Jedipedia:Events/Schreibwettbewerb/Thomas S. aus G.

Aus Jedipedia

Über den Autor[Bearbeiten]

Thomas ist 26 Jahre alt und lebt in Sachsen, "aus Überzeugung", schreibt er. Thomas hat gleich zwei Beiträge für das freie Schreiben eingeschickt und musste sich dann für einen entscheiden, da nur ein Beitrag pro Kategorie erlaubt war.

Wie hast du Star Wars kennengelernt, wie hast du Star Wars lieben gelernt?[Bearbeiten]

wie es wohl bei vielen lief durch die guten alten Drei und lieben durch damals eines meiner ersten Forenrollenspiele

Was fasziniert dich heute am meisten an Star Wars?[Bearbeiten]

Die Größe des Settings, welches immer noch platz für die unterschiedliche Welten und dadurch verbunden auch Spezies lässt.

Was ist dein Lieblingsfilm, dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsfigur bzw. -Charakter?[Bearbeiten]

Das Imperium schlägt zurück, kann keines direkt nennen aber die Thrawn-Trilogie war unter anderem sehr gut, Darth Vader natürlich. Ein Mann der lange vor den neuen Batman Filmen bewies das Schwarz nie aus der Mode kommt.

Hast du dein ganz persönliches tollstes Star-Wars-Erlebnis?[Bearbeiten]

  • hüstel* nun ich erinnere mich da jetzt Spontan an mehr als nur ein "Licht"schwertduell mit einen meiner Freunde, gott ich hoffe das keines davon mehr auf Youtube und co herumoxidiert...

Willst du etwas hier loswerden, wozu es keine Frage gibt? Hier ist Platz:[Bearbeiten]

Eigentlich nicht, außer natürlich: LANG LEBE DAS IMPERIUM! (Überzeugter imperialer besonders dank W40k)


Es folgt der Beitrag, dessen Inhalt nicht unter GDFL steht, die Rechte daran liegen allein beim Urheber:


Der Weg an die Spitze[Bearbeiten]

Alle Unternehmen, vor allem die größeren, waren Profitorientiert und nicht wenige gingen bei ihrem streben nach selbigen skrupellos vor, aber nur die wenigsten gingen hierbei auch über Leichen. Doch dieses ungeschriebene Gesetz, dass ein Leben mehr wert war als schnöder Mammon, wurde dennoch schon des öfteren im Stillen gebrochen. Das sprichwörtliche Eis aber erst dann als das große Vorbild aller nach Macht strebender, die Handelsföderation, die Blockade von Naboo errichtet hatte. Dies hatte große Kreise gezogen, einerseits wegen der Folgen für die Verantwortlichen, den über selbigen verhängte Grundsatzurteile und wenig später auch dem damit in Verbindung stehenden Bürgerkrieg. Schließlich war es alles andere als von der Hand zuweisen das beide miteinander in Verbindung und daher im Zusammenhand standen. Andererseits schlug die ganze Sache auch dadurch große Wellen, weil es wie gesagt das Eis brach und allen offen zeigte das auch die ansonsten so harmlos wirkende Geschäftswelt ein mehr als nur hässliches Antlitz besaß. Eingeweihte, oder wenigstens Leute die mit offenen Augen durch die Galaxis gingen, verwunderte dies überhaupt nicht, denn jeder der schon einmal an der Börse tätig war oder auch nur am entsprechenden Markttag versucht hatte seine Waren an den Konsumer zu bringen, der wusste das dies ein mörderischen Geschäft war. Fresse oder werde gefressen so war seit jeher das Motto des Markes, ebenso wie Geld regiert oder Geld ist Macht...

Eine Macht die weitaus greifbarer war als jene von der diese angeblich ach so mächtigen Jedi immer schwafelten. Jeder war schließlich irgendwie, mit irgendwas bestechlich und somit auch käuflich! Aus diesen Gründen brauchte man auch ein gewisses Maß an Skrupellosigkeit um nicht nur zu überleben, sondern zu leben und zu wachsen oder wie sein Vater es immer zu sagen pflegte: „Man brauchte Ellenbogen aus Stahl um seinen platz in der Galaxis behaupten zu können!“. Ein schönes Wortspiel wenn man bedachte, dass der Familien-, sowie Firmenname Steel war.

