Ihr Onkel, der Jedi-Meister Plo Koon, hatte sie darum gebeten, ein Auge auf seine „kleine Soka“ zu werfen. Er hatte befürchtet, dass die Seperatisten einen Attentäter auf sie ansetzen würden, um sich für vergangene Taten von Ahsoka zu rächen. Nun da sie nicht mehr unter dem Schutz der Jedi stand. Er hatte Sha auch aufgetragen, wenn Ahsoka es denn wolle, die Ausbildung der ehemaligen Padawan im Geheimen zu vollenden. Dafür müsste sie sich auf den Heimatplaneten der Kel'Dor begeben. Dort könnte sie unter der Anleitung des Baran Do-Ordens der Kel'Dor ihre Handhabung der Macht zur Vollendung bringen. Meisterin Sha würde ihr das Wenige beibringen, was sie noch von einem Jedi-Meister lernen konnte. Der Rest würde durch Selbststudium erreicht werden können.

Ahsoka war überrascht, dieses Angebot unterbreitet zu bekommen. Sie hatte noch gar nicht darüber nachdenken können, was sie mit dem nun vor ihr liegendem Leben anfangen sollte. Was hätte sie machen sollen? Welche Alternativen hatte sie? Als Kopfgeldjägerin arbeiten, ein normales Leben beginnen oder der Kolonie der Togruta auf Shili auf die ihr bestmögliche Weise helfen? Welch gewöhnlichen Beruf oder Tätigkeit sollte sie schon ausüben? Sie musste zugeben, dass das Angebot gut klang. Zunächst fragte sie jedoch, warum Meister Koon dies wünschte. Sha erklärte Ahsoka, dass ihr Onkel sie für eine der fähigsten Jedi halte, die es gibt, und außerdem hätte Sha, die bekannt dafür ist, dass sie Visionen über die Zukunft hat, gesehen, wie die Galaxis ein großes Übel bedrohen wird. Umso wichtiger sind gut ausgebildete Jedi, die nicht so leicht auffindbar sind. Ahsoka war geschmeichelt von dem Kompliment von Meister Plo. Sie wusste nicht, ob es das Richtige war, also überließ sie die Entscheidung ihrem Gefühl und der Macht.

Sie befand sich nun auf Dorin, dem Planeten der Kel'Dor. Ein halbes Jahr war vergangen. Die erste Zeit war schwierig gewesen, ständig mit einem Atemgerät herumzulaufen und häufig den Sauerstofftank wechseln zu müssen, wegen der sauerstoffarmen Atmosphäre des Planeten. Doch schon schnell beherrschte sie perfekt die Machtfähigkeit der Atemkontrolle und konnte über längere Zeit mit einem Tank auskommen. Die Baran Do hatten ihr in ihrem Tempel in der Hauptstadt Dor'shan alles beigebracht, was sie wussten. Der Weise Tokra Hazz höchstpersönlich hatte sie unterwiesen. Meisterin Sha hatte mit abschließenden Lektionen über die Macht ihre Ausbildung vollendet. Außerdem hatte sie auch ihre Kampffertigkeiten perfektioniert. Jede Form des Lichtschwertkampfes beherrschte sie wie im Schlaf.

Dann kam die Nachricht an. Die Jedi sind hintergangen worden. Die Galaktische Republik wurde in ein Galaktisches Imperium umgewandelt. Fast der komplette Jedi-Orden ist vernichtet. Und nun war Ahsoka also eine der letzten Jedi. Die Meister Plo und Sha Koon waren tot, das hatte sie in der Macht gespürt. Ahsoka hatte es sich im letzten viertel Jahr angewöhnt, ihre Präsenz in der Macht zu unterdrücken. Von Meisterin Sha hatte sie bereits vor Längerem erfahren, dass die Jedi untergehen werden. Die Visionen von Sha waren ein Segen und ein Fluch. Leider wusste Ahsoka, dass sie keine Chance gegen den Sith-Lord hatte, selbst jetzt als Meisterin. Sie hatte seine unvorstellbare Macht gespürt, weil sie gewusst hatte, worauf sie achten musste. Doch sie wusste auch, dass die Jedi zurückkehren würden. Also machte sie sich zu dem Raumhafen auf. Sie würde die Kernwelten und den Inneren Rand der Galaxis weit hinter sich lassen. Im wenig bewohnten Teil des Äußeren Randes oder dem unbekannten Raum, wäre sie vor Entdeckung sicher. Dort könnte sie untertauchen und das Wissen der Jedi bewahren. Wer weiß, vielleicht würden sie dort neue Herausforderungen erwarten. Auf dass ihre Verbundenheit mit der Macht noch wachsen möge. Sie erreichte das Raumschiff und startete. Sie konnte das Unbekannte auf sich zukommen lassen, denn die Macht war mit ihr.


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