Kriegerische Zeiten wie diese waren für ein Firmenkonglomerat wie das ihrige wahre Goldgruben, konnten sie doch alles anbieten was man benötigte und das, wenn man nur geschäftstüchtig genug war, auch noch an beide Seiten. Schließlich war man anders als andere Firmen nicht so blöd gewesen, sich direkt für Seite zu entscheiden und dadurch seine kostbare Neutralität zu verlieren. Daher beliebten sie auch weiterhin beide Seiten schön mit immer moderneren Waffen und anderen Gerätschaften zu versorgen und leisteten sogar humanitäre Hilfe, sofern natürlich die Kasse stimmte. Die einen benötigten Verbände, Prothesen oder einfach nur kriegstaugliches Geschirr und anderweitige Verpflegung des täglichen Bedarfs, während die anderen nur Schlachtfeld taugliche Sammel- und Reaparaturmaschinen wünschten. Recyceln lang schließlich voll im Trend, einerseits war es kostengünstiger als ein komplettes neu produzieren und andererseits auch wesentlich Umweltschonender, worum sich mehr als nur einer der separatistischen Führungspersöhnlichkeiten sorgte.

Ein breites grinsen legte sich auf seine Lippen als er daran dachte das im Grunde doch beide Seiten ein und das gleiche Ziel verfolgten, zum wohle ihrer jeweiligen und natürlich äußerst ehrenhaften, weil vollkommen noblen Ziele und doch waren sie so verschieden wie Tag und Nacht. Außer natürlich es ging um die gegenseitigen Schuld zuwürfe, bezichtigten sie doch beide jeweils den anderen die Ordnung zu zerstören und dadurch durch und durch böse, verschlagen oder wenigstens korrupt zu sein. Wirklich witzig, trafen doch zumindest die letzten beide Punkte praktisch auf jeden Bewohner der Galaxis zu. Jedenfalls wenn man mal vollkommen ehrlich war und die ganze Sache nüchtern betrachtete bzw. die Jedi, falls diese denn wirklich so tugendhaft waren wie man immer behauptete, als Betätigung der Regel ansah und natürlich ihn nach seiner bescheidenen Meinung fragte.

Während er dies alles dachte sprang sein Flottenverband auch schon aus dem Hyperraum und er erblickte vor sich, durch das breite Panoramafenster vor welchen er er mit auf dem Rücken verschränkten Armen stand, die kleine Welt mit ihrem zwei Monden. Welche glaubte das der Vertrag den sein Vater ihnen hatte zukommen lassen, ein Angebot gewesen wäre. Eines über das man deshalb verhandeln, oder wie in diesem speziellen Falle sogar ablehnen konnte, da man anscheinend ein besseres hatte. Was natürlich den Grund für sein und das kommen der kleinen aber feinen Flotte der Sicherheitskräfte von Steel Systems Inc. erklärte. Wieder musste er hierbei breiter grinsen, als er daran dachte das der Kaiser, König, Gouverneur... oder als was auch immer sich der Repräsentant dieses Volkes, ob nun gewählt oder nicht, bezeichnete glaubte für eine Wahl zu haben!? Es herrschte Krieg und in selbigen galt wie in der Geschäftswelt alleine das Recht des Stärkeren und wenn nötig, dann könnte und würde er mit den Sicherheitskräften die ihrem Firmenkonglomerat zur Verfügung standen und den dazugehörigen Waffen und sonstigen Material dieses ganze System für immer von der Galaxiskarte streichen. Wobei dies dann vielleicht doch ein klein wenig übertrieben, weil zu viel des guten war. Schließlich würde aus einem Vertrag dann erst recht nichts werden, denn Tote konnten schließlich nichts notariell beglaubigtes unterschreiben, es sei denn natürlich der Notar stand auf ihrer Gehaltsliste...

Nein nein, es würde wohl durchaus reichen ein paar Türen einzutreten, ein paar Köpfe rollen zu lassen und ein paar Explosionen hier und da waren auch nie verkehrt. Und dank des Bürgerkrieges brauchte man auch einen schuldigen für eine ebenfalls mögliche Säuberungsaktion nicht lange suchen, standen doch zwei zur Auswahl. Da musste man nur entsprechende Brotkrumen hinterlassen und alles andere erledigten dann auch schon die Medien, ein Selbstläufer wenn man so will. Für die einen war das dann ganz klar Feindpropaganda und für die anderen einmal mehr der beste Beweis dafür, dass der Kampf für ihre Sache gerechtfertigt war. Wen interessierte im Krieg schon die Wahrheit, war sie doch sein erstes Opfer. Der Sieger würde dann schon seine Version über die wahren Begebenheiten, die zu diesem Massaker führten, für die Nachwelt entsprechend dokumentieren. Was blieb war also die Frage war ein solch brachiales vorgehen durch ihn und seine Männer wirklich nötig? Nun jein, klar er hatte die Mittel, er hatte die Möglichkeit und last but not least er hatte auch die notwendigen Ellenbogen wie sein Vater immer zusagen pflegte, aber es kam letztlich nur auf seinen Gesprächspartner an, welche Mittel er nutzen müsste um ihn... nunja sagen wir einfach mal zu überzeugen. Es war zwar nur ein kleiner, aber dennoch umso wichtiger Vertrag um das Familienunternehmen auch in dieser Region an die Spitze zubringen. Er war sich daher durchaus bewusst was hier auf dem Spiel stand und wenn man ihn dazu zwang, dann war er deshalb auch durchaus fähig und noch mehr bereit dazu, Dinge zu tun die er beim nächsten Familientreffen, der nächsten feinen Gesellschaft oder gar bei einem Geschäftsessen unter Freunden ganz sicher nicht zum besten bringen würde. Es sei denn abgewandelt als eine Art Pointe, dass man sich von Zeit zu Zeit auch selbst die Finger schmutzig machen musste, wenn man wie er eine durch und durch „reine“ Weste hatte...



Die Kehrseite der Medaille[Bearbeiten]

Wie dumm, verbohrt und blind musste man eigentlich sein um das Ende des galaktischen Imperiums zu feiern!? Diese und andere Fragen geisterten ihm immer und immer wieder durch seinen Kopf, als er sich schnellen Schrittes und immer wieder nervös umblickend, auf seinen langen Heimweg machte. Freilich konnte er jene die feierten auch irgendwie verstehen, gab es unter dem Imperium schließlich nicht immer eitel Sonnenschein, noch war alles rosarot, schließlich herrschte eine allgegenwärtige Unterdrückung durch die Macht und Größe des selbigen, welche keinerlei Widerspruch oder gar Widerstand zuließ. So schien es zumindest lange Zeit, bis die Rebellen auf den Plan traten, welche nun nach ihrem „gerechtfertigten“ Sieg die neue Republik ausriefen. Die nun wiederum von so vielen singend und freudestrahlend bejubelt wurde...

Doch für all jene die jetzt noch tanzten und sangen, würde es schon noch ein böses erwachen geben und er dachte hierbei nicht nur an einen womöglichen Kater aufgrund der durchzechten Nächte! Denn unter der Knute des galaktischen Imperiums war auch nicht alles schwarz gewesen, denn unbestreitbar selbst für die größten aller Zweifler und Kritiker des Imperiums, brachte selbiges doch Ordnung und ein gewisses Maß an Gerechtigkeit für jedermann und das selbst in die entferntesten Winkel der Galaxis. Oder in die Vergessensten so wie Tennda einer war, waren sie doch aufgrund des ihr Systems umgebenden Asteroidenfeldes beinahe vollkommen abgeschirmt vom Rest der Galaxis. Der Bürgerkrieg welcher auf selbigen und dem ganzen System tobte hätte die Republik und nun auch das galaktische Imperium überdauert und würde nun angestachelt durch neue Freiheitsgedanken womöglich auch noch die neue Republik überleben. Unter dem Imperium war die Gewalt zumindest etwas eingedämmt gewesen, auch waren die Gräueltaten nicht so zahllos wie sie es zu Zeiten der alten und nun auch neuen Republik wieder werden würden. Da deren Führungen versucht hatten und es wieder versuchen würden, zwischen den verschiedensten Interessengruppen zu vermitteln. Womit sie jedoch nur weiter das Feuer schürten, da Planeten wie ihrer einfach nur eine feste Hand, eine donnernde Faust auf dem Verhandlungstisch brauchten. Jene Faust war der Imperator gewesen und jene die dann immer andere Ansichten vertraten Terroristen, die es zu bekämpfen galt, Punkt aus Ende.

Nun jedoch würde die ganze Sache wieder gewaltig an fahrt gewinnen, so wie es in den letzten Jahren schon nach und nach der Fall gewesen war. Da jetzt keine höhere Macht den verschiedenen rivalisierenden und ebenso machtgierigen wie korrupten Anführern mehr Einhalt gebieten würde und er war wohl auch nicht der einzige der so dachte. Waren doch viele Behausungen mehr als noch vor einigen Tagen verrammelt und verbarrikadiert worden, um für deren Bewohner ein letztes Bollwerk vor dem heranstürmenden Chaos und der Gewalt, denen das Leichentuch des alles verschlingenden Todes auf den Füße folgen würde, darstellten. Mit ziemlicher Sicherheit waren diese seine Befürchtungen die er für Tennda hegte, auch keine rein lokalen Probleme. Nun da das Ungetüm, welches man galaktisches Imperium genannt hatte, keinen Kopf mehr besaß, würden bestimmt viele ihre Stunde als gekommen ansehen, um selbst nach der Macht oder wie man auch gerne sagte, den Sternen zugreifen!

Ein allerorts ausgetragener Krieg war somit die einzig logische Konsequenz auf den unüberlegten Sieg der Rebellen mit ihrer vermaledeiten neuen Republik. Da es deshalb überall brodeln und vor sich hin kochen würde, gab es für die neue demokratische Führung der Republik auch erst einmal wichtigere, weil größere Feuer zu löschen als das ihrige. Doch vorerst musste diese neue Regierung natürlich erst einmal stehen, sich über ihre Werte und Ziele richtig im klaren sein, bevor sie überhaupt tätig werden würde und dann war es vielerorts auch schon wieder zu spät. Tausende und abertausende werden gestorben sein bevor ein republikanischer Demokrat überhaupt die Frage vor dem Senat stellen würde, wie man den gedenke allerorts wieder eine allgemeine Ordnung oder sogar so etwas weltfremdes wie ein für „alle“ gültiges Rechtssystem einzuführen. Ja man merkte, dass er kein Freund der Demokratie war, denn korrupter konnte seiner Meinung nach keine andere Regierungsform sein. Klar die Idee einer gewählten repräsentativen Regierung, die alles durch Abstimmungen und somit durch Mehrheitsentschlüsse entschied war gut, ungemein gut sogar, aber auch genauso zum scheitern verurteilt. Gab es da doch den alles entschiedenen Faktor Namens Politiker, welche zumeist das eine sagten aber das genaue Gegenteil taten. Oder selbst wenn sie ihrer Meinung, ihren Ansichten treu blieben, dann früher oder später entweder in die rechte oder linke Ecke geschoben wurden und fortan als unverbesserliche Querulanten galten die verboten werden mussten. Somit würde dann wie immer aus einem für das Volk verständliche JA oder NEIN auf eine Frage ein verschwommenes JEIN der politischen Mitte werden...

Die neue Republik war damit schon von beginn an handlungsunfähig, dass einzige was die Rebellen mit dem Sturz des galaktischen Imperiums somit geschafft hatten war es der großen Tyrannei einen Riegel vorzuschieben, nur um möglicherweise noch größeren Tyrannen und Despoten Tür und Tor zu öffnen. Die sich allesamt nun um die Überreste der Tafel, welche einst eine geeinte wenn auch unterdrückte Galaxis darstellte, balgen würden. Während die Republik, die nun an selbiger statt dem Imperator saß, sich nicht einfach nur daran sattsehen sondern darüber streiten würden ob die Tafel weiterhin Eckig bleiben oder doch lieber rund werden sollte. Ebenso ob künftige Gelage ein Motto haben sollten, die Speisen aus biologisch nachhaltigen Anbau stammen müssen oder nicht oder ob das Essen fleischhaltig oder doch eher vegetarischer Natur sein sollte. Er selbst schüttelte bei diesem seinen ganzen Gedankengängen nur einmal mehr den Kopf, wie er es schon in den letzten Tagen getan hatte und lief schneller als er an den verkohlten Überresten einer ehemaligen Polizeistation vorbeilief.

Bis nach Hause war es nun nicht mehr weit, hatte er schließlich das Feuer gesehen als es noch brannte. Was aber auch kein Wunder war so hoch wie die Flammen geschlagen hatten und bei diesem einen Feuer würde es mit Sicherheit auch nicht bleiben. Die Rebellen hatten mit ihrem tun nichts anderes als eine Zündschnur angezündet, deren verlauf und ende unbekannt war. Die Frage war jetzt also nicht ob es demnächst irgendwo brennen würde, sondern nur wann, wo und wie das nächste große Feuer aussehen... und wie groß der Knall am Ende sein würde!


(Aus technischen Gründen steht unter diesem Text, dass der Inhalt unter GDFL fällt. Das ist nicht korrekt, die Rechte am Text liegen beim Urheber.)